Integrationspolitik und Dutschkes Revolution

Das Zusammenwachsen der Türken mit der deutschen Kultur hätte sicher viel länger gedauert als bei Italienern und Südslawen. Aber sie sollten durch „Integration“ neue Bürger werden, ohne mental Deutsche zu sein, „deutsch“, ohne deutsch zu sein.

© Keystone/Getty Images

Ich hatte eingangs die teils langwierigen Prozesse des Zusammenwachsens von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen sehr bewusst dargelegt. Denn es macht deutlich, dass solche Prozesse nicht erzwungen, nicht „gemacht“  werden können. Sie müssen sich aus dem Zusammenleben selbst ergeben – und sie müssen aus gemeinsamen Interessen, Zielen und Austausch entstehen. Ist dieses nicht der Fall, so werden unterschiedlich kulturell geprägte Bevölkerungsgruppen über lange Zeiträume nebeneinander Bestand haben können. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie sich gegeneinander in Stellung bringen. Konflikte entstehen dann erst, wenn die Zuwanderungskultur den Anspruch erhebt, ihre Eigenarten vorsätzlich über die gewachsene Kultur der Bestandsgesellschaft erheben zu wollen.

Was die grünrote Politik, mittlerweile bis tief in die schwarze Politik-DNA gesickert, in Sachen Deutsche und Türken tatsächlich wollte, lief letztlich hinaus auf eine „Zwangsbeglückung“ der Türken mit ihren revolutionären Ideen eines neuen Menschen, die ihnen, getarnt als wohlmeinende Humanität, übergeholfen werden sollte. Die Türken, deren Zusammenwachsen mit der deutschen Kultur ohne jeden Zweifel einen längeren Zeitraum benötigt hätte als noch bei Italienern oder Südslawen, sollten faktisch durch die Politik der „Integration“ zwangsgermanisch beglückt werden – gleichzeitig allerdings sollte alles vermieden werden, was diese neuen Bürger zu mentalen Deutschen hätte werden lassen. Sie sollten sich „deutsch“ verhalten, ohne deutsch zu sein.

Denn für die in der Tradition der studentischen Revolutionäre der späten Sechziger des vergangenen Jahrhunderts stehenden Kräfte ist Deutschsein per defintionem etwas durch und durch abscheuliches – und dabei sind sie selbst mit ihrem kleinstbürgerlichen Gehabe der allumfassenden Weltverbesserung so viel „deutscher“, als das ein konservativer oder liberaler Deutscher jemals sein könnte. Diese akzeptieren die Unterschiedlichkeit von Menschen und Ideen, ohne fast schon zwangsneurotisch alle Welt an den eigenen Utopien genesen lassen zu müssen.

Die gelungene Integration

Zwangsintegration, dieser Ansatz, Menschen beispielsweise mit Doppelpass zu Papierdeutschen machen zu wollen oder sie mittels Wahlrecht ohne Staatsbürgerschaft und gemeinsame kulturelle Grundlage im Sinne der eigenen Weltanschauung zu germanokratisieren, ist ein Irrweg, der tatsächlich nur der sozialistischen Zwangsbeglückungsphilie entspringen kann.

Dabei wäre sachgerecht betrachtet allein schon der Begriff der Integration sozialwissenschaftlich zu hinterfragen. Integration, versteht man diesen Begriff in seinem Wortsinn, bedeutet eben nicht Zusammenwachsen, etwas Gemeinsames werden, sondern als Fremdartiges in etwas anderem, einen selbst umgebenden, weiter zu bestehen. Integration – so will es dieser Begriff – bedeutet im konkreten Falle: Der Türke bleibt Türke, egal wie lange er in Deutschland lebt. Er fällt als solcher nur nicht „unangenehm“ auf, weil er eben integriert ist.

So und nicht anders hat die politische Menschheitsbeglückungsfraktion den Begriff „Integration“ immer verstanden. Den soziologisch normalen Prozess der Assimilation, der über Generationen dauern kann, lehnt sie aus Gründen der ideologischen Ablehnung des Deutschseins generell ab. Hier wie in manchem anderen war sie sich insofern auch uneingeschränkt einig mit dem türkischen Diktatorpräsidenten Erdogan, dessen häufige Auftritte in Deutschland ausdrücklich dem Ziel dienten, ein Deutsch-werden „seiner“ nationaltürkischen Landsleute vorsätzlich zu unterbinden.

Unter diesem Gesichtspunkt ist die Feststellung, dass das eigentliche Integrationsziel faktisch längst erreicht war, weder falsch noch sarkastisch. Denn wie von den Integrationspolitikern gewünscht blieben die Türken in Deutschland Türken, aber sie „störten“ im Großen und Ganzen niemanden mehr – und niemand sich an ihnen.

Dabei hätte man es sogar belassen können – und darauf vertrauen, dass die Kinder und Kindeskinder dieser Türken von sich aus zunehmend mehr zu Deutschen würden, denn sie wurden hier geboren und wuchsen hier mit deutschen und sonstwie-stämmigen Freunden auf. Selbst das von Eltern und Imamen ständig indoktrinierte, elitär-islamische Nationaltürkentum hätte den normalen Gang der Dinge bestenfalls verzögern, nicht aber verhindern können. Statt aber darauf zu vertrauen, setzte die deutsche Politik bewusst Fehler auf Fehler, um das vorgebliche Ziel zu erreichen, die Türkeistämmigen in „Deutschland ankommen“ zu lassen – wo sie doch schon längst hier waren und sich eingerichtet hatten.

Eine verfehlte Ansiedlungspolitik

Es soll hier nur angedeutet werden, dass der Basisfehler im Zusammenwachsen bereits gewesen ist, den türkischen „Gastarbeitern“ die an sich selbstverständliche Ansiedlungsfreiheit zu gewähren. Ein Fehler übrigens, der derzeit wiederholt wird, indem für die sogenannten „Flüchtlinge“ massiv geschlossene Wohnareale im ersten sozialen Förderweg produziert und so deutsche Banlieues geschaffen werden  – jene überwiegend von den Nachkommen nordafrikanischer Muslime bewohnten, französischen Ghettos ohne Chance, ihre Bewohner mental Franzosen werden zu lassen.

Die Entwicklung der türkischen Ghettos war menschlich verständlich und nachvollziehbar – es zog die Gäste, die im wohlhabenden Deutschland Geld verdienen wollten, weil sie es in Anatolien nicht konnten, in zunehmend homogene Wohngebiete, aus denen die Deutschen sich nach und nach zurückzogen. Dort gab es keinen Anpassungsdruck, keine Notwendigkeit, sich mit deutscher Kultur zu beschäftigen. Insofern ist auch der Begriff „Parallelgesellschaft“ nur begrenzt zutreffend. Korrekt wäre von einer „Importgesellschaft“ zu sprechen, denn die „Neuen“ brachten ihre Gesellschaft einfach mit – sie mussten keine Gesellschaften „parallel“ erschaffen. Da deren Mitglieder nun selbst wiederum zumeist aus armen und bildungsfernen, ländlichen Gebieten kamen und nicht aus den fortschrittlichen Metropolen der Türkei, verharrten sie in ihrer traditionellen Kultur. Bis heute, wie die Abstimmung beim Erdorendum unverkennbar unter Beweis gestellt hat.

Die Kultivierung des Trennenden

Aber es wurde nicht nur die Ghettobildung nicht verhindert – als Geste der Gastfreundschaft wurde im Namen der Toleranz auch akzeptiert, dass die mitgebrachten, archaischen Gebräuche in den Ghettos gepflegt und etabliert werden konnten. In der irrigen Annahme, islamische Religionshörigkeit unterscheide sich nicht von der eines aufgeklärten Deutschen, ließ es die deutsche Politik zu, dass frühmittelalterliches Gedankengut unreflektiert gepredigt und verbreitet werden konnte – und sie verstieg sich sogar dazu, den Kindern der Zugewanderten an Stelle einer an den eigenen Errungenschaften der westeuropäischen Aufklärung orientierten Bildung eine religiös verpackte, europafeindliche Indoktrination über staatlichen „Islamunterricht“ zuteil werden zu lassen. Die gezielte Separation dieser Noch-nicht-Deutschen, kuschelig mit „Multikulti“ umschrieben, setzte sich fort in den schulischen Experimenten der sozialistischen Missionare – und auch das musste zwangsläufig dort enden, wo es immer endet. Statt Gemeinsamkeit zu erreichen wurde von der Politik Nicht-Gemeinsames  manifestiert. Gezielt wurde nicht das Gemeinsame befördert, sondern das Trennende kultiviert.

Übernahme statt Integration
Das Impulspapier zur Desintegration – Özoguz lässt die Maske fallen
Um dieses wiederum scheinbar überwinden zu wollen, entstand eine staatlich subventionierte Integrationsindustrie, die das Trennende dauerhaft festzuschreiben sucht. Immer noch unter dem Aspekt, die Zugewanderten um keinen Preis der Welt zu mentalen Deutschen werden zu lassen, wurden auf der einen Seite die selbsternannten Funktionäre des Trennenden hofiert und etabliert, auf der anderen Seite als vorgebliche Integrationsbeauftragte staatliche Institutionen geschaffen, deren einzige Aufgabe es ist, das Trennende zu bewahren. Denn nur das Trennende, das Nicht-gemeinsame zwischen „denen, die schon länger hier sind“ (so der Bundeskanzler als Neusprech für „Deutsche“) und eben jenen, die noch nicht so lange hier sind, hält diese faktisch als Desintegrationsindustrie tätigen Funktionäre und Funktionierenden am Leben.

Dass es nicht nur das Ziel des sogenannten Integrationsbeauftragten der Bundesregierung ist, über den Weg dieser sogenannten Integration eine Transformation der deutschen Gesellschaft bewusst und gezielt zu erwirken, ist spätestens seit der Vorlage des „Impulspapiers“ unverkennbar: Aus einem Staat der Deutschen soll ein Staat der Einwanderer werden. Das wiederum lässt die Frage zu, ob nicht bereits der vorgeblich als Integration der Zuwanderer IN die deutsche Gesellschaft bezeichnete Ansatz von vornherein dazu führen sollte, eben nicht diese Zuwanderer über den historisch-evolutionären Prozess „Deutsche“ werden zu lassen, sondern dazu dienen sollte, die deutsche Gesellschaft im Sinne revolutionärer Veränderung zu transformieren.

Über die Möglichkeiten einer Transformation der aus ihrer Sicht unheilbar an Kapitalismus, „Nazismus“ und Faschismus leidenden deutschen Gesellschaft in etwas gänzlich Neues, im Sinne Marcuses Beglückendes,  dachten die Protagonisten der 68er bereits 1967 intensiv nach. In einem von Hans Magnus Enzensberger erstellten Wortprotokoll debattierten Rudi Dutschke, Bernd Rabehl und Christian Semler über Wege der „revolutionären Transformation der Gesellschaft“.

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Kommentare ( 77 )

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77 Comments
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Ralf Pöhling
6 Jahre her

Wir reden aneinander vorbei. Mir geht es bereits nicht mehr nur ums aufklären, da ist in meiner Reichweite eigentlich alles gesagt, sondern um die Sortierung in eindeutige Gegner und potentielle Allianzen. Da muss man zwangsläufig ein wenig mehr ausholen: Wer macht was warum und wie bekommt man ihn auf seine Seite. Wenn wir das laufende Problem abstellen wollen, brauchen wir Mehrheiten. Und zwar gerade unter denen, die bereits alles wissen und bereits Einfluss haben.
Wenn Sie die Unwissenden weiter aufklären wollen, nur zu. Ich werde meine Strategie aus bestimmten Gründen ein wenig ändern. Hat mit ihnen nichts zu tun.

hasenfurz
6 Jahre her
Antworten an  Ralf Pöhling

Sortieren Sie.
Sie wissen ja: „veni etiam“ (Namensgeschichte Venedigs).

Grüße!

Hinrich Mock
6 Jahre her

Dem idiotischen Fanatiker Dutschke fehlte nur ein Lehmklumpen zum Gottspielen. Aber erklärt das denn diese gravierenden Fehler in der Migrationspolitik, die ja von allen führenden Politikern mitzuverantworten sind? Gastarbeiter an sich sind kein Fehler, es gibt sie bis heute überall auf der Welt. Der entscheidende Fehler war der Familiennachzug für diese Arbeiter und damit de facto die Einwanderung der zahlenmäßig so übergroßen und gleichzeitig kulturell so kritisch zu bewertenden Gruppe der Türken. Die sind bis heute nicht aus ihren Inzuchtgemeinschaften herausgekommen, weil die groß genug sind und an die Türkei angebunden. Mit der Hilfe der Demografie und von Lobbyleuten wie… Mehr

Luisa
6 Jahre her
Antworten an  Hinrich Mock

Stimme Ihnen zu, das derzeitige Polittheater ist unerträglich. Habe schon 2013 anders gestimmt. Aber was ist daraus geworden? Protest sollte auch zielführend sein. Protest um des Protestes willen ist nicht mein Ding. Meine Stimme soll zumindest mithelfen, einen besseren Weg einzuschlagen.

Christoph Rohde
6 Jahre her

Es ist wirklich unfassbar, wie Rechtsbrüche der Kanzlerin hingenommen werden, Realitäten verleugnet. „Sozialwissenschaften“ sind wirklich perverse Instrumente der destruktiven Ideologisierung… https://www.academia.edu/32568516/Review_Hans-Peter_Schwarz_Die_neue_V%C3%B6lkerwanderung_nach_Europa

hasenfurz
6 Jahre her

»Der Islam gehört nicht zu Deutschland«, sagt Zana Ramadani. »Muslime gehören zu Deutschland – aber nur, wenn sie sich dieser Gesellschaft anpassen.« Doch das kann nicht gelingen, solange die überkommenen Regeln einer vormodernen Religion auf die heutige westliche Welt angewendet werden und muslimische Mütter frauenfeindliche Werte an ihre Kinder weitergeben. Als Tochter einer muslimischen Einwandererfamilie nennt Zana Ramadani Dinge beim Namen, die sich sonst kaum jemand zu sagen traut: »Die muslimischen Frauen herrschen in der Familie. Ihre Töchter erziehen sie zu willenlosen Lemmingen, ihre Söhne zu verwöhnten Machos – und weil diese Hätschel-Machos damit im Leben scheitern, zu den nächsten… Mehr

josefine
6 Jahre her

Die „gewaltbereiten, zukünftigen Revolutionäre“ sind dann nicht mehr mit dem zufrieden, was sie jetzt bekommen. Nein, sie wollen sie wollen auch einen Führerschein, dann ein Auto, einen Flachbildschirm, Kneipen- und Barbesuche, Geschenke für ihre Liebsten, vielleicht nach Mallorca reisen etc. Den Wünschen sind keine Grenzen gesteckt, warum auch, der Schon-länger-hier-lebende hat’s ja auch!
Dann geht’s richtig rund in diesem unseren Land!

Rheinschwimmer
6 Jahre her

Leitkultur und Leitlinie. Nach SPD/Grün Vorstellung (Leitlinie) soll ausschließlich das Grundgesetz als Maßstab dienen, ansonsten leben alle nach Gusto wie es ihnen gefällt und wie ihre jeweils traditionelle Kultur gestrickt ist. CDU-Vorstellung ist eine Leitkultur, wie sie in der Hauptsache Max Weber als protestantische durchgeregelten Arbeitskultur skiziert hat, die als Rahmen für fortgeschrittene Industriegesellschaften seit über hundertfünfig Jahren die kulturellen Standarts setzen, in denen wir uns bewegen. Das Leben als Hirten und teetrinkende mediterane Händler,die in Großfamielen leben und fünf Mal am Tag ihre Gebete verrichten, ist mit den Lebensumständen einer fortgeschrittenen Industriegesellschaft nur bedingt kompatibel, deshalb glauben die Anhänger… Mehr

Rheinschwimmer
6 Jahre her
Antworten an  Rheinschwimmer

Arabische Invasion in Spanien, 711, Tour und Portier (Karl Martell) 732
Dazwischen liegen etwa 20 Jahre, so ist es korrekt.
Hunderte Jahre später war die Reconquista mit der Eroberung von Cordoba, 1492, und Wiedereinsetzung christlicher Könige abgeschlossen.

Medley63
6 Jahre her

Ein sehr schöner rational argumentierender und in sich stimmiger Artikel. Sehe ich im Großen und Ganzen alles ganz genauso wie der Autor. Nur ein paar kleine Anmerkungen noch: Der „Melting Pot“ in den USA hat(te) deshalb so gute Ergebnisse „erschmolzen“, weil die „Rohstoffe“, die man in ihm einfüllte, alle aus christlichen, europäischen „Bergwerken“ kamen. Zudem kam keiner der vielfältigen Bevölkerungsgruppen in so großer Zahl an, dass er regional massive Mehrheit bilden konnte. DAS ist heute in Amerika ganz anders. Als Beleg dafür, dass diese Ofen zu erkalten beginnt, muss man in den Süden des Landes schauen, wo -als Symtom dieser… Mehr

Matthias J.
6 Jahre her

Dutschke hat aber bestimmt nicht als Atheist die Gefährlichkeit des Islams erkannt, der den von Dutschke und seinen Nachfolgern gebahnten Weg gerne geht, aber mit sozialistischen Ideen nichts am Hut hat. Wobei man wieder bei den nützlichen Idioten von Lenin ist, die ja alle für ihre Dummheit, bez. Naivität teuer bezahlen mussten.

Bernd
6 Jahre her

Bedauerlicherweise machen Grüne wie Roth Integrationspolitik in Deutschland. Aber dieses linksgrüne Denken ist genauso bei CDU/CSU und anderen Parteien weit verbreitet. Merkel ist die grüne Kanzlerin einer linksgerichteten BRD. Wohin wollte man Türken integrieren, wenn sie nicht deutsch sein dürfen? Deutschland 2017: Medien und Politik haben angeblich Angst, den Deutschen die Wahrheit über die Flüchtingskriminalität zu sagen, weil sie befürchten, die Deutschen könnten damit falsch umgehen; Nazi – lass grüßen. Nichts ist heutzutage dringender, als die Bekämpfung von Rechtspopulisten und Nazis – nicht die Euro- und Bankenrettung, nicht der Austritt aus der EU, nicht die unkontrollierte Massenmigration. Und diese Regierung… Mehr

Old_Europe_61
6 Jahre her

Zwei Fragen werden nicht beantwortet: 1. Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Das aufgezwungene in die Minderheitsposition Zwingen der Völker Europas in den eigenen Ländern ist nicht im Mindesten demokratisch legitimiert. Hier Freiwilligkeit einfach zu unterstellen und sich vorsätzlich keiner breiten demokratische Grundlage zur Umwandlung ethnisch harmonischer, d. h. ausreichjend homogener, Populationen in einen konfliktgeplagten Vielvölkerstaat zu versichern, berührt zumindest den Punkt c) des Artikels 2 der UN-Konvention gegen Völkermord, wenn es ihn nicht gar erfüllt. Im Falle Tibets wurde dazu auch ganz klar von der westlichen Wertegemeinschaft Stellung bezogen. Warum entfällt dieser Aufschrei im Falle der Völker Europas?… Mehr

Hinrich Mock
6 Jahre her
Antworten an  Old_Europe_61

Die Gewaltätigkeit des gesamten Vorgangs erschreckt in der Tat. Und natürlich ist Wischi-Waschi nicht mehr Vielfalt, sondern ihre Zerstörung.

Karina Vogel
6 Jahre her
Antworten an  Old_Europe_61

Absolut richtig. Wenn ich versuche, die Gründe für diese unglaublichen Geschehnisse zu sortieren, frage ich immer: Wem nützt es? Zunächst einmal nützt es sicher Merkels Vorstellung von einer EU-Diktatur, die sie nach meiner Ansicht mit einigen anderen europäischen Politikern installieren will. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass diese so blöde sind, dieses zu forcieren, indem sie Gefahr laufen, Europa zu islamisieren. Ausschließen kann man es nicht. Da auch in Amerika eine starke linke Bewegung immer einflussreicher wird, ist das Problem „links“ nicht auf Europa beschränkt. Ist es eine Art Wirtschaftskrieg? Dann ist er nicht zuende gedacht. Man darf auch… Mehr