Aus für Schwarz-Rot-Gold

Der größte Sportverband der Welt löscht seine Nationalfarben aus dem DFB-Logo und ersetzt sie durch Grün. Ein verheerendes Signal des wiedergewählten Präsidenten Bernd Neuendorf (SPD).

IMAGO / Eibner

Tradition und Nationalbewusstsein laufen im „Neuen Deutschland“ immer mehr ins Abseits. Wenn es schon bergab geht, dann verlieren selbst die Nationalfarben ihre Bedeutung. Made in Germany spielt ohnehin auf den Weltmärkten kaum noch eine große Rolle. Deutschland blamiert sich mit seiner Energie- und Klimapolitik, so gut es kann, da kommt es auf eine weitere Peinlichkeit im Sport nicht an.

Ausgerechnet zum 125-jährigen Bestehen des noch größten Sportverbandes der Welt mit seinen aktuell 7,7 Millionen Mitgliedern löscht die Führung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold aus seinem Logo. Bei seinem Bundestag kurz vor dem vergangenen Wochenende in Frankfurt am Main präsentierte die DFB-Spitze stattdessen abstrakte Grüntöne im neuen Logo.

In den Beifall linker Medien mischt sich aber auch heftige Kritik der Wirtschaftspresse: „DFB schmeißt Schwarz-Rot-Gold aus dem Logo – was soll das?“, titelt die Wirtschafts- und Finanzzeitung Investment Week. Mehr noch: „Das alte Wappen – bekannt von der Brust der Nationalmannschaften – verschwindet. Und mit ihm verschwinden die Farben, die den DFB jahrzehntelang unmissverständlich verortet haben: Schwarz. Rot. Gold.“

In der Wirtschaft gelte vor allem, eine Marke sei dann stark, wenn sie Wiedererkennbarkeit erzeuge. Farben sind dafür entscheidend.

Den DFB unter Führung des gerade wiedergewählten langjährigen SPD-Politbeamten Bernd Neuendorf ficht das offensichtlich nicht an. Die subtile Begründung für die Löschung von Schwarz-Rot-Gold: Der Verband wolle nach turbulenten Jahren beim Bundestag nach vorn schauen. Ein neuer Markenauftritt soll für Modernität und strategische Weiterentwicklung stehen. Soso. Fortschritt in Grün und nicht in Schwarz-Rot-Gold.

Das alles passt zur verblendeten grünen Klima- und Energiepolitik, die unseren Wirtschaftsstandort ruiniert und weltweit in Verruf bringt.

Ohnehin stehen die Spitzenteams des DFB wegen schlechter Leistungen in den verschiedenen Altersgruppen in Dauerkritik. Bei Weltmeisterschaften zuletzt in Serie wie die Männer-Elf Nummer eins schon in der Vorrunde blamabel ausgeschieden, bangen sie heute durch schwache Spiele sogar um die Qualifikation für die kommende Weltmeisterschaft 2027 in den USA, Kanada und Mexiko.

Die einst souverän spielenden DFB-Kicker sind bei den jetzt anstehenden Spielen gegen Fußballzwerge wie Luxemburg und die Slowakei zum Siegen verdammt, sonst war es das mit der WM.

Verantwortlich für den Zustand – der gerade wiedergewählte Präsident Bernd Neuendorf, der jetzt den DFB ganz in grün färbt – sozusagen als Grüner Deutscher Fußball-Bund.

Insofern verwundert es bei der Entfernung der Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold aus dem Logo nicht, dass beim linksgesteuerten DFB mit bewährter marxistisch-leninistischer Dialektik argumentiert wird.

Im Zentrum stehe ein modernisiertes Logo, das symbolisch die drei zentralen Säulen der Verbandsarbeit aufgreife: Organisation, Gesellschaft und Sport, verbreitet Neuendorfs DFB.
„Mit der Erneuerung seiner Dachmarke setzt der Deutsche Fußball-Bund ein sichtbares Zeichen für seine strategische Weiterentwicklung“, begründet Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, die Löschung des unteren Kreises in Schwarz-Rot-Gold beim traditionellen DFB-Logo.

Stattdessen symbolisieren ab sofort drei ineinander verschlungene Linien in unterschiedlichen Grüntönen Organisation, Gesellschaft und Sport. Doch der Verzicht auf unsere Nationalfarben ist keine Randnotiz, sondern ein Signal. Schwarz-Rot-Gold im alten Logo war ein Bekenntnis auf der Brust für Deutschland und die deutsche Heimat der Spieler.

Schwarz-Rot-Gold ist ein Symbol für den deutschen Fußball

Auf all das pfeift der DFB nun. Oder anders: Deutschland schafft sich auch im Fußball ab.

Stellen Sie sich nur vor, die USA würden bei ihren größten Sportverbänden auf Rot-Weiß-Blau oder Frankreich auf Bleu-Blanc-Rouge verzichten, was wäre bei den Fans dieser Nationen los.

In Deutschland jedoch lässt sich der Fußballfan alles gefallen – auch Stadionpreise für Bier und Bratwurst, die bald überall bei sechs und fünf Euro liegen. Selbst Nationaltrikots in Lady Pink der deutschen Profis streifen sich die Fans über. Jetzt leuchtet das DFB-Logo halt in Grün, passt ja zur linksgrünen Politik des Landes – eine Nation wollen die Herrschenden ja nicht mehr sein.

Wie wenig der linksorientierte DFB auf nationale Interessen setzt, beweist ohnehin die nach 70 Jahren aufgekündigte, traditionelle Partnerschaft mit dem deutschen Sportausrüster Adidas. Ab Januar 2027 stattet dann der US-Konzern Nike für mehr Sponsorgeld die deutschen DFB-Kicker mit Schuhen und Kleidung für die Bewegungsspiele aus.

Die letzte Adidas-Garnitur für das Heimtrikot, angelehnt an die Zick-Zack-Optik aus dem Jahr 1994, darf der langjährige deutsche DFB-Partner noch einmal in Schwarz-Rot-Gold ausliefern. Das Trikot wird am 14. November beim Qualifikationsspiel gegen Luxemburg vorgestellt.

Sollte sich die deutsche Männerelf für die Weltmeisterschaft 2027 noch qualifizieren, dürfen die DFB-Kicker letztmalig in einem schwarz-rot-goldenen Adidas-Dress auflaufen.

Was kommt dann? Setzt Nike aus dem linksgrünen US-Bundestaat Oregon später in seiner Ausrüsterphase wie im DFB Logo auch ganz auf Grün im Nationaltrikot? Wundern dürfte es nach Männer-Trikots in Lady Pink keinen mehr.

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Kommentare ( 106 )

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Konradin
1 Monat her

Man kann der ethnosensibel sortierten Auswahl des DFB (Diverser Fußball-Bunt – vor 2015 bzw. der Özilisierung/Entdeutschung bekannt als Deutscher Fußball-Bund) bei den kommenden Spielen und Turnieren nur jeden Misserfolg wünschen. Ein Wunsch, der es bis vor wenigen Jahren nicht mal ansatzweise in meinen Kopf geschafft hätte. Seitdem ethnokulturelle Buntheit, Regenbogenideologie, Verharmlosung islamistischer Zeichen und islamistischer Überzeugungen sowie Traditionen (70 Jahre Adidas – heute Nike) klar im Vordergrund stehen, tendiert meine emotionale Bindung zur dieser „Nationalmannschaft“, bzw. politisch korrekter zu diesem DFB-Team, zunehmend gegen null. Dass der massive, sichtbar strukturelle und offensichtlich „nachhaltige“ Leistungsabfall der Fußball-Nationalmannschaft im internationalen Vergleich seit run… Mehr

X1
1 Monat her

Der DFB und die „Mannschaft“ sollten konsequent sein, sich von der zeitraubenden und ablenkenden Nebentätigkeit Fußball trennen und sich auf das konzentrieren, was ihnen am Wichtigsten ist: den Kampf gegen rechts, gegen Nationalismus und für LBGTQ.

Dieter
1 Monat her

Grün ist die Farbe der Religion des Friedens.
dürfte Zuspruch finden..

Last edited 1 Monat her by Dieter
Freigeist63
1 Monat her

Herrlich, 7,7 Mio. Mitglieder, in den darunterliegenden Verbänden und Vereinen.
Aber der DFB regiert autark.
Deutscher Fußball ohne Nationalfarben. Die sind dann mal weg. Demnächst kommt der Regenbogen. Schaafe, oder Korruption. Eine andere Möglichkeit erkenne ich nicht.

Klaus Uhltzscht
1 Monat her

Ich deute das Logo als drei Büroklammern.

greenman
1 Monat her

Es gibt seit Jahren keine Deutsche Nationalmannschaft mehr.
Es stolpern nur noch DFB subventionierte Millionäre aller Couleur über den Rasen. Das passt schon…Rugby/Football ist eh‘ im kommen: der intensivere Körperkontakt hilft auch künftig zur besseren Auslese von Bundeswehr Rekruten.
„Fußball a la DFB“…das kann dann mal weg!

WGreuer
1 Monat her

Nun ja, nachdem Bunte-Flaggen Drama in Katar, der peinlichen Vorstellung von Faeser dort, der Umbenennung in die „Mannschaft“, den ganzen politischen Darstellungen (Neuer und Co.) sowie den katastrophalen Leistungen macht die Entfernung von schwarz-rot-gold den Kohl nicht mehr fett. Die „Mannschaft“ interessiert micht nicht mehr. Diese politisch korrekte Gurkentruppe vertritt nicht mehr mein Deutschland. Egal wie die spielen: es ist mir egal. Kuck ich nicht, bezahl ich nicht, ist mir (als Fußball-Interessierter!) einfach nur wurscht. Und ich bin mir sicher, dass ich mit dieser Meinung bei Weitem nicht alleine bin.

Melly
1 Monat her

Ich finds gut, fällt das Abschalten noch leichter. solche Spinner ! die waren doch schon beim letzten mal die Deppen, die Welt lacht sich schief….

Last edited 1 Monat her by Melly
jopa
1 Monat her

Ist nur die Frage wann sie diesmal ausscheiden. Da weiterhin Glaube vor Leistung geht, vermutlich recht früh.

F. Hoffmann
1 Monat her

Paßt schon. Grün ist nicht nur die Farbe von Linksgrün sondern auch die des Islam. Hat vielleicht Qatar gesponsert?