In Norditalien hat die Covid-19-Welle auch zu unordentlichen Zuständen geführt. In Deutschland will die Bundesregierung das durch eine Krisenstab vermeiden. Die deutschen Pandemiepläne beziehen sich aber nur auf die Grippe. Auch wenn der führende Virologe eher Entwarnung gibt, scheint Wachsamkeit angebracht.
Ihr Schicksal ist die Demographie – Deutschland voran.
Gestern war schon Rossmann ausverkauft, was die Desinfektionsmittel angeht. Die Anfrage bei der Pressestelle ergab, dass man keine Umsatzzahlen nennen will. Aber es hätte schon einhundert Anfragen gegeben von Medien, es kann also sowieso etwas dauern mit der Beantwortung von Emails.
Die Kandidaten für den Parteivorsitz und die Kanzlerkandidatur der CDU versprechen den Mitgliedern ihrer Partei deren Wiedergeburt als Volkspartei klassischen Typs. Tatsächlich geht es im Richtungskampf innerhalb der CDU aber um die Frage, welche neue Rolle die Partei im sich verändernden deutschen Parteiengefüge spielen wird.
Wir dürfen es den Türkisch-Syrischen Krieg nennen. So sollte er später in den Geschichtsbüchern stehen, weil bei solchen Bezeichnungen immer der Angreifer vorn und der Verteidiger hinten steht.
Die Drohungen Erdogans, trotz Türkei-Deals die Grenzen zur EU für Flüchtlinge zu öffnen sind nicht neu. Jetzt allerdings, und angesichts des eskalierenden türkischen Militär-Engagements in Syrien scheint es der Präsident ernst zu meinen.
1991 wurde der Karneval abgesagt, wegen Irakkrieg und Moral und so. 2020 aber, bei drohender Coronavirus-Epidemie, wurde fröhlich Karneval gefeiert! – Hat eine Pandemie nichts mit Moral zu tun?
Begegnen wir der Aufgewühltheit mit ein paar mäßigenden Gedanken. Ein Beitrag von Roger Köppel.
Kann Illner auch Aufklärung ohne Propaganda? Antwort: Irgendwie ja, aber es ist halt nicht ihr Markenkern.
Roger Scruton, der im Januar verstarb, wurde am 27. Februar vor 76 Jahren geboren. Allseits interessiert, passte der Konservative in kein Schema.
Die Auswirkungen des Coronavirus auf die deutsche Wirtschaft machen sich schon jetzt in deutlich sinkenden Erwartungen bemerkbar. Das China-Geschäft leidet weniger am Virus selbst als an den Maßnahmen der Regierung.
Hongkong will Bürgern Geld geben, um die durch das Coronavirus geschwächte Wirtschaft anzukurbeln. ARD, "Spiegel" und "Zeit" sprechen von "Helikoptergeld". Eine gefährliche Verwechslung der Tatsachen.
Ein Gutachten sieht zahlreiche Mängel im geplanten Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung. Die Betreiber von Steinkohlekraftwerken wollen mehr Entschädigung und Wirtschaftsminister Peter Altmaier sieht offenbar ein, dass sie gute Argumente haben.
Differenzierte Erklärungen für die Morde von Hanau bleiben aus. Die Eliten wollen offenbar einfache Strickmuster, um die eigene Ohnmacht angesichts solchen Schreckens zu überspielen. Also präsentiert man Schuldige.
Die griechische Regierung will neue Abschiebezentren auf den Ägäis-Inseln. Aber vor allem die Inselbürger sind dagegen. Dies und die offene Grenze zur Türkei ergibt einen Teufelskreis der misslingenden Migration. Horst Seehofer will derweil die Ära Merkel mit einem neuen EU-Asylsystem krönen.
Weil sie mit ihrer Politik die AfD groß gemacht hat, steckt die Union heute in der Falle: Was sie rechts wieder gewinnen will, verliert sie an die Grünen.
Mario Giordano setzt in Fuori dal Coro die ahnungslose Regierung des Landes witzig und bissig in Szene.
Der Satz des späten Abends gehört Jens Spahn, so mit nach rechts schiefgelegtem Kopf gesagt – wohl um der Bedeutung mehr Ausdruck zu verleihen: „Die CDU ist echt in ihrer tiefsten Krise wahrscheinlich.“
Der Komiker Andrew Doyle hat mit "Titania McGrath" die ultimative Social-Justice-Kämpferin erfunden. In ihrem Namen twittert er abwegige Weisheiten auf dem Weg ins „intersektionalistische sozialistische Utopia“. Das ist sehr lustig, weil es nicht weit weg ist von der Wirklichkeit der Wokeness.
Am Beispiel China sieht man, wie schnell ein Gesundheitssystem durch eine Epidemie überfordert werden kann und Krankenhäuser an die Grenzen ihrer Aufnahmekapazität stoßen.




















