Mord, Totschlag, Straßenterror. Nicht mal der Fußball macht noch Spaß. Gut, dass die Staatsanwaltschaft die Aufarbeitung des 0:2 gegen die Slowakei übernimmt…
Kaum jemand war noch persönlich dabei, als anno 33 der ersten deutschen Demokratie das Lebenslicht ausgeblasen wurde, und auch die Geschehnisse in der zweiten deutschen angeblich demokratischen Republik hinter Stacheldraht, Schießanlagen und Wachtürmen kennt die Mehrheit nur aus dem Fernsehen. Dafür dürfen diesmal alle dabei sein und miterleben, wie rote Sturmabteilungen etwa in Tübingen Diskussionsrunden sprengen, mit freundlicher Unterstützung von „Demokratie leben“. Alle sind Zeuge, wie die Gewaltenteilung zur reinen Gestaltenteilung verkommt, wie die Sozialisten erneut versuchen, jede Opposition zu verbieten, wie Spitzel und Geheimdienste in enger Abstimmung mit Polizei und Justiz jede freie Meinungsäußerung im Keim ersticken. Wie? Es gibt ja noch die CDU, sagen Sie? Na und?
♦ Jeder Lebensbereich wird von unseren Staatsorganen ausgeleuchtet, und wer sich dem diesmal echten Sozialismus in den Weg stellt, soll die „volle Härte des Rechtsstaats“ spüren. Ja, sicher, das 0:2 der deutschen Nationalmannschaft gegen die Slowakei war kein Ruhmesblatt, aber das muss man ja nicht auch noch in den Sozialen Medien hämisch kommentieren! Deshalb übernimmt nun die Staatsanwaltschaft die Aufarbeitung des Spiels.
♦ Damit es nicht Ende nächsten Jahres zu einem AfD-Ministerpräsidenten kommt – in Sachsen-Anhalt führen die Blauen mit 39% und 12 Punkten vor der CDU – rufen die Grünen hysterisch die Bundestags-Fraktionschefs von Union, SPD und Linkspartei für ein AfD-Verbotsverfahren zusammen. Wäre doch gelacht, wenn der Wähler in einer Demokratie wählen kann, was er will!
♦ Natürlich will Kanzler Fritz „Deutschland voranbringen“, so heißt ja schließlich sein neuestes Reformpapier. Um den Aufschwung so richtig in Gang zu bringen, war zuvor allerdings eine „offene Aussprache“ nötig, und hier drohte höchste Gefahr! Denn, so will Bild erfahren haben, Putin und Xi könnten heimlich mithören, was sich Fritz und Lars zu sagen haben und die geheimen Aufschwung-Pläne unserer Regierung blitzschnell kopieren. Nicht auszudenken!
♦ Die „massiven Lausch- und Hacker-Angriffe“ der letzten Zeit, „vermutlich aus China und Russland“ (Bild) bringen uns direktemang zu Ursel von der Leine, selbst ernannte Kriegsherrin EUropas. Deren Flugzeug war bei einem ihrer Rüstungsfirmenbesuche „vor der Landung in Bulgarien von einer GPS-Störung betroffen“, so die stets bestens informierte Tagesschau. Der Pilot musste „mithilfe analoger Karten“ – Gottseidank an Bord! – landen. Eine weitere üble „Attacke Russlands“? Wohl eher ein weiteres Kapitel aus Ursel von der Leyens dickem Märchenbuch. Denn sogenannte Flugtrackingdienste wiesen schnell nach, dass alle offiziellen Angaben (Verspätung, Kartenflug, etc.) reiner Kokolores waren.
♦ Wer hat zuerst „Bingo!“ gerufen beim Koalitionstreffen (Bild: Bei Braten und Salat) in Fritzens Nobelherberge und alle Bullshit-Bingo-Phrasen „Fahrplan“, „Eckpunkte“, „auf den Weg bringen“, „Signale setzen“ und „Weichen stellen“ abgehakt? Lars? Bärbel? Jedenfalls sind „wir auf dem gleichen Kurs“, so Bärbel Bas nach dem Treffen: Einsparungen beim Bürgergeld vom Tisch, Verbrennerverbot-Aufhebung vertagt, sonst läuft eh alles wie geschmiert. Beste Nachricht des Tages: Endlich sind auch alle SPD-Vorsitzenden mit Fritz per Du.
♦ Wer will Friedrich Merz widersprechen, wenn er sagt: „Wir leben seit Jahren über unsere Verhältnisse“ – nur über das „wir“ könnte man streiten. Millionen fremde Kostgänger üppig auf Lebenszeit versorgen?! Einen heimlichen Krieg auf Kredit gegen eine Großmacht führen!? Die Arbeit einstellen, um „das Klima“ zu retten!? Zigtausende Denunzianten (via „Demokratie leben“ et al.) durchfüttern!? Wenn das nicht „über die Verhältnisse leben“ ist, was dann?
♦ Wadephul regiert, Wadephul fliegt ein. Der neue Außenminister hat den Immigrations-Shuttle für Afghanen wieder aktiviert, weil er „möchte auch in Zukunft Ortskräfte für Deutschland gewinnen können“. Hm. Wo denn? In der Ukraine? Sind die „Ortskräfte“ nicht längst hier?
♦ Dafür sollen zukünftig Migranten, die bereits in einem anderen Staat registriert wurden, in Asylzentren untergebracht werden. Frisch vom Kabinett abgesegnet und auf dem Weg in den Bundestag, aber schade, dass daraus nichts wird. Nehmen wir nur einmal Sachsen-Anhalt (mehr als 4000 Ausreisepflichtige), wo (noch) der Haseloff haselhofft, gibt es keinen Abschiebeknast, und der, der gerade gebaut wird, ist vielleicht Ende 2026 fertig und frühestens ab dem zweiten Halbjahr 2027 betriebsbereit. Knapp 38 Millionen Euro werden bis dann verbaut sein für gerade mal 30 Abschiebekandidaten. Mit Pool und Kaminzimmer? Hätte man sich gleich sparen können, den Unsinn.
♦ Ach könnten sich nur alle in Berlin so gut verstehen wie der Miersch und der Spahn! Jens und Michael sind jetzt gemeinsam nach Kiew gereist, um sich ein wenig umzusehen. Und vielleicht ein bisschen zu shoppen… Nein, warten Sie, nicht dass wir das jetzt falsch subsumieren. Shoppen war angeblich das afghanische Pärchen, das deshalb den Gratisflieger nach Schland verpasste… (wird jetzt extra abgeholt).
♦ „Bild“ verspricht gegen Bezahlung „die Wahrheit“ über auffällig viele AfD-Kandidaten im Homeland NRW (insgesamt sieben!), die pünktlich zu den Kommunalwahlen „plötzlich und unerwartet“ starben. Dabei haben die stets wachsamen Kollegen der Altmedien längst klargemacht, dass „auch Kandidaten anderer Parteien und Wählervereinigungen nach ihrer Aufstellung zu den Wahlen gestorben“ seien, also eigentlich keine besonderen Vorkommnisse. Außerdem, „liegen in keinem Fall Hinweise auf ein Fremdverschulden“ vor, nicht mal auf dem Linksextremisten-Portal indymedia.
♦ Leider sind die Altmedien-Redakteure selten wachsam, wenn es um bestimmte Themen geht. So berichtete das Göttinger Tagblatt (SPD-nahes RND-Medium) von einem 16-jährigen Mädchen, das „vom Zug erfasst“ wurde. Wer zu dem „Unfall“ „Falschmeldungen“ verbreite, warnte die Polizei berichtsbegleitend, werde strafrechtlich belangt. Die Mutter der ermordete Liana wandte sich wegen der offensichtlichen Arbeitsverweigerung von Journos und Polizei schließlich an das Büro von AfD-Höcke. Inzwischen konnte den Journos auf die Sprünge geholfen werden. Der nun Iraker, der das Mädchen vor den Zug gestoßen hatte, war bestens polizei- und psychiatriebekannt und lange ausreisepflichtig. Deshalb müssten „die verantwortlichen Behördenmitarbeiter wegen Beihilfe vor Gericht“, so der Freiheitskämpfer Elon Musk. (Hinweis an übereifrige Staatsanwälte: Der Mann ist weit über eurer Gehaltsklasse.)
♦ Emmanuel Macron will wie einst Napoleon 26 Länder zusammengetrommelt haben, die unter seinem Banner in die Ukraine marschieren. Welche 26 will er nicht verraten. Bleibt allerdings noch die Hakenkreuz-Frage. Das Symbol ist den Finnen nämlich so ans Herz gewachsen, dass sie nicht wirklich darauf verzichten wollen.
Selenskyj ist das einerlei. Die Ukraine braucht Geld, deshalb ist für ihn „eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union eine zwingende ökonomische, politische und geopolitische Sicherheitsgarantie“. Für Putin geht das in Ordnung. Je eher die Ukraine in die EU kommt, umso eher ist die EU auch finanziell endgültig weg vom Fenster.
♦ Die Bundeswehr auf ihren neuen Werbeplakaten: „Wie weit gehst du für unsere Demokratie?“ Gegenfrage der deutschen Jugend: Zu Fuß?
♦ Schon weihnachtet es mit Stollen, Spekulatius und Dominosteinen im Supermarkt. Wir haben zum Fest nur einen Wunsch. Dass Plagiatsjäger Stefan Weber rechtzeitig mit der Analyse von Marcel Fratzschers Doktorarbeit fertig wird: „Marcel Fratzscher hat in Florenz im Jahr 2002 auf 109 Seiten zum sehr allgemein gehaltenen Thema „On the growing economic interdependence in a global economy“ promoviert. Ich bin gespannt auf die Lektüre!“
Schönen Sonntag!
Nicht genug? Lesen Sie Stephan Paetow täglich auf
https://www.spaet-nachrichten.de/

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Weimarer Verhältnisse und wieder sind es Sozialisten, die Deutschland die Tour vermasseln, bis einer erneut auftaucht um den Stall auszumisten und die machen gleichzeitig Schulden auf Teufel komm raus und das BVG schweigt dazu, was bei beiden Entwicklungen nicht mehr nachvollziehbar ist.
Na, ein intransparente Ergebnis ist ja nun nicht gerade ein Novum unserer Regierungen: <Das dumme Volk da unten darf alles essen, aber um Himmels willen nicht alles wissen. Wir Parteispitzen klöppeln uns jetzt – wie gehabt, gelebte Demokratie – ein hübsches Spitzendeckchen, löchrig wie ein Schweizer Käseoder unser Haushalt, aber was soll’s. Hauptsache wir könnenmit viel Blaba und Bausteinchen aus dem Phrasen-Legobaukasten ein hübsches Nichts vorweisen. Das von uns verarsc… Bürgerlein werden’s wie immer schlucken.> Ach ja, Stichwort Duzen, da sollte man nichts gegen sagen. Es ist viel einfacher und eindrucksvoller, Freund oder Feind mit einem herzhaften “Du Saupreiß, Du… Mehr
„…109 Seiten zum sehr allgemein gehaltenen Thema „On the growing economic interdependence in a global economy“…“
Mit so einem larifari-laber-thema kann man promoviert werden? OMG!
Die richtigen Themen sind doch schon alle besetzt.
Deshalb wohl Firenze.
Andere gehen an die LSE, um durchgeschleust zu werden.
Und unseres Helden Schludrigkeitsdissertation ist immer noch in Überprüfung, wie die des seltsam ins Amt eingedrungenen Thüringer MPs Voigt bei der TU Chemnitz auch. Ein bisschen viel Zeit lassen die sich dort – nicht wahr?
https://plagiatsgutachten.com/blog/200-plagiate-mario-voigt/
Irgendwie geht bei der Bundeswehr alles in die Hose. Der Slogan „Wie weit gehst Du…“ lässt einen auf die Antwort kommen „Soweit die Füße tragen“, was ja bekanntlich der Titel eines Romans ist, der den Weg eines deutschen Kriegsgefangenen aus einem Lager in Sibirien zurück nach Hause beschreibt. Keine verlockende Perspektive. Weder Stalingrad, noch Kriegsgefangenschaft, noch Sibirien. Aber die Bundeswehr fragt schon mal vorsorglich. Da merkt offensichtlich niemand mehr irgendwas. Vielleicht hätten die eine professionelle Werbeagentur beauftragen sollen.
Ja, Ja, wie sich die Realitäten verschieben. Ungläubig liest man, sofern man dem noch mächtig ist, das Deutschland einmal das Land der Dichter, Denker und Ingenieure war und sogar Exportweltmeister ! Muss wohl alles vor der großen Sintflut gewesen sein, da nichts mehr davon zu sehen ist. In China andererseits, dem weltweit größten Schrecken nach Putin, hat sich Innovation breit gemacht : tausende Hektar Wüste wurden zu Grünland und weitere Flächen so groß wie Bundesländer werden geschützt vor Wüstenbildung. Dazu das Video eines Bahnhofs, blitzsauber, wo gerade pünktlich ein Hightech-Zug einfährt mit Magnetschwebetechnik. (Deutsches Patent, die Reste der Versuchsstrecke verrotten… Mehr
Mal abwarten was davon, sagen wir mal in 100 Jahren noch übrig ist? Die meisten fingen mal so großartig an und dann… Werden wir zwar nicht mehr erleben aber interessant wär es doch.
Die „Deutsche Nationalmannschaft“ ist doch ein Paradebeispiel für den unaufhaltsamen Niedergang Deutschlands. Mittelmäßige Spieler werden in die Nationalmannschaft gehypt. Ähnlich wie in der Politik, findet im Fußball auch eine Negativauswahl an Trainern statt. Immer weniger Trainer können eine bundesligatauglichen, praktischen Nachweis aufweisen, aber „großes Fachwissen“ in Theorie und Taktik . Das führt dann soweit, das z.B. ein Nagelsmann, der schon in jungen Jahren seine Amateurkarriere beendet hat, Nationalspielern erklärt, wie man auf hohem Niveau Fußball spielt. Absurd! Über 50 NLZ gibt es mittlerweile in Deutschland, seit Miro Klose, haben es diese Eliteschmiden nicht geschafft, einen einzigen Weltklassestürmer „auszubilden“. Ein Armutszeugnis!… Mehr
Marode Infrastruktur, Schulen mit Schüler die kein Deutsch können, bei derPolizei ebenfalls, Unis mit Studenten die nur die Liksgrüne Haltung lernen und Islam verbreiten, Inneresicherheit Null, Kriminalität exorbitant, Industrie in freien Fall, Exorbitante Schuldenmacherei, Atisemitismus und Maulkorb, für die, die es anprangen und Politik, die dagegen nichts machen will. Keine gute Vorausetztung für nächste Generationen, ich fürchte, das wird Deutschland komplet zerstören.
Noch immer freue ich mich am Sonntag auf die Blackbox von Herrn Paetow. Aber aus dem einst frohen Lachen beim Lesen ist ein bitteres geworden. Nicht Ihre Schuld, Herr Paetow!
… Shoppen war angeblich das afghanische Pärchen, das deshalb den Gratisflieger nach Schland verpasste… Ich habe letzte Woche die Bilder derer gesehen, die wohl kein Geld für „Duty-Free“ übrig hatten. Die hinterliessen mit ihren ordentlich auf Trollys gepackten Koffern allerdings auch eher den Eindruck von Pauschalreisenden. Und dann stellt sich mir aber noch die Frage, wie viele „Ortskräfte“ eigentlich noch in Afghanistan vermutet werden? Immerhin waren nach Auskunft des Internet nur ca. 5.350 Soldaten permanent vorort! Aber es wurden bereits mindestens 2.700 nicht uniformierte Leiharbeiter evakuiert. Natürlich zuzüglich der Familienangehörigen, was dann in Summe einer Zahl zwischen 12.500 und 20.000 Leuten… Mehr
Ihre Anzahl der Ortskräfte ist zu niedrig angesetzt. Bei weitem! GIZ wie diverse ngos präsentieren uns doch beständig weitere? Schon 2023 erklärten sie im Bundestag: „Seit dem 15. Mai 2021 sind laut Bundesregierung mit Stand vom 30. Oktober 2023 insgesamt 4.122 afghanische Ortskräfte nach Deutschland eingereist. Zusammen mit ihren eingereisten Familienangehörigen beläuft sich ihre Zahl auf 19.345, wie aus der Antwort der Bundesregierung (20/9160) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/8631) weiter hervorgeht. Danach sind mit Stand vom 6. Oktober im Rahmen des Ortskräfteverfahrens 1.388 afghanische Ortskräfte – mit Familienangehörigen 5.975 afghanische Personen – noch nicht eingereist, für die eine… Mehr
„Bullshit-Bingo-Phrasen „Fahrplan“, „Eckpunkte“, „auf den Weg bringen“, „Signale setzen“ und „Weichen stellen“ abgehakt?“
Danke für den sonntäglichen Frühstücks-Begleiter, Herr Paetow. Hier ein Wort zur Phrasensammlung aus dem Verpackungsbereich: „Pakete schnüren“, ich sehe unsere wackeren Politiker schweißgebadet beim Packen und anschließendem Schnüren ihrer leeren Pakete, die sie – ohne Porto zu zahlen – „auf den Weg bringen. Ob diese Pakete wegen des fehlenden Portos dann ankommen, ist ungewiss.