Steht das Bargeld vor dem Aus? Die EZB führt den digitalen Euro ein und immer mehr Geschäfte weigern sich, Münzen und Scheine anzunehmen. Doch mit dem Ende des Bargelds droht die totale Überwachung – und die haltlose Verschuldung, warnt Geldtrainer Hansjörg Stützle.
Im aktuellen TE-Gespräch spricht Roland Tichy mit Hansjörg Stützle, Geldumgangstrainer und Gründer der Initiative Bargelderhalt EU, über eines der brisantesten Themen unserer Zeit: das mögliche Ende des Bargelds. In einer zunehmend digitalisierten Welt wird Bargeld mehr und mehr aus dem Alltag verdrängt – nicht nur durch die Bequemlichkeit neuer Bezahlsysteme, sondern auch durch gezielte Interessen von Finanzindustrie, Großkonzernen und staatlichen Akteuren. Stützle beschreibt eindrucksvoll, wie Bargeld nicht nur ein Zahlungsmittel ist, sondern ein Symbol individueller Freiheit, Privatsphäre und gesellschaftlicher Teilhabe.
Im Gespräch geht es um die schleichende Abschaffung der Barzahlung im Alltag, um rechtliche Rahmenbedingungen, wirtschaftliche Folgen für Händler, die Überwachungsmöglichkeiten durch digitale Zahlungsströme und den politischen Willen, den digitalen Euro einzuführen. Dabei wird deutlich: Der Bürger steht an einem Wendepunkt – zwischen Bequemlichkeit und Kontrolle. Mit Nachdruck plädiert Stützle für ein gesetzlich verankertes Recht auf Barzahlung und ruft zur Unterstützung der laufenden Petition auf. Ein aufrüttelndes Gespräch über die Freiheit im Portemonnaie – und was wir verlieren könnten, wenn Bargeld verschwindet.
Mehr von Tichys Einblick:
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
In Nigeria ist die Einführung gescheitert, die Menschen haben sich gewehrt. Inzwischen sitzt der Finanzminister, der das durchdrücken wollte, im Gefängnis.
Wenn man das Thema mal googled……Ist schon ungewohnt, wenn man in der Sparkasse kein Geld mehr bekommt, auch am Schalter nicht. Wenn man weiter in Rchtung Blackout denkt, ist es angeraten, einen größeren Betrag zu Hause gut zu verstecken. Man überlege nicht, dass die Bank der Schuldner ist, der im Moment nicht zahlungsfähig ist…….
Wäre hilfreich gewesen, wenn TE die Petitionsadresse von Herrn Stützle im Text verlinkt hätte!!
Scheibchenweise…eine bewährte Taktik der Politik. Die taktisch-politisch unbedarften Bürger in der EU lassen sich somit leichter sedieren. Er merkt dann nicht, dass er klammheimlich seine Freiheit der Niedertracht in der Politik geopfert hat.
In den Staaten sind ähnliche Vorbereitungen zu beobachten. Trump ist hier aufgefordert den linken Globalisten als Strippenzieher im Kontext Abschaffung des Bargelds klar die Zügel anzulegen.
Erst dann werden die Europäer aufwachen und gewahr werden, was auf dem Spiel steht.
Kein Bargeld mehr oder inflationäres Ersatzgebilde fördert geradezu andere Kanäle und war es dann früher die ausgeprägte Tauschwirtschaft, so werden findige Leute auch da ein Mittel finden um deren Absichten zu umgehen, zumal es sich ja nicht über die ganze Welt durch Druck ausbreiten muß und immer Lücken auftauchen, wo man sich noch unbesehen bewegen kann. Nicht vergessen, Not macht erfinderisch und kann nur verhindert werden, wenn man sich nicht in totalitären Gefilden verirrt um den Leuten die Angst zu nehmen, daß man auf die Politik vertrauen kann, denn sie können schneller weg sein als sie denken und andere werden… Mehr
Na dann tauscht ihr mal alle eure Muscheln und Silbermünzen, während der Rest der Gesellschaft bequem bargeldlos bezahlt.
tja, herr tichy, so selbst verständlich: „… man legt das handy hin.“ hier geht es um die verknüpfung von bargeldabschaffung und digitalisierungszwang.
Es geht niemanden was an, dass ich dem Geld schenke. Dann kommen Sie mal und beweisen Sie mir, dass das a) Schwarzgeld ist b) eine Steuerhinterziehung Die absolute Frechheit ist das Trinkgeld. Da wollen die Steuereintreiber auch noch was von haben, obwohl das versteuertes Einkommen ist. c) Wenn ich den alten PKW verkaufe, muss ich den Vertrag bei der Bank vorzeigen, wenn es mehr 5.000,- sind. Warum? Bin ich apriori verdächtig und muss meine Unschuld beweisen? Das ist „Jette-pur“! Jeder mache sich klar, dass er aus Sicht der Geldeintreiber ein potentieller Krimineller ist und er seine Unschuld dem Staat zu… Mehr
Bald bleiben als einzige Möglichkeit wohl nur Cryptowährungen, genauer anonyme Cryptos, oder auch privacy coins genannt. Der kleine Nachteil dabei ist, um wirklich anonym zu bleiben, muss man sich in die Thematik einarbeiten. Es ist aber durchaus möglich. So wird z.B. im Darkweb immer weniger Bitcoin benutzt, da er transparent und nachverfolgbar ist. Es gibt bereits dezentralisierte P2P (Peer-to-Peer) Börsen, die das Tauschen von Fiat-Währungen in Crypto’s ermöglichen, oder auch no-kyc (know-your-costumer) instant Swap-Börsen und der Umsatz dort wächst rasant. Außerdem gibt es die Möglichkeit des Umtausch von Crypto in Gutscheine zum Einkaufen (Amazon, Rewe, Penny, etc.), oder man kann direkt bei… Mehr
Vielen Dank Herr Tichy und Herr Stützle für dieses sehr interessante Video.
Die Wahlfreiheit beim Bezahlen und damit Bargeld zu erhalten wird eine sehr wichtige Aufgabe sein, wenn einem eine freie Gesellschaft etwas bedeutet.
Könnten Sie bitte den Link zur Petition (bargelderhalt.eu) unter dem Video ergänzen, so das man die Petition auch direkt unterstützen kann. Ich denke das viele Zuschauer des Videos dies sehr begrüßen würden.
Interessanter Weise wird der Herausgeber dieser Zeitung von den Linken noch relativ freundlich behandelt indem man ihn zumindest in einem Text als liberal-konservativ bezeichnet, wo man ja nicht widersprechen kann und dabei die Leser und Kommentatoren ihrer Ansicht nach schon eher in der rechten Ecke verortet werden, was in deren Betrachtung nicht zusammenpaßt. Welcher Leser kasteit sich mit den linken Medien und wer gleiche konservative Gedanken in sich trägt fühlt sich zwangsläufig dort zuhause, wenn auch manchmal der Ton rauer ist, aber herzlich und das ist bei den Genossen nicht anders und man müßte ihnen nur noch erklären daß sie… Mehr
Komisches Interview: Hr. Tichy mußte das „Böse“ immer erst über mehrere Schritte ausformulieren, bis der Bargeldfreund zugab: ja, so ist es. Einen, der gegen die Abschaffung des Bargeldes vorgeht, hab ich mir offensiver vorgestellt.
Bargeld vor dem Aus. Das geht verfassungsrechtlich nicht.
Das geht nur im Sozialismus.
Ich darf mein Geld in meinem Besitz im Koffer unterm Bett aufbewahren.
Es gibt kein verfassungsrechtlicher Anspruch des Staates, mein Geld fremdverwalten zu lassen.
Ich habe das Grundrecht des 24h Zugriff auf mein Geld, ohne Abhhängigkeit von anderen Personen.
Ichh muss niemand bitten, auf mein Eigenum Geld zugreifen zu dürfen.
Natürlich wird man versuchen, den digitalen Euro einzuführen. Allerdings frage ich mich, ob die das hinbekommen. Zahlungsmittel müssen primär eines sein: einfach zu benutzen. Bei Bargeld ist das evident. Auch digitale Zahlungssysteme wie Kredit- oder Debitkarten, egal ob als Karte oder im Smartphone, sind simpel zu benutzen. Das liegt eben daran, dass sich Zahlungsdienstleister darum kümmern. Andere Methode wie z.B. Bitcoin sind in der Anwendung zu komplex, um überhaupt für die breite Masse anwendbar zu sein. Allein die Aufbewahrung ist wenig vertrauenserweckend. Entweder bei einer dieser unregulierten sog. Börsen in Nirvanistan oder auf einem für Laien kaum handhabbaren „Hard Wallet“.… Mehr