Das Bundesverfassungsgericht kippte die 3,5-Prozent-Hürde für die EU-Wahl – das EU-Parlament will sie jetzt dennoch einführen. Wieder sollen große Teile der Wählerschaft im Parlament nicht abgebildet werden – für Kleinparteien in Deutschland ist die Entscheidung gefährlich. Von Jonas Kürsch
Der Sprachwissenschaftler Otto Kölbl war federführend an der Erstellung eines Papiers für das Bundesinnenministerium beteiligt. Jetzt gibt er zu, für Peking gearbeitet zu haben – seine Arbeit für das Innenministerium habe das nicht beeinflusst, behauptet er.
Sie gilt schon lange als Fehlbesetzung im Verteidigungsministerium: Jetzt könnte eine Privatflugaffäre Christine Lambrechts Karriere beenden.
Mit ihren Tarifforderungen wollen IG Metall und andere Gewerkschaften den Kaufkraftverlust wenigstens mildern. Aber damit gerät die Geldentwertung erst richtig in Fahrt.
Bei der Wahl in Schleswig-Holstein gewinnt Ministerpräsident Daniel Günther deutlich. Für die CDU ist es ein vergiftetes Geschenk.
Vermutlich ein Hacker-Angriff sorgte dafür, dass russische Fernsehzuschauer heute eine Botschaft gegen den Ukraine-Krieg lasen.
Aus Scholz’ Ansprache können sich daheim alle Seiten das rauspicken, was sie als Bestätigung ihrer eigenen Position verstehen (wollen). Wer sich binnen Tagen von einem Pazifisten, der immer nur Eskapist war, zum Bellizisten wandelt, kann diese Wendung natürlich morgen auch durch jede andere ersetzen.
Wladimir Putin signalisiert zum Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland neben den bekannt bizarren Rechtfertigungen seines Angriffskrieges eine Art von Bereitschaft zur Deeskalation. Die Befürchtungen im Vorfeld hat er zumindest nicht erfüllt.
Derzeit würde im Wesentlichen mit Sanktionen gegen Russland gearbeitet – Sanktionen, die weitgehend uns selbst treffen und Putin kaum beeindrucken, so Oberst a.D. Ralph Thiele. Für ihn spielt China eine entscheidende Rolle, das in die Konfliktlösung noch gar nicht involviert ist. Thiele warnt vor einer nuklearen Eskalation.
Der Bundeskanzler wendet sich am 8. Mai an die Bürger in Deutschland. Doch seine historischen Vergleiche sind ziellos. Nur ein paar Sätze lassen etwas erahnen. Olaf Scholz laviert herum – und scheut die Beantwortung der wichtigen Fragen.
Der Druck auf die EZB, die Zinsen anzuheben, wird immer stärker. Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft fordert eine rasche Zinswende, auch mit Blick auf die sozialen Verwerfungen durch die Inflation.
Der Ökonom und langjährige Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret sieht vor allem die Wachstumsschwäche der Eurozone als Gefahr. Im Gespräch begründet er, warum er damit rechnet, dass sich die Inflation international auf lange Sicht festsetzt.
Was jeder bis auf die Bundesregierung weiß, ist, dass jedes Land bis auf Deutschland zuerst an sich denken wird und die Preise für die Länder, die nicht zuerst an sich denken, durch die „Decke gehen werden“.
Olaf Scholz hält eine Fernsehansprache zum Ukraine-Krieg. Die ist Thema bei Anne Will. Doch die Talkerin schafft es, alle Fragen zu umklippen, die irgendwie entscheidend wären.
Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten.
Bis zum Einmarsch Russlands in die Ukraine war die Standardvermutung der Konkurrenten und Gegner der westlichen Gesellschaften, dass unsere Länder kaum den Mut aufbringen würden, für sich selbst einzustehen, geschweige denn für ihre Verbündeten.
Die Wall Street kam zum Ende der ersten Maiwoche erneut nicht zur Ruhe.
Die CDU gewinnt sensationell in Schleswig-Holstein, die SPD verliert krachend. AfD fliegt aus dem Landtag und DIE LINKE ist dabei, zur unbedeutenden Splittergruppe abzuschmelzen; auch die FDP verliert.
Die weltweiten Proteste gegen die Pandemiemaßnahmen und ihre Folgen halten an. Aber auch wo Protest nicht legal ist oder es längst um den Mangel nach der Lockdown-Politik geht, geraten Bürger in Unruhe. Die Regierung Trudeau muss derweil den von ihr verhängten Notstand aufarbeiten.
Die CDU gewinnt die Landtagswahl in Schleswig-Holstein deutlich. Klarer Verlierer sind SPD und FDP, aber auch die Grünen verfehlen ihr Wahlziel. Die AfD muss um den Einzug in den Landtag bangen.




































