Nach dem Wahlsieg vom 1. Mai spitzt Nigel Farage seine politische Kampagne weiter zu. Er beklagt den Verlust genuin britischer Werte durch die ungebremste Zuwanderung der letzten 20 Jahre. In den gewonnenen Grafschaften soll nun Schluss mit ideologischer Politik sein.

Nach dem eindrucksvollen Wahlsieg seiner Reform-UK-Partei hat Nigel Farage einen vollständigen Aufnahmestopp für Großbritannien gefordert. Bei einem Treffen von Weltkriegsveteranen am 80. Jahrestag des Kriegsendes sprach Farage gegenüber dem Daily Express von dem „kulturellen Schaden“, den die Massenzuwanderung in den vergangenen Jahren angerichtet habe, und von „zerrütteten Gemeinschaften“.
In diesem Jahr sind bisher 11.500 illegale Migranten über den Kanal gekommen, aber die tatsächliche Zuwanderung ins Königreich ist viel höher, wie Farage bemerkt: „Ein Anstieg um zehn Millionen in den letzten 20 Jahren hat die Lebensqualität für alle beeinträchtigt, uns kulturell geschädigt, unsere Gemeinschaften zerrüttet, unseren Sinn für Patriotismus und Glauben zerstört.“ Mit den „Millionen, die wir ins Land gelassen haben“, habe das Land eigentlich nichts zu tun. Nicht alles drehe sich um „große Arbeitgeber“, fügte Farage bedeutungsvoll hinzu.
Über die anwesenden Weltkriegsveteranen sagte Farage: „Diese Menschen verkörpern Pflichterfüllung, sie glaubten an die Familie, sie, für sie waren die Gemeinschaft und das Land alles.“ Nun aber seien viele von ihnen „besorgt über die Richtung, das Abdriften dieses Landes“, vor allem über den drohenden Verlust der „Werte“. Jeden Tag werde das Land „etwas weniger britisch“, und das sehe er als Problem an. Für Farage stellen solche Worte keine Wende dar, aber doch eine Zuspitzung seiner Botschaft. Die Veteranen, so heißt es, teilen Farages Sorge um ein Britannien, das „seine Werte verliert“. Sonst hätten sie die Einladung der Reform-Party wohl gar nicht erst angenommen. Und auch in Deutschland gäbe es wohl einiges an Zustimmung zu diesen Positionen – vor 25 Jahren sogar noch an der Spitze der CDU, wo sich damals ein Friedrich Merz für „ein gutes Stück Assimilation an die deutsche Leitkultur“ aussprach.
Laut dem Nationalen Rechnungshof gibt die britische Regierung jeden Tag über vier Millionen Pfund für die Unterbringung von illegalen Zuwanderern aus. Über zehn Jahre ergeben sich so Ausgaben für den britischen Steuerzahler von rund 15 Milliarden Pfund. Aus gesellschaftlicher Sicht sind solche Ausgaben für Neuankömmlinge eine Hypothek. Die reale Belastung der „zerrütteten Gemeinschaften“ der Inseln rührt aus älteren Zuwanderungswellen und aus der daraus folgenden Kettenmigration, bei der mehr oder weniger eng Verwandte und schließlich auch Freunde und Bekannte der ursprünglichen Zuwanderer nachkommen.
Ein DOGE für jede Grafschaft – Ende der Ideologien?
Derweil hat der Reform-Abgeordnete Lee Anderson – kürzlich von den Konservativen übergetreten – ein neues Handelsabkommen mit Indien kritisiert, das durch Vergünstigungen mehr Zuwanderung aus dem Subkontinent anlocken dürfte. Indien hat dafür Zölle auf Waren wie Scotch gesenkt. Anderson sagte dazu in aller Kürze: „Wo werden sie wohnen?“ Auf die Antwort „Betriebswohnungen“, erwiderte Anderson, das sei „Irrsinn“. Für die Zeit nach einem Sieg in Wahlen zum Unterhaus hat Farage an diesem Samstag erneut die Ernennung eines Ministers für Abschiebungen angekündigt.
Die bei den Wahlen vom 1. Mai siegreiche Reform-Party will ihr Programm nun zunächst auf kommunaler Ebene umsetzen. In Lincolnshire, das künftig von einer Reform-Bürgermeisterin regiert wird, will man ein kommunales DOGE (Abteilung für Regierungseffizienz) nach US-amerikanischem Vorbild einführen, wie der Nachrichtensender GB News berichtet. Farage hatte vor der Wahl gesagt, dass „jede Grafschaft ein DOGE braucht“.
Von den für Reform gewählten Stadt- und Gemeinderäten sagte Farage, sie würden auf keinen Fall zu „DEI- oder Klimawandel-Schulungen“ gehen, die ihnen etwa im Zuge ihrer Amtsübernahme angeboten werden. Öffentliche Angestellte sollen nicht mehr dazu gedrängt werden, Regenbogen-Symbole zu führen, so die neu gewählte Bürgermeisterin Andrea Jenkyns. Einziges Hindernis auf dem Weg zur diskriminierungsfreien Grafschaft: der „Equality Act“ der Regierung, der auch Stadtparlamente zur Anwendung von DEI (deutsch „Vielfalt, Gleichheit, Integration“) verpflichtet. Allerdings, so Gegenstimmen, geht das, was in vielen Grafschaften heute schon passiert, weit über die gesetzlichen Regeln hinaus.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Farage wird von Rupert Love vor sich hergetrieben. Er wurde bei Reform UK ausgeschlossen, weil er die Ausschaffung aller illegalen Einwanderer fordert. Er ist außerdem gegen die Islamisierung Englands. Farrage wollte das ursprünglich nicht. Er glaubte, er brauche die Stimmen der Muslime, um Mehrheiten in den großen Städten zu gewinnen. Es geht auch um den Vorsitzenden Zia Yusuf, der ReformUK viel Geld gespendet hat, aber Muslim ist. Die Briten wollen aber keine Islamisierung mehr. In viele Städten sieht es aus wie in Karachi, und die Vergewaltigungsgangs sind durchweg muslimisch. Genau wie in Deutschland, leben außerdem sehr viele Einwanderer von Sozialhilfe. Die… Mehr
„Und zusätzlich 100% Kontrolle wg. des weidlich ausgenützten, nicht dokumentierten „Familien“ Zuzugs.“
—
Ich verstehe es sowieso nicht! „Flüchtlinge“, überwiegend repräsentiert von jungen kulturfremden Menschen, die ihre Familien in einer angeblichen Gefahrensituation zurücklassen, um dann im Land in dem für sie Milch und Honig fließen, in aller Gemütsruhe die Familienzusammenführung zu betreiben.
Vera… kann ich mich selbst, dazu benötige ich weder die auf den eigenen Vorteil bedachten „Flüchtlinge“, noch einen Staat, der auf deren Märchenerzählungen hereinfällt.
„Das Vereinigte Königreich“
kann machen was es will und seinen Interessen entspricht:
Braucht keine Rücksicht bezüglich EU Kommission mehr nehmen und sich von Diesen möchte gern totalitären Diktatoren und selbst ernannte „Elite“ etwas vorschreiben lassen. Wieder ein Land wo die Bürger aufgewacht sind bevor alles kaputt ist
Einen Minister für Abschiebungen müsste es bei uns auch geben. Oder benutzen wir ruhig das Wort „Remigration“- ein ganz normales Wort, das von einer Handvoll geltungssüchtiger Schwachmaten mal zum „Unwort “ erklärt wurde.
Absolut vernünftig und erforderlich diese Forderungen und Maßnahmen
Keine Kriegsflüchtlinge, dann auch weit weniger Migrationsanerkennung. Weniger Krieg, es sind ja so einige in Afrika und Mittleren Osten geführt worden, und schon ebbt es ab.
Dann nur noch Unterkunft und Essen, aber auf keinen Fall die Einbürgerung (ohne C1 bzw 5 Jahre Arbeit in die Sozialsysteme)
Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Menschheit auf einen disfunktionalen Irrweg begab. Die Kunst besteht darin, Fehler zu erkennen und zu berichtigen. Wenn das allerdings zu lange dauert, werden Fakten geschaffen, die nur sehr schwer wieder zu beseitigen sind. Die Fehler, die in Bezug auf diese Massenmigration der Armut, der Gewalt und der fehlenden Homogenität und des grünen Klimawahns gemacht wurden, sind kaum noch wieder „gut“ zu machen. Und so kommt es, wie es kommen muss: Das Pendel schlägt immer deutlicher in die andere Richtung aus. Die bisher meist zur Stille verdammten Kritiker, werden immer mehr zu… Mehr
Die grosse Transformation inklusive „Bevölkerungsaustausch“ ist kein Fehler. Sie ist Absicht und das Resultat von Profitgier und elitärer Volksverachtung.
Es ist leider schon zu spät. Selbst wenn jetzt die Zuwanderung komplett gestoppt wird. Genauso wie in Deutschland. Der Break Even ist überschritten. Alles was noch kommt ist nur noch Kosmetik. Die Leute sind nun mal schon hier. Die Veränderung ist nicht mehr Rückgängig zu machen und wird weiter Fahrt aufnehmen….
Die Leute sindf nun mal hier. Viele die hier sind haben auch nach Jetztigen „Gepflöogenheiten kein Recht hier zu sein und können, wenn man will, schnell außer Landes gebracht werden. Das Quasi verschenken der Deutschen Staatsbürgerschaft wieder abschaffen, genauso wie eine doppelte Staatsbürgerschaft. In Deutschland ist Deutsch die Sprache und dann noch englisch als quasi Weltsprache. In Deutschland gilt Vielehe nicht mehr. Wer aus dem Ausland hier ist und lebt derzeit vom Staat, verdient seinen Unterhalt auf reguälre Weise nicht selbst Muß gehen. Bei Straftaten, keinerlei Rücksicht mehr auf die Herkunft, wie Z.B. Messer tragen akzeptiert, weil von der Kultur… Mehr
Ich weiß nicht, ob die Briten es noch schaffen, nicht abgeschafft zu werden. Turboeinbürgerung und Blick in die Schulen + Wahlergebnis März 2025: Die alte deutsche Gesellschaft, der Erhalt christlich jüdischer Werte: der Nächstenliebe UND Eigenliebe, die Freiheit, nicht zuletzt der Meinung, die dann diskutiert wird UND die Pflicht, etwas zu leisten (Gleichnis von den Talenten) durch freie Entfaltung eines jeden, die Möglichkeit der Umkehr auf den rechten Weg, wenn man wirklich bereut (Beichte und „verlorener Sohn“) die Basis für den Wohlstand seit 1949, hat keine Chance mehr: Null, Null. Die überwältigende Mehrheit der Souveräne dieser Republik hat genau das… Mehr
Zitat: „Ein Anstieg um zehn Millionen in den letzten 20 Jahren hat die Lebensqualität für alle beeinträchtigt, uns kulturell geschädigt, unsere Gemeinschaften zerrüttet, unseren Sinn für Patriotismus und Glauben zerstört.“
Ich tue mich immer schwer damit, solche Aussagen eines Politikers ernst zu nehmen, der selber Migrations- bzw. Zuwanderungshintergrund hat; der Name „Farage“ wird sowohl den französischen Hugenotten als auch dem arabischen Nachnamen „Faraj“ zugesprochen, einer seiner Urgroßväter stammte aus Deutschland.
Ist schon klar, Frau Fleur! Dann tun Sie sich halt weiterhin schwer damit…!
Si everstehen immer noch nicht den Unterschied zwischen Einwanderern aus Frankreich oder Deutschland nach England und den muslimischem Migranten aus Asien und Afrika ins zivilisierte Europa….scheint irgendwie eine kognitive Dissonanz zu herrschen.
Demnach ist ein(e) Blume, Tichy oder Schimanski weniger patriotisch als ein Müller, Meier, Schmidt oder wie?
Es geht um Zuwanderungen von Personen, die nicht aus dem west-europäischen Regionen stammen. Gegen Zuwanderung von Deutschen, Franzosen, Polen, Spaniern pp. wäre vermutlich auch in GB nichts einzuwenden. Aber Inder (eventuell noch tolerierbar aufgrund der gemeinsamen Geschichte), Pakistani und alle anderen Volkszugehörigen mit muslimischen Glauben zerstören unsere westliche Welt und Werte und werden in einigen Jahrzehnten für eine nie gewollte Islamisierung führen.