Der falsche Krieg

Im Ukraine-Konflikt ist ein „Siegfrieden“ unerreichbar. Aber ein Modus der Koexistenz kann gefunden werden, wenn die russischen Anliegen nicht von vornherein von jeder Erwägung ausgeschlossen werden.

picture alliance / SvenSimon-ThePresidentialOfficeU | Presidential Office of Ukraine

Gewiss ist es ein wichtiges Anliegen, die Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstverteidigung in der europäischen Staatenwelt zu stärken. Aber das kann nicht bedeuten, dass nun jedes Feindbild und jeder Waffengang durch dies Anliegen gerechtfertigt wäre. Das Recht auf Selbstverteidigung entbindet nicht von der Pflicht, die Zuspitzung von Konflikten kritisch zu prüfen. Insbesondere sollte man vorher überlegen, zu welchem Zweck und Ende eine Zuspitzung führen soll. Der Gegensatz „Krieg oder Frieden“ ist dabei ein zu einfacher, zu absoluter, zu moralischer Gegensatz. Es gibt Situationen im Weltgeschehen, in denen ein wirklicher Frieden zwischen gegensätzlichen Mächten gar nicht zur Wahl steht – und dennoch ein Modus der Koexistenz solcher Mächte möglich ist. Dieser Modus kann stabil sein und eventuell sogar für eine längere geschichtliche Periode haltbar sein.
Dafür gibt es geschichtliche Beispiele, auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Man denke an die verschiedenen Berlin-Krisen, bei denen die Einheit der Stadt zerbrochen wurde und es durchaus Rufe nach einer militärischen Intervention der westlichen Alliierten gab. Diese Intervention erfolgte nicht, und es gibt heute wohl kaum jemand, der das nachträglich für einen Fehler hält und die Hinnahme der Spaltung für die Kapitulation eines „naiven“ Westens. Was folgte, war kein wirklicher Frieden, aber eine längere Zeit der Koexistenz.

Diese Option ist aber schon längere Zeit in Vergessenheit geraten, und es scheint hier einen Zusammenhang mit dem globalen Trend zu immer engerer Kopplung, Regelung und Intervention zu geben – also mit der „Globalisierung“. Vor dem Hintergrund „Globalisierung“ erschien der Modus der Koexistenz als „zu wenig“. Man wollte nur noch die „eine Welt“ wahrhaben. Und man sprach davon, dass eine Ära der „Weltinnenpolitik“ angebrochen sei und dies eine moralisch höhere Stufe der Weltentwicklung sei. Ja, im Grunde gab es in dieser Zeit eine Außenpolitik, die wirklich ein „Außen“ von einem „Innen“ unterschied, gar nicht mehr.

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Die ordnende Kraft der Globalisierung ist erschöpft – Doch nun scheint die Globalisierung ihre großen Versprechen nicht halten zu können. Ihre Kräfte scheinen sich zu erschöpfen. Sie erweist sich als unfähig, die unterschiedlichen und gegensätzlichen Kräfte der Welt zu ordnen. Das macht Koexistenz-Lösungen wieder interessant. Ist es dieser Modus, auf denen der Rückzug der USA aus ihrer Weltpolizisten-Rolle hinausläuft? Manche können in dieser Entwicklung nur Negatives entdecken. Sie wittern überall tödliche Gefahren und bedrohliche neue Machthaber. Sie sprechen von einer „Welt aus den Fugen“ oder einer „Welt in Aufruhr“ – weil sie immer noch allzu fest an die „Fugen“ der Globalisierung und deren universellen Regeln glauben. Sie können und wollen die Zeichen nicht sehen, die auf eine künftige losere Kopplung der Weltdinge hindeuten. Sie wollen die Spielräume und Möglichkeiten nicht prüfen, die sich ergeben, wenn die Welt nicht auf einen einzigen Maßstab für das Gute reduziert wird – und alles andere als „das Böse“ ausgeschlossen wird. Und wenn die Länder dieser Welt nach diesem Schema eingeteilt werden:

Tatsächlich gibt es prominente Stimmen, die die heutige Weltlage als eine große Auseinandersetzung beschreiben – als einen großen Kampf zwischen zwei Lagern: dem Lager „der Demokratien“ und dem Lager „der Autokratien“. Das ist eine verheerende Beschreibung: Wenn die Weltlage als „Kampf“ beschrieben wird, wird sie dramatisch eng. Denn dann geht es nur um Sieg oder Niederlage. Und nur eine Seite kann dann gewinnen. Aus dieser Enge kommt man nur heraus, wenn man ernsthaft prüft, ob die Welt nicht anders beschrieben und außenpolitisch geordnet werden kann: als Koexistenz von Gegensätzen. Also nicht als harmonisches Miteinander, als großes „Wir“, sondern als begrenztes Miteinander mit eingehegten Gegensätzen. Beim Ukraine-Konflikt stellt sich exemplarisch diese Aufgabe.

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Über die Formel „Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine“ – Lange Zeit wurde der Ukraine-Konflikt in der Öffentlichkeit westlicher Länder unter der Formel „Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine“ präsentiert. Diese Formel wird gebetsmühlenartig wiederholt. Es scheint diejenigen, die das tun, gar nicht zu interessieren, dass sie mit einer solchen Sicht der Dinge jegliches legitime Interesse der russischen Seite und damit jegliche von beiden Seiten getragene Koexistenz ausschließen. Denn wer den Konflikt nur mit russischen Handlungen anfangen lässt, tut so, als seien sie gleichsam „aus heiterem Himmel“ erfolgt. Dann aber wird Russland als willkürlich angreifende Macht dargestellt, von der man annehmen muss, dass sie die ganze Ukraine erobern will, und danach ganz Europa…Die Radikalität des eigenen Feindbildes verhindert also, dass man auf die Anliegen der russischen Seite eingeht und ihnen ein Stück entgegenkommt. Man ist Gefangener der eigenen Worte und der eigenen Erzählung der Dinge.

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Das ganze Bild des Ukraine-Konflikts sehen (I) – Die Ukraine, die in der Formel als willkürlich angegriffenes Land dargestellt wird, ist nicht die Ukraine, die Anfang der 1990er Jahre mit überwältigender Mehrheit für ihre Unabhängigkeit votierte. Damals votierten auch die russischen Bevölkerungsteile mehrheitlich für einen unabhängigen Staat, dessen politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu Russland (ebenso wie die Beziehungen zu Europa) fortgesetzt werden sollten. Die Ukraine war ein Land mit zwei Kulturen, zwei Sprachen, und mit großen im Verbund mit Russland aufgebauten Industrien und Infrastrukturen – insbesondere im Osten des Landes. Politisch regierten noch wechselnde Mehrheiten, von denen eine mehr Russland zuneigte und eine mehr Europa. Die Ukraine war also ein komplex zusammengesetztes Land, und das konnte auch als ein Vorzug angesehen werden. Der frühere US-Außenminister Kissinger hat seinerzeit davor gewarnt, die Ukraine vor ein Entweder-Oder zu stellen. Aber so ist es gekommen. Die Entwicklung drehte sich zunehmend gegen die russischen Elemente, ein diskriminierendes Sprachgesetz wurde erlassen, Wirtschaftsverträge wurden gekündigt, eine Verfassung, in der das Ziel der Integration in EU und NATO festgeschrieben wurde, trat an Stelle der alten Verfassung. Die „neue Ukraine“ war eine einseitig gebundene, monokulturelle Ukraine. In den östlichen Provinzen entstand eine separatistische Bewegung. Die Kiewer Regierung griff zu militärischer Gewalt. Russland unterstützte die „abtrünnigen Provinzen“. Dann kam es zum Großeinsatz der russischen Streitkräfte, der wiederum mit einer massiven Aufrüstung der Kiewer Regierung durch den Westen beantwortet wurde. Man kann diese Entwicklung von keiner Seite als notwendig und gut ansehen. Sie ist eigentlich eine Tragödie, eine Radikalisierung zu einer immer tieferen Freund-Feind-Spaltung. Dazu gehört auch, dass von russischer Seite die Kiewer Regierung als „faschistisch“ bezeichnet wurde. Das ist ebenso verfehlt wie die Geschichte vom „ewigen Aggressor Russland“.

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Das ganze Bild des Ukraine-Konflikts sehen (II) – Zu dem Gesamtbild dieser Eskalation gehört auch, dass die Lösung der Koexistenz auf einer größeren Weltebene verloren ging. Nach der Wende von 1989 setzte sich im Westen eine Interpretation der Geschichte durch, die diese Wende als „Sieg des Westens“ interpretierte, und die nun die USA als „einzige verbliebene Supermacht“ ansah. Das war mit der Erwartung verbunden, dass nun überall in der Welt ein allmähliches Vorrücken westlicher Positionen stattfinden würde, dass der Westen in der Lage sei, „Regimewechsel“ und „Nation Building“ von außen durchzusetzen. Die Vereinseitigung der Ukraine war auch ein Kind dieser vermeintlichen „neuer Epoche“ mit einer Verwestlichung der Welt. Wir wissen inzwischen, dass diese Erwartung trog. Und es gibt viele, die sie auch gar nicht für wünschenswert halten. Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten scheinen sich die USA deutlich aus einer Weltmission „Globalisierung“ zurückzuziehen. Wird der Großkampf „Demokratie gegen Autokratie“ abgesagt? Das könnte dazu führen, dass die Lösungen der Koexistenz wiederentdeckt werden. Das könnte auch den Ukraine-Konflikt lösbar machen. Immerhin kommt die US-Regierung bei ihrer Ukraine-Politik ganz ohne die Anklage-Formel „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine“ aus. Wir wissen letztlich nicht, ob die Zeit schon reif ist, um eine Welt der Koexistenz von Gegensätzen auszuhalten. Setzt dieser Wandel nicht mehr voraus als nur einen Regierungswechsel in den USA? In anderen Teilen der Welt scheint man zu glauben, man müsse die Gründe für den Kurswechsel der USA nicht zum Anlass nehmen, die eigenen Ansprüche zu überprüfen und zu korrigieren. Mancherorts scheint man zu glauben, man könne die alte Rolle der USA übernehmen. Damit sind wir bei der Ukraine-Politik der Europäer in diesem Frühjahr 2025 – bei der sogenannten „Koalition der Willigen“.

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Ein Blitzbesuch und ein Ultimatum – Am 11. Mai statteten vier europäische Regierungschefs – Merz, Macron, Starmer, Tusk – der ukrainischen Hauptstadt Kiew einen Blitzbesuch ab. Es war eine Art Statement: Die „Koalition der Willigen“, wie sich die vier nennen, wollten angesichts der Kriegsskepsis der neuen US-Regierung mit ihrem Besuch ein Zeichen für die Verstärkung der politischen und militärischen Unterstützung der Regierung in Kiew setzen. Also nicht kritische Überprüfung der eigenen Position, sondern ein verstärktes Weiter-So. Man glaubte, ohne in Ruhe die Gründe zu prüfen, die die neu gewählte US-Regierung zu ihrer Zurückhaltung bewegen, sich jetzt an die Spitze der Kriegsbefürworter stellen zu können. Dabei war die Initiative ein Schaustück. Es herrschte nicht jene Diskretion, die normalerweise das Markenzeichen von Außenpolitik und Diplomatie ist. Nein, der Auftritt der „Willigen“ war auf Sichtbarkeit angelegt. Das fand – unter anderem – in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 12. Mai 2025 dankbare Aufnahme. Auf der ersten Seite prangte ein Titelbild, das die vier Staatschefs mit ihrem Gastgeber Selenskyj auf dem Maidan-Platz zeigte. Neben dem Titelbild stand ein Leitartikel von Berthold Kohler, der den Titel „Geballtes Europa“ trug. Der Artikel macht sich gar nicht erst die Mühe, über Sinn und Unsinn der Kriegsziele neu nachzudenken. Für den Autor gibt es nur eine einzige mögliche Antwort auf die zunehmende Kriegs-Skepsis in den USA:

„Umso wichtiger war es, dass Merz, Macron, Starmer und Tusk gleich nach der Wahl des neuen Bundeskanzlers nach Kiew gefahren sind und dort als geballtes Europa auch noch Trump mit ins Boot geholt haben. Der bleibt weiter ein unsicherer Kantonist; aber solange er nicht nur die Moskauer Propaganda glaubt und nachplappert, ist das schon ein Erfolg.“

Das „geballte Europa“ ist also eine Durchhalte-Parole. Wenn es nach Kohler geht, der Mitherausgeber der FAZ ist, dann ist jede andere Position nur ein gläubiges „Nachplappern“ der Moskauer Propaganda. Man beachtete den despektierlichen Ton, mit dem der Autor den gewählten Präsidenten der USA behandeln zu können glaubt. So weit ist das Freund-Feind-Schema inzwischen vorgedrungen, dass man die eigene Position immunisiert, indem alles andere als Feind-Propaganda abtut.

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„Fünf Mann, ein Sofa und ein Handy“ – Auf Seite 3 der gleichen FAZ-Ausgabe findet sich unter der Überschrift „Fünf Mann, ein Sofa und ein Handy“ eine Art Insider-Bericht vom Kiewer Auftritt der „Fünf Willigen“. Zu sehen ist ein Foto, dass die vier Regierungschefs plus Selenskyj auf einem Sofa darstellt. Der Autor, Konrad Schuller, weiß zu berichten, dass die Koalition der Willigen „per Videoschalte“ zu einer Gruppe von mehr als zwanzig Staaten und den Spitzen von NATO und EU erweitert wurde. Die Verbindung sei „mehrfach zusammengebrochen“, aber „am Ende erging die Botschaft: Alle sind im Boot“. Dabei ging es nicht einfach um eine diplomatische Initiative, sondern um ein Ultimatum an Russland. Man forderte von Russland die Zustimmung zu einem dreißigtägigen Waffenstillstand, ohne dass irgendein Eingehen auf die Anliegen Russlands in Aussicht gestellt wurde. Und man stellte Russland eine Frist, um die Forderung nach einem Waffenstillstand zu erfüllen. Falls dies nicht geschehen würde, drohte die „Koalition der Willigen“ mit einer „Erhöhung des Drucks auf die russische Kriegsmaschine“. Und dies Ultimatum sollte sich nun auch der US-Präsident zu eigen machen. Im FAZ-Artikel findet sich der Satz „Trump ging darauf ein“. Haben die Journalisten das mitgehört? Oder bezieht sich der Artikel auf eine Aussage, die der Bundeskanzler Merz später auf einer Pressekonferenz machte: „Man habe Trump noch einmal `persönlich informiert´ und sei jetzt dankbar, dass er `voll und ganz unsere Initiative unterstützt´.“ Demnach hätte sich Donald Trump dem Ultimatum gegen Russland angeschlossen. Inzwischen wissen wir, dass davon nicht die Rede sein kann. Die US-Regierung hat es abgelehnt, in die Koalition der Willigen einzutreten und sich dem Ultimatum anzuschließen.

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„Europa“ als kriegsverlängernde Macht? – Man könnte sich, angesichts der Großsprecherei der „diplomatischen Initiative“, nun in Spott und Häme ergehen. Aber dazu ist die Ukraine-Krise viel ernst, viel zu zertörerisch. Sie geht viel zu leichtsinnig mit der Gefahr um, dass durch irgendeine „kleine“ Entscheidung – auf einmal ein europäisch-russischer Waffengang ausgelöst wird. Wo ist das Gegengewicht der Sorge um verheerende Verluste, die in Zeiten der Koexistenz vor Eskalationen bewahrt hat? Heute werden mit verblüffender Leichtigkeit die größten Gefahren und grundlegensten Transformationen beschworen. Selten stand das Bestehende, das über lange Jahre aufgebaut wurde, so niedrig im Kurs. Wächst da nicht die Neigung, es leichtfertig aufs Spiel zu setzen? Und eventuell sogar einen „reinigenden Krieg“ zu begrüßen? Am Ende des hier bereits zitierten FAZ-Leitartikels schreibt Berthold Kohler die Sätze: „Ob Merz den Stier bei den Hörnern packt?
In Kiew wich er der Frage nach dem Taurus noch aus.“
Der Taurus ist jene Waffe, die es erlaubt „den Krieg nach Russland zu tragen“, wie es mancherorts schon gefordert wird. Auch wenn es – vor allem durch die Rückzugsneigung der US-Regierung – nicht zu einer großen Eskalation kommt, gibt es bereits ein Faktum: In diesem Frühjahr 2025 haben wichtige europäische Regierungen eine kriegsverlängernde Rolle gespielt.

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Diesseits von Krieg und Frieden – In dieser Lage reicht es nicht, nur negativ die leichtfertigen und gefährlichen Handlungen mancher Regierungen zu kritisieren. Viel wichtiger ist es, positiv den Modus der Koexistenz näher zu klären und besser zu erklären. Also nicht eine täuschende Friedenslösung zu versprechen, sondern eine bescheidenere Lösung diesseits von Krieg und Frieden.

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Kommentare ( 145 )

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Freigeistiger
22 Tage her

Nach den Angriffen Kiews auf Militärflugplätze tief im russischen Hinterland, deren Schäden an kritischer militärischer Infrastruktur die russische Sicherheitsarchitektur unmittelbar betreffen, droht eine deutliche Eskalation dieses Kriegs. Scott Ritter weist darauf hin, daß jene rote Linie überschritten wurde, bei der die russische Nuklear-Doktrin eine atomare Reaktion vorsieht. https://uncutnews.ch/das-spiel-mit-dem-feuer-operation-spiderweb-hat-die-schwelle-zur-ausloesung-einer-russischen-nuklearreaktion-ueberschritten/ Jetzt hängt alles von der Antwort Russlands und vom Verhalten Trumps ab. In Russland wird schon länger darüber diskutiert, ein taktisches atomares Exempel zu statuieren, um Kiew und seine westlichen Unterstützer zur Vernunft zu bringen und einen Dritten Weltkrieg zu verhindern. Putin hat dies bisher zurückgewiesen, aber er könnte seine Position nun… Mehr

Haba Orwell
22 Tage her
Antworten an  Freigeistiger

> In Russland wird schon länger darüber diskutiert, ein taktisches atomares Exempel zu statuieren, um Kiew und seine westlichen Unterstützer zur Vernunft zu bringen und einen Dritten Weltkrieg zu verhindern. Von den „Willigen“ haben Frankreich und Großbritannien Atomwaffen – in Polen hat gerade Nawrocki gewonnen, der Banderas-kritisch ist. Bleibt noch eine Hauptstadt, die nach dem letzten Krieg kaum richtig wiederaufgebaut wurde, also der Schaden bliebe in Grenzen. Die Eingeborenen huldigen exzessiv der Wokeness – handelt es sich überhaupt um Homo Sapiens, wenn „Sapiens“ Denken bedeutet? Ferner lebt diese Stadt auf fremde Kosten, für den Rest des Landes wäre es also… Mehr

Last edited 22 Tage her by Haba Orwell
Haba Orwell
22 Tage her
Antworten an  Haba Orwell

Böses Medium berichtet gerade: „Berliner Verwaltungsgericht erklärt Grenz-Zurückweisungen für illegal“. Kann man eine Online-Petition an Medwedew starten, gerade diesen eh schon suizidalen Ort für Experimente und Demos zu nutzen? Ergänzend noch ein Zitat:

> „In Europa gibt es keinen Bürgerkrieg – sondern eine einseitige Zerstörung“

Die aber in Berlin gewollt ist…: https://uncutnews.ch/eva-vlaardingerbroek-auf-der-cpac-hungary-in-europa-gibt-es-keinen-buergerkrieg-sondern-eine-einseitige-zerstoerung/

Privat
22 Tage her
Antworten an  Haba Orwell

Die Deutschen halte ich für absolut hirnkrank, auf das in ihrem Land solche Verrücktheiten erst geschaffen werden.
Wen interessiert die Befindlichkeit von illegalen und solchen, die illegal über die Grenze eingedrungen sind?

Völlig bekloppt und absolut rechtsfrei.
Die BRD – mein Land ist das schon lange nicht mehr.

Peter Pascht
21 Tage her
Antworten an  Haba Orwell

„Wer als Erster eine Atombombe wirft, stirbt als Zweiter“
Genau das wäre der Beginn eines 3.WK nicht die Verhinderung
haben sie das nicht kapiert ?
Bandera war während des 2WK, KZ-Häftling in Sachsenhausen.
Also kein Liebling der Nazis – wie Putin Lügner behaupten
Einfach nur nachquatschhen was die Putin Propaganda faselt, zeugt nicht von bsonders hoher Bildung.

Thomas S62
21 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

Sich einfach mal mit der Geschichte beschäftigen ist manchmal hilfreich.
In diesem Fall würde es schon ausreichen die mit Sicherheit nicht rechtslastige wikipedia zu kontaktieren.

Last edited 21 Tage her by Thomas S62
Privat
22 Tage her
Antworten an  Freigeistiger

Der ukrainische Terrorstaat muss fallen – so schnell als möglich.
Und der oberste Terrorist, dem wünsche ich einen angenehmen Aufenthalt in einem sibirische Arbeitslager.
Ebenso für einige westliche Kriegstreiber, die die Terroristen mit Geld und Waffen versorgen. Geld und Waffen, welches dem dt. Steuerzahler zweckentfremdet und weggenommen wird.
Die Ukraine ist mir schon lange völlig egal. Die haben doch selber schuld an ihrem Krieg.

DELO
21 Tage her

Obwohl ich mich nicht gerade als „Russenfreund“ betrachte, muß man mit gesundem Menschenverstand klar erkennen, daß Kennedy damals mit Kuba genauso recht hatte, wie Putin mit einer Ukraine in der NATO. Niemand, wirklich niemand auf der Welt braucht so eine Zuspitzung einer Situation. Eine neutrale Ukraine am Beispiel der Schweiz muß die Zielsetzung zur Beendigung dieses Konflikts sein. Amerika hat dazu den richtigen Weg eingeschlagen, Europa träumt wie eh und je. Vier Spaßvögel, die im eigenen Land mehr oder weniger auf tönernen Füßen stehen und ohne die USA militärische Nullen sind, legen einen lächerlichen Auftritt in Kiew hin und treiben… Mehr

Johann Thiel
21 Tage her

Derzeit sehe ich nur eine sinnvolle Reaktion Trumps auf diese Entwicklung. Er muss klar machen, sollte die „Koalition der Willigen“ ihren Kurs der Eskalation weiter verfolgen, können sie im Kriegsfall nicht mit der Unterstützung der USA rechnen. Heißt USA, Austritt aus der Nato. Zumindest als Drohung. Trump kann soetwas ganz locker händeln und als Medienprofi nebenbei eintreuen. Bei den in diesem Konflikt tonangebenden Europäern haben wir es mit einem Haufen verwöhnter und selbstverliebter Kinder zu tun, die naturgemäß über kein Verantwortungsgefühl verfügen und nur schreiend und quengelnd an der Kasse stehen. Entsprechend muss man sie behandeln, da sie der Vernunft… Mehr

Stuttgarterin
21 Tage her

Eine sehr gute Einordnung, danke sehr. Es ist bezeichnend, dass so etwas nicht von einstmals großen Blättern wie der FAZ kommt. Ich höre es immer wieder: „Wir leben in einem der besten und freiesten Länder“. Damit wird alles, wirklich alles andere niedergebügelt. Weil wir so unheimlich gut sind…

Peter Pascht
22 Tage her

Es ist alles relativ, sagt „die Wissenschaft“ 😉 Und am Ende haben immer die Recht, welche die stärksten Waffen haben, denn schon 376 v. Ch. sagte der keltische Heerführer Brennus nach der Eroberung Roms „vae victis“ (wehe den Besiegten) Dies galt bis heute 21. Jhd. Die Weltgeschichte liefert uns ihre Lehren. Der falsche Krieg – den gab es schon einmal. Die Menschen nennen ihn heute den 2WK. Nachdem „Guten“ gesiegt hatten über das „Verbrechervolk“ sagte Churchill: „Wir haben das falsche Schwein geschlachtet“ – nachdem es ihm wie Schuppen von den Augen gefallen war, dass nicht Hitler der Kriegsttreiber war sondern… Mehr

hoho
22 Tage her

Wie verlogen der Westen ist, sieht man nicht nur wenn man Starmer, Macron oder Merz ständig über Frieden hört. Man sieht doch der Hauptteilnehmer und Anstifter, der sich als neutrale Verhandler darstellt. Haben die Lunatiker im Westen irgendwann gar keinen Widerstand, werden sie einen Punkt erreichen, wo sich Russland dermaßen bedrängt fühlt, dass die Nuklearwaffen benutzt werden. Ich denke der Westen hat sich faktisch entschieden, den Krieg bis zum Endsieg zu führen. Wie das auch in den tief demokratischen Ländern des Westens üblich ist: hat man das dem Volk nicht entscheiden lassen sondern massive Propaganda und Zensur benutzt, damit die… Mehr

Moses
22 Tage her

Der Hauptpunkt des Artikels ist zweifelsohne wichtig und bedarf der Diskussion. Es ist nur gefährlich, von falschen Wahrnehmungen auszugehen. „Die Ukraine war auch ein komplex zusammengesetztes Land“. Dieses Streben der Ukraine nach Europa und der NATO ist für die Masse der „Experten“ eine hinreichende Erklärung für die „Offensive“ Russlands. Und wenn man darüber nachdenkt? Die russische Bevölkerung wurde in allen ehemaligen Sowjetrepubliken zwangsumgesiedelt. Und wie kommt es, dass es so viele Russen in den ehemaligen baltischen Ländern gibt, wo ihr Anteil viel höher ist als in der Ukraine? Ich nehme an, Sie wissen nicht, dass den Offizieren, die dort gedient… Mehr

Peter Pascht
22 Tage her

„Im Ukraine-Konflikt ist … Aber ein Modus der Koexistenz kann gefunden werden, – wenn die russischen Anliegen – nicht von vornherein von jeder Erwägung ausgeschlossen werden.“ Geballtes geschichtliches und politisches Unwissen !!! Einn „Modus der Koexistenz“ hätte man auch mit Hitler und Stalin finden können. Es bestehht nicht der geringste faktische Zweifel, dass Putin einen stalinisttischen Eroberungskrieg begonnen hat !!! – das belegen die Fakten Man darf ja vieles glauben unabhhängig von den Fakten der Realität, deswegen wird irriger Glaube aber nicht zur Realität. „die russischen Anliegen“ ? = Stalins Sowjetfaschismus das zaristische Reich fortzuführen – war schon Stalins Ziel… Mehr

Haba Orwell
22 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

> dazu gehören auch die baltischen Staaten

Und selbst wenn es so wäre – was muss es mich am Rhein kümmern? Baltikum ist sehr weit weg. Selbst wenn sich Russland ganz Banderastan und Baltikum holen sollte, davon geht die Welt nicht unter. Weiter westlich gibt es keine größeren Siedlungsgebiete der Russen.

Mir reichen die EIGENEN Sorgen…

Peter Pascht
21 Tage her
Antworten an  Haba Orwell

Es ist nur so, beim „Vogel Strauß“ machen, den Kopf in den Sand stecken. bleibt der Hintern draußen, dem dann jeder in den Hintern treten wird. Deutlicher können sie nicht sagen „ich bin Deutscher“, Nachzuleseen bei Friedrich Hölderlin, 1778 „Hyperion – wie ich unter die Deutschen kam“ Klaro, für sie existiert nur ihre „Egoismus-Blase“ Sind sie schon mal auf die Idee gekommen, dass ihr „Stamtisch-Niveau“ nicht das Maß aller Dinge sein darf. Sie haben nicht verstanden was ich schhrieb als Fakten der Geschichte – die Folge von „was kümmert mich“ „die russischen Anliegen“ ? = Stalins Sowjetfaschismus das zaristische Reich… Mehr

Last edited 21 Tage her by Peter Pascht
Haba Orwell
21 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

Auf der anderen Ostsee-Seite ist Schweden praktisch schon an die Umma gefallen – ähnlich wie auch Wien oder Paris. Typisch Michel ist wohl eher, sich um jedes Gebiet des Planeten zu sorgen – außer naher Umgebung,

Außerdem haben die Balten eine Art Apartheid eingerichtet, ähnlich wie im Banderastan – und auch ganz ähnlich werden dort offen SS-Veteranen gefeiert. So etwas fällt unter „selber Schuld“.

Ach ja – und noch die estnischen Versuche der Ostsee-Piraterie… Putin hat ähnliches Recht gegen dieses Piratennest vorzugehen, wie etliche Aktionen gegen Piraten überall auf der Welt. Keiner hat die Typen zum Spinnen gezwungen.

Haba Orwell
21 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

> Klaro, für sie existiert nur ihre „Egoismus-Blase“

Würde ich mich eigener Interessen schämen, müsste ich als Gegenbeweis halbe Welt holen und alimentieren?

GermanMichel
22 Tage her

„Der Rückzug der USA aus ihrer Welt Polizistenrolle“ Selten so gelacht. Die USA sind sowas von im Angriffsmodus, die haben eiskalt kalkuliert wann der beste Zeitpunkt ist die sowieso unausweichliche Machtfrage in Eurasien, und damit der Welt, zu stellen bzw zu klären. Und sie haben entschieden: jetzt. Das geht jetzt Schritt für Schritt: 1) Europa komplett von Russland abschneiden, am besten wirtschaftlich auch von China 2) Europa und Russland gegeneinander aufhetzen, also einen militärischen Konkurrenten ausschalten indem man einen wirtschaftlichen Konkurrenten ruiniert…und sich als lachender Dritter die Hände reibt. 3) Iran kaltstellen 4) die gelbe Gefahr China besiegen und damit… Mehr

Volksschauspieler
22 Tage her

Dieser Krieg kann nur durch Verhandlungen beendet werden, zumal er zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Russland und dem Westen mutiert ist. Den Krieg eskalieren und hie und da mal Erfolge erzielen, sind doch nur Pyrrhus-Siege, ohne dass der Krieg auf dem Schlachtfeld abschließend zu gewinnen wäre. Je länger dieser Krieg fortgeführt wird, desto mehr werden Leben von Soldaten sinnlos geopfert. Es ist höchste Zeit für Friedensfürsten und nicht für Kriegstreiber, die ihre Geschäfte machen.

Marco Mahlmann
22 Tage her

Schön, daß Sie das schreiben. Als Foristen hier und anderswo das vor drei Jahren geschrieben haben, wurden sie als Kremlsprecher, Putinversteher und Wertewestenverräter gebrandmarkt.
Istanbul April 22 wär’s gewesen. Was immer vorher war, wie immer man dazu stehen mag, seit dem April 22 trägt der Westen die Schuld an Tod, Leid und Zerstörung.

Aljoschu
21 Tage her
Antworten an  Marco Mahlmann

Aber keine Sau – verzeiht mir den Ausdruck! – Im Westen übernimmt dafür die Verantwortung! Das verdeutlicht die wahren „Werte des Westens“ wie nichts anderes sonst!