Der neue Nahost-Krieg und die Gefährdungslage im Persischen Golf lassen die Charterkosten für Öl-Tanker explodieren. Diese Entwicklung wird auch bald alle Endverbraucher belasten.

Der neue Nahost-Krieg und die Gefährdungslage im Persischen Golf lassen die Charterkosten für Öl-Tanker explodieren: So stiegen die Kosten für einen sehr großen Rohöltanker (VLCC=Very Large Crude Carrier) auf der Route vom Persischen Golf nach China von 19.998 US-Dollar pro Tag auf 47.609 US-Dollar innerhalb einer Woche. Diese Entwicklung wird auch bald alle Endverbraucher belasten.
„Die Straße von Hormuz gilt nach israelischen Angriffen als unsicher. Viele Reeder meiden die Region – die Nachfrage nach ,sicheren‘ Routen steigt, die Preise folgen. Ein geopolitischer Dominoeffekt: Die Schattenflotte des Iran wird zunehmend isoliert, westliche Abnehmer weichen auf alternative Anbieter aus. Gleichzeitig bauen Reeder auf noch höhere Margen. Das treibt nicht nur Tankerpreise, sondern könnte auch den Ölpreis destabilisieren“, warnt der bekannte Wirtschafts-Blogger Emanuel Boeminghaus auf X.
Tatsächlich berichten die Analysten von stock3.com bereits: „Viele Reeder halten ihre Schiffe zurück in der Erwartung, dass die Charterraten weiter anziehen werden. Joakim Hannisdahl, Gründer des auf Schifffahrt spezialisierten Hedgefonds-Managers Gersemi Asset Management, erklärte, die Eigner erwarteten in Zukunft höhere Erträge. Gleichzeitig wird am Markt über die Auswirkungen des Konflikts auf die iranischen Ölexporte spekuliert. Da der Iran internationalen Sanktionen unterliegt, werden seine Exporte ausschließlich über eine sogenannte ,Schattenflotte‘ abgewickelt. Diese Schiffe operieren außerhalb der üblichen internationalen Regeln für Versicherung und Sicherheitszertifizierung.“
Und diese Entwicklung bei den Preisen sorgt für Alarmstimmung: So stiegen die Kosten für einen sehr großen Rohöltanker (VLCC=Very Large Crude Carrier) auf der Route vom Persischen Golf nach China von 19.998 USD pro Tag auf 47.609 USD innerhalb einer Woche. Der globale „Baltic Dirty Tanker Index“ stieg im selben Zeitraum lediglich um 12 Prozent. Auch die Raten für Tanker der Klasse Long Range 2, die Ölprodukte vom Golf nach China transportieren, explodierten förmlich und kletterten von 21.097 USD auf 51.879 USD pro Tag.
Je höher die Tanker- und Transportkosten, umso höher wird auch der Benzin- oder Diesel-Preis für die Endverbraucher – also für die Autofahrer und Spediteure – in Europa. Das wiederum könnte massiv die Inflation anheizen.
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wennn der Arbeitsweg zu teuer und zu zeitintensiv ,nicht mehr bezahlbar ist ,
Bürgergeld=
(Song:) „morgen gehe ich zum Sozialamt …da gibt es Geld Geld Geld..“
„Spritpreise könnten Inflation massiv anheizen“
Nein! – Doch! – Ohh!
Wie wir ja wissen, ist der brave Deutsche jederzeit bereit, für die Interessen anderer Länder den Gürtel noch enger zu schnallen.
Und wenn es Israel hilft, dann nehmen wir auch all die Iraner und Palästinenser gern bei uns auf, denn Deutsvhland ist ein reiches Land.
Macht doch nix. Einfach das Migrantengeld erhöhen & durch weitere Schuldaufnahme finanzieren, wie gehabt. Die Abgeordneten-Diäten werden gewiß über die Inflationsrate hinaus angepaßt werden. Da brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.
Probleme über Probleme im Westen, insb. im Selbstkasteiungsland Deutschland. Da die Mullahs meiner Ansicht nach Soziopathen sind, jedenfalls keine normal vernünftig denken könnende Menschen, werden die nicht klein beigeben. Abgesehen davon, dass der Koran das Belügen und Betrügen Andersgläubiger völlig freigibt, sogar im Grunde belohnt, ist es Aufgabe des Islam, alle zu bekehren oder zu unterdrücken und zu bekämpfen. Was also liegt näher als entweder das Blaue vom Himmel zu versprechen, was v. a. die Europäer jubelnd in ihr Gutmenschen-Glaubensgebäude einbauen würden, auf dass es wenig später umso schlimmer kommt, oder die nicht iranisch-gläubige Welt zu bestrafen, und das kann… Mehr
Nach den Ereignissen heute Nacht kann die Sperrung der Straße von Hormuz real werden, ist allerdings nicht zwingend, da beinahe alle Beteiligten incl, des Iran mit Ausnahme Russlands, das profitiert, sowie den USA und Israel, durch Ölpreise, die durch die Decke gingen, massiv geschädigt würden. China bezieht sein Öl weit über 10% vom Iran. Durch eine Sperrung von Hormuz kann auch der Iran nicht mehr exportieren. Europa ist abhängig von Saudi-Arabien und den Golfstaaten nicht nur Öl sondern auch Flüssiggas u.s.w. Die Lage kann sich in den nächsten Tagen dramatisch zu spitzen, das hängt weitgehendvon Entscheidungen der politischen Spitze des… Mehr
Auch, weil wir ja kein russisches Öl wollen. Wir isolieren uns selbst, nicht etwa Rußland oder den Iran. Und letzteren wollen wir ja auch nicht isolieren, sondern mit ihm verhandeln, deeskalieren.
So ein Blödsinn: Die Benzin und Dieselpreise sind wegen des CO2 Kartells dauerhaft in Deutschland so hoch. Der Rest der Welt lacht sich über die Dummen Deutschen kaputt. Preisschwankungen bei Rohstoffen sind leider normal – Förderkürzungen (OPEC), Produktionsausfall wegen Sozialismus (Venezuela) und eben Krisen wie diese, beeinflussen den Rohölpreis, aber wenn unsere Abzockerparteien alle Steuern auf Energie streichen würden, dann hätten wir trotz Irankrise bedeutend niedrigere Kosten. Und es ändert sich mit der Merz-ReGierung nichts: Lieber Friedrich, warum haben in den letzten 6 Monaten in Deinem Wahlkreis Metzger, Apotheken, Bäcker und Handwerker das „Handtuch“ geschmissen? Bei der Antwort kann Black… Mehr
Wie ich oben schon schrieb, die Bürger sind selbst schuld an jedem Desaster, denn die Bürger wählen die Politiker und sie gehen nicht auf die Straße gegen die furchtbar kenntnislosen „Omas gegen Rechts“ etc. und die verlogenen betrügerischen Politker.
Schnarch … .
Der größte Preistreiber an der Zapfsäule ist der gierige Staat.
Würde der mal seine Steuern inklusive Steuern auf Steuern reduzieren, wäre dem Verbraucher wirklich geholfen.
Würde mich wirlich mal interessieren, ob der Ölverbrauch bei z.B. 20% Preiserhöhung auch um 17% zurück geht.
Nicht?
Na dann wird’s neben den Ölmultis, die die Kostensteigerung sicherlich auch diesmal für einen „Risikoaufschlag“ nutzen werden, auch den Staat freuen, denn der kann dann dank Steuern durch die Preissteigerung kräftig mitkassieren.
Die Bundesregierung dürfte das begrüßen, denn es hilft dem Klima…😭
Der Versuch, durch kriegerische Auseinandersetzungen die Preise für Öl und Gas durch die Decke gehen zu lassen, scheint der Sinn und Zweck der Übung zu sein. Nachdem der Versuch, die Russen aus dem Markt zu drängen, weitgehend gescheitert ist, versucht man es jetzt auf ein Neues im Iran. Die antirussischen und antiiranischen Propagandagläubigen in Europa sind dabei die Dummen.
Ah, Israel hat das unternommen, um die Preise zu treiben. Fast ein Selbstmord-Attentat. Zum Schaden des Westens. Interessante Theorie.
Haben Sie schon einmal etwas von Stellvertreterkrieg gehört? Die Ukraine ist ein gutes Beispiel dafür. Jeden Morgen stehen einfältige Pinsel auf. Man muss sie nur finden und der mafiose Sumpf an der Wall Street ist in Tel Aviv, Brüssel, Berlin und London fündig geworden.
Es braucht keine Kriege, um „die Preise für Öl und Gas durch die Decke gehen zu lassen“. Das schafft unser nimmersatter Staat bestens ganz von alleine.