Blackout in Spanien: Wie die Energiewende Europas Stromnetze überfordert

Sonnenstrom flutet Europas Netze, doch statt Grund zur Freude droht der Kollaps. Der massive Blackout in Spanien zeigt, wie die Überproduktion durch Photovoltaik und Windkraft das Stromsystem destabilisiert – Deutschland steht vor derselben Falle.

picture alliance / Anadolu | Gian Marco Benedetto

Strahlend blauer Himmel über weiten Teilen Europas, die Sonne prasselt auf die Millionen Photovoltaik-Anlagen, die pumpen Leistung „noch und nöcher“ (Kemfert, Claudia) in die Netze, und dort weiß man nicht mehr, wohin damit. Denn Strom ist ein „besonderer Saft“, er muß in dem Augenblick produziert werden, in dem er gebraucht wird. Er kann nicht wie Getreide oder Zement gelagert werden, Speicher mit den benötigten Kapazitäten gibt es nicht. Zu viel Leistung ist genauso gefährlich für die Netze wie zu wenig.

Deutsche Energiewende
Nach der Dunkelflaute kommt die gefährlichere Hellbrise
Gerät dieses sehr empfindliche Gleichgewicht aus der Balance, bricht das System zusammen. Deshalb betreiben die Energieversorger einen hohen Aufwand, Erzeugung und Verbrauch im Gleichgewicht zu halten. Das Maß aller Dinge ist im Stromnetz die Netzfrequenz, die 50 Hertz beträgt und nur sehr geringe Abweichungen verträgt.

Dieses extrem empfindliche System wird gerade kunstgerecht durch die „Energiewende“ zerstört. Europaweit. Stolz berichtet der spanische Energieversorger Red Eléctrica: „Die Produktion erneuerbarer Energien steigt in Spanien bis 2024 um 10,3 % und erreicht damit einen neuen Rekordwert.“

„56,8 % der gesamten in unserem Land im letzten Jahr erzeugten Elektrizität stammte aus natürlichen Quellen wie Wind, Sonne oder Wasser. Das spanische Stromnetz verfügt nun über 7,3 GW neue Photovoltaik- und Windkraftleistung, die höchste jemals in einem Jahr verzeichnete Menge, wodurch die Photovoltaik zur Technologie mit der größten installierten Leistung aufsteigt.“

2024 wurden im spanischen Stromnetz 7,3 GW an neuen sogenannten „erneuerbaren Energien“ installiert, hauptsächlich aus Photovoltaik und Windkraft. Dies sei die größte Menge, die jemals in einem Jahr angeschlossen wurde, heißt es.
Neben den neuen Produktionsanlagen, die im vergangenen Jahr ihren Betrieb aufgenommen haben, hat sich die installierte Leistung des Landes auch durch die endgültige Stilllegung des Kohlekraftwerks As Pontes (in Galicien) verändert, wodurch 1,4 GW nicht erneuerbare Energie wegfallen.

Was ist die Ursache?
Massiver Blackout in Spanien, in Teilen Portugals und Frankreichs
Diese Jubelmeldungen tönen genau wie in Deutschland. Verschwiegen wird, dass die meisten dieser PV-Anlagen bisher nicht abschaltbar sind, sondern um die Mittagszeit zu viel Strom in die Netze drücken. Leistung, die nicht abgenommen werden kann. Deutschland hat bisher häufig das Problem des Strommülls durch Export in die Nachbarländer gelöst. Oft genug mußte mit Geldgeschenken nachgeholfen werden, daß die Nachbarn, die selbst über genügend Strom verfügen, ihn abnahmen.

Bis die genaue Ursache des massiven Blackouts herausgefunden ist, dürfte es noch einige Zeit vergehen. Datenprotokolle müssen ausgewertet werden, was in ein paar Millisekunden passierte.

Doch zeigte sich kurz vor dem Ausfall Alarmierendes: So drückten die spanischen PV-Anlagen vor dem Blackout 28,6 Prozent mehr Leistung in die Netze. Das sind ungeheure Energiemengen, die plötzlich zu viel vorhanden sind. Schnell wurden zwar die konventionellen Kraftwerke heruntergefahren. Doch dort gibt es Grenzen. Die sind für sogenannte „Systemdienste“ notwendig, sie halten die Frequenz stabil und sorgen für Momentanreserven als Ausgleich für sehr kurzzeitige Spannungsschwankungen. Ganz abschalten geht nicht. In Frankreich war 8,4 GW zu viel Leistung in den Netzen. Italien konnte lediglich 3 GW Leistung abnehmen.

Immerhin sind sich die Energieversorger in Spanien des Problems bewusst. Hier sind intelligente Messsysteme (iMSys), also Smart Meter, flächendeckend im Einsatz. Bereits 2007 hat die spanische Regierung gesetzlich festgelegt, dass alle Stromzähler bis Ende 2018 durch fernablesbare Smart Meter ersetzt werden müssen. Dieses Ziel wurde erreicht: Bis 2018 wurden landesweit rund 27 Millionen intelligente Stromzähler installiert.

Spanien setzte dabei auf die offene Kommunikationsarchitektur PRIME (PoweRline Intelligent Metering Evolution), die Daten über das Stromnetz überträgt. Die Smart Meter kommunizieren über Datenkonzentratoren in Umspannstationen mit zentralen Systemen der Energieversorger. Diese Infrastruktur ermöglicht nicht nur die Fernauslesung, sondern auch Funktionen wie Lastmanagement, Fernabschaltung und Firmware-Updates. Große Energieversorger wie Iberdrola, Endesa, Naturgy und EDP haben die Einführung maßgeblich vorangetrieben. Iberdrola beispielsweise installierte im Rahmen des STAR-Projekts über 11 Millionen Smart Meter und modernisierte rund 90.000 Umspannstationen.

Spanien gehört zu den führenden Ländern in Europa hinsichtlich der Smart-Meter-Abdeckung. Bis Ende 2024 waren etwa 29 Millionen intelligente Stromzähler installiert, was einer Abdeckung von 99 Prozent entspricht. Der Fokus soll auf der Weiterentwicklung zu intelligenten Stromnetzen (Smart Grids) liegen.

Blackout-Experte im Interview
Nach Beinahe-Blackout auf der Iberischen Halbinsel: „Hätte in einer Katastrophe münden können“
Ein gewisser Hebel, um plötzlichen gefährlichen Stromüberschüssen vorzubeugen. Spanien befindet sich also in einem Systemswitch. Wie notwendig der ist, zeigt der massive Blackout. In Deutschland wettern PV-Industrie- und Windlobby massiv gegen solche Einschränkungen.

Am 12. Februar 2025 verabschiedete der spanische Kongress eine nicht bindende Resolution, die eine Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke fordert. Befürworter argumentieren, dass ein Verzicht auf Kernenergie zu neuen Abhängigkeiten und Risiken in der Energieversorgung führen könnte. Auch auf regionaler Ebene gibt es Proteste gegen die Abschaltung von Kernkraftwerken. Am 10. April 2025 organisierte die Bürgerplattform „Sí Almaraz, sí al futuro“ einen symbolischen Stromausfall in Belvís de Monroy, um auf die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des geplanten Ausstiegs hinzuweisen. Die zentrale Forderung ist die Verlängerung der Laufzeit der Anlage in Almaraz, die etwa sieben Prozent des nationalen Strombedarfs deckt.

Laut ursprünglichem Plan sollten die Kernkraftwerke schrittweise zwischen 2027 und 2035 vom Netz gehen. Sie laufen weiter. Es geht also, Herr Markus Söder. Die Theorie eines Cyberangriffes wird also zur Erklärung des Blackouts nicht benötigt; ein Blick auf die Realitäten der wackliger werdenden Stromversorgung durch mehr volatilen PV- und Windstrom genügt. Der würde auch in Deutschland helfen, wo in den kommenden Tagen bei blauem Himmel ebenso gigantische Mengen von den PV-Anlagen kommen und für erhebliche Unruhe bei den Übertragungsnetzbetreibern sorgen dürfte.


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Kommentare ( 69 )

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mlw_reloaded
16 Tage her

Ist Spanien technisch so rückständig, dass man nichts einmal die größten und/oder modernsten Solarfarmen abwerfen kann, stattdessen stundenlang der Überproduktion ins Gesicht starrt? Es ist ja nicht der erste sonnige Sonntag… Ich habe ehrlichgesagt das Gefühl, da steckt mehr dahinter.

ThomasP1965
16 Tage her

Die Armut im Geiste derjenigen, die immer noch sklavisch an den fossilen Energie hängenden, ist beeindruckend. Der Katastrophenvorhersagen waren schon Legion, ich lese sie seit mehr als fünfzehn Jahren. Wie oft seither in der Realität (hach die pöse, pöse Wirklichkeit) der Strom in D ausgefallen ist, vor allem großflächig, verursacht durch die Energiewende, muss man eigentlich nicht wirklich erwähnen. Ich tue es trotzdem: gar nicht. Die Angstpropheten und Bezahlschreiber der fossilen Energieproduzenten haben natürlich ein grundsätzliches Problem, das sie auch nicht mehr loswerden. Der Strom der erneuerbaren ist gnadenlos günstig und wird noch günstiger. Die quijotischen Versuche Technik aufzuhalten, vor… Mehr

georgahlert@yahoo.de
16 Tage her
Antworten an  ThomasP1965

Träumerle. Bei uns im Norden ist Dank der Erneuerbaren der Strompreis am höchsten.

mlw_reloaded
16 Tage her
Antworten an  ThomasP1965

Sie werden aber doch gleichzeitig zugeben, dass Redispatch und Standby-Kraftwerke den Strom hierzulande derart teuer gemacht haben, dass ganze Industriezweige nicht mehr kostendeckend wirtschaften können? Gnadenlos billigen Grünstrom kann ich jedenfalls genauso bestellen wie die Industrie. Und hinsichtlich Zuverlässigkeit können wir ja mal die Hüttenwerke fragen, denen regelmäßig der Saft abgedreht wird, damit Sie und ich zuhause nichts merken vom Erfolgsmodell.

Michael M.
16 Tage her
Antworten an  ThomasP1965

Gnadenlos günstiger Wind-/PV-Strom ist ein Narrativ der Wind/Solar-Lobby und jeder der diesen Schmarrn weitererzählt ist einfach nur ahnungslos und kann zudem niemals vom Fach sein. Was befähigt den Leute wie Sie hier mitzudiskutieren, ich z.B. habe Elektrotechnik studiert, den Abschluss gemacht (studieren tun ja heutzutage viele vieles aber nur ein Abschluss zählt 😉) und arbeite seit > 30 Jahren in diesem Fachgebiet.

DDRforever
16 Tage her
Antworten an  ThomasP1965

. „Der Strom der erneuerbaren ist gnadenlos günstig und wird noch günstiger.“ Eine spannende Aussage. In welchem Land leben Sie? Im Lande der absoluten Lappen, der BRD, trifft exakt das Gegenteil zu. Der Strom ist gnadenlos teuer und wird noch teurer. Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Wohnortwahl!

Peter Pascht
16 Tage her

Nochmals zum physikalischn Verständnis. Strom fließt immer nur soviel, wieviel der elektrische Verbraucher abnimmt – Ohmsches Gesetz – I = U/R Zuviel Strom im Netzt kann es daher physikalisch nicht geben. Auch wenn man 1 Million Stromquellen gleicher Spannung anschließt, fließt nicht mehr Strom. Dies gilt auch für die Impedanzen beim Wechselstrom. Ein Glühlämpchen das bei 3,5V einen Stom von 300mA abnimmt, nimmt nicht mehr Strom ab, egal ob 1 Million Batterien mit 3,5V angeschlossen werden. Jede Sromquelle besitzt ein sogenannte Impedanz. Der Verbraucherwiderstand darf nicht kleiner sein, sonst bricht die Spannung zusammen. Stromwerke schaletn dann ab um Schaden zu… Mehr

Peter Pascht
16 Tage her

„Wie die Energiewende Europas Stromnetze überfordert“ Aber nicht mit „zuviel Stom“ sondern mit „zu wenig verfügbarem Strom“. Das wird auch in absehbarer Zukunft so bleiben. Die Reaktionskette: 1.) die Sonne prasselt vom Himmel 2.) es werden deswegen klassische Stromerzeuger abgeschaltet 3.) es tritt im Verbundnetz eine höhere notwendige Leistung (mehr notwendiger Strom) auf, die allein von Sonne- und Windenergie nicht gedeckt weden kann. 4,) die abgeschalteten klassischen Stromkraftwerke können nicht mehr schnell genug zugeschaltet werden, wegen ev. fehlender schnell reagierender klassischen Stromkraftwerke, Gas- Diesl – oder Kerrnkraftwerke. 5.) es tritt deswegen ein Spannungsabfall ein, der eine „Abschalt Kettenreaktion“ verursacht, die… Mehr

ESC-Gast
16 Tage her

Ob ein Solarstrom-Überschuss Schuld war, muss sich noch herausstellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die erforderliche Regulierung auf europäischer Ebene aufgrund des Zappel- bzw. Überstroms mal außer Kontrolle geriet, ist auf jeden Fall nicht zu vernachlässigen. Ich befürchte aber, wenn sich das bewahrheitet, dass man der Öffentlichkeit trotzdem eine andere Wahrheit liefert. Denn das wäre ein herber Rückschlag für die propagierte öffentliche Meinung zu den Erneuerbaren.
Mich wundert übrigens, dass die ÖR nicht Putin verantwortlich gemacht haben, allerdings durfte gestern ein Hinweis auf einen Blackout in der Ukraine 2015 mit „russischer Beteiligung“ nicht fehlen, das Narrativ muss schließlich aufrecht erhalten werden.

Haba Orwell
16 Tage her
Antworten an  ESC-Gast

> Denn das wäre ein herber Rückschlag für die propagierte öffentliche Meinung zu den Erneuerbaren.

In Westeuropa – die USA ticken inzwischen anders. An der Stelle von Trump würde ich die Gelegenheit nutzen und lautstark über die NATO-Sicherheit durch sichere Stromversorgung der NATO-Länder reden – was seinem Vorhaben helfen könnte, uns zusätzliche Energieträger für 350 Milliarden jährlich zu verkaufen. Bessere Gelegenheit für einen Schlag gegen Klimagedöns Westeuropas (und kürzlich auch der USA) kriegt er nicht.

hoho
16 Tage her
Antworten an  ESC-Gast

Zu viel Strom bedeutet auch zu wenig Abnehmer. Es kann sein, dass ein Abnehmer abgeschaltet wurde und diese Störung entscheidend war. Das wird auch als Ursache dann propagiert. Ist auch die Wahrheit aber nicht die ganze.

Peter Pascht
16 Tage her

Die Ursache dieses massiven Stromausfall war „zu wenig“ Strom.
Wegen fehlender klassischer schnell reagierender Zuschaltstromwerke , oder ein Fehler in der Steuerung, das keine Zuschaltstromwerke rechtzeitig zugeschaltet wurden.
Offenbar wurden schon zu viele klassische Stromkraftwke venichtet bevor genügende Solar- und Windraftwerke aufgbaut wuden.
Da aber in Europa nur 20% der Zeit Solar- und Windstrom erzeugt werden kann, ist es nicht möglich alle klassischen Stromraftwerke abzuschalten.
Fällt ein Stromkraftwerk im euopaweiten Verbundnetz aus und es wird nicht rechtzeitig richig reagiert, beginnt eine „Ausfall Kettenreaktion“ die nicht mehr gestoppt werden kann. mfg, – master of science 😉

Last edited 16 Tage her by Peter Pascht
marbi
16 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

Das Prinzip wird oft falsch dargestellt. In einem gesunden Energiesystem gleichen sich Erzeugung und Verbrauch. Früher gab es nur wenige Kraftwerke die untereinander verbunden waren und von Managern überwacht wurden. Da wurde der Energiefluss durch Zu- und Abschaltungen in Richtung der Verbraucher geschaltet. Zum Beispiel, wenn in Bayern ein großes Werk um 07:00 Uhr beginnt zu produzieren wurden die benachbarten Kraftwerke hochgefahren. Jetzt ist es so, dass z.B. ein großer Teil der PV-Anlagen nicht überwacht und damit nicht zu- oder abgeschaltet werden kann. Bei starkem Sonnenschein produzieren sie weiter (zu viel Energie). Sie haben recht dass es zu keinem erhöhten… Mehr

Peter W.
16 Tage her

So ist das wenn nur noch Sozialwissenschaftler, Juristen und Berufsabbrecher die politischen Eliten ausmachen und sog. Wissenschaftler Gutachten nach Wunsch erstellen.

Peter Pascht
16 Tage her

(1) Zuviel erzeugten Strom in einem Stromnetz kann es nicht geben. Das ist akademisch gesichertes Wissen. Wer etwas anderes erzählt muss nochmal zurück auf die Schulbank. Ich habe diesen Beruf akademisch erlernt und ausgeübt. (2) Es kann nur zu weinig erzeugten Strom (zu wenig Leistung) geben. Dann „bricht das Stromnetz zusammen“, ist der Laienbegriff = es findet ein Spannungabfall statt. Genau dswegen gib es Zuschaltwerke, die ganz schnell angeworfen werden können müssen (Gas- oder Diesel Antrieb) Das besagen die Gesetze de Physik. Strom fleißt in einem Stromnetz immer nur soviel wieviel die Stromabnehmer abnhemen (Ohmsches Gesetz). Das sagen die Gesetze… Mehr

bernstedter
16 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

Erzähl uns gerne nochmal das du einen akademische Beruf hast…
Übrigens den längsten Teil der Energiewende haben CDU CSU mitgetragen, es ist mitnichten ein „rot grünes“ Ding, sondern ein ALTPARTEIEN Ding!

hoho
16 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

Grundwissen in Dispatchverfahren: wenn es mehr Energie geliefert als verbraucht wird, steigt die Netzfrequenz, andersherum fällt die Netzfrequenz, wenn es weniger Energie gespeist wird als verbraucht wird. Die Abweichungen egal welche Richtung sind schädlich deshalb gibt es Dispatch (bei uns Netzagentur) wo man das regelt. Hier ist das ganz gut auch für nicht Fachleute erklärt: Online-Messung der Netzfrequenz.

Peterson82
17 Tage her

Der spanische Netzbetreiber sagt dass man noch in der Ursachenforschung ist, aber Tichy weiß natürlich sofort dass hier die Energiewende schuld ist.

Peter Pascht
16 Tage her
Antworten an  Peterson82

Die Ursache ist ganz klar, da baucht es keine Foschung.
Es gab „zu wenig“ erzeugten Strom.
Dann triit ein Spannungsabfall ein und das Stomkraftwerk wird vom Netz getennt.
Zuviel erzeugten Strom in einem Stromnetz kann es nicht geben.(Ohmsches Gesetz)
Wer was anderes ezählt muss nochmal auf die Schulbank.
Das sage ich, weil ich in akademischer Ausbildung und Berufausübung zu 100% weiß wovon ich spreche.

HPs
16 Tage her
Antworten an  Peter Pascht

Tichy behauptet dass zu viel Solarstrom im Netz war.
Turbinen trennen sich auch bei Überfrequenz vom Netz.

Und „Peterson82“ hat trotzdem Recht.

Peter Pascht
16 Tage her
Antworten an  HPs

Lesen sie meine Kommentare da ist es erklärt.
„zu viel Solarstrom im Netz“ – weiß ich nicht wer das auf TE behauptet.
Das widerspricht der Physik (Ohmsches Gesetz)

Holger Douglas
16 Tage her
Antworten an  Peterson82

steht doch ausdrücklich im Text: Bis die genaue Ursache des massiven Blackouts herausgefunden ist, dürfte es noch einige Zeit vergehen. Datenprotokolle müssen ausgewertet werden, was in ein paar Millisekunden passierte.
Doch zeigte sich kurz vor dem Ausfall Alarmierendes: 

Steuernzahlende Kartoffel
17 Tage her

Darf man das Wirken von Robert dem Zerstörer neuerdings kritisieren, ohne von Bamberger Justizbehörden beim Frühstück gestört zu werden?? Ich glaube in deren Zuständigkeitsbereich gilt weiterhin: Energie-„Wende“ ist heilig, Robert ist heiliger, jeder Kraftwerksabriss ist am heiligsten. Verstöße werden nach zwischenzeitlichem Heilig-Update mit nicht unter 3.500 Teuronen bestraft.