Spesenansprüche für Beamte der Europäischen Union sind um bis zu 38 Prozent gestiegen – ein Anstieg, den der dänische Europaabgeordnete Anders Vistisen mit der Aussage kommentierte, die Bankkonten der EU-Mitarbeiter würden „mit Euros von ausgepressten Steuerzahlern vollgestopft“.

Die am 12. Mai von der Europäischen Kommission veröffentlichte neue Regelung betrifft die Tagegelder und Hotelpauschalen für Dienstreisen von EU-Beamten und anderen Bediensteten in Mitgliedstaaten. Grundlage ist eine überarbeitete Skala, die auf einem Bericht von Eurostat zur Preisentwicklung in Hotels, Restaurants und Catering basiert und im Februar 2025 beschlossen wurde.
Der neue Rahmen sieht je nach Herkunftsland der Mitarbeiter erhebliche Zulagenerhöhungen vor. Vistisen, Chefstratege der Fraktion Patriots for Europe, kritisierte die Maßnahme scharf: „Während die Menschen in Europa unter Lebenshaltungskosten, hohen Immobilienpreisen und dem Verlust an Sicherheit infolge offener EU-Grenzen leiden, werden die Bankkonten der EU-Mitarbeiter mit Euros von ausgepressten Steuerzahlern vollgestopft.“
Und weiter: „In keinem normalen Arbeitsumfeld gibt es Spesensteigerungen um 17, 24 oder gar 38 Prozent. Die Kommission hat offenbar kein Problem damit, ihre kleinen Helfer mit Steuergeld zu versorgen.“
Beispiele der Anpassung:
Für französische Mitarbeiter stiegen die maximalen Hotelzuschüsse von 180 auf 212 Euro (+17,78 Prozent) und die Tagegelder von 102 auf 127 Euro (+24,51 Prozent).
Für dänische Bedienstete gingen die Hotelpauschalen von 173 auf 208 Euro (+20,33 Prozent) und die Tagegelder von 124 auf 172 Euro – ein Anstieg von 38,71 Prozent.
Die Kritik beschränkt sich nicht auf die Zulagen. Eine Analyse zeigt: Zahlreiche EU-Beamte verdienen mehr als gewählte Spitzenpolitiker. Laut der britischen Zeitung The Telegraph bezieht ein Drittel der 30.000 Kommissionsmitarbeiter ein Jahresgehalt von 113.000 Euro oder mehr. Zusätzlich profitieren sie von niedriger Besteuerung und großzügigen Auslandszulagen – alles finanziert durch europäische Steuerzahler.
Ein mittlerer Beamter der Besoldungsgruppen AST9 oder AD9 erhält ein monatliches Grundgehalt von 10.084 Euro, eine Auslandszulage von 1.682 Euro – zahlt jedoch lediglich 1.139 Euro Steuern. Laut Angaben sind mindestens 2.863 Mitarbeiter auf dieser Gehaltsstufe beschäftigt – und verdienen damit mehr als mehrere Regierungschefs in Osteuropa.
Vistisen sagte weiter: „Es ist schockierend, wie viel harte Arbeit der Steuerzahler nötig ist, um die Privilegien, Sonderrechte und astronomischen Gehälter dieser Brüsseler Bürokraten zu finanzieren.“
„Die EU ist ein System, das dazu dient, normalen Arbeitnehmern Geld zu entziehen, um es überbezahlten Bürokraten zuzuschieben. Wer in der EU zählt, sind nicht die gewählten Vertreter – sondern die Verwaltung. Das erzählen auch die Gehaltstabellen.“
Im April dieses Jahres erhielten rund 66.000 Mitarbeiter der EU-Institutionen ihre siebte Gehaltserhöhung in nur drei Jahren – darunter auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die nun 34.800 Euro monatlich verdient.
Dieser übersetzte Beitrag ist zuerst bei Brussels Signal erschienen.
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Steuerzahler in Deutschland zahlen für alle und alles die Zeche ‼️
Besonders schlimm finde ich, dass man nun auch noch der Boomer Generation ihre Rente missgönnt und diese arbeiten lassen will, bis diese in die Kiste fallen.
Und, haben sie es tatsächlich bis in die Rente geschafft, wird weiter abgezockt, denn auch die Rente wird besteuert.
Einfach beschämend, noch dazu wo diese ohnehin schon mit 48 % vom Nettogehalt, ein unterirdischen Niveau hat!
Solange, wie sich daran nichts ändert, wird die AFD Aufwind ohne Ende haben.
Vielleicht muss es so sein, wer weiß das schon ?
Die ganze EU abschaffen und wieder zu dem machen, was sie einmal war: eine Wirtschaftsgemeinschaft. Inzwischen ist das ein hochkoruppter Haufen, der von einer vollkommen regel- und vorschrift besessenen Föhnfrisur „geleitet“ wird. Und sich selbst ihre Gehälter genehmigt. Wunderbar. Besser gehts nicht mehr.
Und das sind die Aktiven Beamten. Derzeit beziehen aber rund 17.500 pensionierte EU-Beamte eine Pension. Prognosen zufolge wird diese Zahl bis zum Jahr 2046 auf über 38.500 ansteigen. Und ich dachte, Schneeballsysteme seien verboten.
Das sind Wahnsinnszahlen. Hinzu kommen zum Vergleich ca. 3500 deutsche Abgeordnetenpensionen.
Warum klagt von denen niemand gegen die automatisch steigenden Gehaltserhöhungen? Die EU ist doch sonst auch sehr schnell mit Klagen dabei, so lange die Strafzahlungen im eigenen Budget landen.
Irgendwo muss doch der CO2 Ablasshandel äh Steuer doch landen. Das war und ist der Plan.
Man darf aber nicht vergessen, dass die EU-Beamten und Angestellten bei so hohen Gehälten von 103.000€ und mehr auch ordentlich Steuern zahlen.
HALT! Auf EU-Gehälter werden ja gar keine Steuern fällig. Das ist ja praktisch.
Nicht nur die Gehälter, auch die Ruhebezüge sind fürstlich: Eine Bekannte, die seit ca 25 Jahren in Brüssel für die EU arbeitet, Sekretärin, geht Ende des Jahres in den Ruhestand.
Mit 61 Jahren
Mit 5100 € NETTO!
Persönlich gönne ich es ihr, aber wir haben ein strukturelles Problem in der EU!
„Im April dieses Jahres erhielten rund 66.000 Mitarbeiter der EU-Institutionen ihre siebte Gehaltserhöhung in nur drei Jahren – darunter auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die nun 34.800 Euro monatlich verdient.“
Man sollte den Artikel bitte darauf abändern, das VdL das Geld bekommt, ob sie das verdient, da habe ich große Zweifel. Das kann man dann auch auf die restlichen rund 59.999 Mitarbeiter ausdehnen.
Und dazu passt, dass der Astmamittelhersteller sich aus der Produktion von Astmamitteln zurückzieht. Grund EU Vorschriften für Treibmittel in Sprays. Aber das ist wie auf jedem anderen Gebiet wo diese Experten sich einmischen. Erst verbietet man Glühlampen, dann Halogenlampen, dann Leuchtstoffmittel. Viele Gebäude sind mit Leuchtstofflampen mit elektronischem Vorschaltgerät ausgestattet. Dieses Vorschaltgerät muss dann ausgeklemmt werden, damit die wesentlich teurere LED verbaut werden kann, welche nicht annähernd solange hält, wie die Leuchtstoffröhren jeglicher Art. Da man das in öffentlichen Gebäuden nicht selber machen darf(das Ausklemmen) wenn man kein Elektriker ist, kostet selbst das „umbauen“ enorm viel Geld und setzt vorraus,… Mehr
…und „spült“ Millionen von Elektrikern in die EU.
Haben Sie also Geduld und machen Sie sich solange Kerzen an, bis deren Abschlüsse hier anerkannt worden sind 😉
In Brüsseler wie in Berliner Büros herrscht Endzeitstimmung. Lange wird der Betrugsladen nicht mehr halten, deshalb wird jetzt noch maximal abkassiert.