Hitzefrei

Die Aussage eines führenden Klimawissenschaftlers im Jahr 2000, Winter mit viel Schnee und starkem Frost werde es in Mitteleuropa nicht mehr geben, erwies sich jedenfalls als nicht belastbar. Hitze-Prognosen: Vorsicht.

Rhein, Symbolbild

Die vier Feinde des real existierenden Sozialismus hießen Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Jetzt erfahren sie wieder eine solche Bedeutung in einer staatsplanerisch begonnenen Stromwende, die sich tatsächlich als „Wende“ erweist: Weg von einer zuverlässigen und preisgünstigen Versorgung, hin zu teurem Stückwerk intermittierenden Angebots.

Es  ist Hochsommer und die Hundstage machen ihrem Namen alle Ehre. Es wird auch in Zukunft sehr heiße Sommer wie auch sehr kalte Winter geben. Manche sagen, öfter als heute. Aber computergestützte Prognosen sind keine mathematisch geführten Beweise. Die Aussage eines führenden Klimawissenschaftlers aus dem Jahr 2000, Winter mit viel Schnee und starkem Frost werde es in Mitteleuropa nicht mehr geben, erwies sich jedenfalls als nicht belastbar.

Grundsätzlich gibt es zwei Varianten, mit steigenden Temperaturen umzugehen. Man kann der These des menschengemachten Klimawandels folgen und Emissionen senken. Gelänge es, alle 800 Millionen Tonnen deutscher anthropogener CO2-Emissionen kurzfristig zu vermeiden, wäre diese Menge nach zwei Jahren durch den Emissionsanstieg Chinas überkompensiert. Eine Verringerung des Treibhauseffekts mit folgender Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs ist so nicht zu erreichen, stellt aber derzeit deutsche Staatsraison dar. Ein zweiter Weg wäre, sich auf den Klimawandel einzustellen und sein Energiesystem wetterfest zu machen. Hier geht Deutschland den entgegengesetzten Weg und macht das System durch immer mehr Naturenergie wetterabhängiger.

In diesen heißen Tagen nehmen unsere Windkraftanlagen, vorgeblich die „Säule“ der Energiewende, auf Grund niedriger Luftdruckunterschiede etwas Hitze frei:

Zwischen dem 23. und 26. Juli schwankte die Windeinspeisung zwischen etwa 500 und 5.800 Megawatt (0,9 und 10,2 Prozent der installierten Leistung). Die Solarenergie schob gut rein (bis zu 28.000 Megawatt, 63 Prozent der installierten Leistung) und nachts wurden bis zu 5.000 Megawatt importiert.

Die Steinkohlekraftwerke müssen inzwischen auch der Wärme Tribut zollen. Das Steag-Kraftwerk Bergkamen, wie auch das in Wilhelmshaven (Uniper) und das Rheinhafen-Dampfkraftwerk (EnBW) müssen Leistung einsenken, da ihr Kühlwasser die Flüsse unzulässig aufheizt. Das Großkraftwerk Mannheim erwägt die Beantragung einer diesbezüglichen Ausnahmegenehmigung, es ist an diesem Netzknoten von besonderer Bedeutung. Ab 28 Grad Celsius wird allerdings ein gewässerökologisch kritischer Punkt erreicht und noch ist nicht bekannt, ob die genehmigende Behörde tote Fische anders wertet als tote Greifvögel und Fledermäuse. Das RWE-Kraftwerk in Hamm wiederum wird eingeschränkt durch den niedrigen Wasserstand der Lippe. Die Kernkraftwerke sind derzeit noch nicht betroffen, aber für Brunsbüttel an der Elbe sind Einschränkungen absehbar.

Was tun die verpönten Braunkohlekraftwerke? Die fahren einfach durch und regeln wie immer, denn ihr Kühlwasser stammt aus der Grundwasserhaltung der Tagebaue und wird über Kühltürme rückgekühlt. Sie sind die Säule des Energiesystems und wir brauchen uns heute über Minderungsziele 2030, 40 oder 50 nicht zerstreiten, sondern sollten in Richtung 2023 denken, wenn alle Kernkraftwerke ihr teuflisches Werk beendet und weitere Braunkohlekraftwerke ihr Feuer gelöscht haben.

Was bis dahin passieren wird, lässt sich an der Strompreisentwicklung der letzten Wochen erahnen:

Quelle: EEX

Die Zeiten permanenter Überkapazitäten, an die sich alle gewöhnt haben, und die im Großhandel die Preise niedrig hielten, gehen dem Ende entgegen. Hoher Bedarf bei weniger Angebot lässt die Preise steigen. Das trifft vor allem große Unternehmen, die bisher bei niedrigem Börsenpreis und gleichzeitiger Befreiung von der EEG-Umlage gut leben konnten. Wer als Erzeuger künftig zum richtigen Zeitpunkt liefern kann, wird am Markt überleben. Wer nur zufällig liefern kann, wird nicht gut verdienen, egal wie niedrig die Gestehungskosten sind.

Die entscheidenden Fragen der näheren Zukunft sind nicht die nach überstrichenen Rotorflächen, flexiblen Solarpaneelen oder der 33. Pilotanlage „Power-to-gas“, sondern wie zu jedem Zeitpunkt der Energiebedarf gedeckt werden kann. Wer Visionen hat, muss nicht zum Arzt, sollte aber vorher schlicht die heutigen Realitäten zur Kenntnis nehmen. Heiße Sommer kommen immer wieder.


Frank Hennig ist Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung mit langjähriger praktischer Erfahrung. Wie die Energiewende unser Land zu ruinieren droht, erfährt man in seinem Buch Dunkelflaute oder Warum Energie sich nicht wenden lässt. Erhältlich in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop

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Kommentare ( 30 )

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Dr No
5 Jahre her

Das in meinen Augen schlagendste Argument von allen ist: Durch Erzeugung der Rohstoffe, Herstellung, Aufbau, Wartung ect. von Windkraftanlagen und/oder Solarzellen PLUS Herstellung und Einsatz der unumgänglichen Speichermedien wird MEHR Primärenergie (also Kohle-, Atom-, Gasenergie) aufgebraucht (z.B. werden beim Speichermedium power-to-gas und anschließender Rückverstromung 70 (in Worten: siebzig!!) PROZENT der eingesetzten Energie verbraucht) als sämtliche Windkraftanlagen und Solarzellen in ihrer Lebensspanne wieder einfahren können!!!!!!! Es ist also schlichtweg EnergieSPARENDER die Primärenergieträger, also Uran, Gas und Kohle direkt zu verstromen. Dabei kommt unterm Strich mehr bei raus. Warum nur in alles in der Welt beendigt dieses schlagende Argument nicht endlich die… Mehr

notname
5 Jahre her

…. 1. Bei intensiver Sonne liefern Solaranlagen prächtige und voraussehbare Erträge. 2. Die schnell zunehmenden Haus- und Netzspeicher in Wohnhäusern und Unternehmen sorgen dafür, das Solarstrom auch nachts zur Verfügung steht. Der Speichermarkt nimmt derzeit mit 100%/a zu. 3. Die Leistung (bitte nicht mit Energie verwechseln!) wird in der erneuerbaren Welt durch Speicher gesichert und nicht durch die Stromerzeugung. Die Erzeugung findet in der Zukunft hauptsächlich wetterabhängig statt und ist nicht gekoppelt mit dem Verbrauch. Nur die Tagesenergiemenge muss dem Bedarf im Verlaufe von 24-48 Stunden entsprechen und muss ggf. ergänzt werden, wenn Wind- und Sonne nicht ausreichen. Eine Deckungsgleichheit… Mehr

Arminius
5 Jahre her
Antworten an  notname

Der Haken an der Sache ist und bleibt, es gibt diese Speicher nicht.
Nicht in Norwegen und nicht in den Alpen, auch nicht in heimischen Kellern.
Siehe das Autarkie Experiment Pellworm, mit viel Geld gestartet und klammheimlich beerdigt.

https://ruhrkultour.de/pellworm-das-ziel-der-autarkie-wurde-verfehlt/
2012:
https://www.achgut.com/artikel/energiewende_geschafft_pellworm_bald_autark2/
2017:
https://www.achgut.com/artikel/energiewende_auf_pellworm_ausser_spesen_nichts_gewesen

notname
5 Jahre her
Antworten an  Arminius

……….. Hinweis: Pellworm war ein sehr akademisches Forschungsprojekt mit dem Anspruch, auf jeden Fall 100% aus erneuerbaren Energien darstellen zu wollen. Diesen Anspruch habe ich nicht. Mir reichen ca. 94% aus Erneuerbaren Quellen vollkommen. Der Rest darf vorerst aus Erdgas stammen. Die restlichen 6% zu substituieren erfordert den geeigneten Ersatz unserer Erdgasvorräte (-speicher) zu späterer Zeit, nachdem das Stromversorgungssystem umgestellt worden ist. Unter diesen Voraussetzungen werden bundesweit nur ca. 160 GWh an elektrischer Speicherkapazität mit 35 GW Leistung benötigt, wovon ca. 1/3 (50 GWh) bereits existieren. Die Speicher dienen nur dem Leistungsausgleich über 24 Stunden. Sie sollen den Spitzenbedarf und… Mehr

Arminius
5 Jahre her
Antworten an  notname

Dann brauchen Sie über 200% installierte Leistung.
Also die 100% „erneuerbar“, eher 150% und noch mal 110% konventionell als Backup.
Preiswert ist anders.

Ein gasbetriebener Dax im Keller und Solarthermie auf dem Dach mit grossem Wärmespeicher wäre billiger.

notname
5 Jahre her
Antworten an  Arminius

Lieber Arminius, es tut mir ja sehr leid, aber ich brauche nur folgende Werte, gemessen an der derzeitigen Spitzenlasten von bis zu 90 GW in Wintertagen: ca. 100 GW Wind ca. 100 GW Solarenergie ca. 60 GW an „Ergänzungserzeugung“ ca. 15 GW an zusätzlicher „Kaltreserve“ für die Zeit von Mitte Oktober bis Mitte März. Was bedeutet dies für den Preis des Stroms? Die Installation von 100 GW Wind- und 100 GW Solarenergie finanziert sich allein aus den eingesparten Brennstoffkosten, denn eine kWh aus Wind oder Sonne ist mittlerweile billiger als der Brennstoff für eine kWh Strom aus Steinkohle. Diese Installationen… Mehr

BK
5 Jahre her

Angesichts verspargelter Landschaften, und großflächiger Installation von Photovoltaik, sind die abgelieferten Leistungen lächerlich.

schwarzseher
5 Jahre her

1. Der Anteil von CO2 in der Atmosphäre beträgt ca. 0,04 %, der von Menschen produzierte Anteil am gesamten CO2 beträgt ca. 4% = 0,04. Das von Menschen produzierte CO2 entspricht demnach einem Anteil von 0,0016 % der gesamtem atmosphärischen Gase. Der Einfluß auf das Klima dürfte damit gegenüber anderen Faktoren sehr gering sein. Das Argument, daß mit steigendem CO2 Gehalt in der Atmosphäre die Lufttemperatur steigt läßt sich auch anders deuten. Denn mit steigender Wassertemperatur entläßt dieses mehr im Wasser gebundenes CO2 in die Atmosphäre. 2. Wie soll außerdem eine CO2-freie Versorgung von 8 Milliarden Menschen funktionieren, zumal jedes… Mehr

Udo Kemmerling
5 Jahre her
Antworten an  schwarzseher

Zustimmung, außer bei Punkt 4. Das Erdmagnetfeld hat mit der eingestrahlten Energiemenge von der Sonne nun wirklich nichts zu tun.

schwarzseher
5 Jahre her
Antworten an  Udo Kemmerling

Ich zitiere Wikipedia: “ Es wird ein Zusammenhang der globalen Mitteltemperatur mit der Variation des Erdmagnetfelds vermutet „.
PS: Das Magnetfeld der Erde schirmt diese gegen den Sonnenwind ab. Der Sonnenwind ist anders als die Sonnenstrahlung keine elektromagnetische Strahlung sondern ein Teilchenstrom, der ungebremst sehr wohl einen Einfluß auf das Leben der Erde hat.

Bernhard F.
5 Jahre her

Das ist der gleiche Vorgang wie bei den Flüchtlingen. Da wird Geld ohne Ende verheizt für einen minimalen, möglicherweise sogar gar keinen Nutzen. Sie sagen es nicht, drum tu ich es: Wir werden von Idioten regiert. Von Vollidioten. Ich unterstelle jetzt mal (auch wenn ich das für ausgemachten Blödsinn halte): Der Klimawandel wird durch den Menschen beschleunigt und CO2 ist sein Treiber. Wie sollte sich eine dem Weltklima verantwortlich fühlende Regierung verhalten? Fantastilliarden in den Ausbau „regenerativer“ (ich kenne den Energieerhaltungssatz – die Kommentatoren können sich ihren üblichen Einwurf sparen) Energien stecken mit dem Erfolg Null Einsparung zu realisieren oder… Mehr

Hadrian17
5 Jahre her
Antworten an  Bernhard F.

Das sind keine Vollidioten, Menschen können denken und logische Verknüpfungen herstellen. Man muss danach wohl eher davon ausgehen, dass ganz bewusst Dinge instrumentalisiert werden, um bestimmte Effekte zu erzielen. Beispiele gibt es ja genug. Man denke allein an die Aufstellung der Messstationen für Emissionswertte an den Strassen. Soweit ersichtlich, stellt keine andere Verwaltung die Dinger so bewusst regelwidrig auf, dass Grenzwertüberschreitungen gemessen werden müssen. Gleichzeitig wird der Bau und Verkauf von rennwagengleichen Privatautomobilen nicht unterbunden, die mit 4 – 650 PS naturgemäß gewaltige Abgasmengen ausstossen und das über irgendwelche Wertbegünstigungsklauseln abgefedert. Dazu fällt einem nur „Orwell’sches“ Zweidenken ein. Und wenn… Mehr

FW -S
5 Jahre her
Antworten an  Hadrian17

Hat ein Tesla nich auch die Antriebsleistung von angeblich 850PS aus Atom ind Kohlestrom?

Bernhard F.
5 Jahre her
Antworten an  Bernhard F.

Pardon, das fiel mir jetzt im Nachhinein ein. Die Obertütenträgerin ist angeblich promovierte Physikerin. Die, oft und gerne postuliert, vom Ende her denkt. Die nächsten Tüten, bereit für den 3. Versuch, sind bereits randvoll gefüllt.

Dieselbesitzer wurden teilenteignet, Fahrverbote verhängt und Konzerne in Kurzarbeit gedrängt. Beim dritten Versuch schaut unsere Physikerin jetzt selber nach, ob das Licht noch in der Tüte ist.

Nur so: Die DDR war bekannt dafür, hervorragende Legenden stricken zu können.

Nu hab ich mich ausgemistet – geht mir schon gleich viel besser 😉

Hadrian17
5 Jahre her

Man braucht nur einmal kalten Blutes die Fakten zu repetieren: Die Regierung einigt sich auf die weitere Nutzung von Kernkraft mit den Betreibern. In Japan wird ein für den gewählten Standort völlig ungeeignetes KKW „von der Stange“ von einem Tsunami überspült – große Katastrophe. Die deutsche Regierung beschliesst daraufhin panisch unter Missachtung geschlossener Verträge den Atomausstieg. In der Folge werden Milliardenzahlungen fällig und die Altlast des AKW-Mülls wird – gegen „geringe Gebühr“ – dem Steuerzahlter auferlegt. Der Status Quo: auf der Welt werden weiter munter AKW gebaut. Deutschland ist umschlossen von einem Ring AKW der Nachbarländer an praktisch allen Grenzen,… Mehr

Sonny
5 Jahre her

Wohl dem für die Zukunft, der mit genügend benzinbetriebenen Notstromaggregaten vorgesorgt hat. Stromkosten sind schon jetzt exorbitant hoch, wohin sie ab 2023 steigen werden, kann sich jeder mit einigermaßen Verstand ausmalen.

Sabine Ehrke
5 Jahre her

Herzlichen Dank sehr geehrter Herr Hennig, dass sie so dran bleiben. Das Volk hat die Wahl, immer mal wieder. Ich fürchte, bis es aber ‚begreift‘, wo das Kreuzchen richtig ist für sich und Deutschland, wird auch der Rest dieses Landes sehr gründlich abgewickelt sein.

notname
5 Jahre her
Antworten an  Sabine Ehrke

….

Es wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als selbst die Sachlage zu überprüfen.

notname
5 Jahre her
Antworten an  Sabine Ehrke

Liebe Frau Ehrke, …. Tatsache ist, dass die jetzige Wetterlage aufzeigt, dass die Stromerzeugung aus Atom und Kohle nicht zuverlässig ist und deshalb auf Erdgas ausgewichen werden muss, wenn es darum geht, die Erzeugung aus Wind, Sonne, Biomasse und Wasser zu ergänzen. Da Erdgas teurer ist als Steinkohle, steigert dies den Erzeugerpreis an der Strombörse um bis zu 2 ct/kWh (von ca. 3,8 ct/kWh auf ca. 5,8 ct/kWh). Eine solche Preissteigerung reduziert aber gleichzeitig die EEG-Umlage um ca. 3,3 ct/kWh (netto), wodurch der Strompreis, den Sie an ihren Versorger zahlen müssen, um ca. 2 ct/kWh (brutto) fällt. Grund für diese… Mehr

Archophob
5 Jahre her
Antworten an  notname

Wieso? Die Braunkohlekraftwerke laufen durch, Kerkraftwerke mit Kühltürmen auch. Nur Flußwasser-gekühlte Kraftwerke haben ein Problem.

Solaranlagen leiden übrigens genauso darunter, ihre Abwärme nicht loszuwerden – der 2. Hauptsatz gilt auch für das „Elektronengas“ im Halbleiter.

notname
5 Jahre her
Antworten an  Archophob

Na ja, für den Effekt der Elektrizitätserzeugung bei PV ist der 2. Hauptsatz eher nicht relevant.

Was aber stimmt, ist, dass die Module gut gekühlt noch etwas besser funktionieren.

Allerdings bringt es die PV auch so auf einen Peak von regelmäßig über 25 GW in diesen Tagen.

dr.schultz
5 Jahre her

Wie sagte doch so richtig Milos Zeman: Wir werden von Idioten regiert !!

Grand Nix
5 Jahre her
Antworten an  dr.schultz

Zu Milos Zeman: „Wir werden von Idioten regiert. “

Aus meiner Sicht ist das nur die halbe Wahrheit. Man muss sich vielmehr Fragen, welche Idiotinnen wählen genau solche Idiotinnen? Oder, wurden diese Idiotinnen überhaupt regulär gewählt, oder doch nur von den Idiotinnen der entsprechenden Partei und Quote erwählt? Warum wählen solche Idiotinnen solche Idiotinnen – immer wieder – in Deutschland?
Weil sie es können, und der strukturierte Idiotismus in Deutschland eine sehr lange Tradition hat?

M.E.S.
5 Jahre her

Und jetzt das Szenario: Heute Nacht, vor Beginn der Urlaubszeit in Bayern und Baden Württemberg haben die für Langstrecken geeigneten eAutos noch ihre Akkus gefüllt, ohne Sonnen- und Windstrom, das was die Kühlwasser der verbliebenen Atom-, Kohle-, und Gaskraftwerke noch hergeben – es hätte nicht gereicht. Dann rollt die Blechlawine, steht im heißen Stau, die Akkus leeren sich schneller als gedacht. Millionen suchen Zapfsäulen, die sie dann gleich mindestens eine halbe Stunde belegen. Die Raststätten platzen aus den Nähten. Die Stromspitze können auch die Solardächer nicht kompensieren. Aus die Maus. Die heute effizienten Diesel schaffen die Strecke zum Urlaubsort meist… Mehr

Arminius
5 Jahre her
Antworten an  M.E.S.

Sie sollen mit ihrem Staatlich Vorgeschriebenen E-Auto ja auch nicht in Urlaub fahren, sondern zu ihrem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz. Geld und damit Steuern für den Erhalt des Gutmenschentums, der Buntheit und des Klimawandels.