Friedrich Merz will regieren – doch zu welchem Preis? Statt konservative Kernanliegen durchzusetzen, biedert er sich einer SPD an, die für Masseneinwanderung, gescheiterte Energiepolitik und den Kampf gegen die eigene Bevölkerung steht. Erste Wahlversprechen sind schon einen Tag nach der Wahl über Bord gegangen.

Warum weinen, wenn man doch auch lachen könnte? Freuen wir uns: In ein oder zwei Jahren gibt es Neuwahlen. Etwa nach den Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im März 2026. Dann ist die SPD, bislang einzige Koalitionspartnerin von Friedrich Merz, am Abgrund stehend, einen Schritt weiter.
Oder… Friedrich Merz kommt zur Vernunft und setzt auf eine Koalition mit einem Partner, mit dem es die größten Schnittmengen gibt. Oder er wird ersetzt. Wir hätten da Carsten Linnemann. Oder Jens Spahn, der zumindest vor Corona hin und wieder mal ganz vernünftig wirkte. Oder, naja, Markus Söder mit seinem Näschen für die Stimmungswechsel im Land. Wer von ihnen hat den Dolch im Gewande und wagt es, den Irrlichternden abzulösen?
Denn es liegen dicke Brocken im Weg zur Macht, die der Schmächtige womöglich nicht heben kann. Nein, natürlich ist nicht die AfD gemeint. Die würde womöglich gar heben helfen.
Aber wie ist das mit der SPD, mit der er nun verhandeln will? Mit wem will er ernsthaft reden bei der SPD? Mit Pistorius, nun gut. Der hat als Verteidigungsminister eine nicht ganz unglückliche Figur gemacht, kein Kunststück angesichts seiner drei Vorgängerinnen, das war ein Männerbonus. Wer sich die drei Damen noch einmal anschaut und mit den Frauen in der neuen Trump-Administration vergleicht, wird an den alten Spruch von Alice Schwarzer denken: „Frau sein allein genügt nicht.“
Aber sonst? Apropos Frauen: Weiterhin mit Nancy Faeser, die Antifa im Kampf gegen rechts? Mit Svenja Schulze als Ministerin für Entwicklungshilfe, die Fakeprojekte und korrupte Regime fördert oder Länder, die Hilfe nicht brauchen? Karl Lauterbach als Gesundheitsminister? Da ist nichts zu sehen, was Hoffnung macht. Faeser ließ gegen rechts kämpfen und tat kaum bis nichts gegen den zunehmenden Terror und Bedrohung durch Islamisten, ging statt dessen gegen vermeintliche „Hassrede“ und „Hetze“ vor, wie weiland die SED.
Lasst uns darüber nicht weiter nachdenken, das macht schlechte Laune. Ich sehe bei der SPD nichts, wirklich nichts, was Hoffnung machen könnte. (In der CDU aber ehrlich gesagt auch nicht.)
Doch wir können froh sein, dass Deutschland nicht allein ist auf dieser Welt. Wir sind, um den verflossenen Wirtschaftsminister zu zitieren, umzingelt von der Wirklichkeit. Unsere Nachbarn halten nicht nur die rotgrüne Energiepolitik für den schreienden Wahnsinn. Der Flatterstrom gefährdet die Stabilität des europäischen Netzes. Wir beziehen unseren Atomstrom von den Nachbarn, weil AKW bei uns zu gefährlich wären, aber in Frankreich oder Polen garantiert unschädlich sind. Gleiches gilt für Fracking. Wir könnten, wenn wir wollten. Aber angeblich lodern ja dann Flammen aus den Wasserhähnen.
Die „Eenrgiewende“ macht die Nachbarn schon längst nervös. Noch nervöser macht sie, dass die deutschen Regierungen durch großzügige Sozialleistungen Migranten anlocken – es sind in seltenen Fällen Push-Faktoren, die zu Migration führen, vielmehr wirken die Pull-Faktoren: Versprechungen, die nicht zu halten sind. Und so toben junge Männer ihren Frust an deutschen wie ebenfalls zugewanderten Frauen aus, ganz zu schweigen von jenen, die ihren Hass auf alle Nichtmuslime aus dem Islam beziehen.
Der deutsche Honigtopf schadet auch unseren Nachbarn. Dort versteht kaum einer die Vorliebe von Ex-Außenministerin Annalena Baerbock, noch mehr Syrer und Afghanen nach Deutschland zu holen. Pünktlich nach der Wahl ist übrigens nun ein Charterflug mit 155 Afghanen in Berlin gelandet. Dass SPD oder CDU gegen die Aufnahme von nunmehr 48000 Afghanen Protest angemeldet hätten, ist mir verborgen geblieben. Mit wem also will Merz Migration einschränken, Abschiebungen verschärfen und Grenzen schützen? Oder will er das eigentlich schon gar nicht mehr?
Also weiter so unter einer CDU-SPD-Regierung mit dem Kampf gegen rechts statt gegen islamistische und antisemitische Gewalttäter und mit Windkraftausbau bis zum nächsten Blackout?
Interessant dürfte es auch werden, was die Beziehungen zu den USA betrifft. Friedrich Merz war nicht nur für den weltweit größten Vermögenverwalter Blackrock tätig, er ist auch bekennender Atlantiker, also ein Befürworter enger Beziehungen zu den USA, und Mitglied in einem jahrzehntelang mit reichlich Geld finanziertem Club wie die Atlantikbrücke.
„Make America great again“ gehört allerdings gewiss ebenso wenig zu den transatlantischen Werten wie ein Bekenntnis zum Vorrang deutscher nationaler Interessen. Wie also steht Friedrich Merz zur aktuellen amerikanischen Administration? Wie zur Kritik von J.D. Vance, Deutschland halte es nicht so mit der Meinungsfreiheit, weshalb es im Zweifelsfall auf amerikanische Hilfe verzichten muss? Ist das Tischtuch zerschnitten? Oder wird auch die Trumpadministration nicht darauf verzichten, Einfluss zu nehmen auf die deutschen Angelegenheiten? Die öffentliche Unterstützung der AfD durch J.D. Vance und Elon Musk könnten darauf hindeuten. In der Partei von Alice Weidel vermutet man, womöglich zu recht, die wahren Transatlantiker.
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Schon alleine das opportune Verhalten des gelehrsamen Herrn Söders (…der mit dem Näschen für politische Tendenzen…) gegenüber Merz ist ein sicherer Hinweis auf schnelle Neuwahlen und einen raschen Kanzlerwechsel 🙂
„Wir beziehen unseren Atomstrom von den Nachbarn, weil AKW bei uns zu gefährlich wären, aber in Frankreich oder Polen garantiert unschädlich sind. Gleiches gilt für Fracking. Wir könnten, wenn wir wollten. Aber angeblich lodern ja dann Flammen aus den Wasserhähnen.“ Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Äpfel und Birnen sind nicht „Gleiches“, wie auch Kernkraft und Fracking in keiner Weise gleich sind. Kernkraft ist ein Segen, doch Fracking ist wirklich reine Umweltzerstörung. Es fällt mir nicht zum ersten Mal auf, dass Sie von Dingen schreiben, von denen sie keine Ahnung haben. Wer hindert Sie sich objektiv über Kernkraft zu informieren und sich… Mehr
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Vor 3 Tagen wurde die Bevölkerung mittels einer Wahl befragt. Wie ist diese Wahl ausgegangen? Genau, die Lügner und Trickser wurden wieder mal gewählt. Die 20,8 % Wahlverlierer sollen ihr elendes Dasein akzeptieren. Knapp 80% wollten das so, genauso! So geht Demokratie, oder?
Meinen sie mit 20,8 Wahlverlierer , die Partei die ihr Stimmenzuwachs mit 20,8 % verdoppelt hat ?
Falls ja , dann erklärt sich ihr Beitrag von alleine ! In dem Fall wünsche ich ihnen noch gute Besserung, denn hyperventilieren darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen
Ich sehe bei der SPD nichts, wirklich nichts, was Hoffnung machen könnte. (In der CDU aber ehrlich gesagt auch nicht.) Das kann man nur unterschreiben. Die etablierten Parteien sind verbraucht, haben fertig. Brandmauern haben kein Fenster. Und über die Mauer schauen, würde bedeuten, daß hinter der Mauer alles anders ist (Das Höhlengleichnis läßt grüßen). Unsere Nachbarn halten nicht nur die rotgrüne Energiepolitik für den schreienden Wahnsinn. Betroffen sind alle Politikfelder. Immer die gleichen Darsteller und Sprücheklopfer, immer die gleichen Versprechungen, unsägliches Theater, Gefasel über Brandmauern und Hölle….,das hält keiner mehr aus. Die ganze Welt lacht über uns. Die es betrifft,… Mehr
Herrlich. Die reinste Karthasis kurz vor dem 5. Akt. Fritze Merz mit Eskens in einer Koalition. Das ist politischer Suizid vom Feinsten – Kino pur: Mehr kann man sich und einen Staat nicht zerlegen !
Ich habe verhalten gejubelt, als klar war dass das BSW nicht in den BT kommen würde – aber nur in Verbindung mit der Sicherheit, dass damit die ‚Grünen‘ erst einmal in der Opposition verschwinden. Mein Mini-Jubel ist verhallt. NICHTS, aber auch GAR NICHTS wird sich ändern. Herr Merz redet nicht mehr von Migrationsbegrenzung, sondern plötzlich und unerwartet von ‚Schuldenbremsen-Reformen‘ und ‚Sondervermögen‘. Finanzauflagen in der Form hat er bis zum 22.02.2025 vehement abgelehnt bei gleichzeitiger vehementer Inaussichtstellung der massiven Eindämmung der illegalen Migration. Das mit den Finanzen hat er vergessen – 2 oder 3 Tage nach der Wahl. Und das mit… Mehr
Nach Jahren, die auch Frauen in der Bundeswehr hervorgebracht haben, frage ich mich, was der Männerbonus bei Pistorius ist? Der Mann war meines Wissens Fahrer eines Bataillonskommandeurs mit Enddienstgrad nach diversen Reserveübungen zum Obergefreiten. Wäre er gut gewesen, hätte er diesen Dienstgrad nicht erst nach Reserveübungen erlangt. Zumindest zu meiner BW-Zeit war das bei hervorragenden Leuten innerhalb der Wehrdienstzeit möglich. Aber damit dürfte er entgegen den drei Damen vor ihm zumindest die Dienstgrade kennen und wie man sich die Kampfstiefel richtig zubindet. Ich würde mir als jemand, der acht Jahre bei der BW gedient hat, als Verteidigungsminister mindestens einen Stabsoffizier… Mehr
Wie die 75000 Unterzeichner der „Bitte komm zurück Robert“Petion.Da fragt man sich:was haben die geraucht und ist das legal?Spätestens nach der Probeabstimmung mit der Afd und die daraus resultierende Reaktion mit Rückzieher hätte es allen klar sein müssen:Du hast mich tausendmal belogen…
Alles egal, denn bei unserem Wahlrecht ist die Regierungspolitik nur in kleinen Schritten veränderbar. Jetzt, im ersten Schritt, ist gut, dass die FDP beerdigt ist und die Grünen geschrumpft, der AfD nachrangig, im Oppositionsblock sitzen. Den Rest wird Zug um Zug die Realität auch erledigen.
Natürlich lässt weder Blackrock, noch die US Adminstration zu, dass Deutschland sich abkoppelt. Wer soll denn den Wiederuafbau der Ukraine bezahlen? Wer soll die Stationierung von US Atomwaffen in Deutshcland bezahlen?
Ds „Sondervermögen“ für die Bundeswehr landet auf dn Konten multinationaler Rüstungskonzerne, also auch US Rüstungskonzerne.