Nachdem Kolumbiens Präsident Petro zwei Flugzeuge aus den USA blockiert hatte, die abgeschobene kolumbianische Staatsbürger transportierten, reagierte US-Präsident Trump mit der Ankündigung von Strafzöllen gegen das Land. Binnen einer Stunde legte Petro eine Kehrtwende ein und schickt ein Flugzeug, um abgeschobene Staatsangehörige zurückzuholen.

Das ging schnell: Die Vereinigten Staaten wollten am Sonntag zwei große Flugzeuge mit illegalen Migranten nach Kolumbien zurückschicken. Die kolumbianische Regierung wies allerdings die Flüge ab. Der linke Präsident Gustavo Petro weigerte sich, diese Abschiebeflüge aus den USA ins Land zu lassen. Zunächst.
US-Außenminister Marco Rubio gab eine Erklärung ab, in der er den kolumbianischen Staatschef kritisierte, die Genehmigungen für die Flüge zu widerrufen. „Der kolumbianische Präsident Petro hatte die Flüge genehmigt und alle erforderlichen Genehmigungen erteilt und dann seine Genehmigung widerrufen, als die Flugzeuge bereits in der Luft waren“. Weiter: „Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass Amerika unter seiner Regierung nicht länger belogen und ausgenutzt werden wird.“
In einem früheren Beitrag hatte Petro bereits geschrieben: „Die USA müssen ein Protokoll für die menschenwürdige Behandlung von Migranten erstellen, bevor wir ihre Rückkehr akzeptieren.“
Die Reaktion von Präsident Donald Trump folgte prompt. Er sei gerade darüber informiert worden, so Trump, dass zwei Repatriierungsflüge von den Vereinigten Staaten mit vielen illegalen Kriminellen nicht in Kolumbien landen dürften. Diese Order sei von Kolumbiens sozialistischem Präsidenten Petro erlassen worden, der ja sehr unpopulär in seinem Volk sei, so Trump auf seiner Plattform „Truth Social“. Kolumbien gefährde die nationale Sicherheit. Trump wörtlich: „Wir werden uns das nicht gefallen lassen!“
Er drohte Strafzölle auf alle Importe aus Kolumbien in Höhe von 25 Prozent an, die in der kommenden Woche auf 50 Prozent erhöht werden sollten. Ab sofort! Außerdem sollten kolumbianische Regierungsmitglieder, ihre Mitarbeiter und Familienangehörige keine US-Visa mehr bekommen und an den Grenzen härtesten Kontrollen unterzogen werden.
Ebenso prompt kam die Reaktion des kolumbianischen Präsidenten auf Trumps Ansage, in unter einer Stunde. Flüge mit den Migranten dürften natürlich in Kolumbien landen. Seine Regierung werde sogar das Präsidentenflugzeug zur Verfügung stellen, um die menschenwürdige Rückkehr der kolumbianischen Staatsangehörigen zu ermöglichen, teilte das Präsidentenbüro in Bogotá mit.
„Diese Maßnahme zeigt das Engagement der Regierung, unseren Landsleuten würdige Bedingungen zu gewährleisten. Trotz der Herausforderungen wurden sie weder ihrer Rechte beraubt, noch wurden sie aus kolumbianischem Territorium ausgewiesen“, versucht sich Präsident Petro als würdiger Staatsmann darzustellen. Dies als Chef eines Landes, in dem sich die Sicherheitslage wieder verschlechtert hat, Drogenclans um die Vorherrschaft kämpfen und die Reisewarnungen dramatischer kaum sein könnten.
Kaum Zweifel: Trump wirkt. Ohne, dass er wirklich viel Aufhebens machen muß. Er weiß, wo er ansetzen muß. Und die anderen wissen, dass er es ernst meint. Die BBC titelte prompt: „Kooperieren oder nicht: Trumps Kolumbien-Konfrontation ist eine Warnung an alle Staats- und Regierungschefs“.
Nach dem prompten Einlenken des kolumbianischen Präsidenten postete Trump auf Truth Social dieses Bild:
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Trump demonstriert, dass Abschiebungen in Dritte Welt Länder durchaus erzwungen werden können. Die dort herrschenden Cliquen kann man recht einfach unter Druck setzen. Nun ja, es gibt Ausnahmen (Kuba, Russland, Nord Korea).
Und solche mucken auf gegen DJT 😄🤣 Im Juli 2024 machte Gustavo Petro Schlagzeilen weil er seine Frau mit einer Transgender- Frau betrogen hat! Der verheiratete kolumbianische Präsident Gustavo Petro ist in einen ungeheuerlichen Skandal verwickelt, nachdem er beschuldigt wurde, seine Frau mit einer Transgender- Frau betrogen zu haben. Das Büro des linken Präsidenten weigerte sich, ein im Internet kursierendes Video zu kommentieren, das Petro angeblich mit der kolumbianischen Nachrichtensprecherin Linda Yepes nach der Amtseinführung des neuen panamaischen Präsidenten José Raúl Mulino am Sonntag zeigen soll. Das aufsehenerregende Video, das einen Mann und eine Frau zeigt, die Hand in Hand… Mehr
Ich muß zugeben es sieht sehr danach aus daß sich wirklich etwas ändert. Allerdings ist das sehr plakativ. Ich anstelle von Trump hätte den Columbianer um genau diesen Ablauf gebeten…..
Leider befuerchte ich, dass wir inzwischen keinen Hebel haben, den irgendein Land beeindrucken wuerde.
Mit was wuerden wir drohen, oder womoeglich eine Drohung wahrmachen ?
„Wenn ihr nicht spurt, dann schicken wir Euch Annalena fuer 4, nein 5, nein eine ganze Woche ……“
Wer droht, muss auch „B“ sagen koennen, sonst hat man bereits verloren.
30 Milliarden Entwicklungshilfe wollen gestrichen werden. Und Zölle könnten wir auch erheben.
Was da abgeht in den USA, da wird man sofort neidisch. Trump setzt so knallhart sein Programm um ohne Rücksicht auf Verluste. Und in Dodoschland sabbeln die Links-grün-woken nur von geht nicht während die Amerikaner Fakten schaffen.
Da bezahlst du tausende von Dollars und dann schickt der einen einfach zurück. Keine jahrzehntelangen Prozesse und am Schluss Bleiberecht und Einbürgerung. Was sagt das denen, die auch noch kommen wollen? Richtig, rausgeschmissenes Geld, gehen wir nach Spanien und Deutschland. Ein Land, das einfach funktioniert.
Was Trump vorexerziert könnte Deutschland auch erfolgreich in vielen Ländern des „Globalen Südens“ durchdrücken. Nehmen wir mal Ägypten das ich sehr gut kenne. Dieses Land hat seit 1965 ein niedriges stetiges Wirtschaftswachstum – aber die Bevölkerung wächst deutlich schneller als die Wirtschaft. Ohne Entwicklungshilfe, Wirtschafts- und Finanzhilfe ist dieser Staat nicht überlebensfähig. Ein restriktives Verhalten bei den Touristikmodalitäten würden direkt auf das Einkommen breiter Bevölkerungsgruppen durchschlagen. Mit entsprechendem Druck könnten wir den gesamten Nafri-Überschuss über Ägypten bis nach Marokko durchschleusen. Ein wenig Fantasie und Bestechung, verbunden mit wirtschaftlichen und politischen Maßnahmen…
Na also, geht doch. Wo ein Wille, da ein Weg!
Donald Trump straft all jene Lügen, welche die Weigerungshaltung der Heimatländer illegaler Migranten als Vorwand benutzen, um Rückführungen zu verhindern.
Was muss das für ein Gefühl sein jemanden zu wählen, der direkt ab Tag 1 mit Vollgas loslegt seine Versprechen einzulösen. Unvorstellbar.