Sydney: Mehrere Tote bei Anschlag auf Chanukka-Feier – Passant entwaffnet Attentäter

Die Orte scheinen fast austauschbar: Am Bondi Beach in Sydney trägt sich der nächste Akt im globalen Dschihad zu. Zwei vermutlich pakistanische Täter schießen auf feiernde Menschen am Strand. Die Australian Jewish Association kritisiert die Regierung scharf, diese habe auf Warnungen nicht reagiert.

Screenprint via X

Das Land scheint inzwischen egal zu sein, solange es nur zum westlichen Kulturkreis gehört. Nun traf es also Sydney, die australische Metropole am südlichen Meer. Am Bondi Beach feierten 2000 Juden bei bestem Sommerwetter das Chanukka-Fest oder Lichterfest, das sich über acht Tage im Dezember zieht. Es ist einer der beliebtesten Strände Sydneys. Auch die umliegenden Cafés sind an diesem späten Sonntagnachmittag gut besucht. Später sieht man unzählige Polizei- und Rettungswagen, die am Strand aufgereiht sind. Darum herum scheint das normale Leben weiterzugehen. Aber was kurz zuvor geschah, war alles andere als gewöhnlich. Zumindest möchte man das hoffen. Die Bilder wirken surreal und aktualisieren genau dadurch die Eindrücke und Erinnerungen, die der 7. Oktober 2023 produziert hat.

Auf einem Video strömen tausende Menschen weg von einem Strand, manche gefasst, andere geduckt. Im Hintergrund hört man noch die gedämpften Schüsse, welche die Gäste der umliegenden Cafés zunächst für Feuerwerk hielten. Viele strömten vom Strand unmittelbar in die Cafés und suchten dort Schutz und Deckung.

At least seven people, including a police officer, have been shot at Bondi Beach in Sydney, Australia.

Contributed by @AZ_Intel_. pic.twitter.com/8Oip5W4HYY

— Open Source Intel (@Osint613) December 14, 2025

Mindestens elf Opfer wurden erschossen. Hörbar waren 50 oder 60 Schüsse. Derzeit gibt es zwei Tatverdächtige, von denen einer festgenommen wurde und in kritischem Zustand sein soll; der andere gilt als tot. Einer der Täter wurde als der 24-jährige Naveed Akram identifiziert und soll pakistanischer Herkunft sein, wohnhaft im Vorort Bonnyrigg.

Wie einer der Täter entwaffnet wurde und erneut schießen konnte

Eine Szene ist besonders bemerkenswert: Ein Passant mittleren Alters im weißen T-Shirt stürzt sich von hinten auf einen der Schützen, entreißt ihm sein Gewehr und hält den übergewichtigen Mann – weiße Hose, schwarzes Hemd, Umhängetasche – für kurze Zeit in Schach.

Ein Kommentator auf X erinnerte daran, dass in diesem Zusammenhang sonst oft Begriffe wie „toxische Männlichkeit“ und „Religion des Friedens“ fallen, die sich an diesem Geschehen als hinfällig erweisen.

Doch der Täter kann sich von dem Passanten entfernen. Zugleich hört man noch immer Schüsse des zweiten Schützen, der sich auf einer Brücke postiert hat und ganz in Schwarz gekleidet ist. Er gibt seinem Komplizen Deckung. Der Passant stellt das Gewehr ab, wirft noch einen Gegenstand auf den Schützen, muss dann aber, wie berichtet wird, verletzt den Rückzug antreten.

Auch der Schütze auf der Brücke sucht immer wieder Deckung und winkt seinen Komplizen heran. Der hebt ein neues Gewehr vom Boden auf und beginnt von neuem das Morden. Im Hintergrund hört man die Schreie und Warnungen: „Zurück!“ („Get back!“) Das Ganze dauerte wohl zwanzig Minuten, die Täter wechseln die Magazine und schießen einfach weiter. Der Charakter der Tat wird so vollkommen unzweifelhaft. Es ging darum, so viele Personen wie möglich zu töten. Der Israeli Shmulik Scuri berichtet, dass auch vier Polizisten das Geschehen beobachteten: „Die vier Polizisten haben nicht zurückgeschossen, ich verstehe nicht, warum. Sie waren wie eingefroren.“

Man kann es durchaus so sehen wie dieser X-Nutzer, dass der nächste Holocaust-Versuch am 7. Oktober begonnen hat: „ Es handelt sich um eine Schritt-für-Schritt-Operation, um euch zu eliminieren und euer Leben unerträglich zu machen. Milliarden werden ausgegeben … Diese islamischen Staaten und Diktaturen hassen euch und Angriffe auf euch tragen dazu bei, das gesellschaftliche Gewebe des Westens zu zerstören und Nichtjuden Angst einzujagen. Die Länder, in denen ihr lebt, schützen euch nicht und sie schützen auch sich selbst nicht.“

Später zeigt eine Drohne die kleine Brücke, auf der die beiden Attentäter postiert sind, von oben. Nun scheint der Täter in der weißen Hose am Boden zu liegen. Daneben liegen auch in dem Park am Bondi Beach viele Opfer am Boden – an einigen werden Wiederbelebungsmaßnahmen versucht, andere sind verletzt, andere wohl schon tot.

https://twitter.com/MrWinMarshall/status/2000134550110765318

Später wird auch ein improvisierter Sprengsatz gefunden, den die Polizei derzeit noch untersucht.

Jüdische Vereinigung: Vollkommen vorhersehbare Tragödie

Die Australian Jewish Association kritisierte die Regierung, sie habe Warnungen ausgeschlagen, dass ein solcher Vorfall, wie nun am Bondi Beach geschehen, zu erwarten sei. Das ist eine starke Anschuldigung einer Regierung. Der Geschäftsführer der Vereinigung, Robert Gregory, sagte: „Was heute abend passiert ist, ist eine Tragödie, aber vollkommen vorhersehbar. Die Albanese-Regierung wurde so oft gewarnt, hat aber darin versagt, angemessene Maßnahmen zum Schutz der jüdischen Gemeinde zu ergreifen.“

Nun würden viele Juden „überlegen, ob sie noch eine Zukunft in Australien haben“. Doch die Vorwürfe gegen das australische Establishment gehen noch weiter. Auch viele Medien hätten Israel in den vergangenen zwei Jahren dämonisiert, während man „die Palästinenser“ strikt von „der Hamas“ trennte.

Nigel Farage reagierte auf die Tat am anderen Ende der Welt, doch zugleich in einem Commonwealth-Land, dem man in Großbritannien noch eng verbunden ist. Die Bedrohung sei überall, so Farage. Experten weisen darauf hin, dass die radikale Muslimbruder-Organisation Hizb ut-Tahrir in Australien noch immer operieren kann.

Tommy Robinson sieht sich in seinen Voraussagen bestätigt und fordert das Ende der islamischen Zuwanderung in westliche Länder.

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