Argentinien: Devisenbeschränkungen aufgehoben

Es gibt auch gute Nachrichten: nicht in Deutschland, aber woanders. Mit einer vernünftigen und liberalen Wirtschaftspolitik kann man in kurzer Zeit positive Ergebnisse erzielen. Während Merz der Meinung ist, Javier Milei würde die Menschen mit Füßen treten und seine Politik würde das Land ruinieren, ist das Gegenteil richtig.

Imago/ xDominicxGwinnx

Vor etwas mehr als hundert Jahren galt Argentinien als Sehnsuchtsort für ein besseres Leben. Der lateinamerikanische Staat war damals durch Getreide- und Rindfleischexport zu einem der reichsten Länder der Welt geworden. Einwanderer aus der ganzen Welt landeten per Schiff in Buenos Aires, um ihr Glück zu versuchen. In den vierzig Jahren vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wuchs die Wirtschaft um 6 Prozent im Jahr – so schnell wie kein anderes Land. Seither geht es bergab.

Falsche kurzsichtige politische Entscheidungen, die durch noch weniger richtige Entscheidungen noch kurzfristiger korrigiert werden sollten, waren maßgeblich für den argentinischen Abstieg verantwortlich. Dann der Versuch, die selbst erzeugten Probleme mit Geld zu lösen. Geld, das nicht verfügbar war, also gedruckt werden musste. In der Folge: Inflation, Korruption, Populismus, Staatsbankrott. Eine Abwärtsspirale, die, einmal in Gang gesetzt, nur schwer zu durchbrechen ist.

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Der vergangene argentinische Weg ähnelt auf schaurige Weise dem deutschen und dem Weg, den die EZB und die EU-Kommission glauben, einschlagen zu müssen. Die Argentinier flüchteten aus ihrer Inflations-Währung in den Dollar. Alles Wichtige musste ohnehin in Dollar bezahlt werden: Miete, Hypotheken, Reisen etc. Bis die damalige argentinische Regierung 2001 die Reißleine zog und den „corralito“, den kleinen Zaun, einführte. Dollars konnten nur noch in kleinen Mengen, zum offiziellen Kurs in Pesos getauscht, abgehoben werden.

Es war für die große Mehrzahl der Argentinier ein traumatisches Erlebnis. Die, die bis dahin noch nicht verarmt waren, waren es auf einen Schlag. Ihre Altersvorsorge, ihr Erspartes war mit einem Federstrich entwertet. Durch die mit dem „corralito“ eingeführte strikte staatliche Kontrolle war ein Großteil der Argentinier, vor allem der Mittelstand, von heute auf morgen von fast jeder legalen Teilnahme am Wirtschaftsleben ausgeschlossen. Nur ganz, ganz wenige haben damals den Reibach ihres Lebens gemacht. Es waren diejenigen, die vorab wussten, was passieren würde und sich mit Dollar in bar in großen Mengen eingedeckt hatten.

Müllsäcke voller Geld

Die spanische Zeitung „elmundo.es“ schreibt über die frühere Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner: „Der Mord an Fabián Gutiérrez, einem ehemaligen persönlichen Sekretär der ehemaligen argentinischen Präsidentin Cristina Fernández, hat die Skandale und Korruptionsverdächtigungen rund um den Kirchnerismus wieder in den Vordergrund gerückt. Gutiérrez wurde 2018 verhaftet und wurde dann ein reuiger Zeuge und prangerte die illegalen Provisionen an, die die derzeitige Vizepräsidentin und ihr 2010 verstorbener Ehemann Néstor über die Jahre hinweg gesammelt hatten. Das Ehepaar soll schwindelerregende Summen zwischen 10 und 21 Milliarden Dollar gestohlen haben, um sich persönlich zu bereichern und um einen Machtapparat durch Korruption zu speisen. Das Verbrechen an der Person, die aussagte, wie Cristina Fernández mit Müllsäcken voller Geld umging, ist beunruhigend. Und es scheint zu zeigen, dass einige sehr an der Straffreiheit für die allmächtige Politikerin interessiert sind.“

Deutschland wähnt sich, trotz eigener traumatischer Erfahrungen in der Vergangenheit, immun gegen solche Folgen des Vertrauensverlustes in die Währung. Ab 2002 tauchten dann aber, vor allem in Italien, Spanien und Portugal, immer mehr 70-, 80- und sogar 90-jährige Argentinier auf, die wieder als Architekten, Lehrer und in anderen Berufen arbeiteten. Und das waren die wenigen Glücklichen, die einen Zweitpass eines EU-Landes hatten und einen Beruf, in dem sie in diesen Ländern auch Arbeit fanden. Dieses Trauma kann nun, dank der mutigen liberalen Wirtschaftspolitik von Javier Milei geheilt werden. Die Kaufrestriktionen für Devisen wurden abgeschafft.

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Der argentinische Wirtschaftsminister Luis Caputo kündigte auf einer Pressekonferenz in der Casa Rosada, dem Sitz des argentinischen Präsidenten, die Aufhebung der 2019 eingeführten Wechselkurssicherung (CEPO) an. Außerdem sagte er, dass Argentinien im Jahr 2025 15 Milliarden US-Dollar vom IWF zugesagt bekommen hat. „Durch die Aufhebung der Devisenbeschränkungen erreichen wir, dass Investitionen, die bisher wegen den Beschränkungen noch nicht umgesetzt worden waren, jetzt erfolgen werden. Diese Investitionen werden Wachstum schaffen. Dadurch werden wir in der Lage sein Steuern zu senken. Das Wirtschaftswachstum wird außerdem den Privatsektor unterstützen. Das wiederum wird besser bezahlte Arbeitsplätze schaffen. Das, sagte Caputo, hat Argentinien seit vielen Jahren nicht mehr erlebt.“

Die argentinische Zentralbank (BCRA) teilte auf derselben Pressekonferenz, die in der letzten Woche stattfand, mit, dass sie am Montag, den 14. April 2025 mit Phase 3 des Wirtschaftsprogramms beginnen würde. An diesem Tag endete die Begrenzung des Devisenhandels. Die neuen Floating-Regeln sehen einen Wechselkurs zum US-Dollar innerhalb der Bandbreiten von 1.000 bis 1.400 argentinischen Pesos (ARS) vor. Dieser Kurs kann monatlich bis zu 1 Prozent angepasst werden.

Außerdem konnte die argentinische Regierung Javier Mileis mitteilen, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) 2025 Argentinien mit 20 Milliarden US-Dollar unterstützen wird. Der Großteil dieser Hilfen, 15 Milliarden US-Dollar, werden 2025 für die argentinische Regierung frei verfügbar sein.

Durch die neue Regelung können auch die unterschiedlichen Dollar-Wechselkurse abgeschafft werden. Außerdem können ab 2025 Gewinne auch außerhalb Argentiniens ausgezahlt werden. Die Beschränkungen für den Erwerb von Devisen für Privatpersonen wurden vollständig aufgehoben.

Um die Bedeutung der jetzt verkündeten Maßnahmen richtig verstehen zu können, lohnt es sich, einen Blick auf die verschiedenen Wechselkurse zu werfen, die es in Argentinien, hoffentlich nicht mehr lange, gibt.

Die spanische Bank BBVA schreibt dazu: „In Argentinien gibt es eine Vielzahl von Wechselkursen. Jeder von ihnen hat eine Funktion in der Wirtschaft und wird bei verschiedenen Finanzgeschäften verwendet.“

Wie wird Mileis Wirken eingeordnet?
Argentinien: Triumph des Optimisten
„Der Dollar ist ein wichtiger Bestandteil der argentinischen Wirtschaft. Angesichts der steigenden Inflation und der Volatilität des Pesos sehen die Bürger die US-Währung als sicheren Hafen. Die Vielfalt der Dollar-Optionen ist komplex. Vom offiziellen Dollar über den blauen Dollar bis hin zum contado con liquidación sind die Argentinier mit einer Vielzahl von Wechselkursen konfrontiert, die – von ihren täglichen Entscheidungen bis hin zur makroökonomischen Politik – alles beeinflussen.“

„Wenn es um den Kauf von Dollars geht, ist es eine große Herausforderung, den jeweiligen Wechselkurs zu kennen, da es mehr als ein Dutzend Optionen gibt. Die Entwicklung der Devisenbeschränkungen und Devisenvorschriften in den letzten Jahren hat zu einem sehr heterogenen Devisenmarkt geführt, auf dem der offizielle Wechselkurs mit mehreren Kursen koexistiert, die astronomische Diskrepanzen aufweisen. Wobei der Wechselkurs von der Operation bestimmt wird, die man ausführen will.“

Wie viele Arten von Dollar gibt es in Argentinien?
  • Offizieller oder freier Dollar: Der offizielle Dollar ist eine reine Notierung ohne jegliche Art von Steuern. Er wird hauptsächlich für die Abwicklung von Importen und Exporten verwendet
  • Spardollar oder Solidaritätsdollar: Obergrenze liegt bei Privatpersonen bei 200 Dollar pro Monat. Zusätzlich Steuern, die den Wert des offiziellen Dollars um 60 Prozent erhöhen (30 Prozent Landessteuer und weitere 30 Prozent Einkommenssteuer).
  • Blauer oder paralleler Dollar: Der blaue Dollar wird auf dem informellen Markt gehandelt. In sogenannten „cuevas oder bei arbolitos“, Händlern, die auf der Straße wechseln. Der „dólar blue“ wird bei Transaktionen zwischen Privatpersonen außerhalb des Bankensystems verwendet.
  • Dollarkarte oder Touristendollar: Mit der Dollarkarte werden Dienstleistungen wie Spotify oder Netflix bezahlt. Mit der Karte können auch Einkäufe in Dollar innerhalb und außerhalb des Landes getätigt werden.
  • Bargeld mit Liquidation oder CCL-Dollar: Mit der Cotización Dólar Contado con Liquidación (CCL) kann man Ersparnisse ins Ausland überweisen oder Ersparnisse nach Argentinien zurück überweisen. Bei dieser Option kauft eine Person mit Pesos Anleihen in Dollar, die im Ausland verkauft werden, und kann sie dann auf ein Dollarkonto einzahlen und abheben. Der Vorgang dauert 48 Geschäftsstunden.
  • Börsendollar oder MEP-Dollar: Der MEP-Dollar (Medio electrónico de pagos) ist eine Börsenoperation, die durch den Kauf einer Anleihe in Pesos entsteht, die aber in denselben Titel in Dollar konvertierbar ist. Der Vorgang endet mit der Überweisung der Scheine auf ein Bankkonto in Dollar. Darüber hinaus ist es möglich, Pesos in Dollar oder Dollar in Pesos zu tauschen, die aber in Argentinien verbleiben müssen.

Außerdem gibt es einen wenig verbreiteten Krypto-Dollar und den Großhandelsdollar, den Banken und Wechselstuben verwenden.

Man benötigt nicht viel Phantasie, um sich die Schwierigkeiten auszumalen, die dieses System für eine Wirtschaft bedeuten. Bedenkt man dann noch die enorme Inflation, die vor Mileis Amtszeit das Geld in Rekordzeit entwertet hatte, gleicht es fast einem Wunder, dass in Argentinien überhaupt noch so etwas wie ein Wirtschaftsleben stattgefunden hat.

Hier ein paar Zahlen zu den Dollar-Wechselkursen. 2024, kurz nach seinem Amtsantritt, bekam man für einen Dollar auf dem regulären Markt 805,50 argentinische Peso (ARS). Auf dem irregulären Markt bekam man 1.145 ARS. Diese beiden Kurse näherten sich immer weiter an. Im März bekam man, offiziell, für 1 US-Dollar 1.035,50 ARS, inoffiziell 1.280 ARS.

Ohne die radikalen Reformen Mileis wäre diese Entwicklung unmöglich gewesen. Er hatte den Mut, Vorschriften und Gesetze, die das Leben der Menschen unerträglich einengten und fast jede Eigeninitiative ausgebremst hatten, einfach zu entsorgen. Afuera! Argentinien würde heute nach wie vor zwischen Korruption, Inflation und Bürokratie zerrieben. Die Deutschen haben sich leider für den entgegengesetzten Weg entschieden. Das Resultat wird ein ruinierter Staat sein und es sind unsere Politiker, die die Menschen mit Füßen treten.

Argentinien und die USA werden bald auch die ersten Länder sein, die nicht nur vom Freihandel sprechen, sondern ihn praktizieren. Die 0-Prozent-Vereinbarung scheint, zumindest für bestimmte Güter, in Reichweite zu sein.

Wären deutsche und EU-Politiker in der Lage, die Welt ohne ihre ideologische und moralische Brille zu betrachten. Hier gäbe es viel zu lernen.

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Kommentare ( 23 )

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BK
22 Tage her

Eher fühlt es sich an, dass die deutsche Berufspolitikelite ihre Wähler mit Fußtritten traktiert, um diese zum ewigen Abgabenzahler zu degradieren. Wie gut könnte es uns gehen, wenn wir nicht die Aufgabe hätten, jedes Jahr immer höhere Beträge an die EU zu überweisen? Wenn wir keine Analphabeten und Hinterwälder als Asylanten durchfüttern müssten? Wenn wir von Politbüro nicht die Staatsaufgabe erhalten hätten, 1 Billion Euro in eine sinnlose Energiewende zu versenken? Das sind sensationell hohe Ausgaben für nichts. Das sollte jeder mal in Lebensarbeitszeit umrechnen und wäre erstaunt, wie viele Jahre das ausmacht, die man für diese verkorkste Politik schuften… Mehr

GR
23 Tage her

Es ist eigentlich ganz einfach: wenn die Leute für sich arbeiten, strengen sie sich mehr an als wenn sie für das große Ganze arbeiten. Deshalb siecht der Sozialismus immer. Und deshalb muß sich der Staat heraushalten. Und wenn dann die Schmarotzer (ver)hungern, sendet das ein starkes Signal. Aber das ist bei uns noch ein langer Weg, bis die Masse erkennt, daß auch und gerade sie draufzahlt, wenn sie ihrem Neid auf Erfolgreichere nachgeben.

Sonny
23 Tage her

Wie haben die Argentinier das geschafft, einen solchen Menschen an die Spitze Argentiniens zu wählen?
Wahrscheinlich hatten sie das Leid und die Armut gründlich satt.
So weit sind wir in Deutschland noch nicht. Da gibts noch viel zu holen und wegzunehmen. Aber der Weg ist vorgezeichnet. Viele wollen das nur einfach nicht sehen und schon garnicht glauben.
grün, rot, doppelrot und schwarz sind die de Kirchners von Deutschland und Europa.

StefanH
23 Tage her

Bei der Dollaraufzählung fehlt noch der Uruguayische Dollar – der ist frei handel- und verwendbar. Deswegen haben fast alle Argentinier der oberen Mittel- und Oberschicht ein Dollarkonto und sehr viel Geld/Besitz in UY. Das ließ sich auch optimal mit einem netten Wochenende am Strand verbinden, bei gleichzeitig paradiesisch niedrigen Lebenshaltungskosten in Argentinien selbst. Die Zeiten sind nun wohl vorbei, aber es kommen trotzdem mehr Argentinier, weil nun auch diejenigen mit Peso-Einkommen plötzlich über Kaufkraft verfügen.

Schmidtrotluff
23 Tage her

Die deutsche Poitik muss Milei ignorieren. Andernfalls müssten sie Insolvenz anmelden
Dabei ist Milei der richtige Weg. Es ist der deutsch- östereichische- Tiroler- Wörgeler- Weg.
Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.

Raul Gutmann
23 Tage her

Seit dem 23. Februar ist es schwer zu entscheiden, durch welche Aussage respektive politische Handlung sich Friedrich Merz am stärksten diskreditierte.
Doch sein abfälliges Urteil über Javier Milei steht zweifelsohne auf einer jener Spitzenpositionen und weisen Merz als ökonomisch inkompetent wie politisch tief im linken Lager stehend aus.

X1
23 Tage her
Antworten an  Raul Gutmann

Bei einer Wahl des schlimmsten Merz-Zitats stimme ich für „Frieden gibt es auf jedem Friedhof“.

Nibelung
23 Tage her

Milei handelt richtig und wo gehobelt ist fallen Späne und das gefällt allen Anhängern des Sozialismus verständlicherweise nicht allzu sehr, denn der Weg nach oben ist bekanntlich schwierigen, als der Absturz, der leicht und schnell und mit übelsten Folgen begleitet sein kann. Merz hingegen bekennt sich als Reformierter in seiner Verzweiflung zu den sozialistischen Idealen und kann schon deshalb die Verbesserungen von Milei nicht gut heißen und da er nicht selbst regierien wird, sondern die Roten und Grünen im Schlepptau, sind ihm beide Hände gebunden und wird das nicht politsch überleben, weil es sich selbst von anfang an desavoiert hat… Mehr

X1
23 Tage her
Antworten an  Nibelung

„…sind ihm beide Hände gebunden…“
—————
Niemand zwingt Merz, über Milei herzuziehen. Die Aussage, dass Milei sein Land ruiniere und die Menschen mit Füßen trete ist original Merz, auf so etwas wäre noch nicht einmal Klingbeil gekommen.
Was braucht es denn noch damit ihr erkennt: die Merkel/Merz-CDU ist Teil des linksgrünen Lagers.

Last edited 23 Tage her by X1
Raul Gutmann
23 Tage her

Studierte Ökonnomen dürften nachhaltig von den Erfolgen der volkswirtschaftlichen Österreichischen Schule ergriffen sein, mit dem der argentische Präsident sein Land einer besseren Zukunft zuführt. Denn nicht grundlos gilt die ökonomische Profession als der Sozialwissenschaft zugehörig, was sie für „richtige“ (Natur)Wissenschaftler nachvollziehbar in Voodoo-Nähe rückt. Zumal auch die verhängnisvollen politischen Auswirkungen des Ökonomen Karl Marx kein Qualitätsausweis darstellen.
Insofern zeigt Javier Milei: Es geht doch. Wenn man will, kann der Wohlstand des Volkes verbessert werden.

Last edited 23 Tage her by Raul Gutmann
Punti
23 Tage her

Warum denn so verschämt? Der IWF ‚unterstützt‘ Argentinien? Ne, der reicht zu den 44 Milliarden, mit denen Argentinien dort schon in der Kreide steht, weitere 15 Milliarden an Krediten aus. Und dafür will er natürlich auch Zinsen. Milei macht also nix anderes als neue Schulden, der alte Sparfuchs, der doch angeblich überall nur Überschüsse erwirtschaftet. Und Schulden, das weiss natürlich jeder, der hier regelmässig mitliest, sind das absolut Verwerflichste überhaupt. Denn es müssen doch alle immer ganz feste sparen, damit die Wirtschaft richtig brummt.

Raul Gutmann
23 Tage her

An die Redaktion: Die heutige Neuerung, vergangene Kommentare NICHT mehr in einem neuen ‚Tab‘ zu öffnen, ist ein signifikanter Rückschritt in punkto Leserbedienungsfreundlichkeit.
Hochachtungsvoll, Ihr RG