Die Politik treibt Deutschland sehenden Auges in den Stromkollaps – Kraftwerke werden abgeschaltet, Ersatz gibt es nicht. Die Versorgungslücke ist programmiert: Blackout und industrielle Zerstörung sind politisch beschlossen. Die Bundesnetzagentur plant dabei einen weiteren Vorstoß zur Zerstörung der deutschen Industrie
picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt
Mit jedem neuen Windpark, mit jeder neuen Solaranlage wird die Versorgungssicherheit brüchiger, solange weiter zuverlässige, regelbare Kraftwerke abgeschaltet werden. Die Bundesnetzagentur rechnet damit, dass bis 2031 sämtliche Steinkohle -und Braunkohlekraftwerke vom Netz gehen. Dann ist in Zeiten von Windstille – immerhin ein Drittel der Jahresstunden – und fehlender Solareinstrahlung im Winter die Versorgung mit Strom in Deutschland nicht mehr sichergestellt.
Da die Bundesregierung unverdrossen am ungebremsten Ausbau der Erneuerbaren Energien und an der finanziellen Belastung von Kohlekraftwerken durch steigende CO2-Preise festhält, ist also ein Zusammenbruch der Versorgungssicherheit in Deutschland bis 2030 absehbar.
Denn die Kohlekraftwerksbetreiber werden bei einem zu erwartenden CO2-Preis von 120 €/t CO2 ihre Anlagen nicht mehr wirtschaftlich betreiben können. (Versorgungssicherheitsbericht, S. 20) Selbst die vom Grünen Klaus Müller geführte Bundesnetzagentur stellt in ihrem Versorgungssicherheitsbericht fest: „Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist gewährleistet, wenn bis 2035 zusätzliche steuerbare Kapazitäten von 22.400 MW (Zielszenario) bis zu 35.500 MW (Verzögerte Energiewende) errichtet werden“. Schon 2030 fehlen 17.000 bis 21.000 MW. Das sind 40 Gaskraftwerke bis 2030 und insgesamt 70 Gaskraftwerke bis 2035.
Diese Gaskraftwerke können niemals in den nächsten 5 Jahren gebaut werden. Es gibt weltweit im wesentlichen drei Hersteller von Gasturbinen: Siemens Energy (24% Marktanteil), GE Vernova (25 %) und Mitsubishi (22%), die über 70% des Marktes bedienen. Diese Hersteller sind bis zum Jahre 2030 vollständig ausgebucht. Die notwendigen deutschen 70 Gaskraftwerke sind daher in der Planung der Gasturbinenhersteller (s.u. Quelle Bloomberg ) noch nicht enthalten.

Diese explosive Entwicklung hat zwei wesentliche Ursachen. Einerseits werden in den USA allein bis 2028 50 Gaskraftwerke gebaut, um den massiven Bedarf der neu zu errichtenden Datenzentren zuverlässig zu bedienen. Zum andern wächst der Bedarf an Gaskraftwerken in den Entwicklungsländern, um den dortigen Energiehunger zu befriedigen. Allein Vietnam will 22 Gaskraftwerke bis 2030 mit 22.000 MW bauen.
Die Preise für Gasturbinen sind mittlerweile auf das Dreifache gestiegen. So könnte Deutschland allenfalls mit noch höheren Preisen Gasturbinen aus Entwicklungsländern abzweigen. Das bedeutet dann, dass Vietnam, Indonesien oder Pakistan auf Kohle zurückgreifen. Für die Gesamtemission ist damit nichts gewonnen, wenn Deutschland seine Kohlekraftwerke durch Gaskraftwerke ersetzt. Aber wer erwartet schon in Deutschland eine realistische, durchdachte Energiepolitik? Während andere Nationen ihr Wirtschaftswachstum mit Gaskraftwerken abdecken, will die deutsche Bundesregierung nur den Irrweg der Energiewende mit extrem hohen Kosten absichern. Zur Finanzierung will die Regierung Merz auf den Vorschlag des ehemaligen Bundesministers Habeck zurückgreifen und eine Sonderabgabe auf den Strom von bis zu 2 €ct/kWh erheben. Für eine 2-Personenhaushalt sind das 80 € im Jahr, für das produzierende Gewerbe ist diese Abgabe ein weiterer Nachteil im globalen Wettbewerb.
Die Bundesnetzagentur plant einen weiteren Vorstoß zur Zerstörung der deutschen Industrie
Die Bundesnetzagentur hat schon im kürzlich erschienenen Versorgungssicherheitsbericht angedeutet, dass sie den alten Habeck-Plan weiterverfolgt, wonach die Industrie zum Lückenbüßer für die verfehlte Energiepolitik wird, in dem sie angehalten wird, möglichst dann zu produzieren, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Die energieintensive Industrie dachte, dass dieser absurde Plan mit dem Ausscheiden der Grünen aus dem Bundeskabinett ad acta gelegt ist. Aber die grünen Strippenzieher in den Bundesoberbehörden, hier Klaus Müller als Chef der Bundesnetzagentur, geben die Richtung vor. In der Zusammenfassung des Berichts (S.7), wird festgestellt, dass die Versorgungssicherheit nur erreicht werden kann, wenn die Stromnachfrage flexibilisiert wird. Er droht: „Eine ausbleibende Flexibilisierung kann den Bedarf an zusätzlichen steuerbaren Kapazitäten wie Kraftwerken weiter erhöhen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.“
Müller und die Bundesnetzagentur arbeiten unter dem Projekt AgNES (Konsultationsverfahren zur Festlegung der Allg. Netzentgelte) unvermindert daran, die 560 Betriebe in Deutschland, die rund um die Uhr, 24 Stunden an 7 Tagen, vollausgelastet produzieren, zu bestrafen, wenn sie gleichmäßig Strom aus dem Netz entnehmen und zu begünstigen, wenn sie ihre Produktion nach Wind und Wetter gestalten.
Diese Betriebe der Chemie-, Metall-, Papier-, Glas- und Nahrungsmittelindustrie erhielten bislang wegen ihrer gleichmäßigen Auslastung des Netzes einen sogenannten Bandlastrabatt. Dieser Rabatt von insgesamt 1,42 Milliarden €, der nun gestrichen werden soll, ist für die Grundstoffindustrie von existenzieller Bedeutung. Dies gilt insbesondere dann, wenn -wie abzusehen- die Netzkosten auf Grund des Netzausbaus für die Energiewende massiv steigen werden: um 7 €ct/kWh für die Industrie und 20 (!) €ct/kWh für die privaten Haushalte. Diese Zahlen hatte kürzlich das Energiewirtschaftliche Institut der Universität Köln berechnet. Damit würde der noch verbliebene Rest der Industrie zerstört und die privaten Haushalte mit einer mehr als 50 %-igen Strompreiserhöhung abkassiert werden.
Kupfer- oder Glasproduktion, aber auch Rechenzentren können nicht im Stop-and-Go – Betrieb gefahren werden. Allein für den Betrieb der Umweltschutzanlagen, also der Abgasreinigungs- und Abwasseranlagen werden rund ein Drittel des Stroms in der metallverarbeitenden Industrie verbraucht. Sollen die Elektrofilter abgestellt werden, wenn die Sonne nicht scheint? Die Bundesnetzagentur erkennt mittlerweile die Schwachstelle ihrer absurden Planung und kommt nun auf die Idee, dass die Industriebetriebe doch Batterien installieren könnten, um den schwankenden Strom gleichmäßiger zu machen. Also: weil die Politik es zugelassen hat, dass zuverlässige Kraftwerke kaputt gemacht worden sind und Solar- und Windkraftwerke, die von jeglichen Netzfinanzierungskosten befreit sind, nur unzuverlässigen Strom liefern, muss ein Industriebetrieb hunderte Millionen Euro in Batterien investieren, um sich eine eigene zuverlässige Stromversorgung zu basteln? Wie sagte der Chef von Kali- und Salz zutreffend in einem FAZ-Interview: „Am Kapitalmarkt werden wir hin und wieder gefragt, ob wir des Wahnsinns sind, weil wir in Deutschland produzieren“.
Der Wahnsinn nennt sich deutsche Energiepolitik, die von den grünen Paladinen des Robert Habeck bis zum bitteren Ende vollzogen wird. Die Bundesnetzagentur ist eine nachgeordnete Behörde des Bundeswirtschaftsministeriums. Wie lange will sich Wirtschaftsministerin Katharina Reiche anschauen, wie Herr Müller weitere Sargnägel zur Zerstörung der deutschen Industrie platzieren kann? Wie lange kann der Bundeskanzler wegschauen, wenn unter seiner Kanzlerschaft die deutsche Industrie auf dem grünen Altar der Energiewende geopfert wird?
10 Jahre Pariser Abkommen – der Verbrauch an Kohle, Öl und Gas steigt weltweit ungebremst
Rechtzeitig vor der Klimakonferenz in Brasilien zieht das Stockholm Environment Institute eine ernüchternde Bilanz: Außerhalb Deutschlands und Europas hält sich kaum ein Land an die Zusagen im Pariser Abkommen. Von den 195 Signatarstaaten hatten zum festgesetzten Termin am 10. Februar 2025 nur 15 berichtet. Nach einer Nachfrist im September waren es dann gerade einmal 70 der Staaten. Das Interesse der Nationen an der Klimapolitik scheint nicht mehr besonders hoch zu sein. Die für die Klimaalarmisten erschreckende Wahrheit ist, dass die meisten Staaten weiter steigenden Einsatz von Kohle, Öl und Gas meldeten. Bis 2030 zeigen die Berichte einen Anstieg der weltweiten Kohlenutzung um 30 %, bei Öl um 25 % und bei Gas um 40 % gegenüber 2015. Der Weltklimarat hoffte, die weltweiten CO2-Emissionen bis 2030 gegenüber 2010 um 45 % senken zu können, jetzt steigen sie weiter an (siehe Grafik mit den Daten des Stockholm Instituts). In den CO2 – Zahlen ist noch nicht der Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen berücksichtigt.
Indien wird in diesem Jahrzehnt um 25 % mehr CO2 emittieren, denn 70 % der Elektrizität wird aus Kohle gewonnen. China wird bis 2030 ebenso weiter anwachsen. Der neue 5-Jahresplan hat noch hunderte Kohlekraftwerke in Planung.

Zur Grafik sind zwei Anmerkungen zu machen:
1. Die deutschen Emissionen sind von mir in die Grafik des Stockholm -Instituts ergänzt worden.
2. Die 1,5 Grad- Kurve des IPCC beruht auf Klimamodellen, die irrigerweise davon ausgehen, dass die Erwärmung der letzten 150 Jahre zu 100% auf der Zunahme des CO2 in der Atmosphäre beruhen. Für die letzten 20 Jahre hat der Treibhauseffekt des CO2 allenfalls 20 % der Erwärmung verursacht, 80% sind auf die zunehmende direkte Sonneneinstrahlung auf Grund des Rückgangs der Wolken zurückzuführen. Insofern sind die IPCC-Kurven mit allergrößter Skepsis zu betrachten.
Die Welt wird nach den Planungen der 195 Nationen in 2050 30 % mehr Öl und 60 % mehr Gas als heute verbrauchen und nur 25 % weniger Kohle als 2020 (siehe unten Grafik des Stockholm-Instituts).
Die deutsche Energiepolitik wird daran nichts ändern. Ändern wird sich nur der Wohlstand der Bürger in Deutschland.


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Wer in WP investiert ist, sollte keine deutschen und ggf. auch europ- Werte im Portfolio haben. Geht die deutsche Industrie unter, rutscht Frankreich auch ins Nichts und damit ist der Euro gescheitert. Zwischen 2030 und 2040 gehen hier die Lichter aus, der Sozialstaat ist längst Geschichte, andere Mächte übernehmen dieses Siedlungsgebiet.
Zufrieden sind die Grünen und allen voran Habeck, Graichen, das Agora-Netzwerk und die US-Milliardäre, UN-Baerbock, sowie Roth, KGE und alle anderen Öko-Kommunisten im Geiste der DDR. Deutschland ist im A. und Schrott. Mission accomplished. Der Planet ist gerettet. Merkel hat ihr Werk vollbracht.
Three Mile Island. Einst das Symbol der Kernkraft und des Schreckens: 1979 schmolz in Block 2 der Reaktorkern, Block 1 aber blieb unversehrt, wurde modernisiert und lieferte noch drei Jahrzehnte lang Strom. 2019 wurde er abgeschaltet – nicht wegen Gefahr, sondern weil Solar- und Gasstrom billiger schienen. Kalifornien wollte es besser machen. Dort investierte man von 2015 bis 2023 fünf bis sechs Milliarden Dollar in Wind- und Solaranlagen, verbaute Felder voller Paneele und Rotoren. 2017 geplant, kam 2022 der weltweit größte Batteriespeicher dazu: Moss Landing, 750 Megawatt, Kostenpunkt 1,2 Milliarden Dollar – errichtet, um den unsteten Ökostrom zu puffern. Im… Mehr
Die Partei, die die wahre Begründerin dieses Wahnsinns ist, wird wieder verschwiegen: Es ist die C D U !
Nun, ohne Industrie hierzulande aber mit Abermillionen Dauergästen im Sozialsystem wird es hier auch bald so aussehen, wie in deren Heimat! Vielleicht werden dann Nordkorea und Kuba aus deutscher Sicht plötzlich als Wohlstandsoasen wahrgenommen! Die Verteilungskämpfe jedenfalls werden es in sich haben und der soziale Frieden ist dann Geschichte!
Man muss es klar sagen, da sind Wahnsinnige am Werk/Ruder! Anders lässt sich der Irrsinn gar nicht mehr erklären! Aber was sagt das über deren Wähler aus? Genau, die sind ebenfalls keinen Deut besser als die Zerstörer/Entscheider in der vordersten Linie!
Witzig dass der Artikel gerade dann rauskommt, wo seit vielen Jahrzehnten das erste Mal die Nutzung von fossilen Energieträgern weltweit sinkt und 2. wieder die neuen Ausfallstatistiken aus Deutschland rausgekommen sind.. wir sind weiter auf einem Tiefstand. Völlig faktenfremde Panikmache wieder.
„…die Nutzung von fossilen Energieträgern weltweit sinkt…“ Haaahaha, der war wirklich gut! Mehr davon! Wie gut, daß bei manchen China auf der Weltkarte nicht existiert…und jetzt bitte nicht das Ammenmärchen, daß China auf „Erneuerbare“ setze. China hat ca. 30% regenerativ, und davon das meiste Wasserkraft!
Können Sie mit Quellenangaben belegen, dass die Nutzung fossiler Energieträger zurückgeht? Oder wird hier die installierte Leistung unterschiedlicher Energiewandler miteinander verglichen? Dies wäre dann ein nutzloser Vergleich, da es nicht auf die installierte, sondern auf die gesicherte Leistung ankommt.
Was für ein Stuss, typisch für Grüne. Muss wohl an der Bildungskatastrophe liegen. Schon vor einen Jahr hat Trump das Ziel ausgegeben: AKW. Klar, dass das mit fossiler Energie nichts zu tun hat, oder? Und in der EU sind wir von AKW umzingelt. Wachen Sie mal auf aus ihrem grünen Traum.
Die Versorgungssicherheit in der Ukraine mit dieser Meldung dann auch nicht: Russian strikes have knocked out more than half of Ukraine’s gas production According to Bloomberg, attacks on the Kharkiv and Poltava regions have almost completely halted gas extraction in Ukraine. To compensate for the losses, Kyiv may need to import 4.4 billion cubic meters of gas worth €1.9 billion by the end of March. Ukraine has appealed to its partners for urgent assistance, including equipment to repair the energy system, air defense systems, and financial aid. The preliminary cost of recovery is estimated at €758 million. Experts warn that… Mehr
Der Kohleausstieg muss ebenfalls gestoppt werden, zumindest um einige Jahre verzögert, denn diese Gaskraftwerke, die mit importiertem LNG aus z.B. Amerika betrieben werden, verursachen 25% mehr CO2 als unsere Kohlekraftwerke!
Feuert endlich den unfähigen Chef der Bundesnetzagentur! Und dazu am besten auch gleich alle anderen Grünen in Führungspositionen.
Das mit CO2 ist ein Hoax – denn CO2 ist ein Nutzgas – und die in Hybris das Klima steuern wollen wissen sehr wohl, dass der Anteil des Gases in der Atmosphäre schon immer schwankte und zu Zeiten um etliches höher lag, als das heute der Fall ist.
Vor allem sind 420ppm Konzentration kaum in der Lage, das globale Klima mit seiner fast unerforschten physikalischen Mechanik in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Was im IPCC an „Wissenschaftlern“ sitzt, sind Leute, die heute noch arbeitslos sind, wenn sie nur ein Iota von dieser Linie des CO2-Schwindels abweichen würden. Das Dogma ist ein Sakrileg der Abzocker weltweit, was keinesfalls auch nur im Ansatz wissenschaftlich infrage gestellt werden darf.
Ja. Mit steigenden Temperaturen werden wir erst seit 1988 bedroht, als sie diesen „Weltklimarat“ installierten. Nur so konnten wir in Angst vorm Wetter getrieben werden: https://x.com/rico_brick/status/1923031471276621828
Warum sollte eine grünsoialistische Blockpartei einen Funtionär einer anderen grünsozialstischen Bliockpartei feuern?
Widerspruch, die Versorgungssicherheit bleibt gewährleistet.
Nach Abschaffung der gesamten Industrie sowie der angehängten restlichen gewerblichen Wirtschaft wird der verbleibende Stromverbrauch von den Wasserkraftwerken, den Biogasanlagen und dem Ausland locker mitversorgt, da braucht es nicht einmal mehr erneuerbare wie Wind- und PV-Kraftwerke. Gleichzeitig werden die gestiegenen Strompreise zu drastischen niedrigeren Privatverbräuchen für so hoch luxuriöse Dinge wie Beleuchtung, Fernseher, Tiefkühltruhe, etc. sorgen. Regelungstechnisch kriegen das die Netzbetreiber hin.
Auch, wenn das so gelänge: mangels Arbeit hat dann aber keiner mehr die Finanzen, solches zu zahlen – oder?
„Aber wer erwartet schon in Deutschland eine realistische, durchdachte Energiepolitik…“? Das kommt dabei heraus, wenn man „vom Ende her denkt…“, wie Frau Merkel das so gerne formulierte. Das ist einer der unsinnigsten Sätze, die ich je gehört habe. „Vom Ende her denken…!“ setzt voraus, daß man das Ende kennt und von dort aus rückwärts zum Ausgangspunkt denkt. Das mag vielleicht funktionieren, wenn man sich ein erreichbares Ziel setzt und rückwärts den Weg eruiert, wie es zu erreichen ist. Wenn man aber nicht vorher eruiert, ob das gewünschte Ziel überhaupt erreichbar ist und sich „ein nicht erreichbares Ziel“ setzt, mündet diese… Mehr
Als Astrophysiker denke ich das Universum auch immer vom Ende her….Ok., die in der DDR hatten das schon drauf……’Der Merkel sind sie alle auf den Leim gegangen, auch die Physiker.
Das Universum existiert in der Realität und man will seinen Ursprung erforschen. Da ist dieses Denken sinnvoll und notwendig. Aber wenn Menschen etwas planen, was erst noch entstehen soll, sollte an erster Stelle eine „Machbarkeitsstudie“ stehen. Das setzt aber voraus, daß man auch in komplexeren Zusammenhängen denken kann. Das kann man von den meisten Politikern leider nicht mehr erwarten.