In Nordrhein-Westfalens Hauptstadt hat sich in einem Viertel die Drogenkriminalität offenbar vervielfacht. Während Anwohner empört sind, hat die Polizei ihre Präsenz zurückgefahren.
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ist es nicht anders als in Berlin, Hamburg, München: Wer hier illegale Drogen konsumieren will, der weiß um leicht erreichbare Plätze, wo er sie öffentlich einkaufen kann. Oft mitten im Wohnviertel, wo Mütter ihre Kinder zur Kita bringen und Rentner vormittags ihre Einkäufe erledigen.
Ein besonders stark frequentierter Umschlagplatz insbesondere für harte Drogen liegt in Düsseldorf zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Charlottenstraße. Die Mode- und Kunststadt Düsseldorf ist hier weit entfernt, wenn auch vermutlich der eine oder andere ihrer Protagonisten mit dem Angebot dort durchaus vertraut sein dürfte. In einer Düsseldorfer „Internetzeitung“ heißt es blumig: Hier „treffen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationen aufeinander.“ Nun ist so ein Drogenumschlagplatz im Wohnviertel aber alles andere als eine Begegnungsstätte, wenn hier regelmäßig dutzende von Tatverdächtigen festgestellt werden, die, so die Lokalzeitung weiter, „arbeitsteilig Drogen verkaufen“.
Und „arbeitsteilig“ bedeutet hier eben, die Sache ist perfekt organisiert. Besonders günstig für die Händler ist besagtes Viertel auch deswegen, weil diverse im Umfeld liegende Callshops und andere Lokalitäten perfekte logistische Rückzugsräume bieten für den illegalen Handel.
Neuerdings fallen die Dealer offenbar durch eine zunehmende Aggressivität gegenüber jenen auf, die hier schon länger wohnen. Die Polizei drückt es ein wenig verschlungen aus: „Durch die Anwohner wird das Verhalten der mutmaßlichen Drogenhändler als vermehrt aggressiv wahrgenommen.“ Statt solcher beschwichtigenden Lagebeurteilungen wäre es vielleicht von polizeilicher Seite aus hilfreicher, nüchterne Zahlen sprechen zu lassen.
Die Anwohner selbst scheinen offenbar dem Drogenhandel vor der Haustür zunächst nicht rigoros entgegengetreten zu sein. Die Zustände, so heißt es in dem Bericht, seien „anfangs tolerabel“ gewesen. Erst später seien täglich eine Vielzahl von Vergehen und Delikten hinzugekommen. Dazu passt die Statistik der Drogentoten in NRW. Ihre Zahl ist deutlich gestiegen: 240 im Jahr 2018, 37 mehr als im Vorjahr.
Frauen, so heißt es weiter, verlassen in diesem Viertel nach der Dunkelheit ihre Wohnungen nicht mehr. Übertrieben? Nein, die Polizei räumt diese Entwicklung sogar ein. Aber wenn dann doch mal ein Dealer festgenommen worden sei, so der Initiativ-Kreis weiter, dann sähe man dessen Gesicht spätestens zwei Stunden später schon wieder am selben Platz, als sei nichts geschehen.
Der Ton bei den Anwohnern ist mittlerweile deutlich rauer geworden. Gabriele Kaffaii, so heißt besagte Sprecherin, ist nicht mehr bereit, ein Blatt vor den Mund zu nehmen und appelliert an den Oberbürgermeister und dessen Gattin:
„Laufen Sie über Nadeln von Drogenspritzen, lassen sich und Ihre Frau von Massen an Bettlern und Schnorrern ansprechen, sich Portemonnaie und Handy stehlen von Zigeuner und Rumänenbanden am Bahnhofsvorplatz. Lassen Sie ihre Frau 5 Meter vor sich gehen und sehen einmal dabei zu, wie ihre Brust angefasst, ihr nachgepfiffen oder einfach nur im vorbeigehen auf den Arsch geklatscht wird.“
Ein Polizeisprecher – befragt vom WDR – verweist darauf, dass man „beispielsweise eine Priorisierung in Bezug auf Kinderpornografie“ vorgenommen hätte. Da wird also die katastrophale Handlungsunfähigkeit in Sachen Drogenbekämpfung mit der Verfolgung von Delikten entschuldigt, die gesellschaftlich maximal geächtet sind, so, als würde das eine das andere ausschließen müssen, weil beide Deliktgruppen kaum in Zusammenhang stehen.
Für die Anwohner des Drogenviertels kommt es noch dicker: „Polizei Düsseldorf streicht den Drogen-Einsatztrupp“, meldete RP-Online. Wie effektiv diese Truppe aus kaum zehn Polizisten tatsächlich war, mag fraglich sein. Die Botschaft des Verzichts auf die Präsenz wird aber sowohl bei den tief verunsicherten und angegriffenen Anwohnern und Geschäftsleuten ankommen, als auch bei den Dealern, deren Handeln nun nicht einmal mehr ansatzweise erschwert wird.
Der WDR hatte jedenfalls offenbar keine großen Schwierigkeiten, um im Viertel am helllichten Tage eine Reihe von eindeutigen Drogendeals zu filmen. Man fragt sich, warum das in derselben Zeit die Polizei nicht tun kann.
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Tatsächlich will man diesen Leuten doch nicht ernsthaft die „Geschäftsgrundlage“ entziehen. Wohin auch mit diesem Milieu? Vertreibt man es, klebt es sich anderswo fest.
Es kommt mir vor wie ein Experimentallabor. Man behält die „Kundschaft“ im Auge, streichelt ihnen übers Köpfchen und denkt sich ein paar nicht-funktionierende Konzepte aus.
Wieviel einfacher ist es dagegen eine typisch deutsche Trinkerszene zu vertreiben. Das geht ruck zuck. –
Prohibition muss scheitern. Sie hat nur sinnlose Kriminalität, Leid u. menschliche Abgründe befördert.
Die Prohibition versuchte ein Genussmittel zu verbieten, das von mindestens 90% der Bevölkerung konsumiert wurde. Die Anzahl der Konsumenten harter Drogen dürfte selbst in Berlin nur ein Bruchteil davon betragen. Gerade aus diesem Grund sollte man für eine Trennung von harten und weichen Drogen sorgen, um keine sozialen Einstiegswege zu schaffen (auch die amerikanische Prohibition scheiterte u.a. daran, dass Dünnbier und hochprozentige Destillate gleich behandelt wurden), und gegen Heroin & Co. scharf vorgehen, hingegen Alkohol, Nikotin und THC nach skandinavischem Vorbild staatlich kontrolliert abgeben – teuer genug, um den Konsum zu einem echten Kostenfaktor zu machen, aber billig genug, dass… Mehr
Werter Herr Wallasch,
es muß zwei Deutschlands geben: Ihres und das des ÖRR. Dort gibt es heute nur rechtsradikale Kriminelle, „Ihre“ Spitzbuben tauchen da gar nicht auf.
Wenn diese Zustände von der Politik nicht gewollt wären hätte man schon Lösungen gefunden um diese zu unterbinden. Daher muss ich davon ausgehen, dass nur so getan wird als wolle man dagegen etwas tun. Insgeheim passt es der Politikdann wohl dann doch in den Kram. Ich gehe getrost davon aus, dass die Politikbetreibenden irgendwann in die selbstgegrabene Grube fallen. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Zustimmung: dieser zunehmend failed State schafft es immerhin noch, seine Bürger via Glotze zu manipulieren und via Finanzamt zu erleichtern… also ist er durchaus nicht handlungsunfähig.
Man hat manchmal das Gefühl. das Regime ist tatsächlich so dämlich und riskiert einen Bürgerkrieg. Möglicherweise rechnen diese sogenannten Politiker, dass diese Spezialtruppe, die in Italien angeblich ausgebildet wird, und im Häuserkampf trainiert und vorbereitet wird, am Tag-X willig dem Regime zuhilfe eilt. Vielleicht auch die Bundeswehr?
Merkel und ihre Genossen sollen sich da mal nicht töuschen.
so kann es jedenfalls nur zu anarchischen Verhältnissen führen. Die rote Linie hat Merkel und in dem Fall Laschet und Reul längst überschritten. Die Links-Grünen Kommunisten in Berlin auch (Görlitzpark).
Bei solchen Verhältnissen darf sich niemand mehr darüber wundern, dass sich immer mehr Bürgerwehren bilden und dem Staat sein Rest an Macht bald komplett flitzen gegangen sein wird. Nicht wahr, Herr Laschet? 😉
Deutschland gibt sich auf! Was für wunderbare Aussichten neben den vielen sonstigen Problemen. Aber die meisten „Menschen mit deutschem Pass“ kämpfen lieber mit Greta und ihren Jüngern für die Rettung des Klimas und gegen die eigene Elterngeneration, die das ganze Desaster lt. Greta, der „Heiligen“, verursacht haben.
Empfindet man es nicht seltsam, dass für die Sicherheit und Durchsetzung von Recht und Gesetz KEIN GELD vorhanden ist, aber Ausreisepflichtige jahrelang weiter alimentiert werden und man Personen ins Land lässt, ohne Ausweis, ohne Wissen woher sie kommen, wer sind, ob sie Kriminelle sind, für die man dann ganz gerne das Füllhorn ausschüttet, das sich wie selbstverständlich immer wieder füllt, ohne Blick darauf ob das GELD REICHT? Die Gewichtung von Problemen hat mehr als ein Ungleichgewicht, sie hat eine irre Unwucht! Wir haben Politiker die nicht nur ihre Arbeit nicht machen, nein viel schlimmer, sie machen es vorsätzlich falsch und… Mehr
Es geht ja nicht nur um die Dealer auf den Straßen. Dass man die Schalten und Walten lässt, wie die gerade lustig sind, bedeutet: Das Geschäft im Hintergrund für die mafiösen Verbrecher-Organisationen (und wahrscheinlich für die kriminellen Araber-Clans) läuft dann auch hervorragend. Die werden jetzt so richtig mit Geld gefüttert und können sich dumm und dämlich verdienen. Damit werden die so mächtig, dass wir die nie mehr loswerden, nie mehr!
Ich habe inzwischen nur noch Verachtung für die Politiker übrig, deren Kompetenz gerade noch dazu ausreicht, ihr inkompetentes Nichtstun mit viel Geschwätz zu vernebeln.
Ich würde Politik und Clankriminalität nicht mit inkompetenten Nichtstun seitens der Politik abtun.
Als Ex-New York Buergermeister noch nicht voellig verrueckt war, hat er in New York City mit einer Null-Toleranz-Politik die Stadt aus dem Elend geholt.
Fuer Null-Toleranz haben wir in Deutschland zu viele Sozialwissenschaftler, die was zu tun und zu sagen haben wollen, gerne auch mal mit abgebrochenen Studium, aber Karriere bei den GRUENEN)
Die sind inzwischen Teil vom Problem und schon lange nicht mehr Teil der Loesung.
Siehe auch Artikel: Klima Leugner zum Psychiater – ist im Prinzip die gleiche Lage.