Im Umgang mit der AfD macht sich dieser Staat lächerlich

„Delegitimierung des Staates“ ist ein neu eingeführter Merkel-Begriff, um „Staatsfeinde“ zu identifizieren. Gerade delegitimiert sich der Staat selbst – mit Höchstgeschwindigkeit. Und das betrifft jeden, der noch Wert auf Rechtsstaatlichkeit und Demokratie legt und verteidigen will.

picture alliance / SvenSimon

Der Sachverhalt ist bekannt, aber der Witz oder auch der Schrecken liegen im Detail. Zunächst – das Bundesamt für Verfassungsschutz benennt die AfD als gesichert rechtsextrem. Die Absicht ist klar: Ein Verbot der AfD ist nicht zu haben, auch wenn der demokratische Rechtsstaat nur noch auf Reserve fährt.

Kartell der Staatsparteien

Aber wenigstens sollen dieser Partei die Staatsmittel abgerungen werden. Denn Deutschland ist ein Staat, in dem Parteien, die ihn kontrollieren, vom Staatsgeld leben  – und nicht von den paar Beiträgen, die sie von ihren Mitgliedern oder Spendern erhalten. Diese in sich geschlossene Clique sich gegenseitig Begünstigender will verhindern, dass eine weitere Partei an den Futtertrog kommt. Es hat sich erkennbar ein Kartell der Staatsparteien herausgebildet.

Ebenso bemerkenswert, das „Gutachten“ wird nicht veröffentlicht. Hier zeigt die Farce ihr besonders lächerliches Gesicht: Der Beklagte erhält keine Information darüber, was ihm eigentlich vorgeworfen wird, außer einer dürren einseitigen Presseerklärung. Eine Partei soll in ihrer Arbeit benachteiligt und aus der ihr auch zustehenden Mitwirkung an der Willensbildung ausgeschlossen werden – mit einem inhaltlichen Dreizeiler. Mehr, erklärt eine Sprecherin des Bundesamts für Verfassungsschutz auf Anfrage von TE, dürfe man aus „Datenschutzgründen“ nicht sagen. Und auch diese Nichtinformation dürfe nicht verbreitet werden.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Eine nun wirklich staatspolitisch und demokratisch bedeutsame Entscheidung wird aus „Datenschutzgründen“ zurückgehalten und darüber darf nicht geredet werden.

Leute, wo leben wir denn? In der Autokratie eines kindisch gewordenen Geheimdienstes von Nancy Faesers Gnaden? In einem Land der lächerlichen Ausreden?

Die große Begeisterung

Ja, da leben wir. Und eine große Begeisterungswoge schwappt durch das Land. Endlich zeigt es der Inlandsgeheimdienst der AfD mal so richtig. Deutschland ist eine Demokratie, in der der Inlandsgeheimdienst eine Partei verfolgt. Man lese etwa, was der bayerische Ministerpräsident zwischen seinen Reisen nach Indien (missglückt) und Rom (peinlich) dazu zu sagen hat. Es sei „ein finaler Weckruf. Die AfD ist insgesamt rechtsextremistisch. Damit ist klar: Für Feinde der Demokratie kann es null Toleranz und null Zusammenarbeit geben. Die Brandmauer steht weiterhin. Wir haben einen klaren Kurs: keine Dämonisierung, aber eben auch keine Relativierung. Wir werden die AfD weiter inhaltlich stellen und durch gutes Regieren entlarven.“ Wo hat der Guteste gut regiert? Wo stellt er irgendjemanden inhaltlich außer mit Big-Mac-Fotos, bei denen die Sauce tropft?

Der Kampf gegen die AfD scheint ja nötig zu sein. Bei der Bundestagswahl wird sie von über 20 Prozent der Wähler gewählt, hat damit ihren Stimmanteil verdoppelt, obwohl Konkurrent Friedrich Merz sie doch halbieren wollte.

Im Bundestag stellt sie die zweitgrößte Fraktion, deutlich größer als die SPD. Doch entsprechende Räumlichkeiten erhält sie nicht. Ihre Abgeordneten müssen dichtgedrängt sitzen, während die SPD allein in ihrem überdimensionierten Kinosaal lümmelt. Das hat schon seinen guten Grund, erklärt die frischgewählte Bundestagspräsidentin und wird von den Medien ob dieser „klugen“ Aussage gelobt, denn bei der Regierungspartei treten ja immer so viele Regierungsmitglieder und Beamte bei Fraktionssitzungen auf.

Aha. Also das Parlament, dafür wurde diese Einrichtung mal erfunden, soll die Regierung kontrollieren. Aber die Regierungspartei wird von so viel Regierungsmitgliedern und Regierungsmitarbeitern unterstützt, dass für die Oppositionspartei nur noch ein Hinterzimmer übrig bleibt. Da stellt sich die Frage: Kann man da nicht auch die Klimaanlage abstellen und das Licht? Die Fenster verhängen? Es könnte ja Licht in Regierungsangelegenheit fallen, wenn eine Oppositionspartei ihrer Aufgabe gerecht wird?

Berliner Zwei-Klassen-Parlamentarismus

Das ist also Parlamentarismus nach deutscher Façon, und man versteht, dass dieses Parlament sich neuerdings durch einen Sperrgraben vor der Öffentlichkeit schützen muss. Es könnte sein, dass wir sie sonst mit Lachsalven bedrohen.

Natürlich stehen einer Oppositionspartei allerlei Rechte zu; Mitgliedschaft in Ausschüssen, sogar Vorsitz und Sitz im Bundestagspräsidium. Das wird ihr verweigert. Sie darf nicht in alle Ausschüsse, ohne Vorsitz, und nicht ins Bundestagspräsidium. Selbstverständlich ist das alles rechtmäßig; klingt zwar anders, wenn man die entsprechenden Regelungen liest, aber leider, leider, ist halt Demokratie in Deutschland so wertvoll, dass man sie dann doch besser wegsperren muss, es könnte sich ja jemand darauf berufen. Selbst die kurzen 30 Minuten der Parlamentseröffnung werden ihr verwehrt, indem man flugs den alten parlamentarischen Brauch des Alterspräsidenten abschafft. Es ist also ein Parlament, das an den Regierungsfelsen gekettet ist wie Prometheus in der griechischen Sage. (Man ahnt schon, wie das Bundesamt für Verfassungsschutz und Wissenschaftlicher Dienst jetzt Gutachten anfertigen lassen, wer Fake News von einem gewissen Prometheus, vermutlich Deckname eines russischen Agenten, verbreitet.)

Zeus bestrafte Prometheus dafür, dass er der Menschheit das Feuer geschenkt hatte, indem er den Titanen an einen Felsen kettete und einen Adler seine Leber fressen ließ. Da die Leber jede Nacht nachwuchs, kehrte der Adler zurück, um sie am nächsten Tag erneut und für immer zu fressen. Wir haben ein Parlament, das die Opposition ankettet und ihr demokratisches Recht vorenthält – das ist die Tatsache hinter dieser Metapher, aber Metapher ist ja schon wieder so eine (momentan osteuropäische) Fake News.

Man möchte da jetzt weiterlästern über die demonstrativ vorgeführte Kopflosigkeit. Leider ist das verharmlosend. Im „Gutachten“ des Verfassungsschutzes wird aber eine politische Grundsatzfrage exekutiert, die so nie formuliert und schon gar nicht in einer Abstimmung entschieden wurde.

Der Inlandsgeheimdienst sieht in jedem, der „Volk“ in Zusammenhang mit einer historisch hergeleiteten, also gewachsenen Kultur stellt, einen Verfassungsfeind. Ein deutsches Volk darf es nicht geben, weil es doch durch millionenfache Zuwanderung verändert wurde, wobei auch dieser Sachverhalt schon nicht beschrieben werden darf.

Land ohne Volk

Unbestritten ist das deutsche Volk aus vielerlei Völkern zusammengewachsen und wird sich auch in Zukunft verändern – und ist doch irgendwie anders als, sagen wir, das amerikanische, französische oder somalische Staatsvolk. Oder das kurdische. Oder das türkische. Jede Nation wird gefeiert, nur die deutsche rückt in die Nähe eines Straftatbestandes. Es gibt Minderheitenrechte für Sorben und Dänen. Da wird der ethnisch-kulturelle Volksbegriff gefeiert. Nur die Benennung „das deutsche Volk“ gilt als grundgesetzfeindlich. Als Extremist wird verfolgt, wer von einem historisch gewachsenen Volk spricht.

Genau hier kippt das Lächerliche ins Bedrohliche. Dieser Zusammenhang darf nicht formuliert werden, weil er die Absicht in Frage stellt, dass Deutschland eine Art Siedlungsgebiet ist oder werden soll, in dem jeder, der die Grenze überschreitet, sofort gleiche Rechte wie die Einheimischen besitzt, oder wie Bundeskanzlerin Merkel formulierte: „Die, die schon länger hier leben“. Für die SPD-hörige Friedrich-Ebert-Stiftung ist jeder, der nicht von „Neu-Hinzukommenden“ spricht, schon nazi-verdächtig. Auf dem Landesparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommern im Februar 2017 formulierte Angela Merkel den Schlüsselsatz: „Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt.“

Diese Formulierung wird jetzt exekutiert, gegen jeden, der dagegen verstößt: Publizisten, Wissenschaftler, und eben die AfD. Das widerspricht zwar dem Grundgesetz, wie beispielsweise Josef Kraus nachgezählt hat, denn im Grundgesetz kommt „Volk“ 12-mal und als Kompositum 32-mal vor. Das „deutsche Volk“ 7-mal. Laut der Artikel 56 und 64 leisten Bundespräsident, Bundeskanzler und Bundesminister beim Amtsantritt den Eid: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.)“ In Artikel 20 Absatz 2 Satz 1 des Grundgesetzes steht: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ Nicht von den Parteien, nicht von einem Konglomerat namens „Bevölkerung“. Das Volk ist der Souverän, nicht eine „Zivilgesellschaft“ als Konvolut aller möglichen NGOs, die vom Staat mäzenatenhaft ausgehalten werden.

Bis 2003 galt gar folgende Regel für „deutsche Volkszugehörigkeit“: Deutscher Volkszugehöriger im Sinne des § 6 BVFG ist, wer sich „seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird. Das Bekenntnis zum deutschen Volkstum setzt das Bewußtsein und den Willen voraus, selbst Deutscher zu sein und keinem anderen Volke anzugehören. Dieses Bekenntnis muß durch ein Verhalten für Dritte wahrnehmbar verbindlich kundgetan sein. Eine deutschfreundliche Einstellung allein reicht nicht aus, um ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum anzunehmen.“

„Jetzt sind sie halt hier“

Millionen von Flüchtlingen, Vertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern wurde bis zur Aufhebung 2003 die deutsche Staatsangehörigkeit zuerkannt. Vielleicht sind die Formulierungen nicht mehr ganz zeitgemäß – aber ist es „verfassungsfeindlich“, von einem deutschen Volk zu sprechen? Und wenn es diese „Volkszugehörigkeit“ nicht mehr gibt: Faktisch wurde sie erweitert auf jeden, der die Grenze überschreitet, denn „jetzt sind sie halt hier“, um mit dem Schnodderdeutsch von Merkel die Umwälzung zu beschreiben, die über uns hinwegrollt.

Merkel und ihr Fritzchen, das vorher Olaf hieß, folgen einer Vision, dass Deutschland leben könne nach dem Prinzip „no border, no nation“. Als Besiedlungsgebiet unter Verwaltung der EU-Behörden in Brüssel und ihrer diversen Außenstellen in Berlin mit einem Bundestag mit nur noch folkloristischer Bedeutungslosigkeit. Das Volk, das sie gewählt hat, wollen diese Parteien nicht mehr. Ein anderes soll es sein, irgendwie unbestimmt, ohne Geschichte, Tradition, Wurzeln. Nun ja, kann man fordern.

Unerträglich aber ist: Neuerdings wird jeder, der sich dem widersetzt, als Verfassungsfeind abgestempelt. Unter dem Vorwand, die Demokratie zu verteidigen, wird die Demokratie abgeschafft, die No-Border-Ideologie als unangreifbar und als allgemein verpflichtend erklärt. Und viele machen mit. Natürlich fordert der ARD-Funktionär Georg Restle, dass die AfD jetzt aus der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender komplett ausgeblendet werden soll – nicht nur wie bisher aus den Talkshows, auch aus den Nachrichten.

Selbstverständlich steht am Straßenrand der rotgrüne Denunziant bereit und zeigt Autofahrer an, die im vorigen Sommer in Magdeburg das Lied „L’Amour Toujours“ mit der neu unterlegten Zeile „Deutschland den Deutschen“ abspielen – und sogar mitsingen? Die Sänger werden angehalten, durchsucht und mit einem Strafverfahren wegen „Volksverhetzung“ überzogen. Die jungen Partygänger, die dieses Lied in der Pony-Bar auf Sylt gegrölt haben, wurden von einem aufgebrachten Medienmob und Politikern öffentlich in ihrer Existenz zerstört, ihr Ruf ruiniert – und dieser Tage freigesprochen.

Ein Gericht hat festgestellt, dass solche Aussagen unsympathisch erscheinen mögen, aber von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Die Meldung darüber wurde, wenn überhaupt, schmallippig und mit kleinstmöglichen Lettern gedruckt. Klar, es passt nicht in das politische Medienbild. Und selbstdochfreilich beten die großen Kirchen nach, was der Staat als ihr Steuereintreiber von ihnen verlangt; diskutiert wird nur noch unter Gleichgesinnten. Die Abschottung der Blase ist perfekt.

Nun marschieren die Deutschen, die es so doch gar nicht geben darf, wieder mit festem Schritt und Tritt im Takt der neuen rotgrünen Ideologie, die jetzt auch die der CDU/CSU ist. Und jeder, der sich dem widersetzt, ist ein Verfassungsfeind. Die niedrigsten Instinkte werden wieder zur parlamentarischen Tugend erklärt: Denunziation am Straßenrand, die Verfolgung Andersdenkender, das Ausschalten von Opposition mit Geschäftsordnungtricks, die parteipolitische Instrumentalisierung der Justiz, wo sich allerdings immer noch mutige Richter dagegen wehren, dass ihnen die Paragraphen im Mund umgedreht werden. Ein Staat delegitmiert sich selbst und seine Vertreter sind sich ihrer Lächerlichkeit nicht einmal bewusst.

Das geht jeden an, der noch Wert auf Rechtsstaatlichkeit und Demokratie legt und den ursprünglichen Staat verteidigen will. Ob das gut geht? Möglicherweise hat Nancy Faeser ein böses Erbe hinterlassen. Die Methoden, mit denen der dem Innenministerium unterstehende Inlandsgeheimdienst arbeitet, wurden transparent. Ebenso die Begründung, derentwegen die AfD verfolgt wird: Das Fremde wird gefeiert, das Eigene, Gewachsene, aus verschiedenen Herkünften Zusammengewachsene soll sich unterwerfen, bedingungslos jedem Neu-Hinzukommenden.

Die „No Border, no Nation“-Ideologie soll als Staatsraison durchgeprügelt werden. Integration wird aufgegeben, will die künftige „Gesellschaftsministerin“ Karin Prien: „Die große Kunst wird sein, die unterschiedlichen Kulturen, die es im Kita- und im Schulbereich gibt, miteinander zu versöhnen.“ Versöhnt müssen die unversöhnlichen Deutschen werden. Integration war gestern, heute geht es um die Desintegration der Deutschen, wie überhaupt deutsche Kultur und deutsche Geschichte zu Randerscheinungen werden.

Vielleicht wird man Innenministerin Nancy Faeser und ihrem Inlandsgeheimdienst noch einmal dankbar sein, diese Vorhaben schonungslos offengelegt zu haben. Unübersehbar für jeden, der sehen will.

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Kommentare ( 384 )

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Gerro Medicus
2 Tage her

Gibt es ein Volk der Palästinenser? Und doch skandieren die Linken: Palästina den Palästinensern! Gibt es ein Volk der Ukrainer? Und doch skandieren die Altparteien: Ukraine den Ukrainern. (Obwohl die ziemlich Multikulti sind: Russen, Polen, Rumänen, Ungarn und ja, auch ein paar Leute sind dabei, die man als Ur-Ukrainer bezeichnen kann.) Kaum einer würde wohl daran Anstoß nehmen, wenn gesagt wird: die USA den Amerikanern, Spanien den Spaniern etc. pp. Einen Sack, in dem sich außer Kartoffeln auch noch reichlich Tomaten, Birnen, Kastanien und Steine befinden, würde ja auch niemand einen Sack Kartoffeln nennen, oder? Aber Deutschland den Deutschen –… Mehr

Konservativer2
1 Tag her

Gerade einen langen Artikel auf t-online zum Thema gelesen. Alles ziemlich interessant: so war mir als gerade wahlberechtigtem Deutschen, der fast nur von Deutschen umgeben war, zu Beginn der 80er nicht klar, dass meine Herkunft nicht mein Deutschsein begründet. Hat auch niemand thematisiert. Wie sich die Zeiten doch ändern. Die Antwort auf die Frage, ob ich mich vom VS geschützt fühle, erübrigt sich vor diesem Hintergrund. Ich finde die Entwicklung bedrohlich und fühle mich mittlerweile selbst bedroht – von den eigenen Landsleuten. P.S.: in U-Bahn, Bus, Wohngebiet und Innenstadt kommen in mir seit Jahren keine Heimatgefühle mehr auf. Die können… Mehr

A.Heinz
2 Tage her

Ist doch egal !
Lieber Hr.Tichy, steckten Sie die komplette Ampelregierung in einen Sack, verbänden Sie sich die Augen und würden Sie eine Gestalt willkürlich herausziehen: Wetten, dass Sie Kombinationen von Inkompetenz, Unwillen, Amnesie oder Rechtsbruch ziehen würden ?!

Last edited 2 Tage her by A.Heinz
Stefan Z
2 Tage her

Darf es zukünftig eigentlich noch Bundesländer geben? Ist es rechtsextrem Bayer, Schwabe oder Sachse zu sein? Sind Lederhose und Spätzle noch erlaubt? Schließlich hat der progressive moderne Deutsche gar keine Kultur. Oder gibt es zukünftig auch türkische, syrische oder afghanische Bundesländer? Das wäre doch der nächste logische Schritt und im Sinne der Willkommenskultur! Wann wird arabisch zur Amtssprache und gibt es kostenlose Kurse dafür? Fragen über Fragen, ich kenne mich nicht mehr aus. Dann muss ich auch noch jeden Tag darüber nachdenken, ob ich Mann, Frau oder gerade Divers bin. OK, heute ist natürlich alles viel besser aber früher war… Mehr

Nibelung
2 Tage her

Und von den Gleichen geht die Anordnung aus, sich über den sinnvollen Umgang mit den Linken Gedanken zu machen und wer mit Kommunisten paktieren will und die Konservativen bekämpft, hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank oder unterliegt bestimmten Einflüssen unterschiedlicher Kreise, die kein Interesse daran haben diesen Abwärtstrend zu stoppen, worauf sie im Prinzip schon Jahrzehnte darauf gewartet haben und sich nun das Thema zu ihren Gunsten erledigt. Dazu waren ihnen alle Sozialisten recht, denn mit den vorausgegangenen Politikern rückblickend über zwanzig Jahre hinaus, wäre so etwas nicht möglich gewesen und nun beginnt der Ausverkauf, was kein Zufall… Mehr

Juergen Waldmann
3 Tage her

Mab darf nicht vergessen , dass es nicht selbstverständlich ist , wenn wir eine funktionierende Demokratie haben . Auf der ganzen Welt gibt es mehr Staaten , die keine Demokratie sind , als Staaten mit Demokratie ! Wenn die Linken , Grünen und die SPD so weiter gegen die demokratisch gewählte AfD Hetze und Hass verbreiten , dann sind wir bald KEINE Demokratie mehr !

Stefan Z
2 Tage her
Antworten an  Juergen Waldmann

Ein Land, in dem ein Viertel der Wähler von der demokratischen Willensbildung ausgeschlossen wird, ist bereits keine Demokratie mehr. Ein Land, in dem der jetzt amtierende Kanzler die Stimmen von Millionen von Wählern für wertlos erklärt, ist keine Demokratie mehr. Ein Land, in dem die Meinungsfreiheit immer mehr eingeschränkt wird, ist keine Demokratie mehr. Ein Land, in dem von der Regierung finanzierte Organisationen gegen die Opposition demonstrieren, ist keine Demokratie mehr.

Juergen Waldmann
2 Tage her
Antworten an  Stefan Z

Niemand garantiert uns , dass unsere junge Demokratie besteht , am wenigsten für den Erhalt tun die Parteien LINKS der Brandmauer ! Aber Stefan , wir sind nicht alleine , denn 25 % stehen für die AfD !

CaTo23
3 Tage her

Die maximale Dämonisierung der AFD ist eben das Geschäftsmodell der linksgrünen Parteien in Deutschland und sichert ihnen das politische Überleben. Daher fordern auch nur die ganz Dummen ein Verbot der Partei.

Dieter Rose
4 Tage her

Wenn wir Deutsche uns zu Dänen oder Sorben umbennen (Mann u Frau vice versa geht dich schon!), könnten wir uns wieder volkzugehörig fühlen!!!

NochNicht2022
5 Tage her

„No border, no Nation“ – Das war eine der unausgesprochenen Grundideen der GG-Erfinder, besser: darüber wurde überhaupt gar nicht nachgedacht. Was hatten diese Zentrumsversager für Zeug aus den 1920er Jahren im Kopf. Ein Großonkel, von den Amis zum Bürgermeister gemacht, schwer katholisch, war auf Herrenchiemsee dabei … So trägt jeder seine familiäre Last, andere jubeln genau deswegen.

Peter Gramm
8 Tage her

Im Artikel 21 Abs. 2 GG heißt es…“Parteien die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Buindesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig“…Bin jetzt gespannt wann und durch wem diese Voraussetzungen um die AfD zu verbieten nachgewiesen werden. Insbesondere die Definition des Begriffs „Grundordnung“ im Unterschied zu „Ordnung“ würde mich interessieren.Dass unsere Ordnung durch Antifa-Fürsten die heute den BuFi Minister darstellen dürfen nicht gefährdet wird ist auch schwer vorstellbar. Um die Grundordnung, also etwas wesentlich manifesteres, zu stören müssen schon erheblichere Tatsachen vorliegen. Man… Mehr

Bambu
9 Tage her

Hätten wir heute keine Parteilisten, sondern nur noch Personenwahlen, dann gäbe es sehr viele der heute in der Regierung befindlichen Menschen nicht dort. Eine Nancy Faeser, Saskia Esken….haben es nur über den Schutz ihrer Parteien in den Bundestag geschafft und in allem was sie tun, sind sie in erster Linie davon getrieben, genau diese Pfründe zu schützen. Die Einstufung der AfD als rechtsextremistisch ist allein schon deshalb und wegen der mangelnden Transparenz kein demokratischer Akt mehr. In Anbetracht der Ereignisse der letzten Jahre, brauchen wir dringend eine Wahlrechtsreform, welche alleinig Menschen in den Bundestag einbringt, welche tatsächlich von den Bürgern… Mehr