In den USA setzen sich organisierter Protest und enthemmte Gewalt auf den Straßen fort. Am Samstag marschierten Anti-Trump-Demonstranten von New York bis Santa Monica auf. Hinter ihnen steht eine straffe Organisation – und viele angeblich überparteiliche Nonprofits.

Spontan können diese Proteste schon einmal nicht gewesen sein. Hunderttausende sollen von Küste zu Küste gegen Präsident Trump demonstriert haben, vom verregneten New York bis ins sonnige Santa Monica. Die Veranstalter sprechen gar von fünf Millionen Teilnehmern in mehr als 2.100 Städten. Geplant war all das von langer Hand unter dem Motto „No Kings“ (Keine Könige), womit der Eindruck erweckt werden soll, Trump würde durch seine Regierungsführung und konkrete Maßnahmen die amerikanische Republik auflösen.
„Sie haben sich über unsere Gerichte hinweggesetzt, Amerikaner deportiert, Menschen von der Straße verschwinden lassen, unsere Bürgerrechte angegriffen und unsere Dienstleistungen gekürzt“, heißt es auf der zentralen Webseite. Damit sei die „Korruption … zu weit gegangen“. Trumps Entscheidungen werden in die Nähe monarchischer Herrschaft gerückt – dabei fordert eine Mehrheit der Amerikaner eine striktere Migrationspolitik mit mehr Abschiebungen. Die Vorwürfe sind fast durch die Bank absurd und hanebüchen. Vor allem hat Trump wohl kaum, wie es heißt, „Amerikaner deportiert“, denn so etwas könnte auch er nicht anordnen. Aber es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Abschieberazzien der Migrationsbehörde ICE zum zentralen Motiv für landesweite Proteste gegen Trump erhoben werden.
All das ist von langer Hand geplant. Der Protest sollte nach dem Willen der Organisatoren durch „wirklich rote [= republikanische] Gebiete des Landes“ ziehen, was man aber den Berichten nicht entnehmen kann. Das planten die Veranstalter ausgerechnet für Trumps Geburtstag, der zudem mit einer großen Militärparade zur Feier von 250 Jahren US-Streitkräfte zusammenfiel. Es gab also ein republikanisch-trumpistisches Spektakel an diesem Tag – und ein „demokratisch“-linksradikales auf der anderen Seite. Aber der Glaube, als ob die Demonstranten die „Demokratie“ verteidigten, ist verfehlt. Parolen wie „So sieht Demokratie aus“ oder auch „Wenn ich einen Diktator will, dann frage ich meine Katze“ sind irreführend bis albern. Die wirkliche Demokratie hat am 6. November 2024 stattgefunden, als Trump erneut ins Amt gewählt wurde.
Anti-Trump-Gruppen: Einnahmen in Milliardenhöhe
Auch der Spruch „Fuck ICE“ war auf Transparenten zu lesen – also die Verachtung einer Bundesbehörde, die einfach ihre Arbeit bei der Ausweisung straffällig gewordener illegaler Zuwanderer tut. Insofern „verschwinden“ in diesen Tagen wirklich „Menschen von der Straße“. Aber ob das kritikwürdig ist oder nicht, ist die andere Frage. Einige Demokraten-Anhänger meinen dies, die meisten Republikaner etwas anderes.
Die politische Provenienz der landesweiten „Proteste“ ist jedenfalls eindeutig. Rund 200 geldgebende Gruppen stehen laut einer Recherche dahinter, viele davon steuerbefreit mit „überparteilichem“ Status – nicht anders also als in der Bundesrepublik Deutschland. Laut Gastbeitrag von Asra Q. Nomani bei Fox News haben diese Gruppen jährliche Einnahmen von 2,1 Milliarden Dollar. Darunter sind offizielle Wahlkomitees der „Demokraten“, etwa auch die „Friends of Bernie Sanders“, und mit der Partei assoziierte Gewerkschaften wie die American Federation of Teachers und andere.
Hinzu kommen 76 „demokratische“ Nonprofits – hierzulande würde man „NGOs“ dazu sagen – und 47 angeblich überparteiliche Nonprofits. Auch der englische Name „Nonprofit“ ist irreführend, denn auch diese Gruppen und Verbände verwalten hunderte Millionen Dollar an Einnahmen.
Protestindustrie, von oben nach unten geplant
Nomani spricht von einer „Protestindustrie“, die auf den Straßen und auf Uni-Campi Chaos und Agitation verbreiten. Die Website der No-Kings-Kampagne erzeugt dasselbe Bild einer generalstabsmäßig geplanten Aktion, die nur für den allerersten, unbedarften Blick einen Graswurzel-Charakter trägt. „Es handelt sich um politische Kriegsführung, von oben nach unten geplant, die als Graswurzelaktivismus bezeichnet wird, in Wirklichkeit aber eine politische Astroturf-Operation ist“, meint Nomani. Dieselben und ähnliche Gruppen haben sich schon mit Aktionen gegen die Trump-Regierung hervorgetan.
2,1 Milliarden Euro Einnahmen haben nur die unter dem Schlachtruf „No Kings“ organisierten Gruppen. Insgesamt dürfte die Anti-Trump-Koalition eher über 3,4 Milliarden Dollar verfügen, die etwa auch für Kampagnen gegen Tesla und Elon Musk zum Einsatz kamen oder für anti-israelische Proteste von „Islamismus-Sympathisanten und Linken“ nach dem 7. Oktober 2023.
Die Demo-Kampagne „No Kings“ verfügt dabei über zentral erstelltes Material wie Flugblätter, Transparente und andere Druckwerke, Logos und ein komplettes Branding. Auf ihren Schildern fordern die Demonstranten realitätsferne Dinge wie: „Befreit alle Personen, die nach El Salvador geschickt wurden“, oder sie beklagen: „Kidnapped by I.C.E.“. Auch sonst ist die Rhetorik der Protestler hauchdünn: „Menschen über Milliardäre“ heißt es da, oder: „Haltet die Übernahme der Milliardäre auf“.
Gegen den milliardenschweren Inflation Reduction Act von Biden, der eigentlich ein staatlich finanziertes Umerziehungsprogramm auf Steuerzahlerkosten war, hatte sich kein solcher Protest auf den Straßen geregt. Auch die jahrzehntelange Verschwendung von Mitteln durch die sogenannte „Entwicklungshilfebehörde“ USAID stört diese Kreise kaum, die daneben auch Mittel von ausgewählten Großindustriellen bekommen.
Gewalt unter Demokraten
Am selben Tag wurde die Demokratin Melissa Hortman, die sich zum Teil der Bewegung hin zu mehr Vernunft in der Migrationspolitik angeschlossen hatte, im George-Floyd-Staat Minnesota zusammen mit ihrem Mann (und ihrem Hund) in ihrem privaten Haus ermordet. Als Täter gilt Vance Boelter, ein früherer Mitarbeiter von Gouverneur Tim Walz, der bekanntlich neben Kamala Harris als Vize-Kandidat angetreten war. Angeblich wurden No-Kings-Flugblätter im Auto des Mörders gefunden. Boelter verwundete zudem einen weiteren Abgeordneten und dessen Frau durch Schüsse. Minnesota bleibt seinem Ruf als „Hauptstadt des Chaos“ treu.
Donald Trump nannte die Protestler und teils Gewalttäter, die seit Tagen in Los Angeles aktiv sind und gegen ICE-Razzien protestieren, „bezahlte, professionelle Aufständische“. In Florida hat ein County-Sheriff ein drakonisches Strafenregister vorgestellt für den Fall, dass weiter Demonstranten die Sicherheitskräfte mit Backsteinen bewerfen oder mit einer Waffe bedrohen. In diesen Fällen gibt es in Florida tödliche Gegenwehr. Die Polizisten haben genug davon, ihren Kopf in solchen Situationen hinzuhalten.
In Washington gab es an diesem Samstag zumindest keine No-Kings-Protestaktion, stattdessen gab es allerdings eine kleinere Versammlung des Bündnisses „Refuse Fascism“ („Weist den Faschismus zurück“), was nicht auf eine politische Mäßigung in der Bundeshauptststadt schließen lässt.
Auch die landesweiten Demos waren kaum „weitgehend friedlich“, wie es nun wieder hieß. In New York wurden mehrere Protestler festgenommen. In Los Angeles kam es erneut zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Beamten. Tränengas wurde eingesetzt, nachdem es aus der Menge Stein- und Flaschenwürfe gegeben hatte. In Salt Lake City wurde eine Person lebensgefährlich durch Schüsse verletzt.
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Lassen wir mal einige Aussagen des Autors, die schlicht falsch und der Anlass der Proteste sind (der ICE führte eben nicht nur straffällig gewordene illegale Zuwanderer aus sondern griff unzählige Zuwanderer, ohne Beweise, ohne Anhörung auf und schob sie ab) so muss ich mich doch schon sehr wundern: Wie bitte sollen Demonstrationen und Proteste denn auf die Straße kommen, ohne Organisation die nun mal Geld kostet? Glaubt Nikolaidis, Menschen, die gegen etwas demonstrieren wollen, kommen zufällig zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort zusammen? Vor allem: Warum nennt der Autor nicht die 25 bis 45 Millionen Dollar, die den amerikanischen Steuerzahler… Mehr
Hat wirklich jemand geglaubt, die Linken, Pardon, Democrats, lassen sich ihr Schlaraffenland einfach so wieder wegnehmen ?
Denn eins haben die Linken Parasiten alle gemeinsam erkannt, nämlich, dass es sich auf Kosten von anderen prima leben lässt….
„Milliardenschwere Nonprofits organisieren Anti-Trump-Aufmärsche“. Vielleicht haben die Demonstranten ja auch einfach keinen Bock auf diesen Spinner…
Ob die Bock haben auf den „Spinner“, oder nicht, ist vollkommen irrelevant. Er wurde mit Mehrheit gewählt, das ist in einer Demokratie entscheidend. Ich hatte auch keinen Bock auf den Hosenanzug aus der Uckermark, aber sie wurde durch eine demokratische Wahl mit anschließender Koalitionsbildung Kanzlerin. Das musste ich viermal hinnehmen, weil das in einer Demokratie halt so ist. Man darf auch gewaltfrei gegen Leute demonstrieren, die einem nicht passen. In verbrecherischer Art und Weise gewalttätig gegen Ordnungskräfte vorzugehen, gehört nicht zu den legitimen Vorgehensweisen in einer Demokratie.
Milliardenschwere Nonprofits….. Herrlich. Wo kommen nur die Milliarden her……aber ganz klar: „No Kings“, what else….
Stärker als in Trumps erster Präsidentschaft votierte im November 2024 eine rationale, bodenständige Mehrheit der US-Wähler gegen eine abgehobene, globalistische Elite, vulgo Millionärssozialsimus.
Leider erkennen zu wenige Menschen in den Vereinigten Staaten und noch weniger hierzulande die Vorzeichen des Kampfes, den Donald Trump letztlich für sie ausficht: „They’re not after me, they’re after you. I’m just in the way.“
> Leider erkennen zu wenige Menschen in den Vereinigten Staaten und noch weniger hierzulande die Vorzeichen des Kampfes, den Donald Trump letztlich für sie ausficht
Leider schweift aber Trump auch ab – zum Beispiel Bidens Krieg (O-Ton Trump) für die Woke Weltherrschaft der erwähnten Globalisten. Colonel McGregor und Andere fordern, dass Trump sofort aussteigt – doch plötzlich war Trump ein Erze-Deal wichtiger, wo es öfter heißt, dass die Banderas die gleichen Erze auch den Briten und der EUdSSR verkauft haben. Klarer Kurs wäre besser.
In Deutschland nennt sich der entsprechende Gesindelorganisierungsverein CAMPACT. Dessen Bosse waren früher bei ATTAC, gingen dann zur Schulung in Sachen Kampagnenorganisation und Propaganda in die USA und wurden von den oben erwähnten Politgangstern ausgebildet. Hier machen die jetzt genau das, was jetzt in den USA zu sehen ist. Totalitäre Steuerung von oben.
Obama sagte vor Zeiten, dass er gerne einer wäre – ein king: https://x.com/libsoftiktok/status/1934112477723202001 Und Bernie Sanders sprach sich vor Jahren dagegen aus, welche mit H-1B Visas ins Land zu lassen. H-1B visa abuse is NOT NEW 8 years ago, Bernie Sanders warned corporations use H-1Bs to hire cheap foreign workers over Americans: „They tell us they need more H-1B visas because Americans are just not smart enough to be…accountants?…nurses?…elementary school teachers!?“ https://x.com/NumbersUSA/status/1874909732290302201 Was wird den im Amte zum Multimillionär gewordenen linken veranlasst haben, seine Meinung zu ändern? . Bei uns hat Joschka Fischer damals im Außenamt schon reichlich gewirkt –… Mehr
Unversehens sind wir alle im Westen in einen Kulturkampf hineingerutscht: im Grunde der alte Kampf Sozialistische Dummheit gegen Konservative Entwicklung. Ich sehe einen Anfangsfehler in der Jugendverehrung. Warum ließ man Jugendliche nicht einfach Jugendliche sein, junge Leute, die gemäß ihrer Biologie sich auf mehr oder weniger aggressive Art loslösen von ihren Eltern und entsprechend ihrer geringen Lebenserfahrung auch mit sehr dummen Ideen ihre Elterngeneration malträtieren. Ich ging damals auch mit ziemlich dämlichen Ideen meinen Eltern auf die Nerven, aber wir alle wurden damals nicht ernst genommen, man hat diskutiert, argumentiert, uns damals den Unsinn einsehbar gemacht, z. B., wie ich… Mehr
Naja, es wird ja nur jene Jugend verehrt, die auf linksgrüner Linie ist. Die anderen sind ein „Problem“.
NO KINGS … wieder so eine NEBELKERZE der LINKSBUNTEN .. es geht darum, um den Menschen irgendeinen Grund zur Randale und Demontage der legitimen Regierung aufs Auge zu drücken .. klassische Volksverhetzung.
Denen ist echt nichts zu blöde .. irgendwie wie eine Sekte
Normale Menschen gehen erst dann auf die Straße wenn es wirklich weh tut. Hysterische Linke bei jeder Gelegenheit, irgendwie wir Folklore oder Karneval.
Arme Irre … hier kann auch kein Arzt mehr helfen.
Ja. Und dann heulen sie:
A woman has been wounded after blocking traffic in Los Angeles during an anti-deportation protest https://x.com/visegrad24/status/1934627774230302877
Absolut! Danke, Abend gerettet…
Da bin ich gespannt wie man in hiesigen Medien versucht, um diese Tatsache herumzukommen. Vermutlich einfach … weglassen.