Um wirklich in großem Umfang sogenannte erneuerbare Energien anstatt fossiler oder atomarer Kraftwerke nutzen zu können, bräuchte es riesige Speicheranlagen. Hans-Werner Sinn errechnete wie viele Batterien und prüft die Realisierbarkeit.

Wind- und Solarstrom fließen nur sehr unregelmäßig. Viel wird geredet über Speichermöglichkeiten. Noch allerdings gibt es sie kaum. Tatsächlich müssten Speicher nicht nur für die Überbrückung von Minuten oder Stunden reichen, sondern den Strombedarf von Monaten abfangen.
In einer Vorlesung rechnet Professor Hans-Werner Sinn vor, wieviele Batterien notwendig wären und prüft die Realisierbarkeit. Die Videos der Vorlesung von Prof. Hans-Werner Sinn „Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende“ stellen wir unseren interessierten Lesern vor, die sich über die Zukunft und Realisierbarkeit der Energiewende informieren wollen.
Das Interview finden Sie hier.
Die Begrüßung finden Sie hier.
Zum Vortrag geht es hier.
Zur Diskussion gelangen Sie hier.
Die Fotos zur Veranstaltung finden Sie hier.
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Ist das die Fortsetzung vom 16. Dezember 2013? 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
Herr Sinn hat Recht und trotzdem ist mir das zu einseitig. Die Welt braucht auf lange(!) Sicht eine Energiewende.
Dass Laender wie China „uns auslachen“, sollte eigentlich kein Argument sein. Wer in einer sauberen Welt leben moechte, muss halt mehr dafuer bezahlen. Wir koennten es ja wie die Russen und die Chinesen machen und alles einfach ins Meer kippen, in unserer Lebensspanne bleibt ja noch alles angenehm und wir haben zumindest den Schein einer sauberen Umwelt (in China haben sie nicht einmal mehr das)
Hauptsache wir haben am 1.1.2018 ein weiteres AKW abgeschaltet. Der Blackout rückt näher. Die harte Kollision mit der Wirklichkeit ebenfalls.
Vielen Dank an Herrn Professor Sinn, den Veranstalter. Und vor allem auch an TE, der dem Vortrag damit zu weiterer Öffentlichkeit verhilft. Ich hoffe, alles zusammen ermutigt andere Wissenschaftler, ihre Argumente ebenfalls auf ähnlichen Wegen in die Öffentlichkeit zu tragen.
Spannend zu sehen, wie schnell sich der Interviewer zurückgezogen hat. Echtes Wissen und Falten zusammen mit dem nüchternen Auftreten von Professor Sinn und dem Vermeiden von polemischen Runden sind dabei sehr nützlich.
so, wie ich geschrieben hatte: es fehlen grundlegende kenntnisse in physik und chemie. außerdem in volkswirtschaft und betriebswirtschaft. nun mag man mir dissertationen im aus dem maschinenbau und elektrotechnik vorlegen, die etwas anderes aussagen, doch beziehen die sich alle nur auf einen g a n z engen bereich. und können somit durchaus durchführbar sein. doch in der gesamtschau wird sinn wohl recht haben! das carnot problem ist der limitierende faktor!
best regards
friedrich – wilhelm, cambridge/mas.
Meine Frau und ich haben diesen Vortrag und auch der anschließenden Diskussion aufmerksam und amüsiert gelauscht.
Über den antiquierten Videoplayer und die mangelhaften Funktionen haben wir uns aber geärgert. Erst danach habe ich das Video auch auf Youtube gefunden, das ifo hat das dort auf dem eigenen Kanal veröffentlicht. Ich empfehle, den Link zum Hauptvortrag im Artikel auszutauschen:
https://www.youtube.com/watch?v=ZzwCpRdhsXk