Der Tod eines jungen Ägypters, der sich einer Polizeikontrolle entzieht, führt zu einem Straßenkrieg in einer Mailänder Vorstadt. Das Geschehen wirft ein grelles Licht auf die bislang betriebene Migrationspolitik, die sich vor allem mit der politischen Linken verbindet. Eine Stadtgesellschaft fällt auseinander.
Die Unruhen fanden in dem Viertel statt, in dem der junge Ägypter gelebt hatte. In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag hatte der 19-jährige Ramy Elgaml versucht, sich einer Polizeikontrolle auf einem Motorroller zu entziehen. Laut Polizeiangaben stürzte Elgaml dabei tödlich. Er besaß keinen Führerschein. Doch seine rund 30 Freunde aus dem Viertel Corvetto in Mailand vermuten anderes: Die Polizei habe ihn überfahren und so getötet. Sogar die beteiligten Carabinieri können nicht ausschließen, dass es so geschah, schreibt der Libero Quotidiano.
Auf TikTok machten Gerüchte die Runde, gemäß denen die Freunde des Ägypters dazu gezwungen worden seien, ihre Videos vom Geschehen zu löschen. Doch das entspreche nicht der Wahrheit, ist zu lesen. Einige der jungen Männer bleiben dennoch dabei, dass sie die Tötung durch die Carabinieri gesehen hätten, sich aber nicht trauten, dass offiziell zu Protokoll zu geben – aus Angst vor den Carabinieri.
Der folgende Protest hat also einen gewissen Ausgangspunkt, auch wenn Falschinformationen dazu gekommen sein mögen. Dann aber begannen die 30 Freunde des Verstorbenen damit, Müllhaufen und andere Gegenstände anzuzünden. Später errichteten sie Barrikaden, zündeten Rauchbomben an und warfen Flaschen und Feuerwerkskörper auf die angerückte Polizei. Auch der Feuerwehr wurde der Krieg erklärt, als sie die Feuer löschen wollte.
Die Banlieues sind in Italien angekommen
Es ist eine Banlieue- oder Vorstadt-Szene, die man so aus Frankreich kennt, Stadtguerilla vom Feinsten. Am Ende waren es eher 100 Jugendliche, die auf diese Weise gegen den Tod ihres Quartiersgenossen ‚protestierten‘. Am Sonntagnachmittag kam es zu einem (ungenehmigten) Protestzug von 200 Personen unter dem Motto „Wahrheit für Ramy“ und in der Folge zu weiteren Unruhen.
Die Wahrheit über diesen Tod wird noch offiziell festzustellen sein. Eine Autopsie ist angeordnet, auch Techniker und Ingenieure sollen der Staatsanwaltschaft dabei helfen, den wirklichen Hergang herauszufinden. Aber das kann freilich den Kleinkrieg gegen Polizei und Rettungskräfte nicht rechtfertigen. Laut der Tageszeitung Il Giornale nahmen die Spannungen bis zum Dienstagmorgen weiter zu. Und es sei nicht ausgeschlossen, dass sie sich noch weiter verschärfen. Am Montag waren erneut Feuerwerkskörper abgefeuert und Feuerlöscher auf der Straße entleert worden, statt sie sinnstiftend einzusetzen.
Die Bürger, die es erleben, haben es satt
Viele italienische Bürger denken sich aber einfach: „Was für ein Chaos“, nur weil die Zuwanderung von einigen in der Gesellschaft weiterhin angeheizt werde. Und: „Wie friedlich wir es ohne sie hätten …“ So liest man es in Online-Kommentaren. Zu lesen ist auch, dass sich ältere Damen natürlich in diesem Straßenkrieg nicht mehr auf die Straße trauen. Die „neuen Italiener“ der Linken wollen sich schlicht nicht so verhalten wie die altgewohnten.
So geben viele Mailänder schlicht dem Bürgermeister der Stadt die Schuld. Giuseppe Sala wurde erstmals 2016 als Mitte-links-Kandidat ins Amt gewählt, sagte 2021, dass er die Werte der europäischen Grünen teile, trat der Partei aber dann doch nicht bei. Er wird bis heute vom sozialdemokratischen Partito Democratico (PD), von Volt, einigen anderen Gruppen und der Partei „Europa Verde“ gestützt. Doch egal, welche politischen Überzeugungen Sala nun hat – zuletzt gab er wieder an, PD wählen zu wollen –, die Zustände in Mailands neuen „Banlieues“ zeugen von erheblicher Unordnung, die der Stadtobere zu verantworten hat. Antifa-Gruppen machen derweil auch online Stimmung für den Aufstand gegen die Ordnungskräfte. „Die Schutzleute aus den Stadtvierteln. Wahrheit für Ramy. Maximale Solidarität mit den Kämpfern in Corvetto und in allen Ecken dieser schändlichen Welt“, heißt es in diesem Tweet.
Und neben der Linken denken kritische Geister in Italien auch an „gewisse Richter“, die der rechten Regierung zuletzt die Internierung illegaler Migranten aus internationalen Gewässern in Albanien – diesen letzten Strohhalm der Abwehr der illegalen Invasion – verboten. Die Mailänder Stadtguerilla ist ein neuer Faktor in der Diskussion um diese Politik. Wenn sich zeigt, dass die Italiener die Multikulturalisierung ihrer Stadtviertel satt haben, dann erhöht sich die Unterstützung für harte Entscheidungen an den Grenzen.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Kann gar nicht sein,
denn Italien hat eine postfaschistische Regierung!
Hat „unsere“ Presse oft genug geschrieben.
Mein Mitgefühl hält sich für beide Seiten sehr in Grenzen. Menschlein die meinen, ungestraft „Landnahme“ betreiben zu dürfen und Menschlein die sich aus Dummheit gerne messern, vergewaltigen und ermorden lassen, denen kann eigentlich nur mehr gesagt werden: Ja mei, ist halt so, ihr habt es ja nicht anders gewollt, ihr habt es gefördert, beklatscht und bejublt und euch nicht gewehrt, jetzt habt ihr halt euren Dreck. Es liegt nur an jedem Einzelnen von euch, ob er das weiterhin duldet oder endlich auf die Barrikaden geht, die pupsenden Sesselkleber werden euch nur mit dem Kopf zum Boden helfen und mit aller… Mehr
Ich bin sehr gespannt wie Frau Meloni reagiert. Folgen den vielen Worten endlich Taten?
Die französischen Zustände sind nicht nur in Italien angekommen, auch in Deutschland geht es durch die muslimische Bereicherung drüber und drunter. Ich habe die Schnauze gestrichen voll, erkenne mein eigenes Land nicht mehr wieder. Wann wacht der deutsche Schlafmichel endlich auf und wählt nicht wieder mit 80% die Einheitsfront!?! Unsere letzte Chance: AfD! Regieren, durchgreifen, Abschiebungen und Grenzen zu!
Im Buch Unterwerfung bereits beschrieben!
In deren Heimat gibt es solche Randale nicht. Warum? Was macht der Staat dort anders?
Wie kommen Sie zu der Annahme, denn wenn man Ägypten und Randalierer sucht,kommt da ne ganze Menge,dagegen ist kein Land sicher,das passiert überall und selbst dort geht die Polizei stiften.Da liegt das Problem,das die Bordsteinkantenlatscher zwar ne Waffe haben ,aber denken es würde reichen sie zu zeigen. 2 Staffeln SEK mit Gummigeschosen,mehr ist hier erstmal nicht nötig und los gehts.Dann zusammenlesen ,polizeiliche Erkennungsmaßnahmen,auf ne Pritsche und mit Androhung von Gewalt bei Rückkehr direkt zu einem Flugplatz.Kein Fragen kein sonstwas,in Ägypten landen rauswerfen und wieder zurück,nicht anders.Aber das wäre ja antidemokratisch und blablabla. Können Sie sich an den ,Türke war das… Mehr
Gegen solche Zustände hilft nur ein harter Militäreinsatz, Internierung der Täter und nach Aburteilung die sofortige Ausweisung aus dem Gastland. Und zwar ohne Wenn und Aber.
Vielleicht sollte man gar nicht erst so viele hereinlassen?
Die italienische Polizei war schon immer nicht zimperlich. Man sollte ihnen kein Wort glauben. Vor über 40 Jahren waren wir in Genua im Hafen, um eine Autofähre zu besteigen. Es war sehr heiß. Plötzlich schrie jemand und sprang ins Wasser. Mein Mann wußte nicht, daß man im Hafen nicht fotografieren darf und nahm die Kamera hoch. Plötzlich sprangen mehrere Männer auf ihn. Ich sah das und sprang dazu. Wir bekamen beide mehrere Schläge und Klick, die Handschellen. Dann raste die grüne oder blaue Minna mit uns und drei Polizisten zur Polizeistation. Dramatisch, als seien wir Schwerverbrecher. Dort hämmerte sofort jemand… Mehr
Vom Scooter aus Frauen im Fahren die Goldketten abzureißen reißen, soll ja im Camorra- Neapel Volkssport sein. Ist dank ungesteuerter Alieninvasion 800 km nördlich angekommen. Ohne Führerschein. Wann weitere 500 km weiter nördlich in München?
„Wie friedlich wir es ohne sie hätten …“
Ein kleiner Online-Kommentar, stellvertretend für Millionen Europäer, die ganz genauso denken.
„nach dem Tod eines jungen Ägypters… “
Und statt Europa zu meiden, kommen noch mehr, um hier Opfer unserer Polizei, unserer Diskriminierung und unseres Rassismus zu werden.
Wie soll man die Migranten für vernünftige Menschen halten?
Wieso gehen sie nicht dorthin, wo Islam herscht und islamische Menschenrechte umgesetzt sind?
Weil der Islam eine Eroberungsideologie ist – und jetzt halt wir im Westen dran sind, Teil der Umma zu werden. Überall, wo der Islam einzieht, folgte der Exodus der vorher dort einheimischen Ungläubigen: Eine Muslima aus Schweden sagt: „Wir werden in unsere Heimatländer zurückkehren, nachdem wir Schweden zerstört haben. Wir oder Russland werden dafür sorgen, dass Schweden ein Parkplatz wird. Ich freue mich darauf. Ich muss kein Schwedisch lernen, weil eure Steuergelder meinen Dolmetscher bezahlen.“ Darauf antwortet die Jesidin Ronai Chaker: „Meine Liebe, es ist wichtig, zu verstehen, dass die Länder, die du als „deine Heimatländer“ bezeichnest, in Wirklichkeit das… Mehr