Komplette und offene Eskalation im Konflikt zwischen X-Milliardär Elon Musk und US-Präsident Donald Trump: Der Ex-Berater des Präsidenten behauptet auf X, dass Trumps Name in den berühmt-berüchtigten Epstein-Files genannt wird – also in einem Geheimdossier, das den sexuellen Missbrauch unmündiger Mädchen durch VIPs belegen soll.

Es ist schier unglaublich, was sich aktuell in den Vereinigten Staaten abspielt: X- und Tesla-Milliardär Elon Musk und Donald Trump leisten sich einen regelrechten Krach über Musks Social-Media-Plattform X. Musk und Trump hatten sich über die Haushaltspläne des Präsidenten entzweit, die in Musks Augen dessen Bemühungen um Einsparungen und Entbürokratisierung sabotieren.
Musk griff den US-Präsidenten frontal an: „Zeit, die richtig große Bombe platzen zu lassen: Donald Trump ist in den Epstein-Akten. Das ist der wahre Grund, warum sie nicht veröffentlicht wurden. Schönen Tag noch, DJT!“
Have a nice day, DJT!
— Elon Musk (@elonmusk) June 5, 2025
Das rief nur kurz heftige Reaktionen hervor, da die Faktenchecker seines eigenen Portals in kürzester Zeit darauf hinwiesen, dass bereits bekannt ist, dass Trump in dem hochbrisanten Dossier über tausende Misssbrauchsfälle in der US-Schickeria genannt wird.
Trumps Verbindung zu Jeffrey Epstein
Donald Trump und Jeffrey Epstein kannten sich seit den 1990er Jahren und bewegten sich in ähnlichen gesellschaftlichen Kreisen in New York und Palm Beach. In einem Interview von 2002 beschrieb Trump Epstein als „terrific guy“ und bemerkte, dass dieser „schöne Frauen genauso liebt wie ich, und viele von ihnen sind auf der jüngeren Seite“. Später behauptete Trump, er habe den Kontakt zu Epstein abgebrochen und ihn aus seinem Club Mar-a-Lago verbannt.
Die Veröffentlichung der Epstein-Akten
Im Februar 2025 veröffentlichte das US-Justizministerium unter Generalstaatsanwältin Pamela Bondi eine erste Tranche der Epstein-Akten. Diese enthielten hauptsächlich bereits bekannte Dokumente wie Flugprotokolle und ein teilweise geschwärztes Adressbuch. Neue Enthüllungen blieben aus, was zu Kritik und Protesten führte.
In den veröffentlichten Dokumenten ist Donald Trump aufgeführt, jedoch nicht als Beschuldigter. So berichtete Johanna Sjoberg, eine der Anklägerinnen Epsteins, dass sie einmal zu einem von Trumps Casinos in Atlantic City gebracht wurde, nachdem das Flugzeug aufgrund eines Sturms dort landen musste. Epstein habe damals gesagt: „Great, we’ll call up Trump.“
Musk insinuiert nun also, dass Trump auch an anderer Stelle im Dossier genannt würde, und damit tiefer in den Epstein-Skandal verwickelt sei, als bislang angenommen – und suggeriert, dies sei der wahre Grund, warum die vollständigen Akten bislang nicht veröffentlicht wurden.
Allerdings führte die Aussage auch zu Widerspruch in den sozialen Netzwerken: Matt Walsh, ein Kommentator beim konservativen Medienunternehmen The Daily Wire etwa hält es für schlicht unglaubwürdig, dass die Demokraten eine handfeste Verwicklung Trumps in Kindesmissbrauch und Mädchenhandel nicht ausgenutzt hätten, um ihm zu schaden, wenn sie über solche Informationen verfügt hätten.
Die Anschuldigung markiert eine Eskalation im öffentlichen Streit zwischen Musk und Trump, der durch politische Differenzen und persönliche Angriffe geprägt war: So kritisierte Musk zuvor Trumps Steuer- und Ausgabenpolitik scharf und nannte ein entsprechendes Gesetz eine „abominable abomination“. Trump reagierte mit der Drohung, staatliche Subventionen für Musks Unternehmen zu streichen.
Donald Trump konterte auf X: „Elon war am Ende seiner Kräfte, ich bat ihn zu gehen, ich entzog ihm sein Elektroauto-Mandat, das alle zwang, Elektroautos zu kaufen, die sonst niemand wollte (und von dem er seit Monaten wusste, dass ich es tun würde) – und er wurde einfach VERRÜCKT!“
Die Öffentlichkeit auf X reagierte auf das öffentlich zelebrierte Zerwürfnis zwischen dem Unternehmer und dem Staatsmann mit Verwunderung, Sorge über die politische Zukunft der USA und mit dem plattformtypischen Humor, der den Vorgang mit der Trennung eines Paares gleichsetzt.
Diese Meldung wurde am 6. Juni 2025 um 8:46 aktualisiert.
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Musk wirkte bei all seinen Auftritten wie ein großer völlig verwöhnter Junge, der immer und überall seinen Willen bekommen hat. Sein Gesicht drückt diese Haltung selbst im Normalalltag überdeutlich aus. Für Trump ist es eine „gesunde“ Erfahrung, daß in seinem Amt selbst der Umgang mit Freunden eine gewisse Distanz mit sich bringen sollte. Und Musk selbst? Wenn er so weiter tölpelt wie bisher wird er den reichsten bekannten Deppen auf Erden spielen, den keiner mehr ernst nehmen wird.
Wenn das so wäre, hätten das die Demokrats, vor den Wahlen auf den Tisch gebracht, die waren sich für jeder Geschmacklosigkeit gegen Trump nicht schade.
Musk insinuiert nun also, dass Trump auch an anderer Stelle im Dossier genannt würde, und damit tiefer in den Epstein-Skandal verwickelt sei, als bislang angenommen – und suggeriert, dies sei der wahre Grund, warum die vollständigen Akten bislang nicht veröffentlicht wurden.
Wo ist das Problem?
Akten auf den Tisch.
Oder gibt es was zu verbergen?
Musk wird es sich nicht leisten können, eine Straftat vorzutäuschen.
In Schland könnte gelten
Strafgesetzbuch (StGB)§ 145d Vortäuschen einer Straftat
Dem Musk kann man nicht beim Sprechen zuhören, 80% Manierismus, es dauert unendlich bis der eigentliche Inhalt mal rauskommt.
Der hat auch kein Syndrom und ist kein Genie. Wirkt irgendwie wie ein Teenager um Körper eines Erwachsenen.
Genie und Wahnsinn liegen ja bei manchen Menschen bekanntermaßen eng zusammen. Das was Musk da macht, das ist ja keine Vertretung seiner Interessen, sondern das um sich schlagen eines Gekränkten, ohne Rücksicht auf die Folgen.
Es lohnt ein Blick in die Biographie von Elon Musk. 2018 im Höhlenunglück in Thailand hatte er sein Hilfe zu Bergung der eingeschlossenen Jungen angeboten. Als diese angebotene Hilfe nicht angenommen wurde, gab es seitens Musk unhaltbare Beschimpfungen gegen Rettungstaucher als „pedo guys“. Das seltsame Verhalten soll seinem Asberger – Syndrom geschuldet sein. Er ist nun mal eine vielschichtige Persönlichkeit.
Nur wer soll Musks Partei wählen?
Die grün angehauchten Teslafahrer, teilweise jetzt Ex-Teslafahrer, aus Kalifornien und Neuengland haben sich von ihm abgewandt, als er mit Trump gemeinsame Sache gemacht hat.
Die Republikaner, die ihn für sein wirtschaftlichen Leistungen anerkennen, hat er jetzt auch verprellt.
Viel Spielraum für eine neue Partei bleibt da nicht
Ich sehe das als lange geplante Aktion: Musk hat den Staat verschlankt, was ja weitergeht. Trump kann hier seine Hände in Unschuld waschen und die Sache auf Musk schieben. Das Musk-Imperium hat sicherlich auch Vorteile erhalten. Deshalb auch muss die Trennung so erfolgen, dass keinerlei Verdacht auf Kumpanei aufkommt. Die Äusserungen zum Big Beautiful Bill von Trump sieht Musk aus den Augen eines Unternehmers. Trump jedoch ist Politiker und muss andere Dinge berücksichtigen: Die Europäer, speziell die Deutschen haben mit ihrer geplanten Schuldenorgie die Büchse der Pandora geöffnet. Da viele europäische Staaten über den Euro drinhängen, müssen sie ebenfalls nachziehen,… Mehr
Epstein war Mossad Agent (siehe auch Martyr Made Podcast, Daryl Cooper, The Complete JeffreyEpstein Series, auf YT). Trump wurde insb auch durch israelfreundliches Geld (u.a. Chabad Lubavich) unterstützt.
Musk ist frustriert und wirft mit Dreck in der Hoffnung, es möge etwas hängen bleiben. Die Amerikaner haben Trump ja nicht wegen seines in mancher Hinsicht fragwürdigen Charakters gewählt, sondern wegen der Politik, die er macht. Wenn Trump in sexuellen Missbrauch Minderjähriger verwickelt gewesen wäre, hätten die Democrats dies mit Sicherheit genutzt, um ihm zu schaden. Trump mag vielen nicht sympathisch sein, aber ein Gewaltverbrecher ist er mit Sicherheit nicht.