Das grüne Außenministerium unter Annalena Baerbock cancelt das Kreuz am geschichtsreichen Ort. Viele Menschen spüren: Es geht hier nicht um eine kleine Petitesse am Rande des G7-Treffens. Es geht hier um einen Kulturbruch.
Zum G7-Treffen der Außenminister in Münster am 4. November 2022 hat das grün geführte Außenministerium veranlasst, dass das Kreuz Jesu Christi gecancelt wurde. Wer schon Winnetou nicht ertragen kann, der kann natürlich erst recht nicht das Kreuz Jesu Christi ertragen. Denn das Kreuz Jesu Christi steht für eine Weltanschauung, die der grünen Weltanschauung entgegengesetzt ist:
Erstens: Das Kreuz Jesu steht für eine menschenfreundliche-humanistische Lebenseinstellung: „Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbat willens“ (Markus 3,27).
Bei den Grünen hat der Mensch eine untergeordnete Rolle. Die Natur ist der eigentliche Bezugspunkt. Der Mensch ist eher der böse Störenfried, der die Natur zerstört; die Grünen sind im Kern eine naturreligiöse und antihumanistische Weltanschauung. Jesus Christus, der den einzelnen Menschen selbst in religiösen Fragen in den Mittelpunkt rückt, stört da nur.
Ergo: Das Kreuz Jesu muss weg.
Zweitens: Das Kreuz Jesu steht für radikalen Sündenerlass: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht“ (1. Johannes 1,9).
Bei den Grünen wird Schuld nicht vergeben, sondern politisch instrumentalisiert. Mit der Schuld des Dritten Reiches werden politisch Andersdenkende diffamiert. Mit der Schuld des Kolonialismus wird die grenzenlose Migrationspolitik begründet. Jesus Christus, der Schuld auf sich genommen hat, um Menschen einen radikalen Neuanfang zu ermöglichen, stört da nur.
Ergo: Das Kreuz Jesu muss weg.
Drittens: Das Kreuz Jesu steht für eine Religiosität, dessen Reich nicht von dieser Welt ist (Johannes 18,36). Damit öffnet Jesus das Reich dieser Welt für die Vernunft und den Pluralismus.
Die Grüne Bewegung dagegen ist radikal diesseitig und überhöht sich selber religiös. Sie weiß ganz sicher um die nahende Apokalypse, aus der uns allein konsequente grüne Politik retten kann. Politik wird zum Glaubensbekenntnis. Andersdenken wird zur Ketzerei. Jesus Christus, der den politischen Bereich für die abwägende Aufklärung freigegeben hat, kann von den Grünen letztlich nicht ertragen werden.
Ergo: Das Kreuz Jesu muss weg.
Viertens: Das Kreuz Jesu steht dafür, dass man seine persönliche Weltanschauung nur mit dem Wort und nicht mit dem Schwert durchsetzt. „Da sprach Jesus zu ihm: Steck dein Schwert an seinen Ort“ (Matthäus 26,52). Lieber in Ohnmacht sterben, als sich selber mit Gewalt auf Kosten anderer durchsetzen.
Die Grünen stehen für eine Politik, die das allein seligmachende Heil gepachtet hat und dieses dann gnadenlos anderen Menschen aufoktroyiert: sei es bei der allgemeinen Impfpflicht, sei es in der Gendersprache oder beim (veganen) Essen; selbstgewiss klebt man sich auf die Straße, um andere dumme Menschen zu blockieren, die nicht so wollen, wie man selber möchte. Das Kreuz als Mahnmal gegen Gewalt zur Durchsetzung eigener Vorstellungen stört da nur.
Ergo: Das Kreuz Jesu muss weg.
Fünftens: Das Kreuz Jesu steht für eine Weltoffenheit, die in einem festen Standpunkt beheimatet ist. Jesus Christus ist fest verwurzelt in seiner jüdischen Herkunft.
Grüne dagegen stehen für eine frei vagabundierende Weltoffenheit. Dieser Kosmopolitismus ist wurzellos; die eigenen Wurzeln müssen zerstört werden, weil genau diese in die Apokalypse führten. Nur der radikale Bruch mit der eigenen Tradition bringt die Erlösung.
Ergo: Das Kreuz Jesu muss weg.
Das grüne Außenministerum cancelt das Kreuz am geschichtsreichen Ort. Viele Menschen spüren: Es geht hier nicht um eine kleine Petitesse am Rande des G7-Treffens. Es geht hier um einen Kulturbruch.
Theodor Heuss konnte sagen, die abendländische Kultur steht auf den drei Hügeln Capitol in Rom, Areopag in Athen und Golgatha in Israel. Das grüne Weltrettungsprojekt steht auf keinem Hügel mehr. Es hat keinen festen Boden unter den Füßen. Es segelt in einem traditionslosen Kahn heimatlos auf den Meeren in weltoffener Weltverlorenheit.
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Die Idee das Paradies auf Erden aus eigener Kraft zu schaffen, ist nicht neu. Was neu ist, sind die jeweiligen Variationen derselben Melodie. Und sie werden wieder umrahmt von der Selbsttäuschung die wichtigste Generation zu sein, die es jemals gegeben hat. Das Bedürfnis, sich selbst ein Denkmal zu setzen, hatten schon die Turmbauer zu Babel. Am Ende mussten sie alle aufgeben, weil keiner den anderen mehr verstehen konnte. Sie hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht und das war der Gott der Bibel. Und es ist auch heute noch derselbe Gott, der diesen neuen Spuk zwar eine Zeit lang zulässt,… Mehr
Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn auch schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel.
Lk 9,26
Und alle, die sich heute als Verfechter der Demokratie gerieren, vergessen, dass nur auf Grundlage des christlich-humanistischen Denkens und Lebens diese freiheitliche und demokratische Grundordnung entstehen konnte!
Das Kreuz steht auch für das Ende des 30jährigen Krieges und alles seines Leidens.
Die Grünen schänden unsere historische Wurzeln und verhöhnen diese Kriegsopfer und den gefundenen Friedensschluß.
PS: so frevelhaft agieren die Grünen übrigens nur gegenüber der christlichen Religion
Was ich bei diesem ganzen unschönen und bedenklichen Geschehen nicht verstehe ist die Gelassenheit, die Gleichgültigkeit der christlichen Kirchen. Erwarten würde ich eine Offensive, eine Mobilisierung und Motivation der Mitglieder- ohnehin dringend notwendig. Protestanten und Katholiken sind im Diskurs nicht sichtbar, m Gegenteil, die Katholiken kümmern sich ein wenig um interne Probleme, die Protestanten um die Probleme der Nichtchristen, der unsägliche Bedford-Strom, sein ablegen des Kreuzes im Angesicht islamischer Kollegen, sein Engagement zur Vereinfachung der Migration übers Mittelmeer. Ich glaube an Gott, aber, in einer gemischtkonfessionellen Familie lebend, an die Organisationen der großen christlichen Kirchen und ihre Protagonisten, daran und… Mehr
Die Kirchen schweigen, weil sie befürchten, die Mio Euro von Nichtkirchenmitgliedern (Steuerzahlern) nicht mehr zu bekommen und mit ihrer Kinderschänderei sind die ja noch Jahre beschäftigt, das zu vertuschen, so gut es geht.
Die Kreuzentfernung wird jetzt damit begründet, dass die Japaner als Mitglied der G7 Runde Shintoisten und Buddhisten sind und das Kreuz für sie diskriminierend sein könnte. Selten so ein schiefes Argument gehört. Man hätte ja die Japaner im Vorfeld fragen können, ob das Kreuz für sie eine untragbare Sache wäre. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hätten sie überhaupt nichts gegen das Kreuz gehabt, davon kann man ausgehen.
Japaner sind äußerst tolerant, und hier als Gäste würden sie sowieso schweigen. Auch ist Shintoismus wie der bekanntere Buddhismus äußerst tolerante Religionen.
Es ist eine billige und plumpe Ausrede, die einfach nur das peinliche Niveau einer „Eher aus dem Völkerrecht kommenden“ Person widerspiegelt.
Der Faschismus war eine politische Bewegung, aber er bediente sich der Religion, obwohl er sie geringachtete. Die Rotgrünen sind eine neue Religion, der die Leute in Scharen nachlaufen, die eine große Rolle in den Hochschulen spielt. Die neue Religion muss die alte entfernen, genauso wie die Christen ihre Kapellen an den Orten der alten Religion bauten. Es ist nur schmerzlich zusehen zu müssen, wie naiv die Gesellschaft wieder auf die Protagonisten der neuen Religion hört, wie sie den wenigen Professoren unkritisch glaubt, wie sie Soziologen etc. an den Lippen hängt und jeden Mist annimmt. Der Zug zur Vernunft zurück ist… Mehr
Lieber Herr Pfarrer Zorn, gehen Sie nicht zu sehr ins Gericht mit den Grünen. Mit der Abnahme des Kreuzes sind die obersten deutschen Bischöfe ihnen vorausgegangen. Diejenigen, die es als Petitesse, als Zeichen der Rücksichtnahme oder Höflichkeit abtun wollen, irren. Es handelt sich um einen symbolischen Akt, der in die geistige Welt hineinreicht. Wahr bleibt das Wort des Apostels Paulus, nach dem das Kreuz für die Intellektuellen („Griechen“) eine Torheit und für die Machthaber („Juden“) ein Ärgernis ist. Wer glaubt, mit Verboten Klimaänderungen stoppen, mit Zwangsimpfungen das Ende einer Pandemie und mit Waffenlieferungen den Frieden herbeizwingen zu können, kann mit… Mehr
Eine Regierung, die so atheistisch und damit gottfeindlich ist wie die jetzige, hat den Anspruch verwirkt, eine legitime deutsche Regierung zu sein. Wer sein Leben und seine Entscheidungen bewusst nicht mehr unter das Kreuz stellt, der ist zwar gott-los, macht aber einem anderen Platz. Mit solchen fehlgeleiteten Menschen kann kein ernsthafter Christ etwas zu tun haben wollen.
Eine sehr sehr gute Zusammenfassung, Herr Zorn, Danke dafür! Das grüne Selbstbewusstsein gründet auf dem Trugschluss, man sei die Partei „der Wissenschaft“, man wisse bereits alles wichtige, müsse es nur noch in praktische Politik umsetzen. Der Trugschluss geht sogar so weit, daß evident unwissentliche Berufspolitiker meinen, fest auf den Schultern „der Wahrheit“, der Fakten zu stehen – mit mehr oder weniger Alleinstellungsanspruch, einer Art politischen Unfehlbarkeitsanspruch. Profane Politik hat sich selbst „vergöttlicht“, braucht kein „so wahr mir Gott helfe“ mehr, der kardinale Trugschluss eigener politischer Allwissenheit braucht keine höhere Instanz mehr. Ein moralischer Meta-/Transhumanismus ersetzt alles göttliche, setzt sich selbst… Mehr
Herzlichen Dank für diese Gegenüberstellung des christlichen und des grünen Glaubens.
Wahrhaftig ist der Grünismus/Klimatismus ein neuartiger Glaube; seine Parallelen sind der Urglaube der Gaia (früher als die olympischen Götter) oder der Erda – daran erkennt man auch das Ausmaß der Regression.
Sicherlich ist dieser neuartige Glaube vermengt mit viel Lebenslüge, Selbsttäuschung und Lifestyle, aber Tatsache bleibt, dass weder Gott noch der Mensch das Zentrum sind, sondern eben die Natur, oft personifiziert als „Klima“.