Milliarden über Milliarden für Bürgergeld, NGOs, Entwicklungshilfe, Staatsprotz und und und – aber auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten für die Kommunen sollen Kinder in Schwäbisch Gmünd jetzt ihre Schulen selbst putzen.
IMAGO
Es liest sich wie aus einem pädagogischen Märchenbuch: Schüler übernehmen Verantwortung und reinigen ihre Schule selber. Stimmt – in der Theorie: Wenn die jungen Leute selbst wegräumen, wegkehren und wegwischen müssen, was sie in Unterrichtsräumen, in der Pausenhalle, auf dem Pausenhof, in der Sporthalle, auf dem Sportplatz, in Umkleideräumen, in der Schulmensa hinterlassen, dann gehen sie – vielleicht – sorgsamer mit Gemeingut, hier ihrer Schule um. Es gibt in diesem Sinne auch Tausende von Schulen in Deutschland, die ihre Schüler dazu in die Pflicht nehmen: mit Ordnungsdiensten in den Klassenzimmern, mit Aufräumkommandos in der Schulmensa, in der Pausenhalle und auf dem Pausenhof. So weit, so gut! So weit, so sinnvoll – zumal für Kinder, die nicht einmal zu Hause ein wenig mithelfen müssen.
Nun will der seit 2009 amtierende Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) von Schwäbisch Gmünd (64.000 Einwohner; rund 30 Schulen; rund 3.000 Geflüchtete) die Schüler auch noch für Putzdienste in die Pflicht nehmen. Aber weniger aus erzieherischen Gründen, sondern aus finanziellen: „Das würde uns finanziell entlasten und würde vielleicht auch ein Stück Verantwortung wieder zurückgeben an die Schülerinnen und Schüler und auch an die Lehrer.“ Er verwies darauf, dass Schwäbisch Gmünd pro Jahr 4,5 Millionen Euro für die Reinigung von Schulen, Kitas und anderen öffentlichen Gebäuden ausgebe. Das Ganze bei einem aktuellen Haushaltsdefizit der Stadt von rund 5 Millionen.
Sehen wir einmal davon ab, was mit einem solchen Reinigungsdienst durchaus an erzieherischem Effekt verbunden wäre. In der Praxis ist OB Arnolds Vorschlag jedenfalls kaum umsetzbar. Es wird heftige Einsprüche nicht nur von kampfbereiten Helikoptereltern, sondern auch von „normalen“ Eltern geben, die an das Verbot von Kinderarbeit erinnern. Es wird gesundheitliche Bedenken geben, weil die Mehrzahl der Reinigungsmittel nicht in die Hand von Kindern gehört. Es wird sich die Frage stellen, ob zumal in Zeiten einer verfallenden Bildungsnation die Zeit der Kinder in der Schule nicht besser für jede Minute Unterricht zu nutzen sei. All das schließt natürlich nicht aus, dass Schüler konsequent angehalten werden, Verschmutzungen in den Schulen wenigstens zu vermeiden. Hier schauen leider zu viele Lehrer weg.
Wofür sonst Geld da ist
Abgesehen davon, dass der Einsatz von Schülern als Putzkommandos den Einsatz von Reinigungsprofis nicht überflüssig macht: Das Einsparpotenzial ist überschaubar.
Einsparpotenziale gäbe es andernorts zuhauf: Warum werden für ein Bürgergeld im Jahr insgesamt 46,9 Milliarden an 5,45 Millionen Empfänger (darunter 3,95 Millionen erwerbsfähige, 47,5 Prozent Nicht-Deutsche) ausgegeben wurden. Warum muss der deutsche Steuerzahler 48,2 Milliarden mitzahlen, die allein der Bund 2023 für die Versorgung von Flüchtlingen, Asylbewerbern und dgl. aufbrachte. Warum zahlt Deutschland Entwicklungshilfe in Höhe von 45 Milliarden Euro (10,3 Milliarden via zuständiges Ministerium, 35 Milliarden via Official Development Assistance der OECD)? Warum muss der deutsche Michel für einen aufgeblähten Regierungsapparat des Bundes mit rund 520.000 Beschäftigten, darunter 201.400 Beamten und Richtern, aufkommen? Darunter für 11.500 Beamtenstellen, die die „Ampel“ neu geschaffen hat. Warum soll das Kanzleramt für 800 Millionen mit 400 neuen Büros ausgebaut werden? Warum braucht es eine provisorische Bleibe des Bundespräsidenten, die 205 Millionen kostet? Warum soll der Steuerzahler den Kampf gegen das eigene Volk, pardon: gegen rechts, finanzieren? Das Programm nennt sich „Demokratie leben!“ und ist jährlich mit 182 Millionen Euro bestückt. Zunächst bis zum Jahr 2032. Warum müssen Parteien mit jährlich 219 Millionen (2024) finanziert werden? Warum müssen parteinahe Stiftungen der Altparteien mit jährlich 687 Millionen (2024) bekommen? Warum sollen Versicherte und Steuerzahler ein 501 Milliarden teures Gesundheitswesen mitfinanzieren, das unter anderem durch beitragsfreie „Gast“-Leistungsempfänger überlastet ist und für Beitragspflichtige immer teurer wird. Und in das der Staat jährlich rund 75 Milliarden pumpt. Warum muss Deutschland den UNO-Apparat mit 5,7 Milliarden (2024), 5,1 Milliarden (2023) und 6,8 Milliarden (2022) finanzieren? Warum soll Deutschland 15,9 Milliarden aufwenden, die netto an die EU gehen und dort verpulvert werden, etwa für den undurchsichtigen Vakzinekauf (35 Milliarden) und für unsinnige NGO-Finanzierungen (2021 – 2023: 7 Milliarden). Warum soll der Steuerzahler für 600.000 Euro Fotodienste für einen SPD-Finanzminister Klingbeil aufbringen? Und so weiter und so fort.
Fazit: Millionen Deutsche sehen diese Geldverschwendung nicht mehr ein und fragen sich, warum nun Kinder als Putzkolonnen eingesetzt werden sollen.

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auch Asyl“Bewerber“ zu Reinigungsdiensten ihrer Unterkünfte heran gezogen? Wohl kaum, da soll’s dann der „Staat“ also wir Steueraufbringer zahlen!
„ würde vielleicht auch ein Stück Verantwortung wieder zurückgeben an die Schülerinnen und Schüler und auch an die Lehrer.“
Wichtig sind die Narrative. Anwendbar auch für Asylantenheime, wie teuer sind da die Putzdienste für die Kommunen:
„würde auch ein Stück Verantwortung an die Geflüchteten und Asylfordernden und auch an die Flüchtlingshelfer“
„Hier schauen leider zu viele Lehrer weg.“
wer will schon Besuch vom Clan bekommen oder als Diskriminierer, Rassist, Nazi diffamiert werden, einen Shitstorm durchstehen, wenn Mehmed, Aishe zu Ordnung gerufen wird?
Lasst die Millionen neuen Gäste, die nun mal da sind, putzen! Einen Besen halten und kehren ist ja schließlich kinderleicht!!!
Schüler sollen keinen generellen Putzdienst übernehmen für Dinge, für die sie nicht zuständig sind. Hier gebe ich dem Artikel vollkommen recht. Ich finde es aber sehr begrüßenswert, wenn in ALLEN Schulen die Schüler für ihre Bereiche selbst die Reinigung übernehmen würde. So etwas ist in Japan seit Dekaden Brauch und ich höre auch von keinen sterbenden Schülern durch Putzmittel dort. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Den Pausenraum, das Klassenzimmer und vor allen die WCs durch eingeteilte Putzdienste selbst zu reinigen ist genau der Weg der nötig ist, damit gar nichts erst verdreckt. Das ist Kapitalismus vs Sozialismus.… Mehr
Aus pädagogischer Sicht hat das was für sich. Bei uns scheißen die Schüler absichtlich daneben, um es als Challenge zu vermarkten. Auch grundsätzlich kümmert sich keiner um Sauberkeit. Reinigungskräfte einzustellen, gelingt immer weniger.
Gesellschaftlich gesehen ist das ein weiterer Baustein des großen Umbaus: Alles für den Fremden, nichts für den eigenen.
Selbst ist das Kind.
Endlich mal das Richtige lernen.
Mathe hilft nicht. KI kann das besser. Fegen kann sie noch nicht so gut. Der Kloroboter braucht auch noch ein paar Jahre. Also lerne, Klos zu reinigen, das hat noch Zukunft. Und bring dir dein eigenes Klopapier mit in die Schule.
Ist doch später auch so.
Bosch baut Stellen ab. Aber Klofrauen, die es drauf haben, werden immer gebraucht.
Dass noch keiner drauf kam, Sanifair in Schulen zu installieren?
Zumal das an den Autobahnen ja inzwischen auch so ganz vollkommen ohne menschliche Reinigungskräfte am Laufen zu bleiben scheint?
Auch in Rom sollen sie für ihre Notdurft bezahlen haben müssen.
Und wenn in einer Schule viele Bürgergeldempfänger zur Schule gehen?
Wobei das bei den Fenstern dann kritisch wird….
Ich würde zusätzlich die Lehrer in den Ferien putzen lassen….
Wie wäre es denn, wenn zuerst mal die Asylforderer ihre Unterkünfte selbst putzen würden. Wie man liest, werden die ja von dem entsprechendem Personal rundum geputzt und in Ordnung gehalten.
Das Fazit ist richtig und doch irritierend, denn sehen die Deutschen diese Geldverschwendung wirklich nicht mehr ein oder sehen sie doch eher großzügig darüber hinweg, zumeist weil sie davon in den Systemmedien gar nichts erfahren oder es sie einfach nicht interessiert. Also der deutsche Steuerzahler regt sich dann schon eher über einen AfD Bürgerdialog auf, da ist man eifernd auf der Straße, die Polizei muss die Veranstaltung schützen, aktuell in meiner Heimatstadt, aber Steuerverschwendung interessiert nicht und lockt niemanden zum Protest auf die Straße!
Finde ich in Ordnung, wenn die Bürgermeister die Rathäuser nach Feierabend kostenlos putzen, die Minister die Ministerien, die Parteifunktionär die Parteizentralen. Mußte in meiner Vergangenheit auch Klassenräume fegen und in der Ausbildung Mensadienst absolvieren. War in einer Zeit als der Betriebsdirektor die Putzkraft mit Handschlag begrüßte.