Präsidentschaftswahl in Polen: Gelb-Rote Karte für die Regierung

Der erste Wahlgang für das Amt des polnischen Staatspräsidenten brachte keinen eindeutigen Sieger, jedoch eine eindeutige Erkenntnis: Die Regierungskoalition wurde abgestraft und das Rennen um den Namiestnikowski-Palast ist offener denn je. Die letzte Debatte vor der Stichwahl wird ein sehenswerter Schlagabtausch von zwei Politikern mit sehr unterschiedlichen Weltbildern.

picture alliance / Anadolu | Omar Marques
Der Bürgermeister von Warschau und Präsidentschaftskandidat der Bürgerkoalition (KO), Rafal Trzaskowski, hält eine Rede während einer Wahlkampfveranstaltung vor der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen

Als am vergangenen Sonntag die ersten Umfrageergebnisse für die polnische Präsidentschaftswahl veröffentlicht wurden, zeigte der linksliberale Kandidat und PO-Vize Rafał Trzaskowski ein besorgtes Gesicht. Zwar lag er wie erwartet mit rund 31 Prozent vorn, doch sein konservativer Kontrahent Karol Nawrocki lag ihm mit 29 Prozent dicht auf den Fersen.

Es ist aber nicht nur dieser unerwartet geringe Abstand, der dem Oberbürgermeister Warschaus Kopfzerbrechen bereitet. Trzaskowski selbst hatte kaum daran gezweifelt, dass er in einer möglichen Stichwahl gegen den von der Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) unterstützten Nawrocki antreten wird. Was Trzaskowskis Lachen buchstäblich ersterben ließ, waren die schlechten Ergebnisse der linken Präsidentschaftskandidaten, auf deren Wählerstimmen er im zweiten Wahlgang am 1. Juni angewiesen sein wird. Der Sejmmarschall Szymon Hołownia (Polska 2050), der Vorsitzende der linksgerichteten Partei Razem Adrian Zandberg und die stellvertretende Senatsvorsitzende Magdalena Biejat (Nowa Lewica) haben jeweils weniger als 5 Prozent erreicht.

„Wenn Trzaskowski keine versteckten Bomben mehr hat, wird er diese Stichwahl nicht gewinnen. Er muss sich etwas einfallen lassen, um mehr konservative Wähler anzuziehen. Die jetzige Fokussierung auf Themen wie die Entschärfung des Abtreibungsrechts wird ihm jedenfalls keine zusätzlichen Stimmen bescheren“, glaubt der Politologe Marek Migalski.

Die Ergebnisse des ersten Wahlgangs sind auch insofern als eine Warnung für die Regierung Tusk zu lesen, weil die Kandidaten der übrigen konservativen Parteien überraschend gut abgeschnitten haben. Der drittplatzierte Sławomir Mentzen von der liberal-konservativen Konfederacja kam auf nahezu 15 Prozent, der EU-Skeptiker Grzegorz Braun auf 6,3 Prozent. In der Stichwahl werden deren Anhänger das Zünglein an der Waage sein, wobei nur sehr wenige Experten daran glauben, dass ausgerechnet jene Wählerherzen dem europafreundlichen Rafał Trzaskowski zufliegen.

Finale furioso

Karol Nawrocki hat folglich trotz der Niederlage allen Grund zur Freude, weil alle konservativen Kandidaten gemeinsam auf die Zahl der Stimmen kommen, die ihm zu der für den Wahlsieg nötigen absoluten Mehrheit verhelfen könnte. Der 42-jährige Politiker, der noch nie einen Parteiausweis besaß (im Gegensatz zu dem Parteivize Trzaskowski), gibt sich daher vor dem entscheidenden Schlagabtausch siegessicher, zumal er ebenso auf die Stimmen von Marek Jakubiak, Krzysztof Stanowski, Artur Bartoszewicz und Marek Woch zählen darf.

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So werden Erinnerungen an die Präsidentschaftswahl von 2005 wach: Damals gewann Donald Tusk im ersten Wahlgang gegen Lech Kaczyński, musste sich aber in der Stichwahl geschlagen geben. Ob es am 1. Juni zu einem ähnlichen „finale furioso“ kommt, bleibt abzuwarten. Eines steht fest: Trzaskowski und Nawrocki schenken sich nichts. Ob Migration, Energiewende oder Sozialpolitik – in diesen Tagen zeigen sich abermals tiefe Gräben zwischen den politischen Lagern.

Der stellvertretende PO-Vorsitzende wirft seinem Gegner vor, mit seinen Migrationsplänen die europäische Integration zu gefährden. Nawrocki hingegen behauptet, dass Trzaskowski und „sein Vorgesetzter“ Tusk mit ihrer Agenda das „Europa der Nationen“ zu Grabe trügen.Der Oberbürgermeister von Warschau kritisiert an dem ehemaligen Boxer, dass er Tattoos trage und bei seiner Vermögenserklärung eine Gesellenwohnung ausgelassen hätte. Nawrocki wiederum glaubt, dass Trzaskowski lieber die sogenannte Reprivatisierung in der Hauptstadt unter die Lupe nehmen sollte.

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Dabei geht es um Gebäude, die nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht worden waren. Frühere Eigentümer, oder auch deren Erben, können sie zurückbekommen oder werden entschädigt. Das machten sich die Mafia zunutze. Viele Betrüger beschafften sich gefälschte Dokumente, die sie als rechtmäßige Erben auswiesen. Und dank der Warschauer Stadtverwaltung (an deren Spitze Trzaskowski steht) und mit Hilfe von Gerichten ginge ihr Plan oft auf. Daher sei es auch dringend notwendig, so Nawrocki, dass die einst von der PiS eingeleitete Reform des Gerichtswesens irgendwann zu Ende geführt werde. So ungefähr verlaufen auch die aktuellen Fernsehdebatten: Jeder Kandidat sucht nach einer Falltür in der Biografie seines Gegners.

Die Leiterin des Instituts für Politikwissenschaft und Verwaltung der Katholischen Universität Lublin Agnieszka Łukasik-Turecka betont, dass der Erfolg der konservativen Kandidaten in den Vorwahlumfragen deutlich unterschätzt wurde. Insbesondere der Zuspruch für die Wahlprogramme Mentzens und Brauns in den Regionen Lublin und Karpatenvorland bestätige, so die Expertin, dass im Osten Polens nach wie vor zahlreiche konservativ gesinnte Wähler leben, die beispielsweise den European Green Deal oder den oberschlesischen Separatismus dezidiert ablehnen. „Besonders Sławomir Mentzen erfreut sich dort regen Zuspruchs und wird wohl in zwei Jahren eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Regierungskoalitionen spielen“, fügt die Politologin hinzu.

Deshalb buhlt nun ebenfalls Trzaskowski um die Wählerstimmen des Konfederacja-Chefs. Mentzen selbst hat noch keine eindeutigen Erklärungen abgegeben, weiß jedoch um seinen großen Einfluss und möchte, dass sich seine Anhänger nach den zwei von ihm arrangierten Kandidatenbefragungen selbst ein Urteil bilden. Diese werden sich wohl für das aus ihrer Sicht „kleinere Übel“ entscheiden.

Einige Parteikollegen Mentzens werden da schon deutlicher: „Glauben Sie alle wirklich, dass unsere Wähler eine Vorliebe für einen Kandidaten hätten, der gestern noch sämtliche Kreuze aus den staatlichen Amtsräumen in Warschau verbannen wollte und heute im Wahlkampf plötzlich von seiner ehemaligen Religionslehrerin schwärmt?“, fragte der stellvertretende Sejmmarschall Krzysztof Bosak in der Tageszeitung „Super Express“. Und selbst der PO-nahe Journalist Jacek Żakowski konstatierte im Radio TOK FM mit gewisser Ernüchterung: „Das Ergebnis der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen kann als eine rote Karte für das Regierungslager verstanden werden. Ich denke, dass in einer solchen Situation und in einem normalen, demokratischen Land ein Ministerpräsident zurücktreten muss“, so der „Polityka“-Kolumnist.

Unterm Mikroskop

Tatsächlich sind die letzten eineinhalb Jahre seit dem Regierungsantritt der linksliberalen Regierung nicht gerade von Erfolg gekrönt. Die „Wiedereinführung“ von Rechtsstaatlichkeit ginge laut Opposition in Wahrheit mit zahllosen „Rechtsbrüchen“ einher.

Die erste gelbe Karte fing sich die Regierung im Winter 2024 ein, als die Koalitionsparteien die Kommunalwahlen gegen die PiS verloren hatten. Zudem wird die Infrastrukturpolitik der polnischen „Ampelkoalition“ entweder mit Spott quittiert oder als inkonsequent bemängelt. Zu weiteren wichtigen Politikfeldern, in denen die Regierung Tusk enttäuscht haben soll, gehören die Erinnerungspolitik (Ersetzung von Denkmälern, Umschreibung von Straßenschildern) sowie Außen- und Sicherheitspolitik.

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Einer der Vorwürfe: Polen unter Tusk spiele in der europäischen Russland- und Ukrainepolitik lediglich die zweite Geige, er selbst reise nach Kiew in einem der „hinteren Waggons“. Ein besonders sensibles Feld ist selbstverständlich auch die Energie- und Klimapolitik. Auch hier wagten Trzaskowski und Tusk eine 180-Grad-Wende: Während sie noch vor einigen Jahren vom „planetenweiten Flächenbrand“ und den „Vorzügen“ des Wahlprogramms der deutschen Grünen sprachen, wurden sie im Präsidentschaftswahlkampf plötzlich zu Verfechtern von Atomkraftwerken.

Ein weiterer Bereich, bei dem Polen sich zuweilen verletzlich zeigt, ist die Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Im Dezember musste Tusks Bildungsminister Dariusz Wieczorek seinen Rücktritt erklären, weil dessen Ehefrau nach einer „internen Ordnungsänderung“ an der Universität Stettin prompt in eine leitende Position kam. Weder Wieczorek, der selbst aus Stettin stammt, noch der mit ihm befreundete Universitätsrektor hätten ein „ausreichendes Unrechtsbewusstsein“ entwickelt, hieß es in den Medien der „Wirtualna Polska“. Die Information stamme von einer „Insiderin“, die auf „Unregelmäßigkeiten bei der Personalplanung“ an der dortigen Universität hingewiesen hätte. Wie dem auch sei: Wir wissen nicht erst seit heute, dass an einigen polnischen Universitäten immer noch festgefahrene und mafiaähnliche Strukturen vorherrschen, an denen seit 1989 nicht viel verändert wurde – vor allem dort, wo die Postkommunisten an den längeren Hebeln sitzen.

Dass jedoch ein SLD-Politiker und Mitglied einer nationalen Regierung von Warschau aus seinen Familienangehörigen und arroganten Busenfreunden in Westpommern wichtige Ämter und Gehaltserhöhungen garantiert, ist ein Novum in der jüngeren Hochschulgeschichte Polens. Diese „Unregelmäßigkeiten“ sollten deutlich benannt werden, auch wenn sie von den des Polnischen unkundigen Warschau-Korrespondenten und von den des Deutschen unkundigen Berlin-Korrespondenten übergangen werden. Sie sollten erwähnt werden, weil sie unter dem Mikroskop den Zustand eines Landes zeigen, das Besseres verdient hat. Ein polnischer Künstler brachte zuletzt diesen Zustand im Zusammenhang mit den aktuellen Präsidentschaftswahlen treffsicher auf eine pointierte Formel: „Brauchen die Polen einen mondänen und mehrsprachigen Staatspräsidenten oder endlich mal einen, der auf Polnisch zu denken beginnt?“

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Kommentare ( 28 )

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Mausi
30 Tage her

Und da es inzwischen in Polen zur Normalität gemacht wurde, wird die neue Regierung die Medien anpassen und die Richterstühle neu besetzen. Viel Spaß bei dem, was „man“ da so losgetreten hat.
Sollten denn die vorgelagerten „Schutzmechanismen“ – wie z. B. in Rumänien – nicht wirken, kann „frau“ dann noch Strafen erlassen und den Vorgang undemokratisch nennen?

JoergJ.
30 Tage her

VdL und ihre Lakaien, werden schon dafür sorgen, wie in Rumänien das ihr Kandidat gewinnt.

Radikaler Demokrat
1 Monat her

@ TE-Redaktion: „linksliberal“ ist ein Oxymoron, entweder jemand ist links und will damit dem Volk vorschreiben, was es zu tun, zu lassen, welches Auto es zu fahren, welche Heizung es einzubauen hat und wie oft jemand noch in Urlaub fahren darf, oder jemand ist liberal, dann gehören die vorgenannten Punkte in die Privatautonomie, in die sich die Politik nicht einzumischen hat.

Biskaborn
1 Monat her

Ohne die Verhältnisse in Polen zu kennen, natürlich wird der EU freundliche, sicher stark nach Links tendierende, Kandidat gewinnen, dafür wird die EU sicher sorgen!

Mausi
30 Tage her
Antworten an  Biskaborn

Und glücklicherweise zählt das nicht als Einmischung von Außen.

Ombudsmann Wohlgemut
1 Monat her

Hoffentlich gewinnt Nawrocki, die EU muss dringend zurechtgestutzt und wieder in normale Bahnen gelenkt werden!
Endlich mal eine Wahl, wo nicht durch eine Brandmauer alle den Untergangs-Sozialisten wählen.

ChrK
30 Tage her
Antworten an  Ombudsmann Wohlgemut

Wer von der Leserschaft glaubt, daß Nawrocki tatsächlich gewinnen wird, möge bitte die Hand heben…

Engel
1 Monat her

Danke für Ihre Einblicke in die polnische Politik, von der man als TV-Glotzer nichts mit bekäme. „Wenn Trzaskowski keine versteckten Bomben mehr hat, wird er diese Stichwahl nicht gewinnen. Er muss sich etwas einfallen lassen, um mehr konservative Wähler anzuziehen. Die jetzige Fokussierung auf Themen wie die Entschärfung des Abtreibungsrechts wird ihm jedenfalls keine zusätzlichen Stimmen bescheren“, glaubt der Politologe Marek Migalski. Wie wäre es mit der Methode ‚CDU‘: Den Polen einfach alles versprechen, was sie haben wollen und nach der Wahl drauf scheißen? Aber möglicherweise gibt es dort noch einen Restverstand, der einem sagt, dass danach womöglich Vertrauen verloren… Mehr

Last edited 1 Monat her by Engel
Nibelung
1 Monat her

Die Polen in die EU aufzunehmen war schon ein heißes Eisen, wenn man damit die Russen vor den Kopf stößt, die nicht aus Deutschland ausgezogen sind, damit sich dann die EU und die Nato bis vor ihre Haustür bewegt und wer denken könnte, hätte allenfalls eine lockere Verdindung aufgehalten und im Prinzip war das alle die Ursache für den heutigen Krieg in der Ukraine, was uns keine Sicherheit bringt, sondern eher das Gegenteil wenn man aus lauter Gier, die falschen Weichen stellt und dafür auch noch finanziell bluten muß for nothing. Das hätten wir uns ersparen können mit einer lockeren… Mehr

Haba Orwell
1 Monat her

> der EU-Skeptiker Grzegorz Braun auf 6,3 Prozent. In der Stichwahl werden deren Anhänger das Zünglein an der Waage sein, wobei nur sehr wenige Experten daran glauben, dass ausgerechnet jene Wählerherzen dem europafreundlichen Rafał Trzaskowski zufliegen.

Braun hat kurz vor der Wahl den EUdSSR-Lappen zertreten und verbrannt – dieses blaue Ding mit 12 gelben Sternen. In den Prognosen lag er bei 3%, real wurden es mehr. Ob es aber in einer Woche irgendwelche Wahlurnen-Wunder geben wird, was immer noch der zweiten Runde in Rumänien nachgesagt wird?

Ombudsmann Wohlgemut
1 Monat her
Antworten an  Haba Orwell

Wenn man bedenkt, dass Tusk einige große Verbrechen gegen die Verfassung beging und er sich nicht um Gerichte usw. schert und den Gegnern alle Gelder vorenthält, ist er ein Despot der EU, der unbedingt gestürzt und sehr lange Zeit hinter Gitter gebracht werden muss!
Falls Trzaskowski gewinnt, dann hat Tusk uneingeschränkte Macht und der Drops ist für Polen gelutscht, dann ist die Demokratie vollends tot und die sozialistische Diktatur wie in finsteren Zeiten zurück.

BK
1 Monat her

Man kann sich gar kein Urteil bilden, man kennt Polen nicht und weiß nicht, was dort vorgeht. Aber man kennt auch alle anderen Länder nicht und muss sich wundern, wie das alles zusammenpasst. Es hat wohl sehr viel Ähnlichkeit mit dem ESC, wo es mehr oder weniger verrückt zugeht.

Laurenz
1 Monat her

Die Polacken brauchen im Grunde gar nicht wählen gehen. Ist eh bald alles wieder Russisch. Man kann sich dann bei der Polnischen Großmaul-Politik bedanken.

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Laurenz

Würde „Newsweek“ die Einflüsse-Sphären aufteilen, läge ganz Westeuropa samt der Türkei in der roten Zone: https://www.newsweek.com/trump-putin-map-china-xi-2058157 Das bedeutet aber nicht, dass irgendwelche Sprachen verschwinden – vielleicht werden Geschlechter weit weniger und CO2 plötzlich wieder unbedenklich. Das läuft aber aktuell unter Trump in der blauen Zone genauso – und in der gelben kaum anders. (Dort werden Solarzellen und Windräder vorwiegend für den Export gebaut…)

Last edited 1 Monat her by Haba Orwell
Laurenz
30 Tage her
Antworten an  Haba Orwell

Polen fordert von Weißrußland immer noch die Verschiebung der Grenze um 250 KM nach Osten. Das ist die Gemarkung, die zwischen Trotzki & den Polacken nach dem polnisch- sowjetischen Krieg vereinbart wurde. Das soll keine Bedrohung sein? In diesem Krieg standen die Polacken bereits hinter Kiew, wurden zurück geschlagen, siegten aber bei Warschau. Mir gehen hier die historisch völlig Ungebildeten echt auf den Sack.

Dietrich
1 Monat her
Antworten an  Laurenz

Was soll der Russe mit Polen? Was soll der Russe mit Deutschland? Was soll der Russe mit Westeuropa? Hier verwest bereits alles und ist in Selbstauflösung durch Masseneinwanderung, Wokismus, Genderismus und linksgrünes Sektierertum für unwissenschaftlichen Nonsens, der uns das Geld aus den Taschen zieht und einige Zeitgenossen superreich macht. Zitat Klaus Schwab: Ihr werdet arm sein, aber glücklich. So ein Spruch kann nur von einem Multimillionär kommen. Wann hat Armut Menschen jemals glücklich gemacht? Wie das Römische Reich geht Westeuropa an seiner eigenen Dekadenz zugrunde. Russland hat 43 000 km Grenze zu Wasser und zu Land. Es braucht nicht noch mehr Grenzen… Mehr

Last edited 1 Monat her by Dietrich
Laurenz
30 Tage her
Antworten an  Dietrich

Völlig richtig, von Deutschland geht keine Bedrohung aus, aber von Polen.

Ernst-Fr. Siebert
1 Monat her
Antworten an  Laurenz

Wer Polen als Polaken bezeichnet, um sie dann der Großmäuligkeit zu bezichtigen, sollte noch mal insichgehen, selbst wenn er Recht hätte.

Mausi
30 Tage her
Antworten an  Ernst-Fr. Siebert

Danke für Ihre Antwort. Volle Zustimmung.

Laurenz
30 Tage her
Antworten an  Ernst-Fr. Siebert

Suchen Sie doch mal die polnische Übersetzung für Pole. Das man hier jedem Hinz & Kunz Nachhilfe geben muß.

Renegade1
1 Monat her
Antworten an  Laurenz

Ein bißchen mehr Respekt gegenüber unseren polnischen Nachbarn, wäre wohl angebracht ‼️
Was glauben Sie eigentlich, wer in Deutschland den meisten Spargel erntet und die meisten Eigenheim-Zäune baut ‼️
Wir können froh sein, dass es Polen gibt und ich bin mir sicher, dass die Polen sehr genau beobachten, was gerade in Deutschland abgeht ‼️

Laurenz
30 Tage her
Antworten an  Renegade1

Ich soll vor jemandem Respekt haben, der 1/3 meine Landes gestohlen hat. Soll ich Ihnen meine Kontonummer geben?

Mausi
30 Tage her
Antworten an  Laurenz

Es war ja nicht Polen, das Ostpreußen erhielt. „1945 erhielt die Sowjetunion den Nordteil Ostpreußens, und der südliche Teil wurde polnischer Hoheit unterstellt. Durch die in beiden Teilen anschließend erfolgte Vertreibung der deutschen Bevölkerung und die Neubesiedlung mit Polen und aus der Sowjetunion stammenden Bewohnern endete Ostpreußen nach Ende des Zweiten Weltkriegs als historische Landschaft.“, vgl. wikipedia. Grenzen stehen eben nicht fest. Und wenn ein Herr Hitler sich nur für Krieg und die Ausrottung von Juden eignete, nicht aber dazu, seine kriegerischen Siege in Friedenspolitik zur Konsolidierung eines größeren Deutschlands umzuwandeln, dann ist das sicher nicht Schuld der Polen oder… Mehr

Laurenz
30 Tage her
Antworten an  Mausi

In Polen herrschte eine Militärdiktatur, die Deutsche mordete, mißhandelte & vertrieb. Hitler forderte von Polen wesentlich weniger, als der innig geliebte Friedensnobelpreisträger Stresemann. Es ging um Danzig & den Korridor. Vielleicht machen Sie Sich erstmal mit den Fakten vertraut, bevor Sie völlig sinnentleerte Kommentare schreiben.

Laurenz
30 Tage her
Antworten an  Laurenz

Wer ist Ihr? Von was für einem Friedensvertrag faseln Sie?

Mausi
30 Tage her
Antworten an  Renegade1

Die Rumänen machen inzwischen 70% der Erntehelfer aus. Polen 25%. https://www.deutschlandfunk.de/saisonarbeit-erntehelfer-mindestlohn-100.html#Laender-Saisonarbeiter-Landwirtschaft-Bauernverband-DEGA
Die bisher günstigen Erntehelfer werden weiter nach Westen verdrängt durch Erntehelfer aus anderen EU Staaten, die noch günstiger arbeiten.
Ganz ehrlich: Ich wäre körperlich erst nach keine Ahnung wieviel Monaten Einarbeitung in der Lage das an körperlicher Leistung zu bringen, was die Erntehelfer erledigen. Das hat nichts mit Wollen zu tun. Eher schon mit dem Alter.

Last edited 30 Tage her by Mausi
Laurenz
30 Tage her
Antworten an  Mausi

Die Bezahlung von Arbeitskräften bestimmt sich in jedem Job nach Angebot & Nachfrage.

Laurenz
30 Tage her
Antworten an  Renegade1

Polen war immer ein Teil des I. Deutschen Reichs. Das Polen, über das Sie hier schreiben, wurde vom letzten Deutschen Kaiser, diesem Volldeppen, 1917 etabliert. Es ist lästig, dauernd mit dem Deutschen Bildungsprekariat debattieren zu müssen.