Merz will bloß statt Scholz Kanzler unter Habeck sein

Unions-Merz will gar keine andere Politik als die Ampel machen, sondern nur den Thron anstelle von SPD-Scholz „be-sitzen“ und Grün-Habeck weiter die Richtung bestimmen lassen.

picture alliance / dts-Agentur | -

Friedrich Merz, der die ganze Zeit mit seiner CDU/CSU stiller Teilhaber der rot-gelb-grünen Ampel-Regierung war, weigert sich mithilfe von SPD und Grünen, den Wahlberechtigten durch parlamentarische Taten zu beweisen, dass die Forderungen der Union für die vorzeitigen Bundestagswahlen keine verbalen, sondern tatsächliche sind.

Jakob Fröhlich hat Beispiele aufgezählt, wozu die Union im Bundestag Anträge stellen müsste, um ihre Worte glaubhaft zu machen:

  • Rückabwicklung des Ausstiegs aus der Kernenergie
  • gesteuerte Einwanderungspolitik
  • Entlastung von Bürgern und Unternehmen durch Steuersenkungen
  • Bürokratieabbau durch Streichung von Gesetzen
  • sofortiger Stopp aller staatlichen Zensurmaßnahmen
  • Ende der Förderung von NGOs
  • massive Beschneidung der Entwicklungshilfe

Merz will nicht, dass in der parlamentarischen Demokratie im Parlament abgestimmt wird, also Demokratie stattfindet.

Denn Unions-Merz will gar keine andere Politik als die Ampel machen, sondern nur den Thron anstelle von SPD-Scholz „be-sitzen“: Grün-KK-Habeck täte das zwar am liebsten selbst, aber am Ende ist ihm egal,

  • wer unter ihm Kanzler ist,
  • ob seine Grünwoken in einer Koalition mit der Union bestimmen,
  • oder in einer mit Union und SPD,
  • oder mithilfe der grünwoken Medien – formal aus der Opposition.

Können die Grünwoken Land und Leute auch nach der nun von Merz und Scholz mit Steinmeier an der Verfassung vorbei organisierten Bundestagswahl weiter in den Abgrund treiben, sind daran Merz und seine Union schuld.

Nutzt die Union diese Tage nicht, um zu beweisen, dass ihr Land und Leute wichtiger sind als ihre Parteien, nutzt Merz die Chance nicht zu beweisen, dass es ihm nicht um seine Kanzlerschaft allein geht, muss jeder Wähler von CDU und CSU wissen, dass er sich mitschuldig macht am Ende von Freiheit, Recht und Wohlstand der Bürger in der Berliner Republik.

Da Merz nichts dergleichen tun wird, bleibt fast nur die Frage, wie hoch müssen die Umfrage-Ergebnisse der Parteien steigen, die nicht auf CDU, CSU, SPD und Grüne entfallen, bis erneut vorzeitige Bundestagswahlen unausweichlich werden?


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Kommentare ( 23 )

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Del. Delos
21 Tage her

„Unions-Merz will gar keine andere Politik als die Ampel machen, sondern nur den Thron anstelle von SPD-Scholz „be-sitzen“ und Grün-Habeck weiter die Richtung bestimmen lassen.“ Warum wird eigentlich IMMER NOCH NICHT erwähnt, dass Habeck ganz im Sinne + Auftrag des WEF bzw. der UN handelt? DAS dürfte doch der wahre Grund sein für den unfassbaren Gehorsam unserer „Politiker“, die in Wahrheit alle (bis auf die AfD) nur Marionetten sind? Warum wird IMMER NOCH so getan, als ginge es hier ausschließlich um deutsche Politik? Die Wahrheit dürfte sein, dass es um eine üble Agenda geht, die im gesamten Westen der Welt (am… Mehr

Sonny
21 Tage her

Wer geglaubt hat, mit merz würde die Politik sich ändern, wird ein böses Erwachen erleben.
Die einzig logische Konsequenz ist:
AfD über 50%.

Klaus F
21 Tage her

Unfähig, sich klar von Merkel abzugrenzen und sie für ihr Deutschland schädigendes Verhalten vor Gericht zu stellen, ist Merz ebenso unfähig, sich deutlich von der Marihuana Sekte als auch von der mit Kreml verseuchten kommunistischen roten Socken Partei abzugrenzen. Man sollte nicht vergessen, dass es Merkel war, die die kremltreue Alternative für Dumme und das kommunistische BSW erst ermöglicht hat. Statt an Posten und eigenen Wohlstand zu denken, ist es längst überflüssig, das Land und Leute von jedem Politiker in den Mittelpunkt gestellt werden.

Del. Delos
21 Tage her
Antworten an  Klaus F

OmG.

Proffi
21 Tage her

Es ist mir unverständlich, warum Herr Jakob Fröhlich nicht die wichtigsten Massnahmen genannt hat, die in der sofortigen Beendigung der Energiewendepolitik und der Abschaffung des Verbrennerverbots bestehen, Er glaubt wohl an den menschengemachten Klimawandel und die Notwendigkeit von dessen Bekämpfung durch Deutsche Dekarbonisierung.

Unglaeubiger
22 Tage her

Muss einen nicht wundern, das „Märzenkeubel“ liebt halt mehr die Märchen vom Robertle, statt der trockenen Geschichten vom Olaf, der sie nie fertig erzählen kann, weil er immer vergißt, wo er gerade stehen geblieben ist.

Teiresias
22 Tage her

„Wir müssen verhindern, dass Zufallsmehrheiten mit Linken und AfD entstehen.“
Wie war das noch mit der freien Gewissensentscheidung der einzelnen Abgeordneten, die das Grundgesetz vorschreibt?

November Man
22 Tage her

Deutschland braucht zwar einen neuen Kanzler, aber vor allem eine komplett neue Politik. Und die sollte, oder kann nicht von den Kartellparteien kommen. Die Kartellparteien haben uns schon seit Jahrzehnten gezeigt das sie es nicht können. Denn mit denen, werden keine, der von ihnen selbst verursachten Probleme oder Krisen gelöst. In Gegenteil, Altparteien machen nur Probleme, sie sind das Problem und verstärken sämtliche Krisen nur weiter. Wir brauchen dringend eine neue Partei wie die AfD an der Regierung. Eine Partei mit neuen, frischen und unverbrauchten Politikern die sich in erster Linie um unser eigenes Land und um unsere Menschen kümmert.  

Protestwaehler
22 Tage her

Den aktuellen „Umfragen“ glaube ich jedenfalls kein Stück.
Und wer das nach der gescheiterten Harris Propaganda im woken Einheitsfunk dennoch tut, hat das selbstständige Denken bereits vor langer Zeit aufgegeben.
Aber was solls, eine absolute Mehrheit wird die AfD nicht erreichen, also wird alles weitergehen wie gehabt, bis halt zum bitteren Abgrund.

Matthias
22 Tage her

Warum ist dieser gute Artikel hier so schlecht sichtbar? Hat TE Angst vor der eigenen Courage? Die genannten Forderungen, für die Jakob Fröhlich zitiert wird, hat Alice Weidel in ihrer gestrigen Rede (13.11.) genannt. Das sollte doch auch erwähnt werden. Wieder Angst vor der eigenen Courage? Warum?

Del. Delos
21 Tage her
Antworten an  Matthias

TE hat vermutlich auch eine größere Klientel außerhalb des AfD-Spektrums… mit der will man es sich wohl nicht verderben. Dennoch: Ich kann Ihre Kritik nicht nur gut verstehen, sondern ich teile sie auch. Besondere Zeiten erfordern besonderen Mut, gerade auch von den freien Medien. Sonst müssen sich die betroffenen Journalsten später leider sagen: „Ich habe das alles zwar kommen sehen, aber ich habe nichts unternommen – OBWOHL mein Beitrag sicher wirksam gewesen wäre -, weil ich die Leser, die es nicht gesehen haben, nicht verprellen und womöglich verlieren wollte.“ (Dass Dr. Weidel nicht zitiert wird, soll Sie nicht wundern. Das… Mehr

Werner Brunner
22 Tage her

Tja , und nu ?
Kann es sein , dass dieses System abgewirtschaftet hat ?
Nur eine wache , informierte Bevölkerung könnte es
eventuell ändern ……
Aber sie wird ja durch “ Brot und Spiele “ ruhig gestellt ,
ja eingeschläfert .
Also bleibt alles so , wie es ist !
Schade !