Blackbox KW 46 – Katastrophenwarnung: „Angela Merkel macht Jamaika zur Chefsache“

Die guten Nachrichten der Woche: Kein Terror, kein Jamaika! Siggi ist stolz auf das "größte Bordell der Welt", Frank-Walter wohnt in Nazi-Haus. Und – Hilfe! – Angie spielt wieder Chef.

Was wohl als Führungsbefähigungsnachweis gemeint war – Bild: „Merkel macht Jamaika zur Chefsache!“ – kommt in Wahrheit eher einer Katastrophenwarnung gleich. Der Anblick der Angela Medusa wird auch den letzten Widerspenstigen zum Merkel-Stein erstarren lassen, mit dem die Kanzlerin dann ihre nächste Regierung bauen kann. Und danach nimmt das Schicksal für alle, die schon länger hier leben, seinen gnadenlosen Lauf. Schon von den bisherigen Merkel-„Chefsachen“ wie die Energie-Wende, wird sich das einst blühende Land vielleicht niemals erholen.

♦ Da haben nun 25.000 Klima-Verrückte die Luft in Bonn CO2-mäßig verpestet, und was kam dabei heraus? Es zeichnen sich „Umrisse eines Regelwerks für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens“ ab. Na toll. Zum Abschied erhalten alle Teilnehmer einen chinesischen Glückskeks mit „ersten Textentwürfen“ darin eingebacken.

Übrigens: Keiner veralbert unsere Apokalyptiker so gekonnt wie Magier Macron: Bis 2021 sollen alle Kohlekraftwerke in Frankreich stillgelegt werden, jubelt der „Vorwärts“, ein Schandblatt von Ewig-Gestern. Da Kohle nur zu 4 % zum Energiemix in Frankreich beiträgt, ist das so, als würde Belgien verkünden, seine Autoindustrie wegen des Klimawandels dichtzumachen.

♦ Folgende Rechnung verstehen wir einfach nicht: 860.000 Menschen sind in Deutschland obdachlos, aber die Merkelianer wollen jedes Jahr unbedingt mindestens 200.000 Einkommenslose ins Land holen. Die Unfähigkeit, diese Rechnung zu begreifen, liegt wahrscheinlich an unserer Dyskalkulie. Aber können 87% der Mitglieder des Deutschen Bundestages auch nicht rechnen?

♦ Die berühmte Barbie-Puppe gibt es jetzt auch zugehängt wie eine Kindsbraut in Pakistan, was wir Tolleranten selbstverständlich begrüßen. Aber was ist mit Ken? Was hat Mattel da als nächstes im Programm?

♦ Der Stern, das alte Fälscherblatt, hat wieder mal ein Meisterwerk der Desinformation hingelegt. „Sexismus im Job? Kenne ich!“ klagen drei Titelmädchen auf dem Cover. Nur, leider, eine von den dreien sagt, Sexismus im Job kenne sie glücklicherweise nicht. Das klingt wie das Remake von „Wir haben abgetrieben“ – wo später auch mehrere der Abgebildeten angaben, das „nur so“ gesagt zu haben, weil es zum Zeitgeist passte. Jetzt warten wir gespannt auf Merkels Tagebücher.

♦ Nach einer öffentlichen Aussage vom Pro7-Sat1-Chef ist ein erbitterter Streit unter den Sendern darüber ausgebrochen, wer die meisten Zuschauer der Kategorie „ein bisschen arm, ein bisschen fett, ein bisschen dumm, ein bisschen faul“ erreicht. Sicherlich haben die Privaten eine Menge guter Argumente, aber haben Sie den „Bambi“ in der ARD gesehen? (Wahrscheinlich nicht, Sie gehören schließlich nicht in die oben genannte Zielgruppe …)

Boris Becker fühlt sich nicht als Deutscher. Heißt das, dass er demnächst ins englische Dschungelcamp geht?

♦ Die EU will jetzt auch militärisch noch enger zusammenrücken, mit einer Gemeinschaftstruppe, die Pesco – „permanent structured cooperation“ – genannt wird. Bei den Franzosen heißt die Truppe „Die neue Fremdenlegion“.

♦ Ein neues Accessoire erobert die Lifestyle-Welt. Fußfesseln aus dem Hause de Maizière. Mit dem schicken Teil aus der Terrorismus-Forschung wissen alle Facebook- und Tinder-Freunde, wo sich der Träger gerade befindet, sie verleihen ein erotisierendes Bad-Boy/Bad-Girl-Image, und ja, Auslandsreisen sind damit problemlos möglich.

♦ Es bleibt ein ewiges wie absurdes Schauspiel, wie die deutsche Justiz sich eilfertig als Untertan an die jeweils Herrschenden heranschmeißt. (Heinrich Manns Diederich Heßling hat anscheinend immer Konjunktur.) Willfährig beurteilt Justitia neue Geschlechter, Chromosomen hin, Chromosomen her. Und auch im Kleinen weiß sie stets, was die Uhr geschlagen hat: Ein Plünderer und Räuber während der G20-Krawalle in Hamburg erhielt eine Bewährungsstrafe, wegen „akuter Lebenskrise, er habe sich mit seiner Mutter gestritten“.

♦ Deutschland ist einer dieser Umfragen zufolge das beliebteste Land der Welt. Weil sich unser Bundesaußen-Siggi (SPD) besonders erfreut über die Studie zeigte, wollen wir auch das Verdienst seiner Partei an diesem Ergebnis nicht unterschlagen. Als vor 16 Jahren SPD und Grüne Prostitution zu einem Beruf wie jeder andere – wie SPD-Kassenwart oder grüner Ministerpräsident – machten, war Deutschland überall deutlich unbeliebter. Erst jetzt, wo wir das „größte Bordell Europas“ sind, haben wir den ersten Platz geschafft.

Ein viral geteiltes Video von einer Vorlesungsstörung an der juristischen Fakultät in Leipzig veranlasste uns zu weiteren Recherchen. Als Störer und Videoersteller zeichnen der SDS-Leipzig verantwortlich. SDS? Da, wo 1947 unser seliger Helmut Schmidt Vorsitzender war? Den gab‘s doch nur bis 1970. Ach so, der neue SDS wurde von der SED/PDS/Linke 2007 neu gegründet.

♦ Holland nicht dabei, Italien nicht, Deutschland schickt lediglich eine „Mannschaft“. Wenigstens der Humor ist geblieben: Treffen sich ein italienischer und ein deutscher Fußballfan. Sagt der Italiener: „Lass uns bitte nicht über Fußball reden.“ Der Deutsche: „Ok. Über Sex?“ Der Italiener: „Si.“ Der Deutsche: „Die Schweden haben euch ja ganz schön gef…t“.

♦ Wenn es mit der Energiewende so weiter geht, heißt es am Elmshorner „Lichtermarkt“ bald auch wie in Wiesbaden und Mainz: „Licht ist aus, aber in Hamburg gibt’s gerade Damenstrümpfe.“

♦ Unsere Leser wissen, wir vermeiden ernste Themen nicht. Ausgerechnet Frank-Walter, der erste Steinmeier, unsere stets vorschriftsmäßige, präsidentiale Klarsichthülle, logiert in einer Villa, die früher mal – Sie ahnen es – einem Nazi gehörte. Die der wiederum unter Preis…? Richtig. Nun machen sich Historikerteams an die Aufarbeitung. Eine Erinnerungs-Stele soll nach dem Winter aufgestellt werden. Vielleicht sollte Frank-Walter solange in den Garten ziehen …

♦ Georg Fahrenschon verliert seinen Job als spießiger Sparkassenpräsident. Der ehemalige bayerische Finanzminister, der jahrelang keine Steuererklärung abgegeben hatte, plädiert auf „Riesendummheit. „Akute Lebenskrise“ wäre vielleicht erfolgversprechender.

Und, ja – Wir sind Karl!

 

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Kommentare ( 34 )

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Mary Poppins
6 Jahre her

Wenn man aber bedenkt, was so in letzter Zeit über unsere neuen Polizeischüler zu lesen war, bin ich mir nicht so sicher, ob die Polizei uns eine große Hilfe wäre…

Mary Poppins
6 Jahre her

Ich tippe mal auf Vollbart und Kaftan 🙂

Mary Poppins
6 Jahre her

Wie einfältig oder borniert müssen diese Politiker sein, zu glauben, dass die Neubürger dann die Blockparteien wählen würden. WENN die das Wahlrecht bekommen (aktiv / passiv) dann gründen die natürlich ihre eigene (Sharia)Partei und alle wählen diese, die Urdeutschen können dann ihr Genick einziehen…

Klaus Maver
6 Jahre her

Da fällt der durch die Zugereisten verursachte Schwund nicht mal ins Gewicht.

Der Mustermann
6 Jahre her

Oder ein paar Steine, falls seine Barbie…

https://www.youtube.com/watch?v=Fp9J3lUbtXQ

Angelico Oberlauf
6 Jahre her

Die berühmte Barbie-Puppe gibt es jetzt auch zugehängt wie eine Kindsbraut in Pakistan, was wir Tolleranten selbstverständlich begrüßen. Aber was ist mit Ken? Was hat Mattel da als nächstes im Programm?“
Ken bekommt natürlich eine Sprengstoffweste, bei der Dynamitstangen durch Werkzeug wie Schraubenzieher uä. für anfallende Reparaturen im Haus ersetzt werden können. Das wird der Renner zu Weihnachten.. ähem, ich meine natürlich zum Zuckerfest.

Franz Rieger
6 Jahre her

Meine gelesen zu haben dass kein Land pro Kopf der Bevölkerung mehr Entwicklungshilfe aus Deutschland bekommen hat als Namibia. Vielleicht sollten diese Völker einmal selber beginnen zu arbeiten anstatt für vor über hundert Jahren begangenes Unrecht Schadenersatz zu fordern.
Sollen wir jetzt von den Norwegern
Schadenersatz für die Raubzüge der Wikinger fordern? So wird es nie was mit Frieden zwischen den Völkern.

Franz Rieger
6 Jahre her

Meine gelesen zu haben dass kein Land pro Kopf der Bevölkerung mehr Entwicklungshilfe aus Deutschland bekommen hat als Namibia. Vielleicht sollten diese Völker einmal selber beginnen zu arbeiten anstatt für vor über hundert Jahren begangenes Unrecht Schadenersatz zu fordern.
Sollen wir jetzt von den Norwegern
Schadenersatz für die Raubzüge der Wikinger fordern? So wird es nie was mit Frieden zwischen den Völkern.

Wolfgang Richter
6 Jahre her

Erst schafft sie Deutschland, dann Europa und danach gehts an die Umsetzung ihrer Erkenntnisse aus dem Buch „Zukunft, Visionen 2050“ mit dem Ziel der Weltenrettung. Bisher darf Europa über uns lachen, danach wird es genauso leiden.

Wolfgang Richter
6 Jahre her

Erst schafft sie Deutschland, dann Europa und danach gehts an die Umsetzung ihrer Erkenntnisse aus dem Buch „Zukunft, Visionen 2050“ mit dem Ziel der Weltenrettung. Bisher darf Europa über uns lachen, danach wird es genauso leiden.