Männer aus der Türkei und von anderswo

Zur Diskussion steht ein Beitrag, der unterschiedliche Blickwinkel auf das deutsch-türkische Verhältnis wirft und die Männer.

© Tobias Schwarz/AFP/Getty Images

Wer mit türkisch-stämmigen Männern beruflich in Deutschland zu tun hat, Geschäfte macht oder befreundet ist und wer in Schubladen und Stereotypen denkt, dem könnte das aktuelle Verhalten und die Verlautbarungen des türkischen Außenministers Cavusoglu eventuell bekannt vorkommen. Es wird geschmeichelt, gelobt, aber auch unterschwellig und ganz offen gedroht. Alles in einem Abwasch. Anleihen aus Filmen wie Der Pate könnten sich aufdrängen. Vorne wird gelobt, hinten das Messer gewetzt. Hier der Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder über den Klee gelobt, dort Cem Özedmir „Lügner“ geschimpft.

So nennt Cavusoglu Schröder „guter Freund der Türkei“. Schröder sei „sehr weise“. Immer, wenn es Turbulenzen gibt, interveniere Schröder „in einer guten und positiven Weise.“ Nun erklärte Schröder noch 1999, er wünsche sich „eine europäische Türkei. Deshalb wollen wir der Türkei auch eine glaubhafte europäische Perspektive eröffnen.“ Wir können heute davon ausgehen, dass die Erdogan-Türkei sicher alles andere sein möchte, als eine europäische Türkei. Vergeben und vergessen.

Aus Schröders Perspektive müssen wir mitbedenken, das der nicht nur zwei Eigentumswohnungen in einem Ferienhaus auf der Nordseeinsel Borkum besitzen soll, sondern sich 2013 mit seiner damaligen Frau Doris Schröder-Köpf für 250.000 Euro ein Haus im türkischen Bodrum gekauft hat. Gegenüber dem Bürgermeister des Örtchens Gümüslük soll Schröder damals laut Magazin Bunte sogar begeistert geäußert haben, er möchte ganz herziehen, wenn er in Rente sei. Gerhard Schröder wird also mit der türkischen Seele vertraut sein. Er kann, wenn er muss, die richtigen Schubladen ziehen, die passenden Verhaltensweisen an den Tag legen.

Wir lernen aus Erfahrungen. Das Leben funktioniert so. Erfahrungen, die klug machen. Ein eher negativ behaftetes Schubladendenken ist hier durchaus gängige Praxis, es hilft, dass Zusammenleben berechenbarer zu machen. Man könnte die Anwendung von Vorurteilen und Stereotypen sogar „empathisch“ nennen. Wenn ich weiß, wie Menschen aus bestimmten Kulturen funktionieren, dann hilft mit das im Umgang mit Ihnen. Wer im Ausland aktiv wird, kann hier auf eine große Palette von Ratgebern über Kultur und Leute zurückgreifen, ohne dass er damit automatisch abfällig oder rassistisch agieren würde. Und wer Umgang mit fremden Kulturen hat, verbessert täglich seinen individuellen Ratgeber, füllt seine leeren Schubladen. Aber was, wenn man auf dieser individuellen Ebene zu negativen Schlüssen kommt? Wenn man für sich persönlich die Schublade der Abneigung einrichtet?

Im Internet gibt es die Seite „Orientdienst.de“. Dort erfährt man beispielsweise mehr über den orientalischen Mann. Es werden Rubriken angeboten, wie diese hier: „Den türkischen Mann verstehen“ oder „Muslime verstehen“. Vieles, was dort zu lesen ist, kann bestätigen, wer als Deutscher in Deutschland mit Türken zu tun hat oder mit solchen befreundet ist. Anderen wiederum mag das befremdlich erscheinen.

Die Welt im Provinzstadel
Die wichtigste Frage bei Anne Will: Lügt Gabriel?
Auf Orientdienst.de heißt es über den türkischen Mann: Von ihm wird erwartet, „dass er beherzt, stolz und selbstbewusst auftritt. Er muss ständig unterschwellig demonstrieren, dass er bereit und dazu in der Lage ist, seine eigene Ehre, die seiner Familie und die seines Vaterlandes oder seiner Religion zu verteidigen. Die erwarteten Charaktermerkmale sind: Mut, Ehrbewusstsein und Stolz, Durchsetzungsfähigkeit, Selbstkontrolle, Großzügigkeit, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. Keinesfalls darf ein Mann allzu zurückhaltend, demütig oder leise, feminin, geizig oder schwatzhaft sein. So soll ein Mann dem Blick seines Gegenübers standhalten, sich laut und deutlich artikulieren und bei Konfrontationen nicht vorschnell zurückweichen. Während er Älteren und Höhergestellten gegenüber respektvoll auftritt, sollte er auf dem Respekt Jüngerer und Niedriggestellter bestehen. Abgesehen von engen Verwandten sollte er Frauen mit Zurückhaltung begegnen. Sein gewöhnlicher Umgang außer Haus sollte sich weitgehend auf Männer beschränken.“

Nun ist diese Internetseite ein Angebot der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen, der größte evangelische Missionsdachverband in Deutschland. Die eben beschriebenen, fast schon unangenehm zoologisch anmutenden Menschenbilder sollen missionierenden Christen helfen, Muslimen den christlichen Glauben vorzustellen. Dafür bedarf es offensichtlich ein paar ziemlich knarziger Schubladen, welche die Überzeugungsarbeit leichter machen.

Auch in der Außenpolitik und Diplomatie sind angewandte Stereotype in Form von erklärenden Bulletins durchaus üblich. Staatsmänner können staatsmännischer auftreten, wenn sie eine Vorstellung davon haben, wie der Fremde gegenüber tickt.

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu lobt Gerhard Schröder. Das mag ihm leichter fallen, weil er kein amtierendes deutsches Regierungsmitglied loben muss. Er umgeht also mit Schröder eine übertriebene Lobadresse an Sigmar Gabriel, an ein amtierendes Mitglied der geschäftsführenden deutschen Regierung, ohne sich dabei etwas zu vergeben. Über Außenminister Gabriel sagt er stattdessen in Sachen Deniz Yücel: „Er hat uns nett gebeten, das Verfahren zu beschleunigen.“ Gabriel hat also die Türkei als Staatsmann nett um etwas gebeten. Was genau „nett“ hier bedeutet, führt der Türke nicht weiter aus. Zwar betonen beide Seiten, dass es in Sachen Yücel keine Deals gegeben habe, aber man hätte in diesem Zusammenhang schon darüber gesprochen, „wie wir unsere jetzige Situation überwinden können, um zu den guten Tagen unserer Beziehung zurückkehren können“, so der türkische Außenminister.

Im selben Atemzug wird der Beinahe-Außenminister, der Grünen-Politiker Cem Özedmir allerdings brutal als „Lügner“ abgewatscht. Özedmir ist in der Türkei schon länger in Ungnade gefallen. Als er im Bundestag die Armenien-Resolution bestätigte, hatte ihm beispielsweise die türkische Heimatgemeinde seines Vaters symbolisch die „Mitbürgerschaft“ abgesprochen.

Mevlüt Cavusoglu ist also recht großzügig mit Lob für Schröder, macht Gabriel zu einer Art netten Bittsteller und beleidigt Cem Özedmir als Lügner. Ist das diplomatisch? Eher nicht. Durchschaubar? Eher schon. Wenn man nur die richtigen Schubladen zieht. Sicher hält Cavusoglu hier dem Blick seines Gegenübers stand, aber es sollte einem auch nicht entgehen, dass er dabei ein paar Mal heftig gezwinkert hat, jederzeit bereit, vehement seine eigene Ehre, die seiner Familie und die seines Vaterlandes oder seiner Religion zu verteidigen.

Unterstützung
oder

Kommentare ( 97 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

97 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Smartie
6 Jahre her

Im Süden sagen wir dazu kurz und bündig: aufgeblasene Gockel.

Casa Done
6 Jahre her

Und der „türkische Hero“ hat recht!

AlNamrood
6 Jahre her

Das erklärt das Wie aber nicht das Warum. >Muslim culture simply does not have the same degree of understanding of human development as in civilized societies, and physical pain and threats are therefore often the preferred tool to raise children. This is why so many Muslim girls grow up to accept violence in their marriage, and why Muslim boys grow up to learn that violence is acceptable. >In Muslim culture, anger is much more accepted, and being able to intimidate people is seen as strength and source of social status. >In Western societies, the ability to handle criticism constructively if… Mehr

Dagmar Kluth
6 Jahre her

Grundsätzlich stehe ich anderen Ethnien offen – ja ich möchte fast sagen „naiv“ – gegenüber und unterstellte zunächst keine Andersartigkeit – zumindest im Berufsleben. Dann habe ich aber eine Erfahrung gemacht, die eine Änderung meiner Denke bewirkte. Ich Personalchefin, Gegenpart ein Moslem, dem der Entzug der Arbeitserlaubnis und die Ausweisung drohte. Analphabet und bei uns Hilfsarbeiter. trotzdem habe ich mich für ihn eingesetzt, habe bis hinein in Ministerien für ihn gekämpft. Schließlich erhielt er die Arbeitserlaubnis zurück aber mit der Verpflichtung, einem Lohn zu bezahlen, der unserem Unternehmen für eine Hilfstätigkeit einfach unmöglich war – auch im Verhältnis zu den… Mehr

Christoph Köhler
6 Jahre her
Antworten an  Dagmar Kluth

Dass Sie Recht bekommen haben, lag wohl eher daran, dass der Kläger die geleisteten Überstunden nicht nachweisen konnte. Wenn er kein vom Arbeitgeber unterzeichnetes Überstundenprotokoll hat, hat er keine Chance. Auch nicht, wenn die unentgeltliche Mehrarbeit vertraglich vereinbart ist. Aber in beiden Fällen hätten Sie sich angesichts der Vorgabe (des Ministeriums?) quasi selbst ins Knie geschossen. Eine solche Vorgabe halte ich übrigens für, na, sagen wir mal „sittenwidrig“.

Casa Done
6 Jahre her
Antworten an  Dagmar Kluth

„Grundsätzlich stehe ich anderen Ethnien offen – ja ich möchte fast sagen „naiv“ – gegenüber und unterstellte zunächst keine Andersartigkeit – zumindest im Berufsleben“ Bei anderen Völkern keine Andersartigkeit zu unterstellen, halte ich für weitaus naiver! Pardon, aber das verstehe ich nicht, daß andere Menschen nicht andersartig sein könnten oder dürften oder diese Annahme vielleicht bereits diskriminierend sein könnte. Natürlich sind Menschen anderer Länder, Erdteile, Sprachen und Kulturen anders. „Andere Länder, andere Sitten“, sagt das Sprichwort. Andersartigkeit ist doch gelebte Vielfalt, die uns sonst allenorts als bunte Volksbeglückung angepriesen wird. Natürlich „tickt“ der „türkische Mann“ anders als der „deutsche Mann“,… Mehr

Robert Tiel
6 Jahre her
Antworten an  Dagmar Kluth

Wie soll ich das höflich umschreiben?
Sie stehen mit Ihrer Naivität nicht alleine.
Etliche Bärchenwerferinnen waren auch von ihr besessen .
Was von skrupellosen NGOs ausgenutzt wurde.
Zum Schaden der Bevölkerung.

Andreas aus E.
6 Jahre her
Antworten an  Dagmar Kluth

Ihre offensichtlich unnütze Tätigkeit sollte Ihr Chef umgehend einstellen und Sie wegen Uneignung entlassen.
Was der ganze Mist gekostet hat will ich gar nicht wissen – sicher mehr als der potentielle Lohn Ihres Analphabeten.

Udo Kemmerling
6 Jahre her
Antworten an  Dagmar Kluth

Wie wird man mit einem dergestalt mangelhaften Zugang zur Realität Personalchefin? Gemessen daran müßte ich Kaiser von China sein, mindestens!!!
Ihnen sollte klar sein, dass diese alberne Einstellung von Ihnen und Ihren Gesinnungsgenossinnen das Rückgrat von „Wir schaffen das!“ ist, mit anderen Worten, vom Niedergang unseres Landes, Volkes und unserer Kultur.
Wenn ich nicht wüßte, dass es keine gibt, würde ich Sie um eine Erklärung bitten.

1 Kamel kommt selten Allein
6 Jahre her

Herr Wallasch, zumindest dies nackte (unliebsame) Tatsache sollten Sie sich eingestehen.

Jeder der argumentiert, ist ein Missionar in eigenre Sache. Das gilt auch für Atheisten (und deren verschiedenen Ausformungen, aka Kirchen), natürlich. Und die (nicht relative) Wahrheit entscheidet wer sich als (höflicher) Sieger auf der Bühne behaupten darf.

Die Linken zählen schon mal nicht dazu, denn sie relativieren und der Relativismus ist (längst und logisch einwandfrei) widerlegt, also als Unsinn entlarvt. Das sollte jedes kluge Kind wissen tun.

Keineangstvorniemand
6 Jahre her

Jeder, der in Frankfurt, Essen oder Berlin mal auf Baustelle war, kann das bestätigen. Da brauchts nicht Schröder, Gabriel und Ötzdemir. Ist der Grund, warum die Baustelle überwiegend blau wählt…

Askandi
6 Jahre her

Türkische Männer werden sich aber langsam darauf einstellen müssen, nicht mehr an der Spitze zu sein, besonders nicht diejenigen, die schon zu lange hier sind und sich an dieses Leben gewöhnt haben. Denn jetzt kommen auch wilde Afghanen und Afrikaner. 2016 wurde eine türkische Studentin auf einer öffentlichen Toilette von drei Afghanen https://kurier.at/chronik/wien/studentin-in-wien-vergewaltigt-angeklagte-zeigen-keine-reue/234.479.927 Und in Hamburg hat ein Afrikaner einen Türken vor Frau und Kind mit einer abgebrochenen Flasche verdroschen, weil der Türke dem Afrikaner gesagt hat, er soll nicht auf den Spielplatz urinieren. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3849377 „Der Geschädigte stürzte daraufhin zu Boden und wurde im weiteren Verlauf von allen drei Beteiligten… Mehr

AlNamrood
6 Jahre her
Antworten an  Askandi

Ich gehe davon aus dass sich in absehbarer Zeit private Bürgerwehren bilden werden um „das eigene Viertel“ zu bewachen. In den üblichen Ghettos wird dann auch die Polizei nicht eingreifen. Eher sind die noch froh dass man ihnen die Arbeit ab nimmt. Dann haben wir klar nach Ethnien getrennte Bezirke – Nur die der dummen Dhimmis stehen für jedermann zum plündern offen.

Rudolfo
6 Jahre her
Antworten an  AlNamrood

Die Politik und Justiz versagen schon seit geraumer Zeit.. Angefangen bei der Grenzsicherung bis zur Verhängung und Vollstreckung von Strafen.
Es ist längst höchste Zeit das die deutsche Bevölkerung diese Dinge selbst in die Hand nimmt.

NocheinOberbayer
6 Jahre her
Antworten an  Askandi

@ Askandi, Zitat: „Türkische Männer werden sich aber langsam darauf einstellen müssen, nicht mehr an der Spitze zu sein“ – welche Spitze meinen Sie – die mit den wenigsten Schulabschlüssen und ohne Berufsausbildung? Bitte Sarkasmus ihrerseits deutlich kennzeichnen, Danke -:)

Askandi
6 Jahre her
Antworten an  NocheinOberbayer

Ich meine damit die Spitze des deutschen Männlichkeits- und Opfer-Olymps. Normalerweise wäre es doch ein Skandal wenn türkische (also ausländisch-stämmige) Mitbürger hier misshandelt werden. Und das wäre es auch nach wie vor, wenn es ein bio-deutscher Wildpinkler gewesen wäre, der mit der Flasche auf ihn los wäre. Aber es war ein Afrikaner. Und der Afrikanische Flüchtling ist opferiger als der eingewanderte (oder hier geborene) Türke, sodass der gemeine Türkdeutsche sich von nun an darauf einstellen muss, im Falle solcher Konflikte von der Justiz nicht besser behandelt zu werden als ein Einheimischer. Und der Türke selbst hat wohl damit gerechnet, man… Mehr

Jens Frisch
6 Jahre her

Mir sind die Befindlichkeiten türkischer Männer herzlich schnuppe, solange Erdogan in der Türkei das Sagen hat:
„Die Moscheen sind unsere Kasernen
ihre Minarette unsere Bajonette
ihre Kuppeln unsere Helme
und die Gläubigen unsere Soldaten.“
Das hat Erdogan 2003 rezitiert. Allein wegen dieser Aussage des Despoten vom Bosporus, gehört
jede einzelne „Kaserne“ abgerissen,
jedes „Bajonett“ gefällt,
jede „Kuppel“ vernichtet
und jeder „Soldat“ ausgewiesen.

giesemann
6 Jahre her
Antworten an  Jens Frisch

Das wäre echt mannhaft … .

Ulv Hjort
6 Jahre her
Antworten an  Jens Frisch

Vorsicht,Sie kønnten mal einen „unfall“ erleiden . Dieser typ ist vøllig spassfrei und wegen jeder kleinigkeit zu tode beleidgt .

Manfred Gimmler
6 Jahre her
Antworten an  Ulv Hjort

Vorsicht? Was soll das?

Sind Sie etwa ein versteckter Anhänger von Erdogan dem Prächtigen.

Auch ich kümmere mich einen feuchten Kehricht um die Befindlichkeit türkischer Machos.

Robert Tiel
6 Jahre her
Antworten an  Manfred Gimmler

Ich denke, er weiß wovon er spricht …

Ulv J. Hjort
6 Jahre her
Antworten an  Ulv Hjort

Manfred,Sie haben mich føllig falsch verstanden!Ich meinte wirklich vorsicht,die verstehen keinen spass.Ist schon manch islam-und Erdogankritiker umgesæbelt worden.Natuerlich sollen sie ihre meinung sagen.-Ich und anhænger des Paschas ,wirklich ein guter/schlechter witz.

Anne König
6 Jahre her
Antworten an  Jens Frisch

Frisch, solange Ihnen die Befindlichkeiten atheistischer Männer nicht ebenso „schnupee“ sind, wird Erdogan weiter das Sagen haben. Denn, es waren grün-kommunistische Elemente die das Tor weit, sperangelweit öffnen wollten. Man lädt halt seine eigenen Freunde nach Hause ein. Was danach geschieht ist dem Einladenden egal.

Monalisa
6 Jahre her
Antworten an  Jens Frisch

Bevor Sie solch ein Gedicht schreiben und die Metapher dieses Gedichtes nicht einmal im Ansatz kennen, sollten Sie sich unbedingt erst kundtun. Lesen Sie bitte, wer dieses Gedicht geschrieben hat, wo er es geschrieben hat und warum er es geschrieben hat und was dieses Gedicht damals zum Ausdruck brachte.
Und noch etwas, wenn Sie schon meinen, Aussagen treffen zu müssen, bitte bitte informieren Sie sich immer vorher aus verschiedenen Quellen. Denn Erdogan hat dieses Gedicht nicht zu Zeiten als Ministerpräsident rezitiert, er rezitierte es als Bürgermeister von Istanbul. 1998. Und dafür kam er sogar vor Gericht und anschließend ins Gefängnis.

Jens Frisch
6 Jahre her
Antworten an  Monalisa

Ich habe Ethnologie und Islamwissenschaft studiert, spreche, lese und schreibe ganz passabel Arabisch. Dass Erdowahn dafür noch vor 20 Jahren in den Knast gewandert ist, als die Türkei noch ein säkularer Rechtsstaat war, gibt Ihnen so gar nicht zu denken? Reicht Ihnen das als Antwort?

Monalisa
6 Jahre her
Antworten an  Jens Frisch

Sehr schön für Sie.
Berechtigt ein Studium, ein Gedicht falsch zu interpretieren?
Berechtigt ein Studium, falsche Angaben zu machen?
Berechtigt ein Studium anders Gläubige, anders Denkende auszulöschen?
Berechtigt ein Studium, die Realität in der Türkei zu ignorieren?
Wenn Sie tatsächlich ein „gebildeter“ Mensch sind, wie Sie glauben machen möchten, dann wüssten Sie, dass die Türkei auch heute noch das säkularistische Denken des Kemal Atatürk befolgt. Und das in jeder Hinsicht.

Jens Frisch
6 Jahre her
Antworten an  Monalisa

Wo habe ich das Gedicht falsch interpretiert? Erdogans hat es zitiert als Kampfansage an die säkularen Türken – die haben das auch so verstanden und ihn in den Knast gesperrt. Welche „falsche Angabe“ habe ich also gemacht? Wenn „ausweisen“ für Sie „auslöschen“ bedeutet, ist bei Ihnen Hopfen und Malz verloren. Die Realität in der Türkei? Die Diyanet hat öffentlich empfohlen, dass Alter für die Heiratsfähigkeit bei Mädchen auf 9 (neun!!!) zu reduzieren – sollten Sie Ahnung vom Leben Mohammeds haben, wissen Sie auch, woher diese Empfehlung kommt. Wenn das für Sie das „säkularistische Denken“ Atatürks ist, sind Sie vollends unglaubwürdig:… Mehr

Doris die kleine Raupe Nimmersatt
6 Jahre her

„Auf Orientdienst.de heißt es über den türkischen Mann: Von ihm wird erwartet, „dass er beherzt, stolz und selbstbewusst auftritt. … Die erwarteten Charaktermerkmale sind: Mut, Ehrbewusstsein und Stolz, Durchsetzungsfähigkeit, Selbstkontrolle, Großzügigkeit, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft.“ Komisch, eigentlich wurde das früher auch mal von deutschen Männer erwartet. Mein Vater war noch ein wenig so. Aber restlos alles wurde den jüngeren aberzogen. Was ist an Mut, Ehrbewusstsein, Stolz, Durchsetzungsfähigkeit, Selbstkontrolle, Großzügigkeit, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft falsch? Wenn ich mir das Bild zum Artikel ansehe, dann steht dort ein Vater, der seinen kleinen Sohn ausschimpft. Kurz (der österreichische Kanzler) würde nicht so dort stehen, da… Mehr

giesemann
6 Jahre her

Na ja, mit Bildern lässst sich gut manipulieren, Schnappschüsse liefern nie das ganze Bild.
Aber klar ist auch: Bei so Typen ist nur zu sagen: Pass auf, so primitiv wie du bin ich schon lange. Das nennt man etwas fürnehmer „abholen, wo der sich befindet“.
Und: Bevor ich ein Magengeschwür bekommen, kriegst du es. Bin so gut durch’s Berufsleben gekommen, viele von denen Anderen sind schon lange unter der Erde.
Wegen Magengeschwür.
Es gibt dir Trost in allen Dingen, Ritter Götz von Berlichingen. Echte deutsche Leitkültür.

NocheinOberbayer
6 Jahre her

Mut, Durchsetzungsfähigkeit, Selbstkontrolle —> bringt jeder deutsche Angestellte mit der beruflich über die ersten Hürden gekommen ist. „Ehrbewusstsein“ —> deutsche Arbeiter, Handwerker, Angestelle, Ingenieure wissen das sie zu den Top5 weltweit gehören. Daher ist ja auch „Made in Germany“ oder ein deutscher Handwerker z.B. im angelsäschsichen Ausland so hoch angesehen. Den „Stolz“ darauf müssen wir aber nicht andern gegenüber heraushängen lassen – so selbstbewußt sind wir! „Großzügigkeit, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft“ —> meinen Sie „Refutschies welcome“? Damit verlieren wir eben unsere Heimat Deutschland. Großzügig und hilfsbereit ist der deutsche Steuerzahler mit seinen Steuer-Milliarden die seit Jahrzehnten in das Ausland/EU fließen. Damit… Mehr

Askandi
6 Jahre her

https://de.nachrichten.yahoo com/prugelstrafe-ditib-moschee-koranschuler-berichten-von-misshandlungen-132240204.html

Idee für weiteren Artikel.
In Köln in der Koranschule sollen muslimische Kinder misshandelt werden. Yahoo hat mutmaßlich Zuschriften von Kindern erahlten.
Die Moscheen sollen DITIB unterstehen.

giesemann
6 Jahre her
Antworten an  Askandi

Is‘ ja wie bei den Katholen, wer hätte das gedacht.
Salman Rushdie: Without religions we were better off , also ging’s uns besser.

Casa Done
6 Jahre her
Antworten an  giesemann

Merke: Religionen kommen auch gut ohne metaphysische Elemente aus. Man nimmt dann wahlweise gerne das Volk (NS) oder die Arbeiterklasse (Kommunismus) als Trägerin einer Menschheitsaufgabe und fühlt sich berechtigt, Millionen zu entrechten, zu verfolgen, einzusperren, umzusiedeln oder gleich zu töten. Rushdies Satz ist nur richtig, wenn man auch diese gottlosen Religionen berücksichtigt.

Anne König
6 Jahre her
Antworten an  giesemann

Korrekt, Atheismus ist eine fürchterlich dumme Religion. Hat Ihnen das Salman so klar gesagt?

giesemann
6 Jahre her
Antworten an  Askandi

Da geht’s ja zu wie bei den Katholen …. .

Anne König
6 Jahre her
Antworten an  giesemann

, geht es noch verlogener?

Andreas aus E.
6 Jahre her
Antworten an  Askandi

Koranschule ist per se Mißhandlung, kommt nicht mehr drauf an.
Einfach alle ausweisen samt Sippschaft, fertig.