Mit Schwarz-Rot bleibt alles beim Alten: Die teure und ineffiziente Energiewende wird unbeirrt fortgesetzt, während Industrie und Verbraucher unter explodierenden Strompreisen leiden. Statt echter Lösungen setzt man auf milliardenschwere Subventionen, die das Scheitern der bisherigen Politik notdürftig kaschieren – auf Kosten der Steuerzahler.

Ein entlarvender Satz von Kanzlerkandidat Friedrich Merz ist die passende Zusammenfassung des folgenschweren „Weiter so“ in der Energiepolitik durch Schwarz-Rot: „Fast alles von dem, was wir vorschlagen, ist auch von den Grünen in der letzten Wahlperiode schon einmal vorgetragen worden.“
Zur Erinnerung: Die schweren Fehler des Kernenergieausstiegs durch die Regierungen Merkel und der Ampel, die ausufernde CO2-Bepreisung von Energie in Deutschland, die vorzeitige Stilllegung von Kohlekraftwerken, der 500 Milliarden Euro teure Ausbau der erneuerbaren Energien und die ebenso großen Kosten des Netzausbaus haben zu einer dramatischen Strompreiserhöhung geführt. Deutschland hat den höchsten Strompreis aller Industrienationen und die energieintensive Industrie schrumpft demzufolge und verlässt Deutschland.
Schwarz-Rot setzt die teure Energiewende fort
Diese fatale Politik des Ersatzes von grundlastfähigem Strom aus Kern- und Kohlekraftwerken durch teurere und unzuverlässige erneuerbare Energien soll durch Schwarz-Rot fortgeführt werden.
So fordert das Sondierungspapier „den entschlossenen und netzdienlichen Ausbau von Sonnen- und Windenergie“. Dass Solar- und Windenergie jedes Jahr 20 Milliarden Euro an Subventionen benötigen, ist kein Thema. Sonnen- und Windenergie waren noch nie netzdienlich. An Sommertagen (Hellbrise) führt die ungebremste Einspeisung von Solarstrom zu Frequenzproblemen im Netz, so dass demnächst ganze Regionen abgeschaltet werden müssen, um einen „Brownout“ zu vermeiden. Im Winter führen fehlender Solarstrom bei Windstille zu einer Dunkelflaute, die die Preise explodieren lässt und sogar unsere Nachbarn mitreißt und in Schwierigkeiten bringt. Um solche Zeiten zu überbrücken, soll ein zweites Kraftwerksinventar von 20.000 MW Gaskraftwerken gebaut werden.
Erdgasnutzung soll aber nach dem Willen der Koalitionäre 2045 beendet sein („Wir stehen zu den europäischen Klimazielen“). Langfristige Gasverträge sind für Gaskraftwerke, die vielleicht ab 2030 ans Netz gehen, gar nicht mehr möglich. Hier bahnt sich eine jährliche Milliardensubvention an, denn LNG-Gas ist zwei- bis dreimal so teuer wie Pipeline-Gas. Eine eigene Gasförderung – Deutschland hat für die nächsten 30 Jahre genügend eigenes Schiefergas – wird gar nicht erst erwähnt. Schiefergasförderung in Deutschland bleibt verboten.
Dass man innerhalb von 2 bis 5 Jahren sechs bis neun Kernkraftwerke zurückholen könnte, wird mit keinem Satz angesprochen. Im Wahlkampf wurde den Bürgern seitens der CDU und auch durch Friedrich Merz Sand in die Augen gestreut, dass man die Rückholung der Kernkraftwerke prüfen wolle. Selbst eine Prüfung wird nicht mehr im Sondierungspapier erwähnt. Mit der 20 Milliarden-Subvention für Wind- und Solarenergie eines einzigen Jahres könnte man die Revitalisierung von 6 zuverlässigen, preiswerten Kernkraftwerken erreichen. Wie sagte Boris Pistorius so zutreffend: „Wir haben sie (die CDU/CSU, d.Verf.) nicht eine Sekunde in unseren Vorgarten gelassen.“
Milliardensubvention statt grundlastfähiger Stromerzeugung
Die Erosion der deutschen energieintensiven Industrie will man nicht durch Ausbau grundlastfähiger Kraftwerke erreichen, sondern indem der Strompreis heruntersubventioniert werden soll. Um 5 €ct/kWh soll der Strom aus Steuergeldern bezuschusst werden. Bei 450 Terawattstunden im Jahr sind das rund 20 Milliarden Euro.
Sie teilen sich auf in die Senkung der Stromsteuer (etwa 7 Milliarden Euro) und der Halbierung der Netzentgelte (etwa 12,5 Milliarden Euro). Für die energieintensive Industrie hat das keine große Bedeutung, denn sie ist hinsichtlich der Stromsteuer und der Netzentgelte bislang zum erheblichen Teil befreit. Allerdings ist dies für das Verarbeitende Gewerbe überlebensnotwendig, wohl wahr. Wir kennen nun das Preisschild der falschen Energiepolitik: Die Entlastung von den energiewendebedingten Kosten wird in den nächsten vier Jahren 80 Milliarden kosten. Deswegen braucht man ja Sonderschulden, um das zu finanzieren.
Zwar haben CDU und SPD vereinbart, dass die bislang in Deutschland verbotene CO2-Abscheidung (CCS) bei bestimmten Industrien wie Zementwerken angewandt werden kann. Das hatte aber schon Rot-Grün am Schluss der Ampel auf den Weg gebracht. Die CDU feiert das als Erfolg. Aber die entscheidende Frage, ob auch Kohle- und Gaskraftwerke (anstatt der unbezahlbaren Wasserstoffkraftwerke) mit CCS ausgestattet werden, findet sich nicht im Sondierungspapier. Da ließ die SPD die CDU nicht in ihren mit ideologischen Zäunen verbarrikadierten Vorgarten.
Auch die Vereinbarung zur Förderung der Fusionsenergie („Wir wollen die Fusionsforschung stärker fördern“) sieht die CDU auf ihrer mageren Haben-Seite. In Wirklichkeit ist es aber ein sozialdemokratisches Anliegen, die Fusionsforschung, insbesondere die Fusionsanlage Wendelstein 7-X in Greifswald zu fördern. Seit Gerd Schröder fördert der Bund die Fusionsforschung mit 150 Millionen Euro pro Jahr. Nur die Grünen haben immer wieder versucht, im Haushaltsausschuss die Fusionsforschung abzuschaffen. Doch in der letzten Ampelregierung wurde die Fusionsforschung auf Drängen der FDP auf 250 Millionen Euro aufgestockt. Die Fortschreibung der Ampelpolitik wird durch die CDU als bahnbrechender Erfolg verkauft, weil man davon ablenken will, dass die Kernenergieforschung zur Entwicklung der inhärent sicheren Kernkraftwerke der 4. Generation von Kernkraftwerken, von denen Merz im Wahlkampf so geschwärmt hat, gegen die SPD nicht durchgesetzt werden konnte. Wie armselig!
Industrie im Würgegriff der Klimapolitik
Dagegen wurden vollmundig die Schaffung von „Leitmärkten für klimaneutrale Produkte“ wie zum Beispiel „Quoten für klimaneutralen Stahl“ vereinbart. Diese Sumpfpflanze aus dem Vorgarten der Grünen führt zu nichts anderem als einer deutlichen Verteuerung der auf grünem Stahl basierenden Produkte in Deutschland. Grüner Stahl ist doppelt so teuer. Das bezahlt doch die ums Überleben kämpfende Automobilindustrie oder die Bauindustrie gerne.
Wir erinnern uns, wie die CDU schon im Europawahlkampf die Aufhebung des Verbrennerverbots (2035) gefordert hat und den Bürgern auch im Bundestagswahlkampf suggerierte, dass das Verbrennerverbot aufgehoben werden soll. Nichts davon hat die SPD in ihrem Vorgarten zugelassen. Im Positionspapier heißt es wolkig und billig: „Wir bekennen uns zum Automobilstandort Deutschland und seinen Arbeitsplätzen. Dabei setzen wir auf Technologieoffenheit.“ Das ist eine recht hintersinnige Formulierung. Technologieoffenheit bei der Erreichung des nicht in Frage gestellten Null-CO2-Ziels für 2035 für Kraftfahrzeuge heißt CO2-freie Kraftstoffe. Kein Wort darüber, keine Förderung von E-Fuel, keine Forschung. Stattdessen soll die E-Mobilität von Autos mit Batterien aus China wieder mit einem Kaufanreiz gefördert werden. Wie viele Milliarden? Jedes Auto mit einer Batterie aus Kohlestrom aus China emittiert bei unserem Strommix so viel CO2 wie ein Dieselfahrzeug, das 100.000 km gefahren ist. Die Förderung führt also zu globalen Mehremissionen in China. Mit deutschem Steuergeld.
Aber es kann noch schlimmer kommen. Die Grünen pokern hoch, um ihrer Klientel der Klima-NGOs, Klimaverbände und Klimaindustrie einen fetten Batzen aus den 500 Milliarden Euro Infrastruktur-Sonderschulden zuzuschanzen. Und wenn es ganz arg kommt, gibt es nicht nur eine informelle schwarz-rot-grüne Regierung. Denn am liebsten würde ja Robert Habeck dort weitermachen, wo er mit der Zerstörung des deutschen Wohlstands aufgehört hat. Und mit diesem Positionspapier könnte er auch als Minister am Kabinettstisch sehr gut leben.
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Bei Schwarzen gibt es doch nichts mehr zu bezweifeln und jede Erwartenshaltung in ihn ist für die Katz, denn diese Widersprüche, man könnte auch Lügen dazu sagen, sind doch nicht mehr zu toppen und wer sich dem an den Hals wirft, wird bitter enttäuscht sein, weil es Leute gibt die eher Roßtäuschern ähneln als das sie aufrichtige Demokraten sind. Je mehr linke Extremisten von der demokratischen Mitte sprechen, wo sie sich auf Tarnungsgründen hin verortet haben umso größere Wachsamkeit ist geboten, denn die sind wie Chamäleons um das Opfer zu überlisten und das bleibt man ein Leben lang, weil es… Mehr
Der „BlackRock Mann“ Merz hat sich mit seiner Brandmauer gegen die AfD in seinen Verhandlungen mit der SPD und der „Grünen Sekte“ vollkommen erpreßbar gemacht. Er wird nun von diesen Parteien am Nasenring durch die Manege geführt. Es ist schwer zu ertragen, wie er von diesen Öko-Sozialisten erniedrigt wird. Warum verteidigt Merz dennoch so vehement seine Brandmauer? Ich habe dafür 3 Vermutungen: 1. Er wird von den grünen „Merkelianern“ in seiner Partei dazu gezwungen. Letztendlich sagen diese, wo es lang gehen soll. 2. Er ist noch immer ein Angestellter von „BlackRock“. Die Auflösung der Schuldenbremse beinhaltet, daß externe Kreditgeber – und hier besonders… Mehr
Wer auf der Basis des CO2 Schwindels gegen die Energiepolitik argumentiert, hat verloren.
„Ist’s Wahnsinn auch, so hat es doch Methode“ möchte man mit Shakespeare ausrufen. Während alle anderen OECD-Staaten auf einen Mix in ihrer Energieversorgung setzen, China gar knallhart weiter auf billige fossile Energieträger, setzten sich in Deutschland die fanatischen Irrationalisten durch. Gerade sind sie dabei, das sich abzeichnende Desaster noch einmal für vier Jahre unter einer Schuldenlawine zu verbergen. Traurig, dass der so dringend notwendige Widerspruch in den Medien auf wenige Stimmen beschränkt bleibt. Danke, Herr Vahrenholt, für ihre Arbeit als einer der wenigen Fachmänner, denen ich vertraue.
Kein Politikwechsel der rot-grünen Energiepolitik…..der rot-grünen-schwarz-gelben denn CDU CSU FDP haben in teilen mitgemacht und oder nichts dagegen getan. Aber selbst wenn wer hätte den gern ein AKW vor seiner haustüre? Nach schätzungen müssten wir um die 50 AKW´s bauen wenn wir den strom überwiegend mit AKW´s produzieren wollten.
Ich für meinen Teil hätte lieber ein KKW vor der Haustüre, als diese depperten Windmühlen.
Ich fordere bei der nächsten Wahl 593 Wahlbezirken,nur Direktmandate, Kandidaten die mindestens 5 Jahre nach einer abgeschlossen Berufsausbildung/Studium sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben. Halbierung der Diäten, kein Rentenanspruch für Abgeordnete auch rückwirkend ab 1998. Sämtliche Einkünfte müssen zwingend auf den Cent genau angegeben werden. Desweiteren haben die Abgeordneten für die Bürger Rahmenbedingen zu stellen die ein auskömmliches Leben ermöglichen. Bei Steuern sind Volksabstimmungen,wie im GG vorgesehen, zwingend abzuhalten. Abgeordneter kann man nur für 2 Legislaturperioden sein.
Ihrer Idee pflichte ich gerne bei, denn dann hätten wir zumindest keine Kostgänger und Faulenzer mehr, von Ausnahmen abgesehen, die sich auf Kosten des Steuerzahlers ausleben können und einen davon hatte ich mal über gut 5 Jahre als Nachbarn und meine Frau hat mir abends immer erzählt wie er sich bei täglichem Kaffee und Kuchen ausgeruht hat von der Alltagslast des Abgeordneten und seine Anwesenheitspensum im Parlament allenfalls mit einer großzügigen Urlaubsspanne eines normalen Arbeitnehmers zu vergleichen war und der Rest war Teilzeitarbeit bei vollem Salär und kein Wunder wenn die alle dorthin wollen, kein Risiko, überschaubare Arbeit und „Maul“… Mehr
Ich weiß nicht, wie viele Wähler der CDU/CSU sich einen Wechsel erhofft haben, aber ich rate all diesen Getäuschten, das nächste Mal wirklich eine Alternative zu wählen. Wie die Trends zeigen, scheinen das auch viele begriffen zu haben.
Nun in der Finanzindustrie ist es gut wenn man, ohne rot zu werden und schlechtes Gewissen, Menschen belügen und betrügen kann. Das hilft auch sehr wenn man mit allen Mitteln Kanzler der dummen Deutschen werden möchte!
Pfui Teufel !!!
Es ist eine rein ideologische und nicht Faktenbasierte Entscheidung. Niemand auf diesem Planeten kann das Klima beeinflussen, das stört die beratungsresistenten deutschen Politiker der sog. Mitte allerdings nicht. Sehenden Auges marschiert man stolz in den Untergang. Hauptsache die Pöstchen und die Pfründe bleiben erhalten.
Doch, das Klima wäre beeinflussbar. Die Erde beherbergt zu viele Menschen! Es wird noch nicht einmal ernsthaft darüber diskutiert, wie die Bevölkerungsexplosion gestoppt werden könne. Stattdessen wird daran geforscht, wie noch deutlich mehr Menschen ernährt werden könnten.
Sorry wenn ich widerspreche, niemand kann das Klima beeinflussen.
Beim Bevölkerungswachstum gebe ich Ihnen recht.
Der einzelne nicht. Aber die Menge macht es. Die Zahl der Menschen steigt exponential, zwar in den armen Ländern, wo es wenig Industrie mit CO2-Ausstoß gibt. Aber dabei wird es nicht bleiben: Fluchtbewegungen mit Zugang zu modernen Lebensweisen, zunehm. Industrialisierung auch in jenen Ländern. Aufgrund der größer werdenden Weltbevölkerung wird immer mehr Natur zerstört. Oder: In Urwäldern wird massiv abgeholzt, für Besiedelung und landwirtschaftl. Flächen. CO2-Speicher werden damit vernichtet. Usw. Alles hängt miteinander zusammen. Die Atmosphäre wird zunehmend erwärmt … Die Begrenzung des Bevölkerungswachstums wäre hilfreich dabei, die Schäden zu begrenzen. Das wäre eine Art Einfluss.
Der „ menschliche/ industrielle Anteil am CO2 ist viel zu gering, liegt bei 220 ppm, d.h. 220 Teile auf eine Million Anteile der Atmosphäre. Selbst wenn Deutschland auf null CO2 kommen, was unseren biologischen Tod bedeuten würde, hätte dies keinerlei Einfluss auf das Klima. Übrigens gibt es über 200 verschiedene Faktoren, auch extraterrestrische, die das Klima beeinflussen. Ein Ausbruch des Ätna wird die ganze Klimanonsensgeschichte der Grünen weit überflügeln. Also wozu dieser Humbug? Bevölkerungswachstum, aus anderen Gründen, sollte natürlich ganz oben auf der Agenda stehen.
Wälder produzieren riesige Mengen CO2, jede Nacht! Ohne CO2 kein biologisches Leben auf der Erde. Je mehr Biomasse umso mehr CO2!
Wer würde einen dieser Figuren auch nur für ein Wochenende seinen Hund anvertrauen?
Keiner dieser Gestalten wäre in der Lage an der Kasse bei Aldi sein Geld zu verdienen!