Die USA in ihrer schwersten Krise

Wer heute die Konfliktlinien der Vereinigten Staaten beschreiben möchte, spricht gern von einem Riss, der quer durch die Gesellschaft geht. Doch dieses Bild trifft die Situation nicht. Zutreffender ist es, von einem Kreuzschnitt zu sprechen.

© Saul Loeb/AFP/Getty Images

Die Debut-Single „Melting Pot“ des britischen Sängers Roger Cook mit seiner Formation „Blue Mink“ erschien 1969 auf dem Markt. Auch wenn dem Song unterstellt wurde, rassistische Untertöne zu haben, bestand der Komponist darauf, mit seinem Lied das genaue Gegenteil angestrebt zu haben.

Die späte Kritik machte sich fest an Formulierungen wie „red Indian boy“ (roter Indianerjunge), „curly Latin kinkies“ (lockige abgedrehte Latinos) und „coffee coloured people“ (kaffeefarbige Leute). Cook habe damit rassistische Vorurteile und Herabwürdigungen verbreitet. Vergessen war die Leitzeile des Songs, der von einem Einheitsmenschenmix aus Weißen, Chinesen und besagten Nicht- oder Nicht-ganz-Weißen träumte. Sie lautete: „What we need is a great big melting pot“ – auf deutsch: Was wir brauchen ist ein riesengroßer Schmelztiegel.

Melting Pot – das stand seit 1908 auch als Synonym für das Ziel der US-Gesellschaft, aus dem einwanderungsbedingten Multi-Kulti eine gemeinsame Nation, eine gemeinsame Identität zu schmieden. Das wiederum ließ Kritiker laut werden, die darin den imperialistischen Drang der Weißen zu erkennen suchten, alle Nicht-Weißen in ihr Kulturverständnis zu zwingen. So war der Ansatz jener Identitätspolitik geboren, der in seiner ur-rassistischen Substanz jeder vorgeblich nicht vorhandenen Rasse ihre kulturelle Eigenständigkeit zusprach, jedoch ausschließlich den europäisch-stämmigen „Weißen“ abverlangte, den eigenen Kulturanspruch zu Lasten eben jener Nicht-Europäer aufzugeben.

Der Kreuzschnitt durch die USA

Wer heute die Konfliktlinien der Vereinigten Staaten beschreiben möchte, spricht gern von einem Riss, der quer durch die Gesellschaft geht. Doch dieses Bild trifft die Situation nicht. Zutreffender ist es, von einem Kreuzschnitt zu sprechen. Denn tatsächlich sind es zwei Risse, die sich quer überlagern – und die in gewisser Weise aufzeigen, wohin auch die Bundesrepublik in den kommenden Jahren steuern wird.

Trump vs. Women of Color – der Clash of Civilizations hat die USA erreicht
Der eine dieser Kreuzschnitte basiert auf jenem oben beschriebenen, als gescheitert anzusehenden Schmelztiegel. Weder ist es den USA gelungen, die Nicht-Europäer im Sinne der Kritiker Cooks in die europäische Kultur aufzunehmen, noch kann von einem erfolgreichen Multi-Kulti die Rede sein. Ist es Teilen der Afroamerikaner und Latinos durchaus gelungen, Teil der europäischen Kulturprägung zu werden, so liefert der nicht abreißende Zustrom kulturfremder Migranten jene Einwanderer, die die europäisch-anglikanische Kultur in die Defensive drängt. Hierbei spielt der latente, bereits durch die protestantischen Gründungsväter implementierte Anti-Katholizismus eine ähnlich verhängnisvolle Rolle wie in Europa jener seit dem Hochmittelalter kultivierte Antijudaismus.

Zahlreiche Euro-Amerikaner vor allem in den Midlands fühlen sich abgehängt, um die Aufbauarbeit ihrer protestantischen Vorväter und ihre führende Rolle in der US-amerikanischen Identität betrogen. In den früheren Industriezentren kommt hinzu, dass die verfehlte Politik früherer Regierungen die einst führenden Wirtschaftszweige auf das Abstellgleis geführt hat. In Städten wie der früheren Motor City Detroit ist aus den Industriearbeitern ein Proletariat entstanden, welches, so es über eine afroamerikanische Identität verfügt, sich rassistisch ausgegrenzt fühlt und jenen zujubelt, die den „alten, weißen Mann“ für ihre missliche Situation verantwortlich machen. Verfügen sie hingegen über eine euroamerikanische Identität, so wird der Nicht-Weiße als Konkurrent betrachtet und gleichzeitig der Industrieabbau jener East-Coast-Gentry angelastet, welche tatsächlich um des Gewinns willen günstig in China und anderswo eingekauft hat und dabei die Vernichtung der eigenen Industriearbeitsplätze billigend in Kauf genommen hat. So wird hier gleichzeitig der zweite Kreuzschnitt sichtbar: Jener zwischen oben und unten, zwischen jenen, die ihre Zukunft in einer globalen Welt der Zukunftstechnologien sehen und jenen, die sich als eigentlicher Sockel der amerikanischen Gesellschaft verstehen, aber um ihren verdienten Lohn betrogen sehen.

Damit auch zeigt sich die zweite Dimension des Kreuzschnitts. Die East-Coast-Staaten ebenso wie die Westküste orientieren sich maßgeblich am Export von technischem Know-How ebenso – wie beispielsweise Kalifornien – von international gefragten Agrargütern. Sie leben vom internationalen Handel, fertigen wie beispielsweise Apple überwiegend in Übersee und vergessen darüber den Blick auf die binnenkonjunkturellen Bedingungen, unter denen der Bergmann oder der Industriearbeiter seinen Lebensunterhalt verdient.

Der Kreuzschnitt hat Trump an die Macht gebracht

Dieser Kreusschnitt, der in Europa kaum wahrgenommen wird, hat Donald Trump an die Macht gebracht. Er ist die Midland-Reaktion auf die vor allem in Deutschland so bejubelten Obama-Jahre und auf das nach wie vor bestehende Unverständnis darüber, dass es ausgerechnet jene Abgehängten gewesen sind, die einen Mann gewählt haben, der als ersten Schritt seiner Regierung die von Obama durchgesetzte Krankenversicherung schleifen wollte. Der deutsche Irrtum war es, hier die dem alten Kontinent innewohnende, sozialistische Grundgesinnung auf die USA übertragen zu wollen. Obama-Care war für die Bewohner der Midlands ein Unterstützungsprogramm für Versager – durch und durch unamerikanisch. Hier trägt immer noch das Kennedy-Wort, wonach der Bürger nicht fragen solle, was der Staat für ihn, sondern was er für den Staat tun könne.

Mentale Ausbürgerung 
Trump und die Ausbürgerung: Dann geh doch rüber!
Gleichzeitig greift das amerikanische Urvertrauen, dass der Mensch sich im biblischen Sinne die Welt untertan machen möge und sie mit Gottes Hilfe gestalten könne. Die Klima-Hysterie Europas ist den USA weitgehend suspekt – die eher spärliche Zustimmung für Klima-Prophetin Thunberg machte auch deutlich, dass die mit der vorgeblich unverzichtbaren Industrievernichtung verbundene Klimaorientierung als sozialistisches Teufelswerk begriffen wird. So ist der ultralinke Bernie Sanders, der mit Joe Biden um die Präsidentschaftskandidatur der Democrats ringt, fast schon ein Anachronismus. Denn seine nach deutschem Verständnis „linke“ Klientel steht zumindest dann, wenn sie sich der euroamerikanischen Identität zuordnet, stramm zu Trump.

Der unmögliche Spagat zwischen Protektionismus und Globalismus

Während Selfmade-Man Trump den amerikanischen Traum der traditionsbewussten Euroamerikaner verkörpert, stehen die „Liberalen“ – was im US-Verständnis Sozialisten bedeutet – für das, was in linken bundesdeutschen Kreisen als Weltoffenheit bezeichnet wird. Nicht zuletzt deshalb bildete sich schnell eine Front gegen den ungehobelten Immobilienmogul, angeführt von Angela Merkel, assistiert durch Antonio Guterres, propagiert von den Massenmedien der 68er und ihrer Kinder. 

Das aber ist vorrangig ein Problem internationaler Politik. Trump antwortet darauf, indem er den Democrats nahestehende Botschafter und Personale absetzt – und so lange unbesetzt lässt, bis er eine adäquate, seinen Vorgaben folgende Persönlichkeit findet. Auch das ist nicht ohne Auswirkung auf die innere Konstitution der USA, sehen sich doch vor allem die international agierenden Unionsstaaten zunehmend mehr in die Rolle der Statisten verwiesen, deren international vernetzte Wirtschaft unter dem „America-first“-Protektionisten Trumps leidet. Sie – allen voran Kalifornien und Virginia – suchen nach eigenen Wegen, ihre Interessen international zu platzieren. Und sie stoßen damit bei Trump auf erbitterten Widerstand. 

Wie Trump Separatismus befördert

Jüngst erst wagte Trump den Vorstoß, Kaliforniens Umweltschutzgesetz aus den Angeln zu heben. Was für Bundesdeutsche kaum der Beachtung Wert scheint, grenzt in den USA an ein Sakrileg. Denn anders als in Deutschland, wo die Bundesländer nur noch der verlängerte Arm parteipolitisch dominierter Interessen sind, empfinden sich die Unionsstaaten als in ihrer Selbstbestimmung autonom. Das führte vor 160 Jahren in die Sezession, als die Regierung in Washington zahlreichen Unionsstaaten die wirtschaftliche Basis zu entziehen suchte. Und es kann, sollte Trump den Bogen überspannen, wieder zu solchen Absetzbewegungen führen. Heute schon beraten interne Zirkel unter der Führung besagter Unionsstaaten darüber, wie sie eine eigene Außen- und Welthandelspolitik gestalten können. Noch ist nicht die Rede von Abspaltung – doch längst schon verbindet Virginia mehr mit Vermont als mit Arkansas, Kalifornien mehr mit Oregon und Washington-State als mit Minnesota.

Auf den Magen schlägt den Separatisten auch die Art und Weise, wie Trump ihre Gelder zweckentfremdet. So wird dessen Entscheidung, die von vielen als unsinniges Prestigeobjekt abgelehnte Mauer zu Mexiko durch die Hintertür aus dem gemeinsam finanzierten Verteidigungsetat zu bauen, als unzulässiges Manöver gegen die Unionsstaaten gewertet.

Malta-Treffen
Unterschied zwischen Wirtschaftsmigranten und Flüchtlingen aufgehoben
In Folge dieser Konflikte haben gegenwärtig in den USA mehr als nur jene Politiker, deren Handeln gelegentlich über den Atlantik hinweg Erwähnung findet, das Klappmesser in der noch in der Tasche versteckten, geballten Faust. Einerseits wird immer noch der verfassungsmäßige Weg über die Gerichte angestrengt, um Trump Grenzen aufzuzeigen – andererseits wird mittlerweile mit mehr als harten Bandagen und jedem noch so schmutzigen Trick gespielt, um dem Gegner zu schaden. Die zum Skandal hochgeschriebene Affäre um das Trump-Gespräch mit dem Ukrainer Selensky ist dabei aktuell die Schaumkrone auf der breiten Welle.

Das Impeachment als Instrument, das Amt des Präsidenten zu retten

Liest man das offizielle Protokoll des umstrittenen Gesprächs, so gibt das nichts her, was tatsächlich ein Amtsenthebungsverfahren begründen könnte. Zwar lästern beide über die Europäer Merkel und Macron und schmieren sich gegenseitig Honig um den Bart – doch das gehört zum Alltagsgeschäft. Im Raum steht jedoch die Behauptung, Trump habe sein Pendant in Kiew aufgefordert, gegen den Sohn seines voraussichtlichen Herausforderers Joe Biden Ermittlungen wegen Korruption einzuleiten. Das ist zutreffend – und es wäre nichts dagegen zu sagen, sollte es konkreten Anlass zu solchen Ermittlungen geben und die Kiewer Staatsanwaltschaft fündig werden. 

Weil das so und diese Begründung scheinheilig ist, wird mittels eines Whistleblowers die Behauptung in den Raum gestellt, Trump habe solche Ermittlungen als Gegenleistung für US-Hilfen an die Ukraine eingefordert. Davon jedoch ist im veröffentlichten Protokoll nichts zu lesen. Die Tatsache, dass es Trump gelegen käme, sollte sein größter Gegner direkt oder über seinen Sohn in unsaubere Geschäfte verstrickt sein, liegt auf der Hand. Doch wenn es so wäre, so könnte sich der Aufstand der Democrats als Rohrkrepierer erweisen. Liegt hingegen nichts vor, so wäre am ehesten Trump selbst blamiert – wissen also führende Demokraten um unsaubere Biden-Geschäfte in Osteuropa? Ahnen sie, dass ihr voraussichtlicher Gegenkandidat an eigenen Verstrickungen scheitern könnte?

Der Whistleblower, von Trump deswegen als lächerliche Person und „Spion“ karikiert, beruft sich zumeist auf Drittquellen. Sein Bericht hat insofern nicht mehr Qualität als ein journalistischer Artikel, der sich auf persönliche Kontakte beruft und darauf seine Erkenntnisse aufbaut. Und doch wird er in den USA und bei den Trump-Gegnern auf der europäischen Seite des Atlantiks zum Dokument eines Kronzeugen. 

Tatsächlich schildert der ungenannte Autor vieles von dem, was seitens der Kongressabgeordneten, aber auch in den abspenstigen Staaten dem ungeliebten Präsidenten vorgeworfen wird. Die gezielte Blockade einer föderalen Bundespolitik, die bewusste Aushebelung der Obama-Politik von Obama-Care über Umweltschutz bis Handelsbeziehungen. Trump, so die Darstellung, agiere wie ein Mafia-Pate. Und tatsächlich hat er unverkennbar die Neigung, sich nicht nur in seinem unmittelbaren Umfeld mit Getreuen und Kritiklosen zu umgeben. Vor allem die Administration der Außenpolitik nimmt Schaden. Doch das ist im US-Verfassungsaufbau dann nicht abzuwenden, wenn es einem gewählten Präsidenten gefällt, diesen Schaden zu verursachen. 

Verantwortlich für Ertrunkene im Mittelmeer
Die UN ist die Selbstverwaltung des eigenen Totalversagens
Gleichzeitig jedoch hat das Amt des Präsidenten in den USA eine verfassungsrechtliche Bedeutung, die in gewisser Weise über dem System steht. Insofern liegt das Bestreben von Kongress- und Unionsstaatenpolitik gleichermaßen darauf, das Amt – nicht die Person – vor Schaden zu bewahren. Nicht nur die oppositionellen Demokraten – auch zunehmend mehr Republikaner haben „Bauchschmerzen“ mit der Art und Weise, wie Trump dieses Amt in selbstherrlicher Manier ausfüllt. Das – und nicht die herbeigeredete Ukraine-Affäre – ist der eigentliche Grund, weshalb sich die Opposition nunmehr offensiv mit der Idee eines Absetzungsverfahrens anfreundet.

So bewegen sich die USA gegenwärtig zu auf einen Showdown. Das Impeachment wird nach Stand der Dinge keinen Erfolg haben – es sei denn, es käme mehr an den Tag als jenes Telefonat und die Reportage eines unbekannten Whistleblowers. Oppositionsführerin Nancy Pelosi weiß das. Doch sie spielt das Spiel mit, auch weil der Druck aus den Reihen ihrer Democrats zu groß geworden ist. Und sie hofft, dass in dem unvermeidlichen, gegenseitigen Werfen mit Schmutz am Ende mehr an Trumps Weste kleben bleibt als an der Bidens. Den Schaden davon hat am Ende das US-System selbst. Vor allem dann, wenn der doppelte Riss durch die US-Gesellschaft dabei immer tiefer gezogen wird. Wenn der Kulturkampf zwischen protestantischen Euroamerikanern und Einwandererkultur ebenso wie die Gegensätze zwischen Regionalisten und Globalisten und zwischen den Unionsstaaten und der Zentraladministration unüberbrückbar werden. Die Gefahr, dass dieses geschieht, ist nicht mehr zu übersehen.

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Kommentare ( 138 )

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138 Comments
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Michael_M
4 Jahre her

„Trump habe sein Pendant in Kiew aufgefordert, gegen den Sohn seines voraussichtlichen Herausforderers Joe Biden Ermittlungen wegen Korruption einzuleiten. Das ist zutreffend)“

zutreffend?
zitat bitte!!!

Kassandra
4 Jahre her

As I learn more and more each day, I am coming to the conclusion that what is taking place is not an impeachment, it is a COUP, intended to take away the Power of the….
….People, their VOTE, their Freedoms, their Second Amendment, Religion, Military, Border Wall, and their God-given rights as a Citizen of The United States of America!
https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1179179575059927040

Jumpin Jack
4 Jahre her

Der Versuch, Trump des Amtes zu entheben, hat einen durchsichtigen Grund: Den Demokraten schwimmen die Felle weg. Trump ist in seiner Politik erfolgreich. Setzt das durch, was er versprochen hat. Z.B. eine in Europa kaum zur Kenntnis genommene Steuerreform. Und die Mauer zu Mexiko; mitnichten – wie der Autor meint- ein „unsinniges Prestigeprojekt“. Und er schleift Schritt für Schritt die von Obama, teils noch Clinton in Gang gesetzten Projekte, vollführt sozusagen wieder eine Kehrtwende weg von Sozialismus, zumindest Egalitarismus, und Ökodiktatur. Somit haben die Demokraten allen Grund davor Angst vor einer zweiten Amtszeit Trumps zu haben. Und daher ist jedes… Mehr

Old-Man
4 Jahre her

Es ist von ihnen sehr schön und sauber alles was zu diesem Thema im Moment zu hören ist dargestellt worden. Ich habe selber Familienteile in den Staaten,viele schon seit 80 Jahren,keiner von denen war jemals „Demokrat“,sie sind alle Republikaner,also konservativ,alle haben auch für Trump gestimmt. Wenn Ich mit denen telefoniere höre Ich das,was uns von unseren Zeitungen,oder Fernsehberichten nicht geschrieben oder gezeigt wird,da die ja ihr linkes Weltbild und Gedankengut verbreiten. Zu hören war hier vor kurzem das die ersten Republikaner sich auf Seiten der „Demokraten“ geschlagen hätten um das Amtsenthebungsverfahren zu unterstützen,wie gesagt wurde das hier in den Nachrichten… Mehr

Ralf Poehling
4 Jahre her

Der Melting Pot ist keiner. Da verschmilzt nichts. Weder ist dies in den USA jemals der Fall gewesen, noch wird dies in Europa der Fall sein. Weiß und Schwarz ergibt in der Mischung eben meist doch nicht Braun. Was multikulturelle / multiethnische Staaten zusammenhält, ist entweder Druck von oben, also irgendeine Form des Totalitarismus, oder ein gemeinsames außenstehendes Feindbild. Also etwas, was unterschiedliche Bevölkerungsgruppen nach dem Motto „wir gegen die“ in eine neue Schicksalsgemeinschaft zusammenpresst. Alternativ bleibt noch das „nebeneinander-her-leben“, wo sich die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen einfach aus dem Weg gehen. Letzteres funktioniert aber nur dann, wenn der Platz dafür da… Mehr

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  Ralf Poehling

Unter „beschimpft und bespuckt“ machte Danisch gestern auf einen kurzen ZDF-Bericht über ein Flüchtlingslager aufmerksam: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/das-gefaehrlichste-fluechtlingslager-der-welt-in-al-hol-100.html
Dass sie als AgitProp-„Aufhänger“ Kinder nehmen – geschenkt.
Die Gesinnung der kurz befragten IS-Leute, die glasklar durchschimmert, nicht zum Thema zu machen, das ist ihnen anzulasten. Wir haben dem und denen hier, die diese Ideologie mit Gewalt verbreiten wollen, nichts entgegen zu setzen.
https://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf

Ralf Poehling
4 Jahre her
Antworten an  Kassandra

Ich zitiere mal aus dem ZDF Artikel:
„Unter diesen widrigen Umständen arbeitet Elena Rohm als Krankenschwester für die deutsche Hilfsorganisation Cadus. In Containern behandelt sie notdürftig ihre Patienten. Sie will Brücken abbauen und setzt auf die Menschlichkeit. „Im Kern sind die Menschen doch überall gleich“, erklärt sie. „Sie haben Träume, Ziele und Kinder, die sie lieben. Wenn man sich das klar macht, dann kann man auch Hürden überwinden zwischen uns. Langsam aber immerhin.“ “

Da liegt die Krankenschwester aber vollkommen daneben. Und sie ist bei uns in unserem Kulturkreis nicht allein damit.

Mayor Quimby
4 Jahre her
Antworten an  Ralf Poehling

Sehr gut. „Das Nachäffen der USA durch die Eurokraten“ Genau das ist es: Ein Cargo Kult! „Wenn wir ihr heutiges Dasein nachahmen, werden wir magischerweise so wie sie.“ Diese Menschen sind so abergläubisch… keiner von diesen mit „dabbling & meddling“ studierten Politologen hat sich anscheinend je ernsthaft mit den ziemlich einmaligen, und keinesfalls unblutigen politischen Voraussetzungen der Bildung der USA beschäftigt (beispielsweise im Vergleich zu Allem südlich davon) – Mensch, da weiß jeder Karl-May-Leser mehr! Jeder Lucky-Luke-Leser! Besser noch Max-Eyth-Leser! Man kann nicht klassische Auswandererländer zu Einwanderländern machen, ohne sie völlig zu ruinieren – und ihre Brunnen zu versiegeln. Und… Mehr

Ralf Poehling
4 Jahre her
Antworten an  Mayor Quimby

Exakt. Völlig andere Grundbedingungen in Europa und in der damaligen Neuen Welt. Wer versucht, die USA in Europa zu simulieren, hat nichts begriffen.

Thorsten
4 Jahre her
Antworten an  Ralf Poehling

Merkels Ergebnisse bei der Umgestaltung Deutschlands zum „Schmelztiegel“ sehen wir ja täglich. Ständig neue Verbrechen bis hin zum Terroranschlag.

Monika Medel
4 Jahre her

Der Islam wurde von wilden Wüstenkriegern verbreitet. In den eroberten Gebieten des nahen Ostens mit ihrer uralten Kultur, zuletzt des Hellenismus, waren sie zunächst eine Minderheit. Die Gelehrten waren zumeist nestorianische Christen. Aufgrund des Drucks, gerade auch steuerlich, wurden die Muslime mehr und mehr. Dann war es auch im islamischen Spanien mit den andalusischen Wundern vorbei. Die Bewahrung des klassischen griechischen Erbes verdanken wir zu einem Gutteil auch Byzanz. Nach dessen entsetzlicher Eroberung und Plünderung auf dem vierten Kreuzzug war dieses entscheidend geschwächt und wurde schließlich zur leichten Beute der Osmanen. Diese geradezu selbstmörderische Tat des Abendlands wurde weitgehend verdrängt,… Mehr

Christian E.
4 Jahre her

Ein hervorragender Artikel. Sachlich. Unvoreingenommen (gegenüber allen Seiten). Und hochinformativ. So muss guter Journalismus sein. Vielen Dank an den Autor.

AJMazurek
4 Jahre her

Ach Herr Spahn, Trump wurde nicht gewählt, weil die einen Amis den anderen ihr Obamacare nicht gönnen, sondern, lt. den Lesebriefen zu Artikeln der Washington Post im Vorwahlkampf deshalb, weil die Versicherungen des Affordable Care Act immer unerschwinglicher wurden: Hoher Eigenanteil und rasant steigende Prämien, eine Fehlkonstruktion, die sicher nur der Versicherungswirtschaft nutzte. So ähnlich wie die Riester-Rente hier … Dabei ist der Zirkus um Obamacare nur ein Teil im absurden Spiel um die Macht, wie auch der Friedensnobelpreis für den späteren Rekordmeister außergerichtlicher Tötungen rund um die Welt. Ich hoffe, dass der Donald den Sumpf trocknen kann, wie versprochen… Mehr

Old-Man
4 Jahre her
Antworten an  AJMazurek

Donald wird seine zweite Amtszeit bekommen,das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Ich möchte nicht in der Haut der sogenannten „Demokraten“ stecken,denn denen wird es in der nächsten Amtszeit mächtig an die Substanz gehen!
Donald vergisst nicht,Donald vergibt nicht,und Donald revanchiert sich mit doppelter Härte!!

Jumpin Jack
4 Jahre her
Antworten an  AJMazurek

@Old Man und Mazurek: Sehe ich auch so. Eine Amtszeit reicht nicht, um die Hinterlassenschaften der amerikanischen Linken zu beseitigen. Gesetze zum „Umweltschutz“ (Industrieabbau), zur „Antidiskriminierung“ (häufig Auswüchse der schwachsinnigen sog. genderstudies), zur Krankenpflichtversicherung etc. müssen zurückgedreht werden, und das dauert. Wenn schon fast ganz Europa am Rad dreht: Die (noch) wirtschaftliche Führungsmacht USA sollte zeigen, daß der Weg zu Neosozialismus und Ökodiktatur nicht zwangsläufig ist. Und das geht nur mit Führungspersönlichkeiten, welche nicht von zeitgeistiger linker Ideologie infiziert sind und stattdessen- wie einst Reagan und Bush- unerschütterlich zu unamerikanischen Werten wie persönlicher Freiheit, nationaler Identität und Marktwirtschaft stehen. Welche… Mehr

Digenis Akritas
4 Jahre her

Thomas W. Chittum, Vietnam-Veteran und Balkan-Söldner, beschrieb in seinem Buch „Civil War II. The coming break up of America“ in den 90igern, wie so etwas dann ausgehen kann.

usalloch
4 Jahre her

„ Wie Trump Separatismus befördert“ In Bezug auf den Sonnenstaat Kalifornien eines von vielen negativen Beispielen dieses Staates.In Kalifornien wachsen 80 Prozent der weltweit verkauften Mandeln. Um ein Kilo Mandeln zu produzieren benötigt man bis zu 15000 Liter Wasser. Außerdem ist der Staat pleite. Wohin will er sich denn separieren?

intelligence-watchdog
4 Jahre her
Antworten an  usalloch

und die Pfluecker sind alles Illegale…..auch die ganze Obst-und Fleischindustrie beschaeftigt ausschliesslich Illegale ….

country boy
4 Jahre her
Antworten an  usalloch

Ich glaube, nicht allen Kaliforniern gefällt „the browning of America“. Wenn Kalifornien sich separieren würde, müsste es sich intern nochmal separieren.