Der Sturz der Mullahs im Iran befreit auch Deutschland

Die israelische Luftwaffe erledigt tatsächlich die „Drecksarbeit“ (Friedrich Merz) für Deutschland - in einem viel weiteren Sinne: Sie kann das Ende des woken Wahns mit sich bringen. Das ist eine realistische Hoffnung. Quasi nebenbei macht sich auch die Klima-Politik lächerlich.

Imago/ Anadolu Agency/ Wisam Hashlamoun

Das Regime der Steinzeit-Mullahs in Teheran ist eng mit der deutschen 68er-Bewegung verbunden, die das Land bis heute fest im ideologischen Griff hält.

Denn der 2. Juni 1967 war einer der heute meist vergessenen Wendepunkte in der Geschichte der Bundesrepublik. Studenten inszenierten einen Aufstand gegen den Schah von Persien, Mohammad Reza Pahlavi. Die Begründung: Der Schah sei ein Diktator, der in seinem Land Oppositionelle foltern lasse, was sicherlich einen Teil der Wahrheit für sich hatte. Allerdings ging es dabei weniger um den Iran als um den Hass auf den Westen, auf die USA. Die Berliner Polizei reagierte hart; „Jubel-Perser“ mit Holzlatten gingen auf die Demonstranten los.

Als bei der Demonstration vor der Deutschen Oper in Berlin der Student Benno Ohnesorg erschossen wurde – von einem Polizisten, der sich nach dem Fall der Mauer später als Stasi-Mitarbeiter entpuppte –, nahm die Geschichte eine Eigendynamik auf. Aus Unmut wurde Wut, aus Protest wurde Revolte. Die 68er waren geboren.

Die neue Bewegung hatte ein Gesicht: Rudi Dutschke, der Theologe der Unruhe. Mit marxistischen Vokabeln predigte er die „revolutionäre Geduld“ – eine Geduld, die sich bald als deckungsgleich mit strategischem Langzeitterror entpuppte. Die Studentenbewegung radikalisierte sich, die Springer-Presse wurde zum Feindbild, und aus friedlichen Demonstranten wurden bald Mitglieder von RAF und K-Gruppen.

Doch der Blick der Bewegung reichte über Deutschland hinaus. Der neue Linke solidarisiert sich nicht mit Dissidenten in der Sowjetunion, sondern mit Autokraten in Kuba, Algerien und eben – dem Iran. Der Schah war Hassfigur, nicht weil er Diktator war, sondern weil Verbündeter des Westens.

Als 1979 die Islamische Revolution den Schah stürzte, jubelte die in westliche Linke. Endlich war ein Symbol des „Imperialismus“ gefallen. Ayatollah Chomeini wurde von westlichen Intellektuellen als „Volksführer“ verklärt – obwohl seine Agenda keine Spur von Freiheit kannte. Frauenrechte, Pressefreiheit, Meinungsvielfalt? Alles abgeschafft – diesmal im Namen des Islam.

Die linken Mullah-Sympathisanten von einst mussten erleben, wie ihre vermeintlichen Brüder im Kampf sie als „Ungläubige“ aburteilten – manche wortwörtlich. Es war der Bankrott einer politischen Romantik, die in der Theorie Menschenrechte einforderte, in der Praxis aber bereit war, jedem religiösen Despoten die Bühne zu bereiten – solange er nur gegen „den Westen“ stand.

Ausgehend von Teheran änderte sich die Welt. Es gehörte zur nachfolgenden Romantik der Hippie-Bewegung, mit einem bunt bemalten Bulli sich auf die lange Reise nach Afghanistan und zum eigenen Ich zu begeben – in Schwaden von Hasch. Das war allerdings schnell zu Ende – die Gotteskrieger in Teheran zogen das schwarze Grabtuch des Isalm über die bis dahin bunte, rote, goldene Welt des Orients und seines Lebens.

Teheran ist seither der Hort des Bösen, man muss es so sagen. Der bunte, fragile aber lebendige Libanon verfiel in einen brutalen Bürgerkrieg, in dem die muslimische Seite aus Teheran finanziert wurde. Gaza verfehlte seine Chance: Eine Zwei-Staaten-Lösung scheiterte an Teheran, das Israel und die Juden total vernichten wollte und will. Seither ist Kritik an Israel zutiefst antisemitisch und judenfeindlich: die Teheraner Ideologie macht keinen Unterschied.

„From the River to the Sea“, der heutige Schlachtruf auch bei deutschen Demonstrationen will nicht nur den Staat Israel vernichten, sondern alle Juden. Zur Wahrheit gehört: Der Gaza-Streifen ist jener Teil der Welt, der von so viel Geld und Hilfen beregnet wurde wie sonst nirgends. Milliarden aus Deutschland, Europa und den USA versickerten in monströsen Tunnelanlagen und Raketenwerfern, die auf Israel zielten.

Das ist die mörderische Ideologie der Mullahs in Teheran, die hier einen Konfliktherd schuf statt ein friedliches Miteinander in der weiteren Region, „Palästina“, Israel, Libanon und Jordanien. Es waren der Iran und sein Machtkonkurrent Saudi-Arabien, die das aufblühende Afghanistan in ein Schlachtfeld verwandelten, das heute nur noch aus einem Trümmerhaufen besteht, und in dem Frauen gehalten werden wie Schlachtvieh oder Karren-Ochsen.

In Teheran hat die blutige Revitalisierung des Islam begonnen, der mit seiner steinzeitlichen Weltsicht jede Modernisierung, Wissenschaft, Technik, gesellschaftlichen Fortschritt und Freiheit der Frau bekämpft. Dieser religiöse Wahn hat auch Teile der Türkei erfasst, und wird von dort in Deutschlands Moscheen gelehrt und verbreitet.

Doch die Geschichte schreitet voran. Saudi-Arabien und die Golf-Staaten haben sich längst abgekoppelt und sind rasant auf dem Modernisierungspfad von Staat und Gesellschaft unterwegs. In Teheran wurde der Aufstand der Frauen niedergeprügelt, viele Frauen wurden gehenkt. Ihr einziges Vergehen war, dass sie den Schleier ablegen und ein menschenwürdiges Leben führen wollten. Schwule wurden von Baukränen und Hochhäusern gestürzt.

Das ist die makabre Kehrseite der Medaille mit der Inschrift „Befreiung durch die 68er“. Seither hat Deutschland keine gute Rolle gespielt. Wir erinnern uns an die lobhudelnden Glückwunschtelegramme unseres peinlichen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier; an die unterwürfige, aber demonstrative Verschleierung der früheren Kulturstaatsminsterin Claudia Roth, die demonstrativen Reisen ihrer Parteifreunde.

Es sind diese Protagonisten des woken Wahns, die die alte Leier weiterspielen und weiterspielen. Die Geschichte des Protestes gegen den Schah ist mehr als ein Kapitel westdeutscher Studentenfolklore. Sie ist ein Lehrstück über moralische Hybris, politisches Wunschdenken – und über die Unfähigkeit der Linken, zwischen Diktatur und Freiheit zu unterscheiden, wenn Religion, Antiamerikanismus und Antiwestlichkeit im Spiel sind. Immer noch wird der Antikapitalismus gepflegt, ein seltsamer, wirklichkeitsfremder Anti-Kolonialisms macht blind für die wirklichen Ursachen von Rückständigkeit.

Ausgerechnet die gegen autoritäre Strukturen aufbegehrten, ebneten dem autoritärsten Regime des Nahen Ostens mit den Weg und versuchen heute, in Deutschland ebenso autoritär jeden Widerstand gegen diese seltsame Melange aus sozialistisch, totalitär und anti-westlich zu verhindern. Längst ist dies ja nur noch kabarettistisch zu verstehen. Wenn Schwule und Transpersonen sich mit der Hamas verbünden wollen, lacht die Geschichte Tränen – in Teheran würden sie bestenfalls gegen Gefängnistüren poltern, von Innen, bis der Henker kommt. Das ist die Realität.

Wir erleben eine Kette von Bankrott-Erklärungen, so weit sie noch nicht abgegeben wurden: Die Bankrott-Erklärung der iranfreundlichen, und gleichzeitig israelfeindlichen Politik der Grünen und der SPD. Dass ein gewisser Wadephul nachmacht, was Annalena Baerbock in ihrer grenzenlosen geistigen Befangenheit vorgemacht hat – wir werden sehen, ob Merz nach seinen Reden von der „Drecksarbeit“ auch handeln kann.

Wir erleben die Bankrott-Erklärung derjenigen, die hinter Greta Thunberg herlaufen sind, der Lisa Neubauer, die gerne revolutionären Chic auf grünen Demonstrationen zur Schau stellt und jetzt für Teheran meint, mit ihrem heldenhaften Eintreten für Teheran den neuesten Folge-Hit gelandet zu haben.

Selbstverständlich erwarte sie, dass fürsorgliche Beamte den Beton von den Fingerchen der Luxusverwahrlosten entfernen, die sich auf Straßen kleben. Wir erleben eine AfD, deren Vorsitzender Thilo Chrupalla plötzlich Verständnis für die islamischen Gotteskrieger einfordert. „Ein Krieg in der Region steht im Widerspruch zu den Interessen Deutschlands und Europas.“ Besonnenheit ist immer gut, insbesondere, ehe man dummes Zeug redet. So nebenbei hat sich auch die radikale Klima-Politik als riesige Dummheit enttarnt, die falschen Götterinnen hinterher läuft. Und die grüne Parteivorsitzende Franziska Brandner zeigt mal wieder, dass sie Ursache und Wirkung nicht auseinander halten kann, weder in der Energie- noch in der Außenpolitik, wenn sie schreibt: „Die Gewaltspirale muss durchbrochen werden. Das Gebot der Stunde ist die Deeskalation, auch von beiden Seiten“.

Denn tatsächlich ist der erkennbare Niedergang Teherans ein vielfacher Befreiungsschlag: Zunächst für die Menschen im Iran, die es leid haben unter einer islamischen Gottesherrschaft leben zu müssen. Dann für die Menschen in der Region, die über Teheran in immer neue Konflikte getrieben wurden, die man ohne Mullahs schon vor Jahrzehnten in Iden Gesellschaften von Israel, Gaza wie Libanon hätte befrieden können.

Ferne Ausläufer treffen auch Deutschland. Wir könnten uns wieder auf Freiheit, Aufklärung und Vernunft als Leitlinien unserer Gesellschaft verständigen. Jedem Menschen steht frei, daran zu glauben, was er will, sei es ein Nudelsieb oder Allah. Aber die falsche Toleranz gehört beendet: Wer sich nicht zur freiheitlichen Tradition bekennt, soll in seinen Gottesstaat zurückkehren, statt sich hier durchfüttern zu lassen. Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland. Der rotgrüne Irrweg von Irrationalität, Technikfeindlichkeit, Antikapitalismus und vermeintlichen Anti-Kolonialismus ist beendet.

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Kommentare ( 366 )

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werner2k
2 Tage her

So sehr ich Tichys Ansichten in vielen Bereichen schätze – zum Thema Iran und dem Konflikt mit Israel ist er auf dem Holzweg. Es ist schlicht nicht unser Job im Iran ein anderes Regime zu installieren – und es ist nicht Sache der USA einen Staat zu bombardieren, der sich an seine Verpflichtungen aus dem NPT_Vertrag hält. Wie toll Nationbuilding, das von den internationalen Eliten ständig propagiert wird, funktioniert, hat die Geschichte vom Chinesischen Bürgerkrieg bis zu Vietnam und dem Dauerdesaster Nahost gezeigt. Die Transatlantiker sollen die Finger von der Welt lassen – sie hätten in ihren eigenen Staaten genug… Mehr

Haeretiker
28 Tage her

„Der rotgrüne Irrweg von Irrationalität, Technikfeindlichkeit, Antikapitalismus und vermeintlichen Anti-Kolonialismus ist beendet.“
Ich schätze den Autor ja sehr, aber das erscheint mir recht naiv.
Dieser Irrweg ist erst beendet, wenn die bestehenden Parteien aufgelöst werden, ihrem bisherigen Führunsgpersonal politische Betätigungen lebenslang verboten wird und Parlamente gewählt werden, in denen gebildete und unabhängige Bürger das deutsche Volk vertreten und Volksentscheide das tragende Element der Demokratie sind.
Damit hier keine Missverständnisse auftreten, wen ich mit deutschem Volk meine. Jeder der o.g. politische Ordnung respektiert und ein selbstverantwortetes Leben führt; sein Geburtsort ist irrelevant, seine Religion ist Privatsache.

DDRforever
28 Tage her
Antworten an  Haeretiker

Welch entsetzlich dümmliche Ansicht von Staatsvolk.

Soistes
22 Tage her
Antworten an  DDRforever

Seltsames Staatsverständnis. Warum sollte ich eine Gemeinsamkeit zu Leuten entdecken, die mir der Justizwachebeamte in meiner Zelle zwangsweise zuteilt.

Apfelmann
27 Tage her
Antworten an  Haeretiker

Politische Betätigung verbieten und dann wählen lassen. Also DDR 2.0. Wählen gerne, aber nur die, die erlaubt sind. Sie sind ein Scherzkeks. Einfach köstlich…..

AlNamrood
26 Tage her
Antworten an  Haeretiker

Ich erinnere daran, dass TE 16 Jahre lang prophezeit hat Merkel wäre bald weg. Von den ständigen „CDU will X, ganz bestimmt diesmal!“ Artikeln ganz zu schweigen.

Last edited 26 Tage her by AlNamrood
usalloch
23 Tage her
Antworten an  Haeretiker

Laut unserem ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker bin ich schon einmal „Befreit“ worden. Das reicht.

Phil
28 Tage her

Die Verbindung des Iran zu Deutschland ist auch in die Namensgebung des früheren Persiens eingeflossen. Reza Schah hat das frühere Persien, sicher nicht ohne deutschen Einfluss, in Iran umbenannt, bzw. ab 1935 vom Ausland verlangte das Land Iran zu nennen. Iran bedeutet das „Land der Arier“. Der Begriff leitet sich vom altpersischen Wort „Arya“ ab, was „edel“ oder „arisch“ bedeutet. Der Schah Mohamed Reza Pahlavi (1941-1979) hatte seit Beginn seiner Herrschaft, heftigen Gegenwind von den Sozialisten und Islamisten. 1963 wurden im Iran umfangreiche wirtschaftliche, politische und soziale Reformen in Angriff genommen, unter anderem wurde das Frauenwahlrecht eingeführt. Diese Reformen bewirkten… Mehr

Kraichgau
28 Tage her
Antworten an  Phil

Der Schah kam nur an die Macht,weil der legitime Regierungschef Mottasadeg vom CIA weggeputsched wurde

Timur Andre
27 Tage her
Antworten an  Kraichgau

vom Wertewesten, für Öl wie Churchhill auch offen zugegeben hat, und was ist dabei herausgekommen?
Ich halte fest, der Iran hat vielleicht, irgendwann mal eine Atombombe, und darum darf ich gegen bestehendes Völkerrecht, einen heimlichen Angriff durchführen und vollkommen unbeteiligte Zivilisten töten – Tichy gibt mir einen guten Einblick

BKF
27 Tage her
Antworten an  Timur Andre

Mal etwas ketzerisch. Das Reich stand auch kurz davor eine einsetzbare Uranbombe zu haben (manche behaupten sogar, sie war fertig) und wurde deshalb auch bedingslos angegriffen und vorallem mit Flächenbombardierungen von Städten. Das Reich hätte dieses Wissen sicher mit Japan geteilt, also mußte auch Japan möglichst zerstört werden (wobei das Design der Uranbombe recht dicht am geplanten deutschen Design war). Ist Geschichte und die Begründungen nkcht immer irgendwie sehr ähnlich und wiederholt sich andauernd?

Werner Holt
27 Tage her
Antworten an  BKF

„Das Reich stand auch kurz davor eine einsetzbare Uranbombe zu haben (manche behaupten sogar, sie war fertig) und wurde deshalb auch bedingslos angegriffen und vorallem mit Flächenbombardierungen von Städten.“ Die nächste historische Mega-Lüge. Einstein wurde mit solchen Behauptungen dazu gebracht, das amerikanische Manhattan-Projekt zu unterstützen. Nach dem Einmarsch der US-Amerikaner wurde festgestellt, daß die deutsche Seite weit davon entfernt war, eine eigene Atombombe zu bauen, und das war den Verantwortlichen in den USA auch so bekannt. Die Flächenbombardierungen wurden deswegen gemacht, weil man hoffe, mit Terror gegen die deutsche Zivilbevölkerung die Moral der deutschen Seite brechen zu können. Das wurde… Mehr

Milton Friedman
27 Tage her
Antworten an  Kraichgau

Mottasadeq geht leider unter in der Berichterstattung. Sein Versuch ein unabhängiges Persien zu formen scheiterte an den Großmächten.
Und es ist fraglich ob es überhaupt machbar wäre, generell. So wie es aussieht, kann selbst ein großer Staat wie der Iran nur zwischen West- und Ost-Hegemonie wandern, bzw. „gewandert werden“.
Die Frage ist, wo sich ein westlicher Iran einordnen würde. Eine Partnerschaft mit dem historischen Gegenspieler Saudi-Arabien klingt wenig realistisch/dauerhaft.

horrex
27 Tage her
Antworten an  Milton Friedman

Gute Überlegung.
Ich weiß auch nicht wo genau sich der Iran einordnen würde.
Sicherlich aber nicht noch einmal als Gottes- oder Terror-Staat.
Vielleicht als etwas wie eine „säkulare Türkei“???

horrex
27 Tage her
Antworten an  Phil

Sehr sehr schön, die kleine „Nachhilfestunde“ 😉

Lars Baecker
28 Tage her

„Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland.“
Der Islam ist immer politisch.

Montesquieu
28 Tage her
Antworten an  Lars Baecker

Die „Befreier“ sind auch nicht immer Idealisten

Kassandra
27 Tage her
Antworten an  Montesquieu

Bei uns trifft sich dann beides aufs Vortrefflichste für die nächsten Jahrzehnte – oder?

Timur Andre
28 Tage her
Antworten an  Lars Baecker

Da steht der Islam nicht alleine.
Neutrality Studies, ein Kanal betrieben von einem Schweizer zu Themen der Geopolitik: wir heben gerade alle Internationalen Verträge und Normen auf.
Aufgepasst, sowas kommt auf einen zurück.

Last edited 28 Tage her by Timur Andre
horrex
27 Tage her
Antworten an  Timur Andre

„wir heben gerade alle internatonalen Verträge und Normen auf“
Ist es nicht so, dass verdammt Vieles geradezu „überreif“ ist?
Ja, nur so – umbruchartig – aber kann NEUES beginnen.
Unter Geburts-Schmerzen!!!
Selbstverständlich.

Schon länger her, dass an dieser Stelle – weiß nicht mehr von wem -der Satz fiel: „Von Zeit zu braucht es notwendig einen Krieg.“
So grausam es sein mag, etwas zutiefst Wahres ist dran!

Freigeist63
27 Tage her
Antworten an  horrex

Bei aller Kritik am Iran. Auch diesem Staat stehen Rechte zu. Wir im Westen haben nicht das Recht auf alles gepachtet.

Denken Sie bitte an Yitzak Rabin, der das Potential hatte, einen neuen guten Weg zu gehen. Selbst die Palästinenser jubelten dem israelischen Ministerpräsidenten zu. Bis er aus dem eigenen, rechts/religiösen Lager erschossen wurde. Jetzt nach der Übertötung der Zivilisten in Gaza wundern Sie sich über die Reaktionen der Nachbarstaaten?

Soistes
22 Tage her
Antworten an  Lars Baecker

Jede Religion die sich ernst nimmt, ist politisch. Denn Gott, wenn man an ihn glaubt, steht über den Menschen. Somit stehen seine Gesetze über den menschlichen Gesetzen.

Dundee
1 Tag her

Logisch. Das mit der Freiheit für die Deutschen wenn die Mullahs stürzen. War schon am Hindukusch so. Seit wir unsere Freiheit dort verteidigten, sind auch unsere Freibäder endlich frei von Biederkeit und Verklemmtheit. Wenn die Mullahs erst mal gestürzt sind, dann sind in unseren Freibädern neben Syrern und Afghanen auch noch die Iraner frei von Hemmungen. Dafür lohnt es sich als Deutscher zu kämpfen und/oder Steuern zu bezahlen. Überzeugender Artikel.

Micky Maus
2 Tage her

Wer will uns hier schon wieder verarschen? Der Sturz der Mullahs wird die Christenhasser nicht davon abhalten, die deutschen Sozialsysteme auszunutzen und zum kollabieren zu bringen. Es wird ja durch die deutsche Politik noch gefördert und diese Islamisten fühlen sich in ihrer Ideologie „Tod den Ungläubigen“ bestärken. Schon deshalb werden mehr kommen, weil es dafür auch noch Geld und jede Menge „Verständnis“ für die armen Bedauernswerden in DE gibt.

Christian1
3 Tage her

Das ist einer der mutigsten und klarsten Artikel, die ich auf dieser Nachrichtenseite gelesen habe. Hut ab!

Soistes
8 Tage her

Das stimmt schon. Der Schah war Hassfigur für die Linken. Aber bis heute habe ich den Verdacht, dass der Westen (Sprich die amerikanischen Regierenden) eine Machtübernahme der persischen Linken fürchtete und dass ihnen der Iman Khomeini und die Religiösen lieber waren. Zumindest bis zur Botschaftsbesetzung. Ja ja, wer erinnert sich auch gerne daran, dass der böse Saddam ursprünglich vom Westen durchaus gerne gesehen wurde, als er mit der irakischen Linken aufräumte und dann den Iran überfiel. Dabei waren die Linken im Nahen Osten immer diejenigen, die die Säkularisierung antrieben. Die Sowjets wollten Afghanistan modernisieren. Auf wen setzte der CIA. Wir… Mehr

Bernd Schulze sen.
8 Tage her

Sie vergessen eines, wenn der Iran in der Steinzeit ist, woher kommen ihre zahlreichen Wissenschaftler und Akademiker. Die so gebildet sind, daß Israel sie gezielt ermordet. Modernste Raketen, Atomprogramm und Ingenieure die moderne Drohnen entwickeln. Auch müssen viele Iraner ja schlauer sein und Fahrprüfungen bestehen, anders wie hier. Man fährt auch keine abgewrackten Autos aus Deutschland sondern japanische und andere asiatische Marken. Ich will damit nur sagen, bevor man auf andere zeigt, immer erst auf den eigenen Teller schauen. Das was man im Iran den Mullahs vorhält, entwickelt sich in Deutschland, betrachtet man die Geschehnisse an denn Unis oder der… Mehr

ReneKall
15 Tage her

Ich glaube der Westen verkennt, wie tief der Islam im Iran verankert ist. Wird der eine Mullah beseitigt, dann wartet schon der nächste in der Tür.
Man lässt sich immer von ein paar Tausend Freiheitlichen blenden, die große Mehrheit steht gesellschaftlich auf Seiten der Mullahs.

Soistes
8 Tage her
Antworten an  ReneKall

Ja, das denke ich auch. Bei den wenigen freien Wahlen die es in den Ländern zwischen Marokko und Pakistan gab, ( im wesentlichen nur in Algerien, Ägypten nach Mubarak, und der Türkei) haben immer Islamisten gewonnen. Aber die Westnarren werden nie begreifen, dass man außerhalb des Westens unsere Lebensformen nicht so toll findet. Sie begreifen ja nicht einmal, dass die Mehrheit unserer Neubürger nicht einmal daran denkt, sich zu integrieren. Ich rate jedem einmal, sich mit Mohammedanern zu anzufreunden und ihren politischen und gesellschaftlichen Ideen nicht zu widersprechen, sie also ernst zu nehmen. Wenn die Leute dann beginnen zu sagen,… Mehr

andreas
20 Tage her

Der Werte Westen tut mit seinen Angriffen und Farbenrevolutionen alles, um das Regime Irans bzw. die gesamten religiösen Regime zu stabilisieren. Darüber hinaus bin ich am Schicksal Israels nicht im geringsten interessiert. Wer permanent auf Vertreibung und Mord setzt wird eben untergehen, man muss schon sehr aktiv wegschauen, um das rechtfertigen zu können. Zwanzig Millionen Juden gegen zwei Milliarden Moslems, denen jeder Anlass gegeben wird, Israel zu hassen. Wird nicht funktionieren.

Der Ingenieur
21 Tage her

Aus Unmut wurde Wut, aus Protest wurde Revolte.“

Und aus „Revolte“ wurde linksextremer Terrorismus, der Bürger mit Bombenanschlägen getötet hat und aus diesem wurde die „Antifa“, die Steine und Molotow-Cocktails gegen Polizisten wirft und Handwerker versucht totzuschlagen, nur weil sie auf der Arbeit eine Baseball-Kappe aus der Altkleidersammlung tragen, ums sich gegen die Sonne und Dreck von oben zu schützen …

Exorientelux
22 Tage her

Wie wäre es mit einem Blick auf die Realität? Pakistan hat die islamische Bombe seit Jahrzehnten, was zuallererst für Indien ein Problem ist. Wenn Pakistan auseinanderfliegt und islamistische Ultras die Bombe in die Finger bekommen, dann …. Die Angriffe der USA und ihrer Vasallen auf den Iran, besonders die vorsätzliche Ermordung von Wissenschaftlern, sind ein Akt extremer Aggression. Was soll eigentlich die Lobhudelei für Saudi-Arabien? Das Land ist die Heimat der wahabitischen Ideologie. Es ist eines der wenige Länder, in dem christliche und jüdische Gottesdienste strikt verboten sind. Die Vernichtung der Juden ist Bestandteil der sunnitischen Apokalypse-Vorstellungen. Im schiitischen Iran… Mehr

John Stier
13 Tage her
Antworten an  Exorientelux

„ Die Vernichtung der Juden ist Bestandteil der sunnitischen Apokalypse-Vorstellungen.“
Woher nehmen Sie diese Erkenntnis.
Weder im Koran noch in der Sunna ist davon die Rede.

Luckey Money
22 Tage her

Klar, wie die Freiheit am Hindukusch verteidigt worden ist. Und nun haben wir auf unseren Straßen „Krieg“und keinen gesellschaftlichen Frieden.