2024 wurde Gavdos, die südlichste Insel Griechenlands und geographischer Rand der EU, öffentlich unbemerkt zu einem neuen Brennpunkt der Mittelmeer-Migration. Auf Gavdos bricht sich eine neue Welle unkontrollierter Migration Bahn, fernab politischer Kontrolle und Medienöffentlichkeit.

Seit etwa einem Jahr landet eine stetig wachsende Zahl von Migranten auf Gavdos, einem abgelegenen Eiland zwischen Kreta und Nordafrika. Es sind vor allem junge Männer aus Sudan, Eritrea, Ägypten, dem Jemen und Bangladesch. Ihre Schleuser starten in Libyen und geben den Auftrag, Ausweisdokumente noch auf See oder kurz nach Ankunft zu vernichten. Was auf Gavdos anlandet, ist ein blinder Passagierstrom, völlig unregistriert und faktisch unkontrolliert.
Look at this video and countless… https://t.co/CSvbVsy5v8
— Uzay Bulut (@bulutuzay_) June 15, 2025
Die Route über mehr als 150 Seemeilen von Tobruk nach Gavdos gilt inzwischen als eine der gefährlichsten im Mittelmeerraum. Über 2.200 Menschen kamen allein 2024 hier ums Leben, mehr als 1.000 gelten als vermisst. Während man im Osten der Ägäis Frontex-Patrouillen und EU-Augen zählt, herrscht auf Gavdos stille Katastrophenroutine. Protothema berichtet seit mehreren Jahren zu den Krisenzuständen auf Gavdos.
Vor Ort kämpfen zwei überlastete Küstenwächter ohne Patrouillenboot, ohne funktionierendes Fahrzeug, ohne Internetverbindung. Der Staat ist faktisch abwesend. Die Zusammenarbeit mit Frontex gilt als gestört, wenn nicht gescheitert. Die Versorgungslage ist prekär. Ein einziger provisorischer Auffangpunkt existiert, untergebracht in Agia auf Kreta. Die Boote, die dort anlanden, bringen täglich im Schnitt 200 Menschen. Und mit jedem neuen Tag werden es mehr.
Die Reaktion der griechischen Regierung ist bislang diplomatisch: Man prüft Gespräche mit Libyen, nach italienischem Vorbild. Doch ein funktionierendes Abkommen mit einem zerrissenen Staat wie Libyen bleibt Illusion. Ohne europäische Unterstützung und koordinierte Strategie dürfte Gavdos bald nicht nur überfordert, sondern dauerhaft destabilisiert sein.
Der Öffentlichkeit ist diese neue Route weitgehend unbekannt. Und auch Brüssel schweigt. Dabei ist Gavdos EU-Außengrenze. Was dort passiert, betrifft nicht nur Griechenland, sondern Europa insgesamt. Doch die politische Kommunikation konzentriert sich weiter auf vergangene Brennpunkte, auf Programme und Quoten, nicht auf reale Bewegungen.
Die Migration über Gavdos ist ein Lehrstück für das systemische Versagen europäischer Grenz- und Asylpolitik. Sie zeigt: Wo das Licht der Öffentlichkeit fehlt, gedeiht eine Schattenwelt aus Schleppernetzwerken, informellem Notbetrieb und moralischer Erpressbarkeit. Die Insel mag klein sein, die Lektion ist es nicht.
Gavdos ist nicht Lampedusa, aber vielleicht der Vorbote eines nächsten Lampedusa. Nur ohne Kameras, ohne Debatte, ohne Plan. Es ist die stille Front eines lautlosen Scheiterns. Während in Athen oder Rom vielleicht parteipolitische Debatten über „Seenotrettung“ geführt werden, liegt vor Gavdos die Verantwortung zuletzt auf den Schultern isolierter Küstenwächter und überforderten Bewohnern.
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Gab es nicht einmal ein Land (weiß nicht mehr wo das war) von dessen Küste aus Warnschüsse abgegeben wurden und die Versuche von Anlandungen hatten ganz schnell wein Ende?
Der Sozialstaat ist auch ohne neue Eindringlinge nicht mehr zu finanzieren, was auch der deutsche Staat da sehenden Auges zulässt, ist wie ein tiefer Stich in eine schwer blutende Schusswunde!
Das sind keine Zufälle, sondern man will es der Natur selbst überlassen, wo sie sich niederläßt und das ganze kann man in den USA betrachten, wie es grandios schief gelaufen ist und man nun mit der Sense kommt um den rechten Blick nicht zu verstellen und so wird später mal die westliche Welt aussehen, wenn man dieser Ausbreitung nicht unkontrolliert begegnet und keineswegs etwas mit Rassenhaß zu tun hat, wenn man selbst dabei nicht unter die Räder kommen will.
wenn diese „Kulturen/Rassen“ aufeinandertreffen,kommt es öfters zu spontanen „Aushandelsituationen“,die durchaus auf der authochonen Seite zu „Hass“ führen können,denn diese Seite müsste es bei funktionierendem Staatswesen eigentlich gar nicht erleben…
„Allahu akbar, allahu akbar“, ruft der junge Mann im Video, hebt dazu den Finger zum Tauhid-Gruß, als er die griechische Küste erreicht.
Es ist klar, das ist kein schutzbedürftiger Flüchtling, sondern ein stolzer Vertreter seines Glaubens.
„ohne europäische Hilfe…“ nein gerade keine EU-Quatschtüten. Griechen, steckt ein paar Scheine ein und fahrt rüber und macht ein Geschäft. Mich schockiert an den Mittelmeerländern die EU-Tupfigkeit. Es hat die letzten 1k Jahre doch ohne EU-Folklore auch funktioniert.
In den 1930er Jahren galt sie schon als Verbannungsinsel. Man sollte diese Konzept wieder reaktivieren. Mit 33 km2 ist auch einiges an Platz da. Also nicht 200 die Woche abholen, sondern 200 die Woche hinbringen und eine Aufnahmestelle schaffen. Alle die ohne Papiere kommen, sie eh illegal. Also gibt es auch eine vernünftige Rechtsgrundlage. Solange man den Leuten das Kommen nicht vergrault, wird es keine Lösung geben.Es ist allerdings leider ein Traum und in einigen Monaten kann ich diese tollen Neubürger wieder in der Füssgängerzone in meiner Heimatstadt sehen. Der Artikel hier „Fremd im eigenen Land“ bezeichnet es passend.
Die Lösung: Schon die Hotspots der Fluchtstarts an der nordafrikanischen Küste militärisch kontrollieren und jeden Versuch, mit diesen Booten das Mittelmeer zu überqueren verhindern. Wenn die Küste praktisch „dicht“ ist, dann geht nichts mehr. Aber da würde ein Geschrei der linksgrünen-Sozialisten und Befürworter der Masseneinwanderung im EU-Parlament ein Geschrei erheben. So bleibt jede Aktion, die Masseneinwanderung zu stoppen nur Symbolpolitik.
Kein Mitleid mit den Einheimischen. Sie könnten sich bewaffnen und die Invasoren vertreiben, nur so wurden sie früher auch der Plage der Sarrazenen oder Piraten Herr. Stattdessen Aufnahme, durchfüttern und warten, dass sie nach Deutschland weitertransportiert werden. Ich will davon nichts hören, würde ich dort leben, ich wüsste, was zu tun wäre.
Emotional haben Sie recht, aber das kann in Zustände umschlagen, die keiner haben will.
Nun ja, so ganz Unrecht haben wohl auch Sie nicht. Doch was schlagen Sie sonst vor? Nix tun, jahrelang weiter zugucken wie neben dieser „Bereicherung“ auch die Kriminalität, Gewalt, „Gruppen-Bereicherungen“ und Islamismus am steigen und ausufern sind?
Wenn man als Einheimischer anfängt, sich selbst zu bewaffnen und die Fremden in militärischer Manier abzuwehren, hört sich das im erstem Moment gut an. Doch was dann? Die erste Hemmung ist gefallen. Warum nicht die Justiz in die eigene Hand nehmen? Und die Fremden werden zurückkommen. Mit noch mehr Gewalt. Und was dann? Menschen, die in der Wahlkabine sich für weiterso entschieden haben, verdienen keinen Schutz. Sie haben andere Prioritäten. Sicherheit und Wohlstand sind nicht ihre höchsten Prioritäten. Insofern ja, sie müssen bereichert werden. Dass sich die Einheimischen bewaffnen, wird das generelle Problem – wir sind jedem den Schutz schuldig… Mehr
Auch hier kann ich mich nun nur wiederholen und sagen; „so ganz Unrecht haben Sie natürlich nicht“. Das Beste wäre (auch) bei diesem Thema und Problem natürlich, wenn die „Polit-Elite“ und die Sicherheitsbehörden die massiv steigenden Probleme durch die ins Land flutende „Bereicherung“ und deren eingeschleppte Kriminalität und Gewalt bekämpfen und beheben würden. Doch genau das tun sie ganz offensichtlich seit mittlerweile 10 Jahre nicht oder nur zu ungenügend so das die ins Land gefluteten und immer noch flutende Probleme immer schlimmer werden. Womit wir dann wohl zu der Frage gelangen; WAS tun wenn die „Polit-Elite“ und die Sicherheitsbehörden die… Mehr
Natürlich sind die Zustände da. Und sie werden in jede Gegend kommen, wenn wir sie nicht stoppen. Nur, finden Sie, dass untrainierte Büroangestellte mit Bauchansatz sich angemessen diesen Fremden zur Wehr setzen können???
Welche Chancen auf Erfolg hat so ein Selbstschutz?
Wer die Union-SPD-Grüne-FDP-BSW-Linke gewählt hat, soll Taschentücher und Kerzen für Lichtermärsche bereithalten. Er hat zugestimmt, dass die Fremden kommen. Anstatt Kinder und Frauen zu schützen, hat die Mitgefühl-Variante bevorzugt.
Die Zerstörung der westlichen Gesellschaft, Live und in Farbe…….
Soweit, so interessant. Richtig spannend wuerde es werden, wenn es um konkrete „Massnahmen“ ginge, handfeste Massnahmen, welche den “ jungen Maennern“ sehr überzeugend zeigen wuerden, dass sie es besser lassen sollten. Den Aussies scheint es gelungen zu sein. Aber wer bis weit ins liberalkonservative Lager hinein wollte diese Massnahmen begruessen? Das Aufgreifen, am besten auf dem Meer, spaetestens nach der Landung, und sofortige Zurueckschicken. Ich wiederhole es ungern, aber der Teil der Michel, der die „Bilder“ aushielte, ist ziemlich klein. So um die 20 % schaetze ich. Da es offenbar nicht gelingen wird, die failed states bzw deren Machthaber dazu… Mehr
Insel für Staatenlos erklären, kein Asylverfahren, keine Papiere, somit auch Staatenlos. Einmal im Monat kommt ein Frachter, Reiseroute Richtung Libyen.
Es gab Vorschläge, von Griechenland eine Insel zu mieten, wo man den ASylanten Sicherheit vor ihrer Heimat gibt… Und den Europäern vor Asylanten…
Das hat mit Australien prima funktioniert, wo man Kriminelle abgeladen hat. Hier sollen es rechtschaffene Bürger sein. Alle Voraussetzungen für friedliches Zusammenleben auf einer Insel ohne Europäer sind erfüllt.
Richtig so; „Es gab Vorschläge, von Griechenland eine Insel zu mieten“. Ähnliches habe auch ich hier bei TE schon mehr als einmal vorgeschlagen. In der Süd-EU ist es nicht nur warm, dort haben die Länder auch genügend Inseln die man absperren, mit den Asyltourismus füllem und per Boot mit allem nötigen versorgen könnte. Und eine Entlassung gibt es nur bei freiwilliger Rückreise in die Heimatländer. Ähnlich funktioniert eine solche Unterbringung ja zum Bespiel auch in asiatischen Ländern und in dortige Gefängnisse mit den schlimsten Straftätern. Da sins sie nur von Mauern umgeben und innerhalb der Gefängnisse gibt es keine Wachleute.… Mehr
Vor allem sind sie dort sicher vor dem Rassismus der Weißen