Überschwemmung in Valencia. Schnell wird alles auf die „Klimakrise“ geschoben. Doch mit der Zeit wird klar, dass die Ursachen wohl eher Inkompetenz, Gleichgültigkeit und fanatischer Ökologismus sind. Mittendrin die dafür als Ministerin verantwortliche Sozialistin Teresa Ribera, die trotz Kritik wegen ihres Versagens als neue EU-Kommissarin und Vizepräsidentin bestätigt wurde. Von Thomas Punzmann
Nur wenige Stunden, nachdem die ersten Bilder der Flutkatastrophe von Valencia zu sehen waren, begann bereits die Instrumentalisierung des Ereignisses für politische Zwecke derer, die sonst immer vor Instrumentalisierung warnen. Die Marschrichtung der „Klimaschützer“ war klar: Dies waren die grauenvollen Auswirkungen des vom Menschen gemachten Klimawandels. Hier sieht man die Zukunft, die Apokalypse. Bilder von Leid, Tod und Zerstörung wurden auf pietätloseste Weise als Werbung missbraucht.
Aufklärung kam, wie so oft nicht von den „Medien“, sondern von Blogs oder Privatpersonen mit profunden Kenntnissen. Der Ingenieur (Ingeniero Técnico de Obras Públicas) und Geologe Isaac Moreno Gallo veröffentlichte auf seinem privaten YouTube-Kanal ein Video (deutsche Untertitel kann man einstellen), in dem er die Geologie und die wasserwirtschaftlichen Maßnahmen der letzten Jahrzehnte erklärte. Das Video wurde bereits nach einer Woche mehr als eine Million Mal angesehen. Ein Beweis, dass es eine enorme Nachfrage nach faktenbasierter Information gibt.
Seine Erklärungen der Geologie des betroffenen Gebietes zeigen überzeugend, dass diese Art von Wetterphänomen (DANA, depresión atmospherica aislada en niveles altos) in dieser Gegend, wie im gesamten Mittelmeerraum, seit tausenden von Jahren vorkommt und auch in Zukunft vorkommen wird. Dass diese, sich alle Jahrzehnte in unterschiedlicher Intensität wiederholenden sintflutartigen Regenfälle, die Geologie maßgeblich prägen, sieht man unter anderem an den „rios secos“, breiten und tiefen, die meiste Zeit fast ausgetrockneten Flussläufen. Diese haben in den letzten Jahrtausenden die Bucht südwestlich von Valencia mit Sedimenten angefüllt. Eine solche, mittlerweile durch einen natürlichen Damm vom Meer getrennte und unter dem Meeresspiegel gelegene Landschaft mit flachen Seen wird auf Spanisch Albufera genannt.
In ganz früheren Zeiten, als die Küste noch nicht dicht besiedelt war, waren die Schäden nach solchen Regenfällen überschaubar. Überflutet wurden hauptsächlich Felder und Brachland. Die letzte große Überflutung in neuerer Zeit ereignete sich 1957. Danach wurden mit der „Solución Sur“ verschiedene Maßnahmen beschlossen, um Valencia und Umgebung besser zu schützen.
Da Valencia und Umgebung bereits damals bereits zu dicht besiedelt waren, konnte der Schutz nicht mehr präventiv, sondern nur noch palliativ sein. Man entschied sich deshalb dafür, diese Gebiete durch Baumaßnahmen zu schützen.
Zunächst wurde der Turia, der Fluss, der Valencia durchquert, vor der Stadt in ein künstliches Flussbett umgeleitet, dass bis zu 5.000 m3/s Wasser ins Meer leiten kann. Außerdem wurden an den Oberläufen der Flüsse und deren Zuflüsse Wehre errichtet, die den Zufluss der Wassermassen zeitlich strecken sollten.
Ein anderer Zufluss der Albufera ist die Rambla del Poyo, die nur bei starken Regenfällen Wasser führt. Hier kam es zu den größten Verwüstungen. Die Rambla del Poyo speist sich aus vielen anderen ramblas, die ihren Ursprung in bis zu 1.000 Metern Höhe haben und ebenfalls nur bei starkem Regen Wasser führen.
Der Wasserdurchfluss hier stieg am Tag der Katastrophe zwischen 17 Uhr und 19 Uhr von 325 m3/s auf 1.900 m3/s an. Der Höchststand des wegen des großen Gefälles schnell und mit großem Druck fließenden Wassers an diesem Tag war acht Meter oberhalb des Grundes der Rambla.
Seit der Jahrhundertflut 1957 gab es immer wieder kleinere Überschwemmungen, und es war klar, dass das Risiko an der Rambla del Poyo, wegen der immer dichter werdenden Bebauung und der damit einhergehenden Verringerung der Überflutungsgebiete, immer größer wurde. Es gab viele Pläne, die aber alle, aus verschiedenen Gründen, nie ausgeführt wurden.
Ein Projekt, vielleicht das Wichtigste, war die Umleitung eines Teils des Wassers der Rambla del Poyo in den neuen Lauf des Turia. Hier gab es ein Bauvorhaben, das die damalige und jetzige Ministerin der „ökologischen Transformation“ Teresa Ribera (ministra para la Transición Ecológica) 2011 bewilligte, dann aber immer wieder aufschob, um es dann 2021 ganz zu canceln. Dass dieser Kanal die Auswirkungen der Überflutungen erheblich verringert hätte, gehört zu den wenigen Tatsachen, die, zumindest unter Technikern, nicht umstritten sind.
Und hier sind wir bei den politischen Gefechten, die solche Ereignisse zwingend hervorbringt.
Der Präsident der Autonomie Valencia ist Carlos Mazón der konservativen PP. Die Ministerin Teresa Ribera ist Mitglied der sozialistischen PSOE. Jede Partei versucht der anderen die Alleinschuld in die Schuhe zu schieben. Das ist auch nicht schwer, denn alle politisch Verantwortlichen haben sich weder aktuell noch in der Vergangenheit mit Ruhm bekleckert. Zu sehr sind alle mit der Erzeugung und Pflege des Bildes, das sich die Wähler von ihnen machen sollen, beschäftigt.
Tatsache ist jedoch, dass die Verantwortung für Flüsse und Kanäle Aufgabe des Staates und nicht des Landes ist. Die verantwortliche Ministerin des Staates war und ist Teresa Ribera.
Bei der Ableitung der Rambla del Poyo bestand Ribera laut Zeitungsberichten auf einen Fahrrad- und Fußweg im Kanal, der die Kosten so erhöht haben würde, dass am Schluss gar nichts gebaut wurde. Auch wird der zuständigen und ihr unterstehenden Conferencia Hidrográfica (Wasserwirtschaftsamt) von betroffenen Gemeinden vorgeworfen, dass es ihnen, unter Androhnug von erheblichen Strafzahlungen, untersagt worden wäre, die Flussläufe von Pflanzenbewuchs zu reinigen. Weiter werfen die Gemeinden dem Wasserwirtschaftsamt vor, die Flüsse und Kanäle nicht von Ablagerungen vergangener, kleinerer Überflutungen gereinigt zu haben. Beides, Pflanzenbewuchs und Sedimente, veringern die Durchflussmenge des Wassers erheblich, führen zu größeren Überflutungen und Stauungen vor Brücken und dadurch zu erheblichen Schäden an diesen Bauwerken.
Die Beamten des Wasserwirtschaftsamtes verteidigen sich, indem sie auf Anordnungen der Ministerin verweisen, die der „Natürlichkeit“ der Flussläufe Vorrang vor allem anderen gegeben haben sollen. Kleinigkeiten, die mit dazu beitrugen, die Folgen ins Apokalyptische zu steigern.
Die Konservativen der EU, angeführt von Manfred Weber, haben, wie in der EU üblich, Krisen sofort als Chance erkannt. Sie drohen damit, Teresa Ribera wegen Inkompetenz als Kommissarin abzulehnen. Es sei denn, die Sozialisten würden für die bösen Kandidaten von Meloni und Orbán, beides Kandidaten jenseits der Brandmauer, stimmen. Dies würde den EU-Konservativen eine startegische Option erhalten, auf die die deutschen sich konservativ Nennenden verzichtet haben.
Die Opfer von Valencia werden, wie alle Opfer, leider schnell vergessen sein. Aber, sehen wir es positiv: Aus Katastrophen werden Chancen. Auf Spanisch: No hay mal que por bien no venga.
P.S.: Teresa Ribera nun vom EU-Parlament als Kommissarin bestätigt. Weber konnte ein wenig sein Mütchen an von der Leyen kühlen, die Konservativen haben sich die Tür zu den Verbotenen offen gehalten und die Sozialisten haben eigentlich nichts verloren. Inkompetenz, Gleichgültigkeit, Verachtung gegenüber dem Steuerzahler und ideologische Standhaftigkeit beim Zeitgeist werden in Brüssel in keinster Weise negativ gesehen.
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Diese Frau hat man über die Imunität noch schnell vor dem Zugriff der Gerichte bewahrt und so stützen sich Gauner gegenseitig, während man bei einer deftigen Unmutsäußerung sofort alle überzogenen und rechtlosen Hebel in Bewegung setzt um den vermeintlichen Täter sofort dingfest zu machen.
Das ist das umgewandelte Recht für die Stärkeren um sich vor eigenem Versagen zu retten und ist damit die Herrschaft des Unrechts , wenn man sich selbst über die Gesetze stellt.
Zuständige Ministerin in Valencia: Teresa Ribera
Zuständige Ministerin in NRW: Ursula Heinen-Esser
Zuständige Ministerin Rh./Pfalz: Anne Spiegel
Sind bestimmt nur ein Zufälle.
Wenn ich mal so einen richtig schlechten Tag habe, und das kommt in den letzten 10 Jahren häufig vor, und dieses Konstrukt von Macht, Lügerei und Vorteilsnahme (Korruption) näher betrachte, komme ich immer mehr zu dem Ergebnis:
„Menschen sind widerlich.“
Die Meisten jedenfalls.
Und beim nächsten Weltkrieg, ob nun wirtschaftlich oder mit echten Waffen, werden es wieder die Sozialisten sein, die ihn veranlassen. Dieses Mal aber mit großer Unterstützung der grünen Heuchler.
Oder die Menschheit bekommt endlich einen „neuen Messias“, der mal richtig aufräumt. In Amerika haben sie ihn anscheinend jetzt gefunden.
Ich finde, dass ist einer mit Menschenverstand. Patriot und Unternehmer zudem, der weiß, dass und wie es bei Fehlentscheidungen ins Kontor hagelt.
Anders als Habeck und die ihn umgebenden grünen werden die prüfen, was schlimmstenfalls passieren kann – und erst dann loslegen.
Aber bei uns ist halt so, dass die Milliarden Subvention an Thyssen Steel wie die Batteriefabrik Northvolt als Schuss in den Ofen die von Habeck überlassenen Steuergelder verbrannt hat. Von noch mehr Gelder für Uniper, deren Geschäftsmodell ich immer noch nicht verstehe, ganz abgesehen.
Ist ein Lernerfolg des grünen überliefert?
“ In ganz Europa nähern sich viele Dämme entweder dem Ende ihrer Betriebsdauer oder die Kosten für ihre Instandhaltung übersteigen den Nutzen, den sie bieten. Es gibt in Europa viele Beispiele für veraltete Dämme am Ende ihrer Lebensdauer, deren Wartungskosten mittlerweile den Nutzen der Energieerzeugung übersteigen, erklärt Pao Fernández Garrido, Projektmanager von Dam Removal Europe , das 2016 als Koalition von sieben Partnern gegründet wurde. Die europäische Bewegung für den Dammabbau hat im Jahr 2022 daher mindestens 325 Staudämme entfernt , 36 % mehr als im Vorjahr. “
(zit. BBC „Why Europe is dismantling its dams“)
https://damremoval-eu.translate.goog/dam-removal-map-europe/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc
Die Linksgrünen meinen ja, wer eine Kausalität findet, kann sich die Korrelation aussuchen; sozusagen als Belohnung.
Hier ist meine:
Bei so ziemlich allen Schäden die unsere Länder erfahren ist immer ein Linksgrüner in verantwortlicher Position.
Eigentlich ist die Dame die ideale Vizepräsidentin und rechte Hand von v. d. Leyen. Frau, unfähig, gewissenlos, opportunistich, machtbesessen.
Insider der EU und Kenner der Materie munkeln ja, dass sie nicht „trotz Kritik wegen ihres Versagens“, sondern wegen ihres Versagens als neue EU-Kommissarin und Vizepräsidentin …
Spiegel, die das an der Ahr mit zu verantworten hat, ist auch eine Frau.
Und grün.
Und wurde dennoch Ministerin in der Ampel – und jetzt, wo das Übergangsgeld ausläuft, erneut auf einen Posten gehieft, der wohl zwar vollkommen unsinnig ist und gar nicht notwendig – aber ihr weiter die Euronen in die Tasche spült.
All das auf Kosten des Steuerzahlers muss weg – und zwar gnadenlos wie in den USA.
Im ebenfalls betroffenen NRW war zuständig – Trommelwirbel – Ursula Heinen-Esser. Ist aber nur Zufall.
Im Grunde das gleiche Problem wie im Ahrtal. Beseitigung von bremsender Wasserverbauung, damit die Fische aufsteigen können. Grundstücke im Überflutungsgebiet. Bereits volle Rückhaltebecken und eine grüne, inkompetente und gleichgültige Ministerin Anne Spiegel.
Genau wie bei Anne Spiegel fragt man sich auch hier beim beteiligen weiblichen Personal wie die ausgesucht werden?
Komplett inkompetent, und offensichtlich auch lustlos und verantwortungslos. Hübsch, sexy? Charismatisch? Wenigstens primitiv, verschlagen mit Teflon Charakter?
Überall Fehlanzeige.
Bleibt eigentlich nur verheiratet oder verwandt mit irgendjemand Einflussreichen?
Hat vermutlich mehr mit Quotenschwachsinn und Weiberwirtschaft zu tun. Die Dame Ribera mag der sozialistischen Partei angehören, aber direkt verantwortlich war die regionale Innen- und Justizministerin Salomé Pradas (Mitglied der „konservativen“ PP), indem die nicht einmal von der Existenz des Warnsystems wusste!!! Unfassbar solche Inkompetenz, aber Hauptsache die Quote stimmt!!!! Und nebenbei noch das hier: „Forschende“ sollen „festgestellt“ haben, dass die abnehmende „Luftverschmutzung“ die „Erderwärmung“ begünstige – es trifft einen der Schlag ob dieses allumspannenden Idiotismus!!!
Die Theorie, dass die zurückgehende Luftverschmutzung die Erderwärmung begünstigt, ist durchaus plausibel: weniger Partikel in der Luft bedeuten auch weniger Kristallisations Keime, die die Wolkenbildung begünstigen: also weniger Partikel in der Luft, weniger Wolkenbildung, dadurch direktere Sonneneinstrahlung als Folge.
Ja gewiss ist dieser Befund plausibel!! Das Irre ist nur, dass die Öko-Bekloppten BEIDES zu verantworten haben!!! Da weiß man doch endlich, was das Gerede vom „MENSCHENGEMACHTEN Klimawandel“ wirklich bedeutet!! Sind ähnliche Mechanismen wie bei den hypertrophierenden Radfahrer*Innen, die in allen umgebenden Kraftfahrzeugen gleiche Trottel hinterm Steuer befürchten wie sie selbst es sind!!