Ein Jahr danach: Israel verteidigt sich erfolgreich – allen Gegnern zum Trotz

Der Hass gegen Juden entlädt sich heute im Terror gegen Israel – und in der schamlosen Diffamierung des kleinen Landes, das sich an zahlreichen Fronten zur Wehr setzen muss. Aber dieser Hass ist zugleich auch ein Hass auf den Westen, der allzuoft selbst gegen Israel agitiert.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Oded Balilty
Tel Aviv, Israel, 5. Oktober 2024

Wenn Lügen zur Wahrheit verbogen werden, wird aus Frieden schnell Krieg. Diese altbekannte Weisheit ist in Israel Realität geworden. Zuletzt standen am 1. Oktober – kurz vor dem jüdischen Neujahrsfest – die zehn Millionen Einwohner des kleinen Landes unter Beschuss: 180 Raketen hatte das Mullah-Regime des Iran auf die Bevölkerung herabregnen lassen. Zu Tode kam ein Palästinenser im Westjordanland, der von den Trümmern einer abgewehrten Rakete erschlagen wurde: Die herausragende Infrastruktur an Schutzräumen und die eingespielte Warnlogistik konnte die Folgen des massiven Angriffs minimieren. Deutlich mehr Tote forderte ein am selben Tag durchgeführter Terroranschlag in Tel Aviv-Jaffa, wo zwei Terroristen sieben Menschen ermordeten, bevor sie von einem Wachmann und einem bewaffneten Zivilisten erschossen werden konnten.

Doch schon vor dieser Eskalation befanden sich große Teile Israels in einer Art fortdauerndem Ausnahmezustand: Insbesondere durch den Beschuss aus dem Libanon konnten rund zehn Prozent der Bevölkerung ihrem Alltag nicht mehr nachgehen. Davon waren Kindergärten und Schulen ebenso betroffen wie Altenheime und Arbeitsplätze. Ein Vergleich zum besseren Verständnis: Zahlenmäßig ist das so, als würden 75 Prozent der bayerischen Bevölkerung von Salzburg, St. Gallen oder Pilsen aus willkürlich mit Raketen beschossen.

Der israelische Albtraum ist Realität geworden. Das Land muss sich an sieben Fronten gleichzeitig verteidigen: In Gaza gegen die Hamas, im Libanon gegen die Hisbollah; an der Grenze zu Syrien ist Israel ebenfalls mit der Hisbollah sowie dem Islamischen Staat (ISIS) konfrontiert. Die Hamas und der Islamische Djihad wiederum werden im Westjordanland von der PLO unterstützt, während die Houthi nicht nur den israelischen Hafen Eilat, sondern auch den Warenverkehr der westlichen Welt im Roten Meer bedrohen. Der eigentliche Patron der Terrororganisationen ist indes der Iran, der diese als „Proxys“ installiert, um Gewalt gegen seinen Feind Israel zu entfesseln – wenn er nicht, wie nun Anfang Oktober, unmittelbar aktiv wird. Und auch auf der globalen Ebene muss sich Israel trotz aller gegen seine Bürger begangenen Greuel behaupten: Ob große Teile der Medien oder Universitäten, ob politische Akteure wie die Vereinten Nationen oder die EU – sie alle wenden sich gegen Israel.

Die erste Frage lautet: warum? Die Gegner Israels im Nahen und Mittleren Osten haben nur ein Ziel: die Vernichtung des jüdischen Staates. Das nehmen inzwischen auch Medien, Universitäten, die UN und die EU bewusst oder unbewusst in Kauf. Die letzte UN-Abstimmung legt davon Zeugnis ab: 124 Länder verweigern Israel das Recht auf Selbstverteidigung. Darunter auch EU-Länder wie Frankreich, Belgien und Spanien. Ein klarer Verstoß gegen die UN- und die EU-Charta. Deutschland hat sich der Stimme enthalten. Keine allzu große Überraschung.

Judenhass hat eine lange Geschichte

Dass die Weltöffentlichkeit das Leiden in Gaza oder im Libanon beklagt, aber desinteressiert hinnimmt, wenn israelische Kinder willkürlich ermordet werden, ist das vorerst letzte unrühmliche Kapitel einer langen Geschichte der Diffamierung und Ausgrenzung: Der erste dokumentierte Pogrom fand im Jahr 38 im ägyptischen Alexandria statt. Der schwelende Konflikt zwischen der großen jüdischen Diasporagemeinde und den heidnischen Griechen entlud sich in einem Massaker: Juden wurden zusammengetrieben, gequält, verbrannt und gesteinigt.

Bereits damals wurden Greuelmärchen etabliert, die jahrtausendelang immer wieder Gewalt gegen Juden auslösen sollten: Juden würden nichtjüdische Kinder entführen, deren Blut verwenden, um Matzen zu backen. Schon hier findet sich der Versuch, Juden eine „Mitschuld“ am Hass, der sich gegen sie richtet, unterzuschieben, sie als die eigentlichen Übeltäter darzustellen. Auch heute, zweitausend Jahre später, hat sich an dieser Strategie nichts geändert: Juden werden seit 2000 Jahren ausgegrenzt, verfolgt und ermordet – das muss doch einen Grund haben, heißt es, wohlfeilen antisemitischen Reflexen folgend, nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand.

Eine neue Qualität erfuhr der Judenhass im 20. Jahrhundert mit dem modernen Antisemitismus im eigentlichen Sinne – ein Begriff, den der Linkspolitiker Wilhelm Marr im 19. Jahrhundert schuf, um damit nicht religiös, sondern „rassisch“ bedingte Judenfeindlichkeit zu kennzeichnen. Während dieser mit der Schoah zwischen 1933 und 1945 seinen Höhepunkt erreichte, kam nach der Gründung des Staates Israel eine antiisraelische Haltung auf, die von vielen Seiten gespeist wird, am stärksten von den arabischen Nachbarn und ihren Vorbetern in den Moscheen. Das reicht bis nach Bremen, wo dieser Tage ein Imam nach mehrjährigen Gerichtsprozessen endlich ausgewiesen wird. Abbes C. predigte in der Moschee an der Weser: „Oh Gott, steh‘ unseren Brüdern, den Dschihadisten und Mudschahedin überall bei, in Palästina, Gaza, Irak, Bosnien, Afghanistan, Oman – und besiege die Enkel der Affen und Schweine.“ Anti-Israelismus und Judenhass pur.

Die Quelle des Hasses: Neid

All das wird nicht zuletzt von einer der wirkmächtigsten menschlichen Schwächen unterfüttert: dem Neid. Israel entstand innerhalb weniger Dekaden auf einem Gebiet, das im Norden von malariaverseuchten Sümpfen, im Süden von Wüste geprägt war; von den zwei großen Binnengewässern ist eines „tot“: Doch trotz all der widrigen Bedingungen der Natur wurde hier in kürzester Zeit eine blühende Landschaft gestaltet, ein prosperierendes Land aus dem Boden gestampft. Die Wirtschaftszahlen beweisen es: Israel ist heute eine erfolgreiche Wirtschaftsmacht, gehört nach dem Pro-Kopf-Einkommen zu den reichsten Ländern der Erde. Und obendrauf ist das Land am östlichen Rand des Mittelmeeres auch noch eine freiheitsliebende Demokratie, die ihren Minderheiten Teilhabe am politischen Leben und Freiheitsrechte garantiert, wie es in der Region sonst schlicht unbekannt ist.

Israels Bruttosozialprodukt ist höher als das aller unmittelbaren Nachbarn gemeinsam. Dazu tragen auch über zwei Millionen Araber bei, die als Bürger im israelischen Kernland leben und im Traum nicht daran denken, nach „Palästina“ auszuwandern. Wo immer das viel gepriesene „Palästina“ auch liegen mag. Israel ist das einzige Land in der Region, das eine Sozialversicherung kennt, in die jeder Bürger einzahlen muss und so im Krankheitsfall oder im Alter in den Genuss einer Fürsorge kommt.

Diese Leistungen werden überwiegend von den fast 10 Millionen Bürgern erbracht. Die US-Finanzhilfe und die Spenden der nicht in Israel lebenden Juden machen zusammen nicht einmal fünf Prozent des Bruttosozialproduktes aus. Das ruft Neider aller Schattierungen auf den Plan, offen und versteckt.

Im Gegensatz zu den Vernichtungsphantasien in der arabischen Welt und seitens der Mullahs im Iran gibt es in Israel keine ernstzunehmende Kraft, die die Vernichtung eines angrenzenden Staates oder einer Nachbarregion propagiert oder gar unternimmt. Alle Kriegshandlungen Israels stehen unter der Maßgabe der Landesverteidigung zum Schutz der eigenen Bevölkerung, der Juden, Araber, Christen, Drusen, Beduinen, Tscherkessen und natürlich der lang- und kurzfristigen Besucher.

Es geht Israel einzig und allein darum, sämtliche Terror-Organisationen unschädlich zu machen, die immer noch ankündigen, es werde noch viele 7. Oktober geben. Die Tatsache, dass viele, zu viele Zivilisten getötet werden, ist dem Umstand geschuldet, dass die Terroristen die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschilde missbrauchen. Israel warnt vor jedem Angriff die Zivilgesellschaft in Gaza und jetzt auch im Libanon, sich von den Terroristen fernzuhalten. Aber das gelingt nicht immer: Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Medien-Zentralen wie der arabische TV-Sender Al Jazeera und Einrichtungen der UNRWA werden unverhohlen als Ausgangspunkte für terroristische Angriffe genutzt, um Gegenschläge der Israelischen Streitkräfte zu erschweren, oder möglichst hohe Opferzahlen und entsprechende Bilder zu generieren, die die angebliche Grausamkeit der Israelis fest in den Köpfen der Weltöffentlichkeit etablieren. Beweise dafür sind zuhauf in den Terror-Tunneln in Gaza gefunden worden.

Tanach und Koran: Zwei miteinander unvereinbare Menschenbilder

Die seit der Staatsgründung Israels gewachsene Feindschaft in der arabisch-muslimischen Welt hat viele Ursachen und spielt sich auf mehreren Ebenen ab. Entscheidend ist die ideologisch-religiöse Auseinandersetzung zwischen den Werten der Bibel, manifestiert in den 10 Geboten, und dem Koran. Die Bibel predigt Nächstenliebe und Toleranz, verehrt das menschliche Leben, weil es von Gott erschaffen wurde. Jeder gefallene Soldat wird in den israelischen Abendnachrichten in Bild und Ton betrauert, jedes Opfer ist „eines unserer Kinder“.

Wie anders dagegen die Videos von palästinensischen Müttern, die den „Märtyrertod“ ihrer Kinder preisen, die beim Versuch, Juden umzubringen, getötet werden! Das heilige Buch der Muslime kennt in der Praxis – das ist maßgeblich – keine Toleranz, erniedrigt Andersgläubige als Ungläubige, die sich bestenfalls Muslimen unterwerfen müssen. Kritik an Führungspersonen wird hart bestraft. In Teheran reichen die Straßenlaternen für die willkürliche Todesstrafe durch Hängen auch für Frauen nicht aus. Exil-Iraner haben die Zahl der Opfer mit 120.000 dokumentiert. Und so ist es kein Wunder, dass der Tod des Hisbollah-Anführers Nasrallah auch von Menschen in Syrien auf den Straßen gefeiert wurde: Ja, die Menschen in der muslimischen Welt leiden unter den Terror-Chefs, die auch auf ihrem Rücken den Hass auf Juden und auf die westliche Welt zelebrieren.

Wer in Gaza, im Libanon oder im Westjordanland gegen Hamas oder Hisbollah protestiert, hat eine geringe Lebenserwartung. Das Leben der eigenen Kinder in diesen Regionen ist weniger wert als muslimisches Land: Niemand hat die Befugnis, auch nur einen Quadratmeter islamisches Land an Ungläubige abzutreten oder zu verkaufen. Islamisches Land definiert sich übrigens unsinnigerweise als Boden, auf dem irgendwann einmal ein Moslem gelebt hat. Ägyptens Präsident Anwar El-Sadat musste deshalb seinerzeit den Friedensvertrag mit Israel mit seinem Leben bezahlen.

Extremistische Muslime kennen kein Pardon mit Israel und seinen Bewohnern. Hunderte von Terroranschlägen weltweit, bei denen rücksichtslos gemordet wird, sind ein blutiger Beleg dafür, dass Israel nur der Anfang sein soll, die Welt unter eine islamistische Knute zu zwingen. Der vorläufige Gipfel der Brutalität war das Massaker der Hamas im Süden Israels, das sich nun am 7. Oktober 2024 zum ersten Mal jährt. Die terroristischen Mörder machen keinen Unterschied zwischen Juden, Beduinen, Drusen und fragen auch nicht nach der Staatsbürgerschaft. Weder im Nahen Osten noch sonst irgendwo auf der Welt.

Die Zwei-Staaten-Lösung ist eine westliche Fata Morgana

Wo liegt die Lösung? Sicher nicht in einer Zwei-Staaten-Lösung, wie es Medien, Politik, UN und EU uns beharrlich weismachen wollen. Keine der handelnden Personen auf der muslimischen Seite, weder Hamas, noch Hisbollah noch der Terror-Patron in Teheran sprechen oder schreiben von einer Zwei-Staaten-Lösung als Bedingung für eine Beendigung der aktuellen Kampfhandlungen. Es handelt sich um eine Fata Morgana des Westens zur Beruhigung des eigenen Gewissens.

In Gaza zeigt indessen die Boden-Offensive inzwischen spürbar Wirkung. Die Anzahl der Raketen-Angriffe auf Israel hat abgenommen, die Führung der Hisbollah ist eliminiert: Schon am 11. September hatte Verteidigungsminister Gallant der Öffentlichkeit ein Schreiben des früheren Hamas-Kommandanten Rafa’a Salameh an seinen Terror-Chef Yahya Sinwar und dessen Bruder Muhammad vorgelegt. Darin schildert er die „schwierige Lage“ der Hamas. Darin heißt es: Wir haben 90 bis 95 Prozent unserer Raketen eingebüßt, 60 Prozent unserer Kämpfer sind tot, mindestens 65 bis 70 Prozent unserer Anti-Panzer-Abschuss-Rampen sind zerstört. Besonders wichtig: Der Briefschreiber beklagt, die letzten 25 Prozent der Kämpfer würden von der Bevölkerung in Gaza nicht mehr toleriert. Während die Weltgemeinschaft Israel anklagt, macht Israel diese Welt ein Stück sicherer – nicht nur für Juden, sondern für alle Menschen, die unter islamistischem Terror leiden.

Im Süden Israels gehen in allen Grenzdörfern und Kibbuzim Kinder wieder in die Schule, die am 7. Oktober zerstörten Häuser werden wieder aufgebaut. Im Norden ist das Land noch weit von Normalität entfernt. Doch Regierung und die IDF haben das Ziel, die Bevölkerung wieder nach Hause zu bringen, konkret vor Augen. „Am Jisrael chai – Das Volk Israel lebt“: eine Gewissheit, die auch am ersten Jahrestag des 7. Oktober 2023 nicht erschüttert werden kann, allen Anfeindungen, Lügen und Gewalttaten zum Trotz.


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Kommentare ( 48 )

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Europafriend
2 Monate her

Gefährliche Feigheit

Europafriend
2 Monate her

„Er“ (der Jude) „weiß, dass er sich nur auf sich selbst verlassen kann, und er weiß, dass es zu spät ist, um Hilfe zu schreien, wenn man schon am Boden liegt. Deswegen schlägt er als Erster zu, pro-aktiv. Das ist nicht fein, nicht immer angemessen, aber es verlängert die Lebenserwartung und sendet eine klare Botschaft an die Wegbereiter der nächsten Endlösung: Nie wieder ist jetzt!“
Quelle: H.M. Broder in Achgut v. 7.10.24
Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke, Herr Rosenberg f. Ihren Text

Maja Schneider
2 Monate her

Danke, Herr Rosenberg, für diesen so wichtigen und klaren Beitrag, der auch deutlich macht, dass die muslimische Seite nicht aufhören wird, Israel zu bekämpfen und, realistisch gesehen, dieser Dauerkonflikt kaum zu lösen sein wird. Die westliche Welt in ihrer Naivität und dem inzwischen vielfach zur Schau getragenen und offensichtlich geduldeten Antisemitismus und der „Fata Morgana“ einer Zweistaatenlösung will es nicht begreifen und handelt zu oft – besonders im Blick auf die deutsche Außenpolitik und ihre Vertreterin – mehr als beschämend.

Wilhelm Rommel
2 Monate her

Danke für den lesenswerten Beitrag, verehrter Herr Rosenberg! Lassen Sie mich die hellsichtige Golda Meir zitieren, die seinerzeit bemerkte: „Wenn die Araber ihre Waffen heute niederlegen würden, gäbe es keine Gewalt mehr. Wenn die Juden ihre Waffen heute niederlegen würden, gäbe es kein Israel mehr.“ Diese Feststellung hat ihre unumstößliche Gültigkeit bis zum heutigen Tage – und viele Freunde in Israel und auf der ganzen Welt stimmen da zu, ohne glühende Fans von ‚Bibi‘ Nethanjahu zu sein…

Abraxas1609
2 Monate her

In einem Zitat irrt der Autor: „Die Tatsache, dass viele […] Zivilisten getötet werden, ist dem Umstand geschuldet, dass die Terroristen die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschilde missbrauchen.“ Meines Erachtens ist die Unterscheidung zwischen Terroristen und Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen aber auch zunehmend im Westjordanland nicht mehr richtig. Da gehen wir der linken Propaganda auf den Leim, die behauptet, es gäbe die gute, arme Zivilbevölkerung und die bösen Terroristen. Sie sind eins! Die Terroristen speisen sich aus der Zivilbevölkerung, sie werden von ihr gedeckt und unterstützt und es gibt keinen Widerstand gegen sie. Bei den letzten Wahlen 2006 hat die Hamas in… Mehr

Nun ja
2 Monate her

Ob das alles noch einmal mit einem Erfolg Israels ausgeht, sehe ich noch nicht als gesichert an. Die Feinde des Landes haben seit 2006 in Bezug auf die Qualität und Quantität ihrer Waffen wesentlich gewaltigere Fortschritte gemacht, als es Israel auf seinem hohen Niveau noch vermochte. Die Verwundbarkeit des Landes ist dadurch erheblich gestiegen. 2 große Kohlekraftwerke bilden das Rückgrat der Stromversorgung. Und solche Kraftwerke sind deutlich kompaktere Ziele als Militärflughäfen. Noch gravierender ist, dass nicht nur die Saudis sich gen BRICS und den Iran neu orientieren. Die unter Trump aufkeimenden guten Beziehungen der Ölstaaten zu Israel werden mit diesem… Mehr

Die schlaue Loni
2 Monate her

Der Artikel zählt zurecht das Versagen des Westens, in Sonderheit der EU, in ihrem Verhalten gegenüber Israel auf. Die verlogenste Haltung legt aber Deutschland in den Vereinten Nationen an den Tag. Jede Resolution, die das Verhalten Israels tadelt, wird von Deutschland mitgetragen oder wir enthalten uns. Zum Fremdschämen.

Peter Pascht
2 Monate her

„Israel verteidigt sich“ ???
Im deutschen öfentlichen Rundfunk Videotext steht das Gegenteil
Wegen „der Angriffe Israels“ gibt es „Verteibungen vonüber 1,2 Millionen Menschen im Libanon“ und „Genocid in Gaza“
Entweder man ist beim deutschen ÖRR der deutschen Sprache nicht mächtig oder geistig schwachsinnig durch den Wind.
Aber auch in der EU, Frankreich und Deutschland scheint man nicht ganz helle im Köpfchen zu sein,
oder es ist verät die Sprache, der Antisemitischen Hintergedanken.
Demo in Berlin angeblich zum Genktag an den 7.Oktober,
mit der Parole „Stop dem Genocid in Gaza“
von „Stop dem islamischen Terrorismus in Israel„, steht da nichts.

Johann P.
2 Monate her

Israel, die einzige Demokratie in Nahost, hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, das Land gegen seine erklärten Todfeinde mit allen Mitteln zu verteidigen, das erwarten nicht nur seine eigenen Bürger. Auch der „Werte-Westen“ wäre gut beraten, Israel in seinem Verteidigungskampf zu unterstützen, statt absurde Schein-Diplomatie à la Baerbock zu betreiben und leere Phrasen zu dreschen. Deutschland wird eben nicht vor allem am Hindukusch, in Mali oder der Ukraine verteidigt, sondern gerade auch in Israel!

Christian E.
2 Monate her

Die Verbindung von Antisemitismus und der Verurteilung grauenhafter Verbrechen Israels in Nahost ist abstoßend – etwas anderes fällt mir dazu nicht mehr ein. Ähnlich wie die Kritik an zügelloser Einwanderung niemals mit Rassismus gleichgesetzt werden darf. Interessant, dass dieser Mechanismus nun auch bei TE zu greifen beginnt. Man schämt mich angesichts der israelischen Verbrechen an der Zivilbevölkerung Teil des Westens zu sein – und das ganz ohne „woke“ zu sein. Unsere eigene Doppelmoral mag uns aufgrund der einseitigen Berichterstattung nicht mehr auffallen, der Rest der nichtwestlichen Welt bemerkt dies sehr wohl. Daher verlässt auch der halbe Saal bei den Vereinten… Mehr