Shooter-Spiele sind nicht schuld

Wieso Videospiele nichts mit Amokläufen an Schulen zu tun haben.

 

Wie so oft nach „Schießereien“ an Schulen, flammte auch jetzt, nach dem Florida-Massaker, die Diskussion um Videospiele wieder auf. Weil gewalttätige Shooter-Games vor allem junge Menschen aggressiv machen und ihre Psyche verderben würden, tragen sie eine Mitschuld an solchen Massakern, sagen die Kritiker. Ich spiele für mein Leben gerne Shooter-Spiele und habe da ein Wörtchen mitzureden. Es ist Zeit für etwas Rationalität.

„Zerstört eure Ego-Shooter und Spielkonsolen! Das sind KEINE Spiele! Es sind Militär-Simulationen, kreiert, um Leuten zu lehren, wie man Waffen benützt und damit tötet.“ Der Tweet des New Yorkers Andrew Humphreys, mit dem er vergangene Woche nach dem Schulmassaker in Florida zum Boykott von Videospielen aufrief, erhielt viel Zustimmung. „Sie beschädigen die Psyche von jungen Menschen.“

Vielleicht spielen Sie ja selbst Videospiele, vielleicht spielen Ihre Kinder. Vielleicht sind Sie unschlüssig, was für einen Einfluss Gewaltspiele auf den Nachwuchs haben. Jeder Mensch reagiert anders. Ich bin keine Psychologin, folgende Informationen sollen lediglich als Input dienen.

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Es gibt eine Studie, die eine Verknüpfung herstellt zwischen brutalen Videospielen und Selbstkontrolle. „Gewalttätige Videospiele entmutigen die Spieler, Selbstkontrolle auszuüben“, heisst es in der Studie von 2014, veröffentlicht auf der Website Psychology Today. Als Beispiel wird das Spiel Grand Theft Auto genannt, wo Spieler Autos stehlen, mit Prostituierten Sex haben und andere Charaktere töten können. Die Studie wurde mit 172 HighSchool-Studenten durchgeführt, von denen eine Gruppe gewalttätige Videospiele spielte, die andere nicht-gewalttätige (wie Pinball 3D). Während dem Experiment stand eine Schüssel M&Ms bereit, von der sich die Spieler bedienen konnten mit der Warnung, dass eine hoher Konsum in einem kurzen Zeitraum ungesund sei. Die Spieler, die die gewalttätigen Videogames spielten, assen mehr als dreimal so viele Süssigkeiten als die anderen.

In einem anderen Artikel bei der Gesundheits-Website webmd.com. warnt der US-Suchtberater Keith Bakker vor einem wachsenden Problem mit Videospielen bei Buben und jungen Männern, weil es zur Sucht führen könne. Forschung zeige, dass Zocken Dopamin freisetzt. Ähnlich wie bei Alkoholsucht würde der Gamer versuchen, seinen Gefühlszustand zu ändern, indem er etwas von außerhalb nach innen nimmt. „Der Kokainabhängige nimmt eine Linie Kokain, um sich besser zu fühlen. Für Gamer ist es die Fantasiewelt, mit der sie sich besser fühlen“, so Bakker. Die Studie stammt von 2006.

Bevor wir neuere Studien analysieren, die zu einem komplett anderen Ergebnis kommen, ein kleiner Erfahrungsbericht meinerseits. Mein Faible für Videogames besteht seit meiner Kindheit, ich spiele regelmäßig; um den Kopf frei zu bekommen, gibt es für mich nichts Besseres. Vor allem aber macht es riesigen Spaß. Ich spiele vorzugsweise Ego-Shooter wie Call of Duty, das sind eben jene in die Kritik geratenen Spiele, bei denen der Spieler sich aus der Egoperspektive in einer dreidimensionalen Spielwelt bewegt und mit Schusswaffen Gegner tötet. Das Spiel ist anspruchsvoll, das Tempo hoch, man bedient dabei gleichzeitig Kamerasteuerung, Bewegungs-, Ziel-, Schieß- und Sprungknopf. Taktik und Reaktionsvermögen sind essentiell – seit ich intensiv spiele, scheinen meine Reflexe aus dem Tiefschlaf erwacht (sollte ich mir das nur einbilden, so hat das Zocken eben einen positiven psychologischen Einfluss).

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Videospiele haben meines Erachtens mit der Realität nichts zu tun. Ich vermag das so zu formulieren, weil ich den direkten Vergleich zum Abdrücken mit einer echten Waffe vom Schießstand her kenne: Es sind zwei komplett verschiedene Erfahrungen. Während es bei Videogames eine bewusste Spielerei ist, ohne dass die Psyche Hürden wie Empathie überwinden müsste, benötigt es beim reellen Abdrücken auf Gegenstände Überwindung, denn der Rückstoß, der Knall und die Aktion als solche verursachen emotionale Aufruhr.

Videospiele eignen sich, um gewisse taktische Aspekte zu üben. Die US-Armee etwa trainiert ihre Soldaten mit Shooter-Games, am Computer üben die Soldaten das Schießen, den Umgang mit Panzern und Minen. Auch von Autorennfahrern ist bekannt, dass sie bestimme Strecken mit Videospielen trainieren, etwa für die Sequenz von Kurven oder Bremspunkten.

Oftmals ist es ja so, dass Leute über Sinn und Unsinn von Videogames diskutieren, die in ihrem Leben noch nie gespielt haben. Nach einem Amoklauf in Erfurt 2002 kreierte etwa die deutsche Politik den Kampfbegriff „Killerspiele“, der vor brutalen Spielen warnen und abschrecken sollte – dass das wohl keinen einzigen Spieler von Call of Duty oder Battlefield abhielt, versteht sich von selbst. Selbstverständlich kann man eine Meinung haben, ohne auf dem Gebiet Experte zu sein, auch können Emotionen nach einer Schul-Schießerei einen Verstand trüben. Für jene Zeitgenossen habe ich einige wissenschaftliche Argumente zusammengetragen.

„Unsere Resultate legen nahe, dass der Konsum von Spielen mit eher gewalttätigen Inhalten in der Kindheit nur schwach mit einem erhöhten Risiko zu Verhaltensstörungen im späten Jugendalter in Verbindung zu bringen ist“, so das Fazit einer britischen Langzeitstudie von 2016. Die Forscher, deren Ergebnis in der Wissenschaftszeitschrift Plos One veröffentlicht wurde, fanden auch keine Verbindung zwischen Egoshooter-Spielen und Depression. Die Untersuchung nach antisozialen Verhaltensstörungen wurde an 1.815 Probanden – drunter Nicht-Spieler, Spieler von gewalttätigen Games und Spieler sogenannter „Puzzlegames“ – und anhand von zwei Terminen durchgeführt, im Alter zwischen acht und neun Jahren und später nochmals mit 15 Jahren.

Zum selben Ergebnis kam eine im Telegraph publizierte Langzeitstudie der Oxford Universität von 2015. Ein negativer Einfluss brutaler Videogames auf das Verhalten von Kindern sei nicht wahrscheinlicher als der von anderen Spielen. Ihr regelmäßiges Spielen sei nicht verknüpft mit Gewalt und Konflikten in der realen Welt. Die Wissenschaftler resümierten: „Die Studie impliziert, dass die Quantität eine größere Rolle spielt als die Qualität der Spiele – es widerspricht jenen, die auf den gewalttätigen Inhalt einiger Spiele fokussieren.“ Gewalttätige Filme etwa können einen viel größeren Einfluss haben als Videospiele, so Andy Przybylski, Autor der Studie.

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Dann gibt es Studien, die Kindern, die regelmäßig Online-Spiele zocken, ein besseres Abschneiden im Pisa-Intelligenztest gegenüber gleichaltrigen Nicht-Spielern bescheinigen. Zu dem Ergebnis kommt laut Stern.de eine australische Studie mit 15-jährigen Gamern, sie erzielten in den Bereichen Mathematik und Lesen 15 Punkte mehr als der Durchschnitt. „Videospiele könnten Schülern möglicherweise dabei helfen, die in der Schule gelernten Fähigkeiten anzuwenden und zu vertiefen“, vermutet der Wissenschaftler Alberto Posso.

Laut der Wissenschaftssendung Galileo fanden Forscher heraus, dass bei Hardcore-Spielern die unterschiedlichen Gehirnbereiche deutlich besser verbunden waren als bei Gelegenheitszockern, die Kommunikation zwischen ihnen reibungsloser funktionierte. Dafür untersuchten sie die Hirnzellen von Amateurzockern und Profigamern mithilfe eines Magnetresonanztomographen.

Forscher einer Studie der Ruhr Universität Bochum von 2017 fanden heraus, dass Gamer-Hirne schneller sind als jene von Nicht-Spielern. Laut der Berliner Morgenpost verglichen sie die kognitiven Fähigkeiten von Computerspielern mit Nicht-Spielern, dabei stellten sie bei ersteren eine höhere Aktivität in einem lernrelevanten Hirnbereich, dem Hippocampus fest. „Videospieler sind besser darin, Situationen schnell zu erfassen, neues Wissen zu generieren und Wissen zu kategorisieren – und das vor allem in Situationen mit hoher Unsicherheit“, sagt Forscherin Sabrina Schenk.

Studien sind grundsätzlich mit Objektivität zu betrachten, die absolute Wahrheit gibt es nicht. Wie immer gilt es, ein gesundes Maß zu berücksichtigen – bei Anzeichen von Sucht empfiehlt es sich, professionelle Hilfe aufzusuchen – und jeder Mensch reagiert anders. Brutale Videospiele machen Menschen nicht brutaler – Shooter-Games verwandeln Menschen nicht in Shooter. Auch scheint das Videospielen nicht gegenüber den Grausamkeiten in der realen Welt zu desensibilisieren. In Call of Duty & Co. eine Mitschuld für grausame Schulmassaker zu suchen, ist aus meiner Sicht ein Produkt der Fantasie.

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Kommentare ( 36 )

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36 Comments
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A. Schmidt
6 Jahre her

In Deutschland musste doch nur der richtige gut vernetzte Hamburger Lobbyist mit CDU-Parteibuch (Eintritt 2003) daherzukommen und schon wurde ein dutzend Vorschriften verschärft oder neu eingeführt, um unter anderem dessen Pläne für die Belieferung mit staatlicher Zensursoftware Realität werden zu lassen. Unter den übrigen Verschärfungen leidet die Wirtschaft übrigens erheblich. Den betreffenden Filter hatte sich der Stratege zuvor in Deutschland 2001 zum Patent angemeldet, das er immer noch aufrechterhält. ARD („Panorama“), WDR („Aktuelle Stunde“), NDR („Schleswig-Holstein-Magazin“) und SWR waren natürlich spätestens dann mit der der Partie, als Behörden die absurden Thesen des Lobbyisten nach dessen teuren Kampagnen über dpa-Tochter News-Aktuell… Mehr

Tarquinius
6 Jahre her

Was für eine clevere Studie. Die einen spielen ein Spiel, bei dem man problemlos in die Schüssel greifen kann, die anderen Flipper, wo man bei kurzer Unaufmerksamkeit direkt verliert, wie jeder weiß, der schon mal an einem Flipperautomaten gestanden hat. Die am ruhigeren Spiel greifen öfter in die Schüssel. Und mal ehrlich: wen interessiert vor dem Fernseher schon, ob die M&Ms oder Chips gesund sind. Ist die Tüte einmal offen, wird sie auch leergegessen.

mlw-reloaded
6 Jahre her
Antworten an  Tarquinius

Und vielleicht snackt man zudem bei einem actionreichen, aufregenden Spiel einfach mehr? Nicht ohne Grund haben Flipperspiele weniger Verkaufszahlen als die bekannten „Schießspiel“-Titel.

Fiete Fahnderbildt
6 Jahre her

Moin moin, Zitat: „Brutale Videospiele machen Menschen nicht brutaler – Shooter-Games verwandeln Menschen nicht in Shooter.“ Nochmals, auch wenn’s „nicht beliebt“ und die „empfindsame Seele verstört zurücklässt“: Man muß schon eine gewisse Gewaltaffinität mitbringen, um sich so etwas anzutun! Zukunftsszenario: Wenn alle Hemmungen fallen, werden die Programmierer im allerletzten Schritt vielleicht sogar „Opfer“ personalisieren und die jungen „Shooter-Gamer“ können ihre ungeliebten Mitmenschen „hochladen“ und in der „virtual Reality“ töten, vergewaltigen und was weiß ich nicht alles für hirnkranke „Games“ machen. Vom Gamer zum 3-Schicht „Joy“stick-Drohenpilot bei Uschis Truppe. So geht Konditionierung, nur dass man/frau dann nicht mehr ein virtueller Massenmörder… Mehr

Swengoessouth
6 Jahre her

Dies dient doch nur zur Ablenkung vom eigenen Versagen, wenn die Politik oder politiknahe Kreise solche Thesen verbreiten, dass Shooter Spiele Amokläufe fördert.

Tesla
6 Jahre her

Über Video- und Killerspiele wurde schon viel Unsinn berichtet. Gerade unsere öffentlich-rechthaberischen TV-Sender glänzten sehr häufig mit fehlerhaften und schlecht recherchierten Beiträgen. Dieses Video enthält ein ganzes Sammelsurium solcher Fehler und manipulativ/suggestiv anmutenden Statements aus dem Voodoo-Journalismus.

https://www.youtube.com/watch?v=zvidPUXp1R8

Rainer Franzolet
6 Jahre her

Die Ballerspiele sind nicht weiter schlimm. Ich spiele immer noch im hohen Alter gerne Command & Conquer. Äußerst entspannend. Was aber gefährlich ist sind die Gewaltfilme aus den USA und Asien, welche solche Kopftreter Eskapaden gerade zu verherrlichen und verharmlosen, weil man die Folgen bei den Opfern nicht sieht. Dazu die Anleitungen im Internet und den unzähligen Kampfsportschulen, die häufig von Ausländern für Ausländer geführt werden, wo man die besagten Techniken lehrt und übt. Ich hatte in meine Leben viele Schüler, habe aber Techniken, die wirklich gefährlich in der Anwendung sind immer erst Schülern vermittelt, welche schon Jahre bei mir… Mehr

Wolf Enstein
6 Jahre her

Ich spiele seit rund 35 Jahren. Aus dem Verständnis von „Insert Coin“ und „Game Over“ noch vor einem Englischunterricht in der Schule wurde ein perfekt flüssiges Englisch dass mich durch ein IT-Studium in Amiland getragen hat – zusätzlich zu 2 abgeschlossenen Berufsausbildungen. Auch den „Frau-und-Kind-Level“ habe ich angespielt. Lediglich für auch nur eine einzige Vorstrafe scheint meine soziale Kompetenz nicht auszureichen.

Was nur mache ich falsch? Wie konnte mein Leben nur in eine solche Schieflage geraten?

Wolf Enstein
6 Jahre her
Antworten an  Wolf Enstein

Ich verweigere den Kauf vom neuen Wolfenstein, denn ich sehe nicht ein dass mir als volljährigem, mündigen Bürger die ungekürzte und unveränderte Originalfassung vorenthalten wird. Die Frickelei die erforderlich ist um Steam’s Geolocking zu umgehen ist mir zu aufwendig. DAS wäre mal einen Artikel wert, obwohl Frau Wernli als Schweizerin ja mittlerweile nicht mehr selbst betroffen ist und lediglich Deutsche und Österreicher zu „betreutem Spielen“ verdammt sind.

Hadrian17
6 Jahre her

Wir leben im Zeitalter der Enthemmung auf allen Ebenen. Selbst im ö.-r. TV haben wir aufgesetzte Nahschüsse zu bewundern, absurd grausame Gewaltszenen, ausgelebte Sexualität im Vorabendprogramm usw. usw. Mord, Totschlag, Gewalt, Crime und Sex wohin man schaut. Und das soll keinen Einfluss haben? Die Schulkiller hierzulande waren exzessive Video Games Spieler. Nein, der Verfall der sozialen Normenkontrolle ( des “ das tut man nicht“ ) einhergehend mit dem Verfall der rechtlichen Normenkontrolle durch teils unangebrachte nachsichtigste Ausübung, bei den Gruppen, die das nicht verstehen, d.h. nicht als Chance sondern als Schwäche der Judikative begreifen, das alles spielt Hand in Hand.… Mehr

DrMabuse
6 Jahre her

Battlefield, Call of Duty, Medal of Honor, Wolfenstein, Doom etc. , Perlen der Ego-Shooter Spiele.
Und dann kommen Knalltüten wie Christian Pfeiffer daher und erklären solche Spiele als gefährlich und gefährdend.
15 Jahre später kommt derselbe Möchtegern-Kriminolge wieder daher und präsentiert dubiose Studien über Gewalt von Einheimischen und „Flüchtlingen“.
15 Jahre und nichts dazugelernt.

Leo Anderson
6 Jahre her

Sie sind eine erwachsene Frau, Frau Wenli, und waren einmal ein Mädchen. Sie können nicht ermessen, welchen Stellenwert Gewalt(phantasien) im Leben eines pubertierenden Jungen haben. Für gewohnheitsmäßige Egoshooter ist der Besuch eines realen Schießplatzes keine neue Erfahrung sondern der nächste Level. Im übrigen verweise ich auf Dave Grossman und dessen Buch „On Killing“, das es bezeichnederweise nicht ins Deutsche übersetzt gibt. Grossman meint, zusammengefasst, nicht, dass gewalttätige Videospiele Spieler zu Mördern machen, aber, dass sie bei potentiellen Mördern die dem Menschen angeborene Tötungshemmung herabsetzen, bzw. sie abtrainieren.

Ralf Pöhling
6 Jahre her
Antworten an  Leo Anderson

@Leo Anderson „Pubertierende Jungen“ dürfen in unserem Land weder Computerspiele für Volljährige spielen, noch wird ihnen per Gesetz erlaubt, auf dem Schießplatz die gleichen Großkaliberwaffen zu schießen, die sie aus ihren Spielen kennen. Ersteres lässt sich nicht sonderlich gut kontrollieren, das zweite schon. Aber ich kann ihnen versichern: Ich spiele seit 1993 mit einergewissen Regelmäßigkeit „Egoshooter“ und bin nebenbei auch noch Legalwaffenbesitzer. Ich hatte noch nie den Wunsch, jemanden zu erschießen, noch ist dies jemals aus anderen Gründen vorgekommen. Ich bin ein absolut netter Mensch. 🙂 Grossmans Ausführungen bezogen sich damals im übrigen nicht auf „Egoshooter“, sondern auf „Lightgun-Shooter“ mit… Mehr