Öffentliche Ohrfeige für Macron

Der eingebildete Sonnenkönig, Presidente Macron, gab über die Medien Trump quasi eine Weisung mit, was er in D.C. tun soll. Nun kassierte er dafür eine öffentliche Ohrfeige, die sich gewaschen hat.

IMAGO

Kein Teilnehmer des G7-Gipfels in Kanada konnte daran zweifeln, warum President Trump vorzeitig nach Washington D.C. zurückkehrte. Der eingebildete Sonnenkönig, Presidente Macron, gab über die Medien Trump quasi eine Weisung mit, was er in D.C. tun soll. Dafür kassierte er postwendend eine öffentliche Ohrfeige, die sich gewaschen hat. Es trifft keinen Falschen. Trump wörtlich:

Publicity seeking President Emmanuel Macron, of France, mistakenly said that I left the G7 Summit, in Canada, to go back to D.C. to work on a “cease fire” between Israel and Iran. Wrong! He has no idea why I am now on my way to Washington, but it certainly has nothing to do with a Cease Fire. Much bigger than that. Whether purposely or not, Emmanuel always gets it wrong. Stay Tuned!

Frei übersetzt: „Publicitygeil sagte Macron irreführend, ich hätte den Gipfel nach D.C. verlassen, um an einem Waffenstillstand zwischen Israel und Iran zu arbeiten. Falsch! Er rafft’s nicht. Ich düse nicht nach D.C. wegen eines Waffenstillstands. Sondern viel Größerem. Absichtlich oder unabsichtlich. Emmanuel macht’s immer falsch.“

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Kommentare ( 91 )

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Raul Gutmann
27 Tage her

In der Bandbreite, welche für nahezu jede Übersetzung besteht, hat sich der Autor für die „Macron-phobe“ entschieden. Ob Trump eine Rückübersetzung authorisiert hätte?

amarosi
27 Tage her
Antworten an  Raul Gutmann

Ich kann Macron auch nicht leiden aber das ist eine echt schlechte Übersetzung

GefanzerterAloholiker
27 Tage her
Antworten an  amarosi

Der Stil ist auf jeden Fall lebendig und nah an der direkten Ausdrucksweise des Originals. Verbesserungen wären
„Der publicitygeile Macron behauptete irreführend…“
„Ich düse nicht nach D.C. wegen eines Waffenstillstands, sondern wegen etwas viel Größerem.“
„Ob absichtlich oder nicht – Emmanuel liegt immer falsch.“

Aber das war es. Tonal ist es passend zur Ausdrucksweise. Das war wirklich „einmal den Kopf gewaschen.“

Kampfkater1969
27 Tage her
Antworten an  Raul Gutmann

Vom Tenor her stimmt die Übersetzung schon. Trump hat es nur halt ein klein wenig besser verpackt. Deshalb auch die Anmerkung „Frei übersetzt“

bkkopp
27 Tage her
Antworten an  Raul Gutmann

Wenn man in Trump den überzeugenden Staatsmann sieht, und diese Sicht gegen alle Fakten aufrechterhalten will, wie das MAGA-Illuminati eben so tun, dann muß man macron-phobe sein, und überhaupt alle anderen Teilnehmer am Treffen in Kanada als zumindest unterbelichtet darstellen, als die „dummen Jungs“, die nur abgewatscht werden. Mittlerweile scheint sich auch aus allen arabischen Ländern der Widerspruch gegen das Vorgehen gegen den Iran zu formieren.

Soistes
22 Tage her

Na ja, Tichys Einblick ist halt auch eine transatlantische Plattform. Wo immer möglich wird eine Zusammenarbeit Frankreichs und Deutschlands torpediert und den USA in den Hintern gekrochen. Egal wer dort am Ruder sitzt. Die Deutschen sollten sich lieber darum kümmern, den Schuldigen für die Zerstörung von Northstream II ausfindig zu machen damit man ihm eine Rechnung schreiben kann. Wetten der sitzt in Washington.

H.H.
27 Tage her

Das ist doch allseits über den Selbstdarsteller Macron bestens bekannt. Zum Vergleich: Helmut Kohl hat vor wichtigen EU-Beschlüssen stets die einzelnen Länderchefs konsultiert und um deren Zustimmung geworben, derart, dass diese das Gefühl bekamen, es wäre deren Idee. Macron hingegen hat bei den Länderchefs-Zusammenkünften stets dafür gesorgt, dass seine Ideen ganz klar als solche erkennbar blieben und nicht als Resultat der gemeinsamen Beratung.

Sonny
27 Tage her

macron scheint ernsthaft zu denken, dass er noch irgendwas zu melden hätte.
Also jemand, der ähnlich bestimmten deutschen Politikern, sich nur noch mit zweifelhaften Bündnissen und Winkeltricks an der Macht hält. In Wirklichkeit ist macron doch ein äußerst schwacher Führer seiner Nation. Die Verhältnisse in Frankreich sind noch schlimmer als in Deutschland – und das will schon etwas heißen.

verblichene Rose
27 Tage her
Antworten an  Sonny

Vielleicht geht es den Franzosen in diesem Fall so wie den Deutschen.
Sie wollen es einfach nicht wahr haben 😴

Soistes
22 Tage her
Antworten an  verblichene Rose

Die Franzosen glauben, sie hätten noch was zu sagen. Die Deutschen sind stolz drauf Lakaien zu sein. Ich tue mir schwer dabei, zu beurteilen was jämmerlicher ist.

Biskaborn
27 Tage her

Man kann sicher über die Übersetzung streiten, aber Trump hat es auf jedem Fall dem unsympathischen, sich selbst überschätzenden Macron so richtig gegeben, prima!

verblichene Rose
27 Tage her
Antworten an  Biskaborn

To Kill a Mockingbird…“
Auch völlig (sinn-)“frei“ übersetzt:
„Wer die Nachtigall stört.“

niezeit
27 Tage her

Ist es Zufall, Autorenabsicht oder ein Wesenszug: Auch dieses Foto zeigt Macron wieder, wie er Mitmenschen auf diplomatischem Parkett anfasst. Das ist keine freundliche Zuneigung oder, wie bei Selensky bis zur Penetranz zelebriert, Fürsorge, sondern übergriffiges Dominanzstreben.

verblichene Rose
27 Tage her
Antworten an  niezeit

Das ist alles Mögliche. Vor allem aber ziemlich unerzogen 😉

Jerry
27 Tage her
Antworten an  niezeit

Da gebe ich Ihnen Recht. Ich persönlich kann es überhaupt nicht haben, wenn Leute meinen mich dauernd irgendwie „befummeln“ zu müssen. Da reagiere ich auch ziemlich unwirsch, was diese Personen dann offenbar total verstört. Das scheint aber wohl ein neuer Trend zu sein, denn unser Bundeskanzlernder legt dasselbe Verhalten an den Tag, wie mir neulich im TV aufgefallen ist.

Janosik
27 Tage her

Jeder Anführer der da gefahren ist und das sind wohl 9 (G7 plus zelensky und Ursula) ist ein wahnsinnige, blutdürstige Verbrecher.
Wie ist es nur dazu gekommen, dass westliche Führer in jeder Hinsicht schlimmer aussehen als Putin oder Xi.
Was noch schlimmer ist: die Schlaf-Schafe schauen sich das am Abend bei Nachrichten an und kauen weiter ihre Wurst.
War das so ähnlich vor dem 1. Und 2. WK?

Soistes
22 Tage her
Antworten an  Janosik

Ja, das war vor allem vor dem WW II so ähnlich. Vor dem WW I war es anders. Da waren die Schlafschafe geradezu kriegsbesoffen, also eher Schlafwölfe, Hohe Politiker wie Bethmann-Hollweg und der jüngere Moltke eher skeptisch, wenn sie das auch nicht an die Öffentlichkeit trugen.

Last edited 22 Tage her by Soistes
Peter Pascht
27 Tage her

Neuste Meeldung !
Tump hat den Iran aufgefordert zu kapitulieren.
Man weiß wo Chamenei sich versteckt hält, hat aber vorerst nicht die Absicht ihn zu töten,
Damit sie wissen wofür man die Bunker bechenden Waffen braucht, ausser für die unterirdischen Rakentenbunker.

Peter Pascht
27 Tage her

Die Tankflugzeuge waren schon des Nachts nach Europa verlegt und der Fluzuträger war schon unterwegs auf Anordnung des Verteidigungministers bevor Trump zurückgekehrt ist.
Es war eine Entscheidung des „War defence Council“ und des Verteidigungministers zu welcher man nur noch das letzte ok von Trump einholen wollte und verfassungsrechtlich musste.

Peter Pascht
27 Tage her

Hier eine vollständige Übersetzung auch für Meckerer 😉
Die von TE ist doch ganz gut.
„Der Publicity suchende französische Präsident Emmanuel Macron behauptete fälschlicherweise, ich hätte den G7-Gipfel in Kanada verlassen, um nach Washington zurückzukehren und dort an einem Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran zu arbeiten. Falsch!
Er hat keine Ahnung, warum ich jetzt auf dem Weg nach Washington bin, aber mit Sicherheit hat es mit einem Waffenstillstand nichts zu tun. Es geht um viel mehr.
Ob absichtlich oder nicht, Emmanuel liegt immer falsch. Bleiben Sie dran!“

Peter Pascht
27 Tage her

Die arabisch-makribinische Kolonialmacht Frankreich glaubt sich noch immer in den Zeiten des „roi de soleil“,
weil sie seit De Gaule die Musik pfeift, auf welche die „deutsche Schhuld Politiker“ gerne tanzen,
denn schließlich war dies doch schhon seit Napoleon Autokrator so gewesen.

Last edited 27 Tage her by Peter Pascht