Krieg gegen Iran: Wachsende Terrorgefahr und Furcht vor neuer Flüchtlingswelle

Der Angriff Israels auf militärische und nukleare Ziele in Iran hat Folgen auch für Europa. Vor allem wächst in Deutschland und in anderen Ländern die Furcht vor Terroranschlägen. Schwedische Kriminelle berichten von aktuellen Versuchen Teherans, sie zu Anschlägen zu bewegen.

picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Die Straße vor der Botschaft des Staates Israel in Berlin ist aus Sicherheitsgründen abgesperrt, 13.06.2025

Zwischen Washington und Jerusalem wird heftig über die Option diskutiert, das geschwächte Mullah-Regime mit seinem Führer Ali Chamenei zu eliminieren – allerdings weiß niemand, was dann kommt. Gleichgültig aber wie der Krieg weitergeht, vieles spricht für einen deutlichen Anstieg der Zahl iranischer Flüchtlinge nach Europa. Die ersten sind schon in der Türkei angekommen.

Sollte Ayatollah Chamenei den Krieg überleben, wird er die Worte von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wohl nicht vergessen. Israels erfolgreiche Militärschläge als „Drecksarbeit“ für den freien Westen zu benennen, ist nicht nur ehrlich, mutig und korrekt, es impliziert auch eine absolut zutreffende Beschreibung des blutrünstigen Mullah-Regimes als moralischen Abfall und Todfeind westlicher Werte.

Deutschland hat neuerdings offenbar einen Regierungschef, der die Dinge beim Namen nennen kann – was ihn vermutlich aus Sicht der islamistischen Gotteskrieger vehement in die Nähe vom „großen Teufel“ und vom „kleinen Teufel“, den USA und Israel, rückt.

Deutschland im Visier von Terroristen

Allerdings ist es gerade Deutschland, das angesichts der für Teheran äußerst schmerzhaften Verluste und Niederlagen derzeit besonders die Gefahr von Terroranschlägen fürchten muss. Die Gefahr wäre ohne die Worte von Merz nicht kleiner, aber die Äußerungen lassen auch auf eine – für Berliner Politik – eher ungewöhnlich nüchterne Einschätzung des Kanzlers über die Wertigkeit der Theokraten in Iran schließen.

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Denn unter den etwa 5,5 Millionen Muslimen im Land befinden sich selbst nach den vermutlich sehr vorsichtigen Einschätzungen des Bundesinnenministeriums knapp 30.000 Islamisten. Davon ist laut Verfassungsschutz ungefähr ein Drittel „gewaltbereit“.

Angesichts der aktuellen Eskalation im Nahen Osten sei die „Gefahr des Terrorismus gestiegen“, sagte am Mittwoch der CDU-Außenexperte Jürgen Hardt im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Das Mullah-Regime werde möglicherweise „seine bekannten Proxys weltweit“ zu Terroranschlägen nutzen.

Auch Merz hatte vor Angriffen auf jüdische Einrichtungen in Deutschland und Europa gewarnt. Für Israel sei das Nuklearprogramm eine „existenzielle Bedrohung“, aber auch Deutschland wappne sich für den Fall, dass „Iran israelische oder jüdische Ziele“ bei uns ins Visier nehme, sagte der Kanzler in Toronto.

Israelis und Juden in Deutschland alarmiert

Israels Botschaft in Berlin ist seit Tagen aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die Jüdische Gemeinde in Mannheim verzichtet wegen Sicherheitsbedenken kommende Woche an einer Teilnahme in der „Meile der Religionen“.

In ganz Deutschland wurde diese Woche der Polizeischutz für jüdische Einrichtungen verstärkt. Aber auch Krankenhäuser, Brücken und belebte Fußgängerzonen gelten für die Sicherheitskräfte einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge als potenzielle Ziele für islamistische Terroranschläge. „Bei etwaigen Vergeltungsschlägen Irans steht Deutschland an erster Stelle – aufgrund unserer engen Beziehungen zu Israel“, sagte der frühere Präsident des Bundesnachrichtendienstes, August Hanning, der Zeitung.

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hatte sich schon am vergangenen Samstag über eine verstärkte Bedrohung jüdischen Lebens in Deutschland gesorgt. Spannungen im Nahen Osten setzten regelmäßig „einen Mechanismus in Gang … wodurch die jüdische Bevölkerung in Deutschland in Kollektivhaft genommen und für israelisches Regierungshandeln verantwortlich gemacht wird“, sagte er der „Rheinischen Post“.

Mullah-Regime nutzt Organisierte Kriminalität in Schweden

In Schweden haben die Machthaber in Teheran bereits versucht, Kriminelle zu Anschlägen auf israelische Einrichtungen und auf oppositionelle Exil-Iraner zu bewegen. Ihnen sei dafür die Unterstützung im Kampf gegen konkurrierende Banden zugesichert worden, berichteten Männer aus der Organisierten Kriminalität dem schwedischen Radiosender SVZ, so ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom Mittwoch.

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Den angesprochenen Gang-Mitgliedern seien im Gegenzug die Ermordung des berüchtigten Chefs der rivalisierenden „Foxtrot“-Bande, Rawa Majid, der sich gerade in Iran befindet, versprochen worden, heißt es. Majid gilt als einer der meistgesuchten Verbrecher Schwedens. Auch der israelische Geheimdienst Mossad glaubt der Zeitung Dagens Nyheter zufolge, dass Majid für iranische Dienste tätig sei.

„Jetzt gibt es Jobs in Deutschland, Belgien, es gibt welche in Großbritannien … Sie benutzen uns als politischen Spielball“, sagte demnach einer der Kriminellen dem Sender. „Wir haben von Iran ein Jobangebot erhalten, im Gegenzug dafür, dass sie den ‚Fuchs‘ töten“, wie Majid in der Unterwelt offenbar bezeichnet wird.

Als Quelle der Informationen wird die Bande von Ismail Abdo genannt, einem der erbitterten Gegner Majids. Allerdings hätten Abdos Leute es abgelehnt, für das Regime in Teheran zu arbeiten. „Wir sind keine Terroristen, … wir haben schon einen Krieg gegen den Fuchs. Wir können nicht noch einen Krieg gegen Israel beginnen.“

Anschläge in Stockholm, Kopenhagen und Brüssel

Die Gang Majids steht dem Radiosender zufolge im Verdacht, bereits 2024 für Anschläge mit Schüssen und Handgranaten auf israelische Botschaften in Stockholm, Kopenhagen und Brüssel verantwortlich zu sein. Die Bande habe dem Iran schon häufig bei Angriffen und Anschlägen auf israelische Ziele geholfen.

Die schwedische Sicherheitspolizei Säpo hatte 2024 bestätigt, dass Iran schwedische Banden als „Stellvertreter“ nutze, um Dissidenten und jüdische Einrichtungen zu bedrohen. Dabei spiele der Iran oft die konkurrierenden Banden gegeneinander aus. Bei Angriffen auf israelische Ziele würden häufig – nicht voll strafmündige – Minderjährige eingesetzt.

In Haarlem in den Niederlanden gab es 2023 laut des niederländischen Geheimdienstes AIVD einen von Teheran angeordneten Mordversuch auf den iranischen Oppositionellen Siamak Tahmasbi. Wegen dieser und ähnlicher Vorfälle sei im April dieses Jahres der iranische Botschafter vom niederländischen Außenminister Caspar Veldkamp ins Ministerium in den Haag einbestellt worden, berichtete die britische Nachrichtenagentur Reuters. Anschläge gegen iranische Staatsbürger in den Niederlanden habe es bereits 2015 und 2017 gegeben. Die Fälle wurden aber zunächst nicht publik gemacht.

Agenten der iranischen Gotteskrieger auch in Deutschland

Auch in Deutschland nutzt Iran den Sicherheitsbehörden zufolge die Organisierte Kriminalität für seine Interessen. So soll beispielsweise der Iraner Ramin Yektaparast (36) im Auftrag der iranischen Revolutionsgarden Terroranschläge auf jüdische Ziele in Deutschland organisiert haben. Der Ex-Hells-Angels-Rocker aus Mönchengladbach hatte einem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf zufolge im November 2022 zwei Männer aus seinem kriminellen Netzwerk zu Schüssen auf ein Rabbinerhaus in Essen und zu einem Brandanschlag auf eine Synagoge in Bochum angestiftet, so ein Tagesschau-Bericht.

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Das Gericht schreibt in einer Urteilsbegründung, der Ex-Rockerboss, der später in Iran unter nicht geklärten Umständen getötet wurde, habe dank der Kooperation mit den iranischen Islamisten kostspieligen Lebenswandel in Deutschland finanziert. Die Richter berufen sich dabei auch auf Erkenntnisse des Verfassungsschutzes.

Der warnt schon seit Jahren vor der intensiven Agententätigkeit Teherans in Deutschland. Focus online berichtet etwa von einem aus Algerien stammenden Agenten, der im Auftrag des iranischen Geheimdienstes in München und Ulm spionierte. Im Sommer 2024 soll er einen jüdischen Wissenschaftler ausgekundschaftet haben – mit mutmaßlichem Mordauftrag.

Als wichtiger Teil des iranischen Unterstützungs-Netzwerks in Deutschland galt das inzwischen verbotene Islamische Zentrum Hamburg (IZH). Das Zentrum wurde 2024 von der damaligen Innenministerin Nancy Faeser (SPD) verboten. In der IZH wie in vielen Moscheen im Land wurden viele Jahre lang Gelder für die 2020 schon verbotene Terrororganisation Hisbollah und andere extremistische Palästinenserorganisationen gesammelt, meist getarnt als religiöse Spenden.

Juden in Europa sollen sich nicht sicher fühlen

Das Regime in Teheran setze systematisch Kriminelle in vielen Ländern Europas ein, um Attentate auf Juden und Israelis zu verüben, berichteten das ZDF und der Spiegel im September 2024 in ausführlichen Hintergrundberichten. „Während der Konflikt zwischen Iran und Israel eskaliert, scheint das Regime in Teheran ein Signal aussenden zu wollen: Juden sollen sich nirgendwo sicher fühlen, auch nicht in Europa“, schrieb das Hamburger Magazin vor neun Monaten.

Allerdings hat der weit verbreitete, offene und oft aggressive Antisemitismus von Linken und radikalen Muslimen spätestens nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 dazu geführt, dass für Juden das Gefühl von Sicherheit in sehr vielen Ländern Europas schon lange der Vergangenheit angehört.

Die kriegerischen Entwicklungen im Nahen Osten nähren die Befürchtungen in Europa vor neuen Fluchtwellen. Insbesondere für den Fall, wenn das Regime in Iran die Kontrolle über das riesige Land mit seinen 90 Millionen Menschen verlieren würde, könnte es zu einer Massenflucht kommen.

Bereits jetzt kommen Iraner in großer Zahl in kleinen Booten in Großbritannien an, berichtet jetzt die britische Online-Zeitung CapX des Politik-Instituts „Centre for Policy Studies“ in London. „Was passiert, wenn ihr Staat zusammenbricht? … Die nächste Migrantenkrise ist nur einen ausländischen Konflikt entfernt“, warnte das konservativ-liberale Medium.

Flüchtlingsströme wie nach dem „arabischen Frühling“

Europa drohe bei einem Zusammenbruch des islamistischen Regimes „eine massive Einwanderungswelle“ wie nach dem arabischen Frühling 2011, als Staaten in Nordafrika und im Nahen Osten zusammenbrachen. Schon jetzt befinden sich viele iranische Flüchtlinge im Osten der Türkei, Dies berichtete die ARD-Tagesschau am Mittwoch.

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Die wirklichen Folgen des israelischen Kriegs gegen die Theokraten in Teheran kennt noch niemand – aber mit Sicherheit wird die Veränderung der Machtverhältnisse im Nahen Osten nicht ohne massive Wirkungen auf Europa bleiben. Während fast alle Nahostexperten im Westen einen Regimewechsel durch einen israelischen Angriff als sehr unwahrscheinlich bezeichnet haben, scheint die historisch wohl einmalige Kriegstaktik Israels, gezielt die Führungsebene des Feindes ins Visier zu nehmen, möglicherweise tatsächlich die Machtverhältnisse im Land auf den Kopf zu stellen – oder einem Chaos Vorschub zu leisten.

Deutschland allerdings gehört jetzt mit seinen Millionen Muslimen aus dem Nahen Osten und einer traditionellen Verharmlosung der Gefahren der Einwanderung aus dem Orient zu den am meisten gefährdeten Ländern – und weiterhin zu einem Sehnsuchtsort für Flüchtlinge.

Nun hat Deutschland vielleicht einen Kanzler, der zumindest zuweilen die Dinge beim Namen nennt – vielleicht geht sein Realismus auch so weit, dass er präventiv gegen Zentren des Islamismus, gegen Agenten und Schläfer des Mullah-Regimes vorgeht.

Der Bundespräsident warnt vor „Eskalation“

Es scheint, dass sich der CDU-Kanzler als ein herzerfrischendes Gegengewicht zu einem Bundespräsidenten Frank-Walther Steinmeier entpuppen könnte. Denn der Sozialdemokrat im Schloss Bellevue, der die Machthaber in Iran, diese folternden und mordenden Gotteskrieger, die mit Milliarden weltweit alle möglichen Terrororganisationen unterstützen, stets mit Samthandschuhen angefasst hat, glaubte, ihnen an politischen Feiertagen gratulieren zu müssen.

Auch jetzt wieder gehört er zu jenen, die vor allem vor einer weiteren „Eskalation“ warnen und meinen, die „Rückkehr zu Verhandlungen“ sei nun „besonders wichtig“, um eine „diplomatische Lösung“ zu erreichen. Mit politischen Führern wie ihm würde Deutschland mit Gegenwehr vermutlich warten, bis die grüne Fahne des Islam über weite Teile Europas weht.

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Kommentare ( 75 )

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Haba Orwell
19 Tage her

Während der Michel sich weiterhin in jede beliebige Richtung lenken lässt – weitere konservative US-Stimme zum Geschehen, aus dem Kreis des Ron Paul Institute: https://uncutnews.ch/amerika-zuletzt/ > „… Biden und sein Außenminister Antony Blinken haben eine Massakeraktion bedingungslos unterstützt, die seit dem 7. Oktober 2023 über 56.000 Menschen das Leben gekostet und weitere 127.000 verletzt hat. Diese konservativen Schätzungen stammen jedoch vom Gesundheitsministerium in Gaza. Die medizinische Fachzeitschrift The Lancet schätzt, dass die Zahl der Todesopfer bis zu 186.000 betragen könnte. … Man beachte, dass dies weit hinter dem von Smotrich gesetzten Ziel zurückbleibt, 2 Millionen Palästinenser zu Tode zu hungern.… Mehr

Felix von Pommern
19 Tage her

Sehr geehrte Damen & Herren,
und wieder einmal sind die V. Kolonnen aller Herren Länder los.
Gab mal solche schönen Worte wie: Stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin. Warum gehen wir nicht alle mit ausgestreckten Armen und nach oben gedrehten Handflächen aufeinander zu???
Wollen wir nicht lernen, oder können; besser, dürfen wir wir nicht lernen wollen?
Mit freundlichen Grüßen, gegen Hunger, gegen Krieg. Für Menschlichkeit.

Haba Orwell
19 Tage her
Antworten an  Felix von Pommern

> gegen Hunger, gegen Krieg. Für Menschlichkeit.

Im Westen findet man sehr leicht Vorwände, wieso irgend jemand zerbombt oder ausgehungert werden sollte. Es müsste klar sein, dass derartiges Vorgehen nicht ewig gehen kann – auch das ständige Vorbild Imperium Romanum wurde irgendwann machtlos. Wenn es so weit ist, werden etliche Untaten zurückfallen – ob es so schwer ist, auf diese Idee zu kommen?

jwe
19 Tage her

Wieso Furcht vor neuer Flüchtlingswelle? In Deutschland sind das alles Fachkräfte, die so dringend benötigt werden. Deshalb werden auch weiterhin monatlich tausende von Afghanen eingeflogen. Und da wir jedes Jahr mindestens eine halbe Mio. Zuwanderer brauchen, kann man nur hoffen, das möglichst viele kommen.

Freigeistiger
20 Tage her

Die nächsten zwei Wochen werden entscheidend. Trump will den Iran mittels der israelischen Angriffe offenbar zwingen, ein Atomabkommen zu seinen (und Israels) Bedingungen zu akzeptieren. Ob diese riskante Strategie aufgeht, wird sich bald zeigen. Der Regierung Trump dürfte sich sehr wohl klar sein, daß die Gefahr einer schwer zu kalkulierenden Eskalation bei einem Kriegseintritt der USA groß ist. Weiß ein Merz, was allein die Blockade der Strasse von Hormuz für Auswirkungen auf Deutschland, die EU und viele andere Länder hätte? Die Regierung Trump jedenfalls dürfte es sehr wohl wissen. Hinzu kommt, daß der Iran eine wichtige Achse des mächtigen BRICS-Verbunds… Mehr

Last edited 20 Tage her by Freigeistiger
Haba Orwell
19 Tage her
Antworten an  Freigeistiger

> Hinzu kommt, daß der Iran eine wichtige Achse des mächtigen BRICS-Verbunds mit engen wirtschaftlichen Beziehungen ist. Es wird sogar vermutet, dass genau das der wahre Kriegsgrund ist: https://tkp.at/2025/06/20/chinas-neue-seidenstrasse-hat-den-dollar-einfach-ausgebootet/ > „… Daher ist es nicht verwunderlich, dass gleichzeitig mit dem Beginn der tatsächlichen Integration des Iran in die transasiatische Logistik ein Versuch beginnt, diese systematisch zu zerstören. Es geht nicht nur um das Atomprogramm. Es geht darum, den Iran daran zu hindern, zu einem Logistikzentrum für die neue eurasische Architektur zu werden und genügend Stärke zu erlangen. …“ Natürlich findet westliche Kriegspropaganda irgend etwas dazu – Brutkästen, Flaschen mit weißem… Mehr

BKF
19 Tage her
Antworten an  Freigeistiger

Darum geht es doch im Endeffekt, Geopolitik. China isoliert bekommen und Zugriff auf die Ressourcen Asien zu bekommen. Es ist mehr oder weniger das Great Game II. Da in Deutschland aber Geopolitik seit 45 tot ist, versteht das hier kaum jemand mehr, dagegen machen die Großmächte weiterhin richtig Geopolitik und grenzen ihre Interessenspären gerade neu ab. Deutschland darf das als besetztes Land nur als Basis für andere mitspielen.

Haba Orwell
19 Tage her
Antworten an  BKF

> Deutschland darf das als besetztes Land nur als Basis für andere mitspielen.

Letztes Mal, als Buntschland eigene Geopolitik betrieben hat, waren die Folgen für etliche Völker Europas denkbar verheerend. Eigene Schuld, würde ich sagen.

Und übrigens – etwa die 5% BIP Tribut, welche Trump verlangt – Spanien lehnt es offiziell ab. Wenn ich die Abzocke hier kritisiere, kriege ich massenweise rote Daumen – zwingt all die Leute dazu ein GI mit Sturmgewehr?

Die USA geben selbst 3,4% BIP aus und es reicht, halbe Welt plattzubomben.

BKF
19 Tage her
Antworten an  Haba Orwell

Ich habe geschrieben, daß Geopolitik seit 45 hier tot ist und es deshalb keiner mehr versteht, das ist etwas ganz anderes, eigene Geopolitik aktiv betreiben. Es wird viel über Einzelergeignisse berichtet deshalb und nicht das große Ganze der Geopolitik dahinter gesehen, deswegen ist vieles Unverständlich für deutsche Medien. Darum ging es.

Brauer
20 Tage her

„Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden“, sagte Helmut Schmidt 2005 in einem „Focus“-Interview. Als Mittel gegen Fachkräfte-Mangel und Überalterung in Deutschland komme Zuwanderung keinesfalls infrage. „Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, sie schaffte nur ein zusätzliches, dickes Problem.“

rainer erich
20 Tage her

Exakt darum geht es zumindest einem Teil der „Rechten“, konkret der AfD, wenn sie auf die Folgen der Angriffe hinweist. Dass daraus die Liberalkonservativen wie ueblich ihre Narrative entwickeln ist klar. Bekanntlich hat die “ Rechte“ “ den Zustand im Wertewesten nicht verursacht, sie war daran nicht einmal beteiligt und sie ist als einzige Partei daran interessiert, diesen Zustand wirksam zu verändern. Es ist mehr als ein Treppenwitz der Geschichte, dass die Liberalkonservativen offensichtlich bis heute nicht begreifen, was passiert, wenn man doch den eigenen Feind und seine Feinde ins eigene Haus holt. Dagegen ist sogar der „Biedermann“ noch vernünftig.… Mehr

Haba Orwell
20 Tage her

Der Einsatz wird höher – laut Experten sind iranische Atom-Anlagen so tief vergraben, dass sie nur mit Nuklearwaffen zerstört werden können: https://tkp.at/2025/06/20/bericht-laut-pentagon-wird-atomwaffe-fuer-zerstoerung-der-nuklearanlage-fordow-benoetigt/

Oft lese ich in unabhängigen Medien, wer jetzt Atomwaffen verwendet, wird international zum Paria. Ob das Trump riskiert, um die Mullahs loszuwerden, die Babies aus Brutkästen zerren, um diese zu verspeisen? Sorry, das waren Iraker in Kuwait: https://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge

Kassandra
20 Tage her

„Denn unter den etwa 5,5 Millionen Muslimen im Land befinden sich selbst nach den vermutlich sehr vorsichtigen Einschätzungen des Bundesinnenministeriums knapp 30.000 Islamisten. Davon ist laut Verfassungsschutz ungefähr ein Drittel „gewaltbereit“.“ Diese Angaben sind Schall und Rauch. Wir hier waren in 2015 noch bestenfalls 60 Millionen Deutsche – und sollen inzwischen eine Bevölkerung von 83 Millionen erreicht haben. Alleine 2015 sind hier über 2 Millionen aus Islamland zusätzlich „eingereist“ – und seitdem nd Tag für Tag viele Millionen mehr. Und Islamisten gibt es nicht – deren aller Glaube gründet auf den Suren des Koran – und die Gewalttätigen sollen 15-25%… Mehr

Chrisamar
20 Tage her
Antworten an  Kassandra

11.09.2001
19 Terroristen ermorderten 3000 Menschen.

Haba Orwell
20 Tage her
Antworten an  Kassandra

> deren aller Glaube gründet auf den Suren des Koran – und die Gewalttätigen sollen 15-25% von allen ausmachen Es gibt schon Unterschiede zwischen Religionen, Völkern und Staaten. Die Briten scheinen von Israel mit der aktuellen Politik nicht so begeistert zu sein: https://uncutnews.ch/sir-trevor-chinn-der-tycoon-der-die-britische-demokratie-fuer-israel-gekapert-hat/ > „… Eine aktuelle YouGov-Umfrage ergab, dass mehr als doppelt so viele Briten Palästina (32 %) unterstützen als Israel (14 %). Nur 17 % der Bevölkerung haben eine positive Meinung von Israel (davon 4 % eine sehr positive), gegenüber 63 % mit einer negativen Meinung (davon 39 % mit einer sehr negativen). Und die überwiegende Mehrheit der… Mehr

BKF
19 Tage her
Antworten an  Kassandra

Und diese Islamisten sind fast vollständig Sunniten und keine Schiiten. Was passiert wohl, wenn wir den Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten auch noch importieren?

Last edited 19 Tage her by BKF
Kassandra
19 Tage her
Antworten an  BKF

Wenn man genauer betrachtet, haben wir bereits alle Parteien, die sich woanders bekriegen, in Massen im Land.
Samt welchen, die an Hexen und Dämonen standhaft glauben – und auch solche, die über die eingeführten Ehrenkodexe nicht hinweg können. Von Voodoo erst gar nicht gesprochen.

Manfred_Hbg
20 Tage her

Zitat 1: „Deutschland allerdings gehört jetzt mit seinen Millionen Muslimen aus dem Nahen Osten und einer traditionellen Verharmlosung der Gefahren der Einwanderung aus dem Orient zu den am meisten gefährdeten Ländern“ > Da können wir dann doch mit Blick auf die nun nächsten 10 Jahre gerne noch weitere 5 bis 6 Millionen -vor allem muslische und schwarze- „Fachkräfte“ ins Land und unsere Sozialsysteme fluten lassen. _ _ _ _ _ _ Zitat 2: „Nun hat Deutschland vielleicht einen Kanzler, der zumindest zuweilen die Dinge beim Namen nennt (……………………..). Es scheint, dass sich der CDU-Kanzler als ein herzerfrischendes Gegengewicht zu einem… Mehr

Mausi
20 Tage her

Ermordet? In D sieht man doch, was geschieht, wenn man die wirklichen Mörder gewähren lässt, sie für psychsich krank hält oder wegen fehlender Fluchtgefahr gleich wieder laufen lässt. Am Ende muss die Polizei die „Drecksarbeit“ machen und der Polizist zum „Mörder“ werden, um uns zu schützen. In meinen Augen ist Ihre Aussage leider eine Verdrehung der Sachverhalte.

Last edited 20 Tage her by Mausi