„Trump hat Demokratie und Freiheit in Amerika wiederhergestellt“ – sagt die Friedensnobelpreisträgerin

Während westliche Linke noch hämisch frohlocken, dass Trump keinen Preis für seine Nahostpolitik bekam, spricht Venezuelas Oppositionsführerin Klartext: María Corina Machado widmet Trump ihren eigenen Friedensnobelpreis – für seinen kompromisslosen Einsatz gegen Tyrannen, Kartelle und ideologische Komplizen.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Cristian Hernandez

Es ist ein Affront für die transatlantische Linke und für all jene, die sich darum bemühen, Donald Trump als Witzfigur oder als Bedrohung für den Weltfrieden zu diffamieren (Hallo, SPIEGEL): Ausgerechnet die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin, Venezuelas Oppositionsführerin María Corina Machado, widmete ihre Auszeichnung neben dem venezolanischen Volk auch dem US-Präsidenten. Mit ihrer Begründung trifft sie das linke Establishment ins Mark: Trump habe „Demokratie und Freiheit“ wiederhergestellt.

„Ich widme diesen Preis dem venezolanischen Volk und Präsident Trump, weil ich glaube, dass das absolut gerecht ist“, erklärte Machado in einem Interview mit der New York Post. „Wir, das venezolanische Volk, sind Präsident Trump zutiefst dankbar für die Art und Weise, wie er Demokratie und Freiheit unterstützt hat.“

Machado führte die basisdemokratische Bewegung an, die Venezuelas Diktator Nicolás Maduro 2024 bei den Wahlen haushoch schlug – nur um den Wahlbetrug der sozialistischen Machtclique zu erleben. Seitdem herrscht Maduro mit offener Gewalt, Machado selbst lebt im Untergrund. Von einem geheimen Ort aus beschreibt sie Trump als den einzigen westlichen Staatsmann, der früh erkannte, „dass es sich hier nicht um eine konventionelle Diktatur handelt“, sondern um ein „kriminelles Netzwerk aus Drogenkartellen, Terrorgruppen und ausländischen Regimen“, das sowohl die Venezolaner als auch die Sicherheit der USA bedrohe.

Wahlsieger im Exil
Kopfgeld auf Wahlsieger ausgesetzt: In Venezuela bleibt Maduro trotz verlorener Wahlen Präsident
Trump hatte seit seinem Amtsantritt massiven Druck auf das Regime aufgebaut: Er ließ Kriegsschiffe gegen Maduros Drogenkuriere entsenden, kappte unter Biden gewährte Sanktionsausnahmen und erhöhte das Kopfgeld auf Maduro auf 50 Millionen Dollar – ein Rekord in der US-Geschichte.
Für Machado ist das kein Muskelspiel, sondern überfällige Konsequenz: „Von Anfang an behandelte Präsident Trump sie als das, was sie sind: Narco-Terroristen.“ Das Bild, das sie von ihrem Heimatland zeichnet, ist düster: Schulen öffnen nur zwei Tage pro Woche, Krankenhäuser sind ohne Medikamente, Renten betragen weniger als einen Dollar monatlich – 90 Prozent der Bevölkerung leben in Armut. Wer sich online über Inflation äußert, riskiert Folter, Haft oder die Verfolgung seiner Familie.

Und dennoch sieht Machado Hoffnung. Die Bevölkerung sei geeinter denn je. Selbst große Teile des Militärs wollten Freiheit, Würde – und ihre Kinder zurück. „Wir erleben einen geistigen Kampf – zwischen Gut und Böse.“ Trumps Engagement habe nicht nur militärisch gewirkt, sondern auch symbolisch. Machado: „Er war der Erste, der diese Organisationen als das bezeichnete, was sie sind – Narco-Terroristen – und mit der vollen Härte des Gesetzes ihre Geldströme austrocknete.“ Sein Vorgehen habe das Regime zusehends geschwächt: „Selbst innerhalb des Systems gibt es Brüche und Verrat. Sie wissen, dass ihre Zeit abgelaufen ist.“

Der Kollaps Maduros sei laut Machado nur der Anfang. Danach würden auch die kommunistischen Regime in Kuba und Nicaragua folgen. „Zum ersten Mal in der Geschichte könnten die Amerikas frei von Kommunismus, Diktatur und Narco-Terrorismus sein. Und das wird das Vermächtnis von Präsident Trump sein.“

Ihr Fazit ist deutlich: „Dieser Preis gehört dem Volk Venezuelas, aber er würdigt auch die Weitsicht eines Anführers, der verstanden hat, dass unsere Freiheit mit der Freiheit der gesamten Hemisphäre verbunden ist.“

Dass diese Worte ausgerechnet aus dem Mund einer Friedensnobelpreisträgerin kommen, dürfte all jene zur Weißglut treiben, die sich zuletzt hämisch darüber gefreut hatten, dass Trump den Preis für seine Vermittlungserfolge im Hamas-Israel-Krieg nicht erhalten hatte. Jetzt bekommt er die Würdigung – aus Caracas, nicht aus Oslo. Und sie wiegt umso schwerer, weil sie nicht aus dem Politbüro, sondern aus dem Exil kommt.

„Präsident Trump hat uns Hoffnung gegeben. Und jetzt, endlich, verwandeln wir diese Hoffnung in Geschichte“, sagt Machado. Übrigens: Für 2026 ist Trump erneut für den Friedensnobelpreis nominiert – für seine Rolle beim Ende mehrerer internationaler Konflikte. Die Frist für die diesjährige Preisvergabe endete nur wenige Tage nach Trumps erneutem Amtsantritt.

Internationale Reaktionen auf die Auszeichnung Machados

Der Oppositionskandidat Edmundo González, der nach der Wahl 2024 ins spanische Exil ging, gratulierte Machado zur „wohlverdienten Anerkennung“ durch den Friedensnobelpreis. Es sei eine Würdigung „des langen Kampfes einer Frau und eines ganzen Volkes für unsere Freiheit und Demokratie“. In einem Video mit Machado, die sich „schockiert“ über die Nachricht zeigte, betonte González: „Die erste Nobelpreisträgerin Venezuelas! Venezuela wird frei sein.“

Hauptsache sozialistisch
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US-Außenminister Marco Rubio erinnerte daran, dass er selbst im August 2024 – damals noch Senator – gemeinsam mit sieben republikanischen Kollegen die Nominierung Machados offiziell beim norwegischen Komitee unterstützt hatte. Er habe „von Anfang an für ihre Auszeichnung geworben“ und sehe in der Entscheidung ein Zeichen „für den ungebrochenen Willen des venezolanischen Volkes zur Freiheit“.

Der frühere Bürgermeister von Caracas, Antonio Ledezma, heute ebenfalls im spanischen Exil, würdigte Machados „Mut, Konsequenz und Liebe zu Venezuela“ als „Vorbild für die Welt“. Der Preis sei „ein Akt moralischer Gerechtigkeit“, der einer „zum Schweigen gebrachten Nation wieder Sichtbarkeit und Hoffnung verleiht“.

Scharfe Kritik kam vom belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, der das Nobelkomitee für die Entscheidung rügte: „Das ist völliger Unsinn. Trump verdient den Nobelpreis.“ Das Komitee habe „nicht an Frieden interessiert“, sondern „den Preis an politische Gegner vergeben“. Trump hingegen habe „mehr für den Frieden getan als viele andere – sie haben ihm einen schlechten Dienst erwiesen“.

Noch deutlicher wurde der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel, der die Auszeichnung als „beschämend“ bezeichnete. Die Entscheidung sei Ausdruck einer „Politisierung und Diskreditierung“ des Komitees. Machado sei eine Person, „die zu militärischen Interventionen und gewaltsamen Straßenprotesten aufgerufen hat“. Kuba lehne dieses „politische Manöver“ entschieden ab.

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Kommentare ( 72 )

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Raul Gutmann
1 Monat her

»Donald Trump ist der Leibwächter der westlichen Zivilisation.« – Charles Kirk

TomK11
1 Monat her

Wahlbetrug der sozialistischen Machtclique“ – die Anfänge von so etwas können wir gerade liefe in Deutschland sehen.

Rico
1 Monat her

Machado ist die neue venezuelanische Sockenpuppe der USA – Guaidó hatte versagt, war ein Misserfolg.Mal sehen, ob es diesmal besser klappt – vermutlich eher nicht.
Und wenn man sich anschaut, wer die letzten Jahre den Friedensnobelpreis bekam, ist klar: der ist glatt für die Tonne.

Kassandra
1 Monat her
Antworten an  Rico

Was heißt, es wäre zu überprüfen, für was die Gelder aus diesem Preis weiter verwandt werden? Immerhin um 1 Million Euro!

WGreuer
1 Monat her

Es gibt da allerdings noch eine andere Sicht der Dinge: Man sollte nie vergessen, was die Amerikaner (und Trump!!) in Venezuela wollen: das Venezolanische Erdöl, und davon hat Venezuela die weltgrößten Reserven. https://en.wikipedia.org/wiki/Oil_reserves_in_Venezuela Die Amis wollten sich das – wie überall auf der Welt – unten den Nagel reißen und den Bürgern Venzuelas dafür „großzügig“ ein Trostpflaster lassen. Venezuela sagte bereits vor Jahrzehnten NEIN, das ist unser Öl und wurde dadurch zum Paria – wie auch Russland, der Iran (siehe der Putsch gegen Mossadegh und die Installation des Schah) und andere. Es ist immer das Gleiche. Die USA können über… Mehr

giesemann
1 Monat her
Antworten an  WGreuer

Das Öl nützt den Venos gar nichts, weil die Raffinerien&Förderung, die von den Amis betrieben wurden nicht mehr laufen. Dieses Öl ist übrigens sehr schwefelhaltig, somit schwerer zu raffinieren und zu fördern – das können die nicht so. Die Qualität des venezolanischen Rohöls ist generell extraschwer, was bedeutet, dass es eine hohe Viskosität und Dichte aufweist. Dieser Öltyp ist schwieriger und teurer zu fördern und zu verarbeiten als konventionelles Rohöl. Zur Aufbereitung wird es oft mit leichteren Rohölen gemischt oder spezielle Verfahren wie die Dampfinjektion müssen eingesetzt werden.  Extraschweres Rohöl: Der Großteil der venezolanischen Reserven besteht aus extraschwerem Rohöl, das sich im sogenannten Orinoco-Gürtel befindet. … Mehr

PaulKehl
1 Monat her

Auf wikispooks steht alles, was man über diese Person wissen sollte, YGL usw.

Mikmi
1 Monat her

Gibt es nicht den Maulbeeren Preis in Schweden, der größte Wegelagerer den die Welt je gesehen hat.

giesemann
1 Monat her

Passt Ihnen was nicht?

giesemann
1 Monat her

Donald Trump hat recht: Wenn ihr nicht tut, was gut und recht ist, dann mache ich euch die Hölle heiß, ihr Schmocks. Also, rauskommen aus den Löchern, mit erhobenen Händen und Schluss. So wie mit den Deutschen dereinst. Deutsche sind wichtigste ethnische Gruppe in USA – Zahl wächst – WELT.
Praise the Lord and pass the ammunition.

BKF
1 Monat her
Antworten an  giesemann

Trump macht das schon im Intereese seines Staates,den USA. Deutschland ist aber kein Bundesstaat der USA (zumindest noch nicht) und deshalb interessiert mich eher, wie unsere Regierung Interessen Deutschlands vertritt, im Zweifel auch gegen die USA, da die Interessen bisweilen schon sehr unterschiedlich sein werden.

giesemann
1 Monat her
Antworten an  BKF

USA/Interessen: Natürlich, allein schon wegen der Mittellage von DE; die Amis verstehen das überhaupt nicht. Für DE war das ein Verhängnis bis 1945, inzwischen kann es, klug genutzt ein Segen sein. China baut die „Neue Seidenstraße“ mit Endstation Duisburger Binnenhafen, dem größten seiner Art in Europa. Handel völlig unabhängig von der Situation auf den Weltmeeren! Und jetzt wird Russland noch ein anständiges Land, der ideale Partner in einem dann vollständigen Europa, mit Russland, nicht ohne. Schauen Sie sich mal diese Liste an: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Bruttoinlandsprodukt. Machen Sie sich mal die Mühe, alle BIPs der dort genannten europäischen Länder zusammen zu zählen, Sie… Mehr

Will Hunting
1 Monat her

In was für einer Welt leben wir, in der, wir jemanden auszeichnen, der sich um Freiheit und Frieden bemüht? Ist das nicht eine Selbstverständlichkeit? In den deutschen Medien wird Trump verunglimpft während die hier stattfindende Katastrophe schöngeschrieben wird. Es geht mir einfach nicht in den Kopf warum es keinen Richtungswechsel an der Wahlurne gibt. Übrigens, interessantes Wort…WAHLURNE. Entspricht sogar der deutschen Demografie.

Sonny
1 Monat her

Die Wirksamkeit der Verleihung eines Friedensnobelpreises wird maßlos überschätzt.
Sie hilft dem oder der Preisgekrönten mit der damit verbundenen „Geldspritze“ vielleicht über die Zeit, aber wirklichen Einfluss auf terroristische, faschistische oder diktatorische Systeme hat es nicht.

Michaelis
1 Monat her
Antworten an  Sonny

Und die BRD ist was von den dreien – t, f oder d?