Meinungsfreiheit ist der Rohstoff der Meinungsforschung

Einer der besten Meinungsforscher Deutschlands, der INSA-Chef Hermann Binkert, hat ein Buch über die Praxis der Meinungsforschung geschrieben. Herausgekommen ist ein Plädoyer für die Freiheit der Meinung und über die Pflicht, Meinungen objektiv und nicht interessegeleitet als Dienst an der Demokratie zu erheben.

Obwohl Meinungsforschung aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken ist, weil sie auch in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt Orientierung anbietet, besitzen doch die wenigsten Menschen eine Vorstellung davon, wie die Aussagen der Meinungsforscher zustande kommen, denn außer Fachliteratur existiert im populären Bereich kaum Aufklärung über dieses wichtige Thema. Empfehlenswert ist Binkerts Buch, das keine Selbstbeweihräucherung darstellt, auch deshalb, weil es sachlich, klug, ehrlich und im Stil elegant die terra incognita Meinungsforschung vermisst und zutreffend darstellt. Es bietet also nicht nur Aufklärung, sondern auch ein Lesevergnügen. Hinzu kommt, dass ich aus jahrelangem Umgang mit Meinungsforschung, insbesondere mit Wahlumfragen und der Sonntagsfrage, die Erfahrung gemacht habe, dass INSA von großer Verlässlichkeit ist und bisher in den Umfragen dem Wahlergebnis am nächsten kam. (Für den, der es nachprüfen will: das gilt auch für die Bundestagswahl am 25. Februar.)

Für Politiker wie Bürger, für Produzenten wie Konsumenten sind Meinungsumfragen so wichtig wie für Börsianer und Aktienanleger, ob privat oder institutionell, der Börsenindex, Dow Jones oder Dax. Meinungsumfragen bilden, wenn sie korrekt durchgeführt werden, die Wirklichkeit ab, zumindest bieten sie eine Momentaufnahme der Stimmungslage der Nation. Und um das Richtige zu tun, muss man das Richtige auch wissen.

Bleiben wir im Bereich der Politik. Meinungsumfragen, besonders, wenn es um die berühmte Sonntagsfrage geht, um die Beliebtheit von Politikern, um die Problemfelder, die für die Wähler am wichtigsten sind und darum, wie viel oder wie wenig die Bürger Vertrauen in die Regierung oder die politische Entwicklung haben, nehmen Einfluss auf die Politikplanung, auf die Taktik der Parteien, die Wahlen gewinnen und möglichst viele ihrer Funktionäre versorgen wollen. Meinungsumfragen beeinflussen überdies Wahlen, weil Wähler ihre Stimme nicht verschenken möchten.

»Seid umschlungen, Millionen!«
Die Gefallsucht der Medien erzeugt Konformismus
Meinungsforscher nennen das den Fallbeil-Effekt, wenn man eine Partei deshalb lieber nicht wählt, wenn sie an der 5% Hürde steht, weil man Gefahr läuft, dass die eigene Stimme dadurch anscheinend ohne Einfluss bleibt. Obwohl man vielleicht gerade in diesem Fall diese Partei wählen sollte. Hinzu kommt der Herdentrieb, den Meinungsforscher den Bandwaggon- oder auch Mitläufer-Effekt nennen, weil Menschen gern zu den Siegern gehören, zu den Gewinnern, sind sie deshalb versucht, am Ende doch denjenigen ihre Stimme zu geben, die laut Umfragen die Wahl höchstwahrscheinlich für sich entscheiden werden. Dieser Effekt stellt dem von GEW-Funktionären und von Didaktikern zerstörten Bildungssystem, in dessen Zentrum dank ihres Wirkens inzwischen Gesinnung, statt Leistung, Kadavergehorsam zumeist Haltung genannt, statt selbständig kritisches Denken steht, das wohl verdiente Armutszeugnis aus.

Da aber nicht nur Politiker mit Meinungsumfragen Politik machen, was vollkommen legitim ist, sondern es auch Meinungsforscher gibt, die selbst mit ihren Umfragen Politik zu machen gedenken, was illegitim ist, ist es vor allem für die Wähler, für die Bürger schlechthin wichtig zu verstehen, was Meinungsumfragen sind, wie sie zustande kommen, was sie dürfen und was nicht, wenn sie Anspruch auf Seriosität erheben.

Die entscheidenden Fragen lauten, wie werden die Daten erhoben, welche Rolle spielt die Formulierung der Fragen und wie werden die Rohdaten aufbereitet. Lächerlich ist es beispielsweise, wenn Medien, um mit reißerischen Überschriften Aufmerksamkeit zu generieren, über große Verschiebungen in der Wählerpräferenz um 1% berichten, denn der Fehler- oder Toleranzbereich liegt gewöhnlich bei +1,5% und -1,5%, also die Verschiebung befindet sich innerhalb des Toleranzbereichs und reduziert sich auf eine oberflächliche Interpretation. Übrigens lösen die Artikel im Text selten diese Überschrift ein.

In drei Kapiteln: 1. Meinungsforschung, 2. Meinungsbildung, 3. Meinungsfreiheit geht Binkert logisch zwingend und methodisch dem Phänomen Meinungsforschung auf den Grund. Werden im ersten Kapitel die Möglichkeiten und Grenzen seriöser Meinungsforschung aufgezeigt und ihre Methoden offengelegt, werden im zweiten Kapitel Auftraggeber und Akteure institutionalisierter Meinungsbildung in ihrem Wirken vorgestellt. Dabei wird erstens die wichtige Unterscheidung zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung getroffen und zweitens aufgezeigt, wie sich öffentliche und veröffentlichte Meinung bilden. Schließlich wird im dritten Kapitel aus der Sicht des Meinungsforschers die Grundlage jeglicher Meinungsforschung und das inzwischen auch von der Regierung und von herrschenden Eliten bedrohte Grundprinzip der Demokratie, die Meinungsfreiheit, dargestellt.

Zwischen Legende und Wirklichkeit
„Sie kennen mich“ (nicht) – Ein kritischer Blick auf Angela Merkel
Binkerts Credo ist so eindeutig wie vorbildhaft und macht INSA, wie ich in den letzten Jahren immer wieder feststellen durfte, zu einen seriösen und aufgrund seiner Objektivität vorbildlichen Meinungsforschungsinstitut. Binkerts Credo lautet: „Das, was in den Medien als «veröffentlichte Meinung» hochkocht oder hochgekocht wird, macht Dampf unter die politischen Entscheidungsprozesse. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst einmal möglichst objektiv zu erheben, was Menschen wirklich denken. Das tut der Meinungsforscher, sofern er ein eigenes Ethos hat, sich bemüht, «öffentliche Meinung» zu spiegeln, und nicht liebedienerisch Parteien- oder Kundeninteresse zuarbeitet.“

Ein Musterbeispiel für die geschickte Handhabung der veröffentlichten Meinung findet sich im Regierungsstil von Angela Merkel, für die die veröffentlichte Meinung den Maßstab ihres Handelns bildete, und zwar, was Binkert etwas vernachlässigt, in der Dialektik, dass sie zugleich von der veröffentlichten Meinung getrieben wurde, wie sie auch sehr bewusst auf die Formulierung der veröffentlichten Meinung Einfluss nahm, und so Treiber und Getriebene in einem war.

Aus der Sicht des Meinungsforschers ist Binkert jedoch zustimmen, wenn er resümiert: „Sechzehn Jahre war Angela Merkel Bundeskanzlerin. Sie hat es in dieser Zeit perfektioniert, so zu handeln, wie es die Mehrheit der Bürger vermeintlich wollte. Dabei übersah sie, dass viele Bürger zwar eine Meinung haben, aber von Politikern erwarten, dass sie das große Ganze im Blick haben und notwendige Entscheidungen auch dann einmal durchsetzen, wenn sie der Mehrheitsmeinung widersprechen.“ Der Meinungsforscher hat zweifellos recht, wenn er die Grenzen der Meinungsforschung anklingen lässt: „Ich hätte mir gewünscht, die bisher einzige Kanzlerin der Bundesrepublik hätte weniger auf Meinungsforscher gehört, sondern nach dem politischen Kompass regiert, für den die Unionsparteien in der Zeit vor ihrer Kanzlerschaft standen.“

Das hätte aber vorausgesetzt, dass Angela Merkel einen anderen Kompass außer dem eigenen Erfolg, außer dem eigenen Ehrgeiz als Musterkanzlerin in die deutsche Geschichte einzugehen, besessen hätte. So geht sie als Zerstörerin ein, weil ihr der Kompass für das Land, für die gesellschaftliche Entwicklung, weil es ihr an historischer und gesellschaftlicher Bildung mangelte, sie war als Kanzlerin eine Pragmatikerin ohne Pragma.

Ideologiepolizei im Gesinnungsstaat?
Der freiheitliche Rechtsstaat ist nicht vom »Populismus« bedroht
Binkert zeigt überzeugend auf, dass zur Menschenwürde Meinungsfreiheit gehört. So schreibt der Autor: „Die zentrale Bedeutung der Meinungsfreiheit ergibt sich jedoch nicht allein aus der Menschenwürde, sondern auch aus dem Demokratieprinzip. Darauf hat das Bundesverfassungsgericht bereits 1956 in seiner Entscheidung zum Verbot der KPD hingewiesen: Aus dem Grundrecht der Freiheit der Meinungsäußerung müsse sich das Recht der freien politischen Betätigung und der Bildung politischer Parteien ergeben, „denn es ist eine der Grundanschauungen der freiheitlichen Demokratie, dass nur die ständige geistige Auseinandersetzung zwischen den einander begegnenden sozialen Kräften und Interessen, den politischen Ideen und damit auch den sie vertretenden politischen Parteien der richtige Weg zur Bildung des Staatswillens ist – nicht in dem Sinne, dass er immer objektiv richtige Ergebnisse liefere, …, aber doch so, dass er durch die ständige gegenseitige Kontrolle und Kritik die beste Gewähr für eine (relativ) richtige politische Linie als Resultante und Ausgleich zwischen den im Staat wirksamen politischen Kräften gibt.“

Binkert hätte auch das Böckenförde-Diktum zitieren können: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist.“ Würde, wie man es in Deutschland gerade erlebt, der freiheitliche, säkularisierte Staat versuchen wollen, die Voraussetzungen, von denen er lebt, zu garantieren durch beispielsweise den Verfassungsschutz, der dadurch zum Regierungsschutz oder schlimmer noch zur politischen Polizei würde, oder durch die Einführung von Meldestellen, wo Meinungen „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ denunziert werden, würde er die Freiheit abschaffen, was mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit begänne. Wer übrigens meint, dass man auch die Folgen aushalten müssen, wenn man seine Meinung frei äußert, der begibt sich argumentativ auf das Niveau von Diktaturen, denn auch in der DDR, auch unter Stalin in der Sowjetunion konnte man frei seine Meinung äußern, man musste dann halt nur auch die Folgen akzeptieren.

Binkerts Schlussfolgerung und die Grundlage seiner Arbeit sei jedem, der sich im Bereich der Meinungsbildung, der Meinungsforschung und der Politik engagiert, ins Stammbuch geschrieben: „Zu hoffen bleibt, dass ein breiter und offener politischer Wettbewerb durch selbstbewusste Bürger und den Rechtsstaat gegen Versuche geschützt wird, Personen und ihre Positionen aus dem Diskurs der Meinungen zu verdrängen. Alle, die sich im Rahmen der Gesetze und auf dem Boden der Verfassung bewegen, müssen sich in einer freiheitlichen Gesellschaft mit einer lebendigen Demokratie einbringen können.“

Binkerts Buch jedenfalls ist Pflichtlektüre für jeden Bürger und jeden Politiker, eine Pflicht jedoch, die keine Bürde darstellt, denn das Buch ist anschaulich und kurzweilig geschrieben.

Hermann Binkert, Wie Deutschland tickt. Ein Meinungsforscher packt aus. Fontis Verlag, 256 Seiten, Paperback, 24,90 €.


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Kommentare ( 9 )

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Nibelung
10 Tage her

Meinungen können niemals unterdrückt werden, was man in allen totalitären Staaten gesehen hat, es wird allenfalls weniger und zum Thema der Interessierten, während sich die Masse wenig beeindrucken läßt bis ein Neuer kommt und das neue Heil predigt und dann werden sie alle wieder munter, wie eh und je und das geht zurück, seit es die Presse gibt und vorher waren es die Fahrensleute, die von der Welt erzählt haben und die feinsinnigen Minnesänger, die in höfischen Kreisen verkehrt sind und den sogenannten „Frauenzimmern“ den Kopf verdreht haben und der Gruß des Gesslerhutes war keine Meinung, sondern ein übles Schauspiel… Mehr

Neuheide
15 Tage her

Wenn die sogenannten Meinugsumfragen mittlerweile wichtiger sind als Argumente und Realitäten,stimmt etwas in unserem Land nicht.

Der Trieb immer dahin zu fliegen,wo der grösste Misthaufen liegt,wird von den Massenmedien und Regime gnadenlos ausgenützt.

Die Möglichkeit der Manipulation dieser Umfragen wird sowieso längst auf`s äusserste ausgenutzt.

Michael Palusch
15 Tage her

Nur gut, dass Institute wie INSA mit ihren stets objektiven Umfragen der Meinungsmanipulation völlig unverdächtig sind.
Es ist schon ein besonderes Bonmot, sich im gut dotierten Alltag willfährig in den Dienst des politisch Opportunen zu stellen, um in der Freizeit sich dann der Meinungsfreiheit zu widmen.

Last edited 15 Tage her by Michael Palusch
verblichene Rose
15 Tage her
Antworten an  Michael Palusch

Ja, es gibt auch meiner Meinung nach nicht mehr viele „Schriftsteller“, die noch die Fantasie anregen, aber ganz viel Meinung verbreiten.
Manche Bücher sollten daher auch einfach als das heraus gegeben werden was sie eigentlich sind, nämlich als schlichte Ratgeber.
Aber da wird heutzutage ja auch kaum noch unterschieden, denn allzuoft fehlt hierfür der intellektuelle Zugang.

Raul Gutmann
15 Tage her

Obwohl Meinungsforschung aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken ist, weil sie auch in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt Orientierung anbietet

Lächerlich, mit Verlaub, Herr Doktor Mai.
Wer Orientierung suche, lese Tichys Einblick, die Achse des Guten, Thomas Röpers „Anti-Spiegel“ oder – als Druckmedium besonders empfehlenswert – die Wochenzeitschrift Junge Freiheit.
Doch niemand solle erschrecken, wenn er finde, was er suche.

Eddy08
15 Tage her
Antworten an  Raul Gutmann

Werter Herr Gutmann, wer Orientierung sucht der lebe einfach, der sehe die Realität und verschließe nicht die Augen. Alle Medien die Sie aufzählen sind auch gesteuert, man kann diese seinem Portfolio an Meinungsfindung hinzufügen, ob allerdings dies alles die Wahrheit ist, wer weiß das schon. Ob schon das lesen Ihres Namens der Wahrheit nahe kommt, wer weiß

Raul Gutmann
16 Tage her

Hermann Binkerts Monographie über die Praxis der Meinungsforschung und sein Plädoyer für Meinungsfreiheit möge Verkaufserfolg beschieden sein.
Entgegen dem ersten Verfasungszusatz der Vereinigten Staaten, der es u.a. verbietet, die „Religionsausübung, die Rede-, Presse-, Versammlungs- und Petitionsfreiheit“ einzuschränken, hat die gegenwärtige Bundesregierung mit ihrern Vorgängerregierungen wie der Mehrheit ihrer Bürger eine diametrale Ansicht.
Wie meinen? Ohne Meinungsfreiheit gebe es keine Demokratie?
Lächerlich, mit Verlaub. Entscheidend ist, daß es demokratisch aussehen muß, doch die Regierung alles kontrolliert – frei nach Walter Ulbricht.
Pfui, wer darin die BRD des Jahres 2025 erkennt.

Last edited 16 Tage her by Raul Gutmann
flo
16 Tage her

„Pflicht, Meinungen objektiv und nicht interessegeleitet als Dienst an der Demokratie zu erheben“. Ich befürchte, jenseits der Sonntagsfrage verstößt ein großer Teil von Umfragen und Studien, die Einstellungen abfragen, deutlich gegen diese Pflicht. Viele Fragen, vorgegebenen Statements und Interpretationen von erhaltenen Ergebnissen sind zu pauschal, ideologisch, nicht neutral und sachlich – geeignet herauszufinden, was man herausfinden möchte. Weil aber die einschlägige Forscher-Community sich bei Methode und Interpretation so einig ist, gewöhnt sich der Mediennutzer an die Art der Abfrage, auch wenn sie ihn oft schlecht dastehen lässt.

Ronce
16 Tage her

Zug ist abgefahren. Die Meldestellen sind real. Die Zensur findet statt und die Menschen mit freier Meinung leben jeden Tag gefährlicher bis hin zur Inhaftierung.
Aber ein totes Pferd muss man auch nicht reiten. Wer Wissen, Talent und/oder Geld hat versucht sein Glück im Ausland.
Zurück bleiben die talentfreien und Minderleister und die Spirale abwärts wird enger und schneller.