Zwischen Ressentiment und Utopie

New York wählt mit Zohran Mamdani einen Moslem und bekennenden Kommunisten - gefeiert von vielen Medien und getragen von zum Teil antisemitischen Ressentiments - ins Rathaus. Doch hinter dem Hype zeigt sich eine tief gespaltene Gesellschaft, die nun testen muss, wie viel sozialistisches Experiment sie erträgt, bevor der nächste Hardliner übernimmt.

VON Thomas Kolbe | 6. November 2025
Neue Geschichtsschreibung

Geschichte wird neu interpretiert: Kriegszerstörungen waren nicht so schlimm, Wirtschaftswunder der 1950er gibt es nicht, es begann erst 1961 mit der Anwerbung türkischer Gastarbeiter. CDU-Politiker übernehmen die neue Geschichtswissenschaft von SPD und Linken, wonach Ludwig Erhard ein naiver Ökonom war – und der Wohlstand gehört den Deutschen sowieso nicht.

VON Natalie Furjan | 6. November 2025
Der ewige Erzfeind Russland

Markus Lanz spricht in einer kleinen Journalisten-Runde über den Ukraine-Krieg. Über ukrainische Schicksale wird berichtet, und vor den neuesten militärischen Unternehmungen Russlands gewarnt, unter anderem einer geheimen russischen Aufrüstung unter Wasser. Übrig bleibt die Angst vor „unserem“ Krieg.

VON Noemi Johler | 6. November 2025
Johann Wadephul deckt auf:

Der deutsche Außenminister lässt sich bei seinem Syrien-Besuch zu einer kleinen Stadt mit Ruinen fahren und liefert die benötigten Bilder. Es muss ja schlimmer aussehen als in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: Nur so kann man daheim die Fortsetzung der Politik der Vorgängerregierung rechtfertigen, denn ändern will die CDU nichts.

VON Klaus-Rüdiger Mai | 5. November 2025