Endet der Ukraine-Krieg, wenn der EU das Geld ausgeht?  

Offiziell überhäuft Brüssel Moskau mit Sanktionen, inoffiziell fließen weiter Milliarden über Umwege, Drittstaaten und Umdeklarationen in Putins Kassen. Historisch wandelt die EU auf den Spuren der spanischen Habsburger, die im spanisch-holländischen Krieg alles über Holland kaufen mussten. Der Krieg endete, als das spanische Imperium pleite war.

picture alliance / ipa-agency | Marco Destefanis

Die EU importiert 58 % ihrer Energie. Also Öl, Gas und Strom. Dass es nicht mehr ist, liegt an den Ländern, die dem selbstzerstörerischen deutschen Weg, der Abkehr von der Kernkraft bei der Stromerzeugung, nicht gefolgt sind. Bei Kohle, Gas und Erdöl sieht es aber deutlich anders aus. Der Großteil von Kohle, Gas und Erdöl kommt aus Ländern außerhalb der EU.

Was man nicht hat, muss man, sofern man das Geld dazu hat, kaufen. Am billigsten ist es in der Regel direkt beim Produzenten. Nun werden Erdgas und Erdöl bedauerlicherweise häufig in Ländern gefördert, die den neuen hochmoralischen Standards der EU nicht voll umfänglich entsprechen. Da will die EU seit neuestem nicht mehr einkaufen. Ein Beispiel dafür ist Russland. 2014 annektierte es die Krim, trotzdem wurde mit Begeisterung die Gas Pipeline NorthStream II weiter gebaut. 2022 überfiel Russland dann die Ukraine und war als Lieferland, zum mindestens offiziell, nicht mehr tragbar.

Daraus entstehende Konflikte wurden in der Folge umgangen, indem man in Drittstaaten einkauft. Das ist zwar teurer, aber die eigene unfehlbare Moral wird nicht in Frage gestellt, und, was die Sache deutlich vereinfacht, es ist ja nicht das eigene Geld, das man ausgibt. Auch für den einen oder anderen ehemaligen Politiker entstehen hier lukrative Möglichkeiten, sich durch Vermittlung noch etwas dazuzuverdienen.

Um die eigene Moral auch nach außen überzeugend darzustellen, verhängte die EU Sanktionspakte gegen Russland. Mittlerweile soll das neunzehnte kommen. Das bedeutet, dass alle anderen vorher offensichtlich nicht das erwünschte Ergebnis brachten. Deutlich negative Nebenwirkungen in der EU gibt es aber sehr wohl.

Das Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA)  beschreibt das so: „Trotz einer Reihe von Sanktionen und der Gefahr, die von der Abhängigkeit von russischer Energie ausgeht, sind die EU-Importe insbesondere russischer fossiler Brennstoffe im dritten Jahr der vollständigen Invasion Russlands in der Ukraine weitgehend unverändert geblieben und beliefen sich auf insgesamt 21,9 Mrd. EUR. Einem Rückgang von 1 % gegenüber dem Vorjahr im Volumen. Bemerkenswert ist, dass die EU-Importe russischer fossiler Brennstoffe im dritten Jahr der Invasion die Finanzhilfe in Höhe von 18,7 Mrd. EUR überstiegen, die sie 2024 an die Ukraine geleistet hat”. (…) Die weltweiten Gesamteinnahmen Russlands aus fossilen Brennstoffen beliefen sich im dritten Jahr der Invasion ebenfalls auf 242 Mrd. EUR und seit Beginn der Invasion der Ukraine im Februar 2022 auf insgesamt 847 Mrd. EUR. Russlands Vorherrschaft auf neuen Märkten festigte sich ebenfalls im dritten Jahr der Invasion. Die drei größten Abnehmer russischer fossiler Brennstoffe, China (78 Mrd. EUR), Indien (49 Mrd. EUR) und die Türkei (34 Mrd. EUR), waren im dritten Jahr der Invasion für 74 % der Gesamteinnahmen Russlands aus fossilen Brennstoffen verantwortlich. Der Wert der Importe Indiens und der Türkei stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8 % bzw. 6 %”.

Interessant ist, welche Länder in der EU wie viel Energie verbrauchen und wie sehr sie auf Importe angewiesen sind. Deutschland verbraucht in der EU am meisten Energie. Gerundet sind das 7.500 Petajoule. Die deutsche Importquote für Energie beträgt etwa 66 %. Also importiert Deutschland um die 5.000 PJ Energie. Danach kommt Frankreich mit 5.400 PJ, 60 % Importquote, also Import von 3.200 PJ. Italien 4.500PJ, 75 %, 3.400 PJ, Spanien 3.300 PJ, 75 %, 2.500 PJ. Zusammen importieren dies Länder also um die 14.000 PJ. Addiert man dazu noch die anderen großen Energie-Verbraucher Polen, Niederlande und Belgien hinzu, kommt man auf etwa 17.000 PJ.

Der Großteil des importieren Gases kommt dabei offensichtlich nach wie vor durch Pipelines nach Deutschland. Der LNG-Anteil an den Importen ist gering.

screenshot/ ndr Data

Kleine Länder, wie Ungarn, Slowenien und Tschechien, verbrauchen natürlich weniger Energie. Sie importieren zusammen etwa 900 PJ an Energie. Diese drei Länder verbrauchen etwa 2,6 % des gesamten EU Energieverbrauches von 36.500 PJ und etwas mehr als 4 % der importierten Energie (Gesamt 36.400 PJ, 58 % Import 21.000 PJ, etwas mehr als 4 % sind gerundet 900 PJ).

Der Vorwurf, diese drei Länder würden Russlands Krieg gegen die Ukraine finanzieren, ist deshalb ein unlauterer Vorwurf. Es sind selbstverständlich die Länder, die am meisten importieren, und die diese Importe noch verdeckt über Drittstaaten zu höheren Preisen beziehen.

Die oben vom Centre for Research on Energy and Clean Air genannten 21,9 Milliarden Euro, die die EU an Russland für Öl und Gas bezahlt, sind natürlich nur der offizielle Anteil. Der inoffizielle, das heißt, der Kauf über Drittstaaten kann nur deutlich höher ausfallen.

Als Beispiel sei hier Spanien angeführt, dass, obwohl nach eigenem Bekunden Modellstaat der nachhaltigen Energieproduktion durch Wind und Sonne, 75 % seiner Energie importieren muss.

Die Käufe werden, so die spanische Zeitung El País über Marokko abgewickelt: “Die Dieselimporte aus Marokko sind dramatisch angestiegen. Zwischen März und April 2025 gingen in spanischen Häfen 123.000 Tonnen Diesel aus dem von Mohamed VI. regierten Land ein, wie aus den offiziellen Daten der Corporación de Reservas Estratégicas de Productos Petrolíferos (CORES), einer dem Umwelt-Ministerium unterstellten Behörde, hervorgeht. Das bedeutet, dass in nur zwei Monaten mehr als die 90.000 Tonnen der letzten vier Jahre angeliefert wurden”. (…) Zuvor hatte Marokko nie Diesel nach Spanien exportiert”, so heißt es dort. Und weiter: “Branchenquellen weisen darauf hin, dass ein Teil des nach Spanien gelieferten Diesels russischen Ursprungs ist. Sie erklären jedoch, dass es unmöglich ist, dessen Einfuhr zu kontrollieren. Die Daten bestätigen, dass Marokko weiterhin Diesel aus Russland kauft. Seit Beginn des Jahres 2025 haben laut Angaben von Vortexa Schiffe mit mehr als einer Million Tonnen russischem Diesel in marokkanischen Häfen angelegt, was 25 % der Importe des Landes entspricht. Konkret stammten 9 % der 6,5 Millionen Tonnen Diesel aus dem Jahr 2024 aus Russland”. (…) 2023 kaufte Marokko nur 1,62 Millionen Tonnen aus Russland”.

Wie das genau geschieht, hat ebenfalls El País dokumentiert. Es lohnt sich schon wegen der sehr anschaulichen Grafiken, diesen Link zu öffnen.

Man kann also feststellen, auch wenn eine detaillierte Dokumentation nicht möglich ist, dass die EU, trotz der moralisch aufgeladenen Worte und der Sanktionen ein vermutlich nicht unwesentlicher Finanzier von Russland ist. Und damit natürlich auch das russische Militär und seinen Kriegseinsatz in ebenfalls vermutlich nicht geringem Umfang mitfinanziert.

Historische Parallelen

Dass in Kriegen eine Partei die andere finanziert, ist nicht neu. Im 80 Jahre dauernden spanisch-holländischen Krieg von 1568 – 1648 mussten die Spanier fast alles, was sie benötigten – Getreide, Holz, Schwarzpulver, Waffen – über Holland, das sie offiziell mit Sanktionen belegt hatten, beziehen. Auch dieser Handel lief natürlich über Drittstaaten. Holland war zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt seiner imperialen Macht und wurde dadurch immer reicher, Spanien war danach pleite. Für Spanien waren die Kriegskosten Konsum, Holland erwirtschaftete einen Mehrwert.

Dieser Vergleich des imperialen Spaniens der Austrias, der spanischen Habsburger, mit der EU, ist auf vielerlei Weise interessant. Die Habsburger hatten mütterlicher- wie väterlicherseits Burgund, das heutige Holland, Belgien und Luxemburg, das Königreich Neapel und Sizilien geerbt. Damals die wohlhabendsten und leistungsfähigsten Gebiete Europas. Doch genauso wie die jetzige Führung der EU hatten die spanischen Habsburger selber nie einen Mehrwert geschaffen und wussten deshalb nichts von dem ungeheuren ideellen Wert ihres Erbes.

Durch eine katastrophale zentralistisch-merkantilistische Wirtschaftspolitik, extreme Steuerbelastung des produktiven Teils der Gesellschaft, eine überbordende Bürokratie, eine fatale Geldpolitik und einen ideologischen Weltrettungswahn – der den katholischen Glauben, ähnlich dem heutigen grünen Wahn, der ganzen Welt bescheren sollte –  haben sie dieses unglaubliche Erbe, aus dem mit nur etwas Vernunft ein Paradies in Europa hätte entstehen können, in ein rauchendes Trümmerfeld verwandelt, das im 30-jährigen Krieg sein Ende fand. Fairerweise muss man erwähnen, dass sie das nicht alleine gemacht haben. Ihre Gegner waren zum großen Teil so wie sie.

Die spanischen Austrias sind auch Titelhalter im Wettbewerb um die Staatspleiten. Schon 1557, kurz nach seiner offiziellen Inthronisation als Nachfolger des Vaters, Karl V, erklärt Philipp II den ersten Staatsbankrott Spaniens. Es wird nicht der letzte sein. Das Land steigt zum Rekordpleitier der Geschichte auf. Sechs Mal innerhalb eines Jahrhunderts stellt es die Zahlungen ein: 1557, 1575, 1596, 1607, 1627 und 1647. Damals gab es allerdings auch noch keine EZB, die “What ever it Takes” Geld drucken konnte.

Die heutige EU mit ihrem zentralistisch-dirigistischen Wollen, dem merkantilistischen Abschotten von Wettbewerbern mit außertariflichen Maßnahmen, mit der hemmungslosen durch die Geldpresse finanzierten Verschuldung, ihrer ebenfalls überbordenden Bürokratie, ihrem Kontrollwahn, ihrer Abhängigkeit von Importen im Energie- und IT-Bereich und mit der neu aufgekommenen Verherrlichung alles Militärischen, wandelt auf den Spuren der habsburgischen Austrias des imperialen Spanien. Es gibt wenig Grund zur Annahme, dass die gleiche fatale Politik von Personen, die glauben, ein Erbe, das niemand ihrer direkten Vorfahren erarbeitet hat, sei nur zum Verschleudern da, zu anderen Ergebnissen als damals führen sollte.

Der Krieg zwischen Spanien und Holland war zu Ende, als Spanien endgültig pleite war. Vielleicht hört der Krieg in der Ukraine ja auf, wenn die EU pleite ist. Die wirtschaftliche Zerstörung der Länder der EU, an der die EU-Kommission Tag und Nacht arbeitet, ist dafür die beste Voraussetzung.

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Kommentare ( 33 )

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33 Comments
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Peter Pascht
1 Monat her

Putin lebt noch immer in der „Pracht seiner stalinistischen Sowjetunion und Zarenreich“, wie Merkel auch in der DDR und Stalin einst im verschwundenen Zarenreich, die schon längst alle in der Klospülung der Geschichte verschwunden sind. Es ist für Putin wie für Merkel lediglich eine Flucht vor der Realität in der sie anerkennen müssen ein Nichts zu sein ohne ihre verschwundenen Diktaturen. Selbst das „Sowjetsurogat“ die sogenannte GUS, die einstige „kommunistische EU“ ist nur noch ein Phantasiegebilde das es faktisch nicht mehr gibt. Putin ist ein paranoider Psychopath wie Stalin es war und Merkel es nicht weniger ist. getragen von den… Mehr

Peter Pascht
1 Monat her

„Nun werden Erdgas und Erdöl bedauerlicherweise häufig in Ländern gefördert, die den neuen der EU nicht voll umfänglich entsprechen. Da will die EU seit neuestem nicht mehr einkaufen. Ein Beispiel dafür ist Russland“ ??? Das ist fabulierter Zusammenhang. Mit Absicht? Mit „hochmoralischen Standards“ hat das nichts zu tun, sondern mit „Standards einer friedlichen Weltordnung“ ohne Krieg. Dass es sich bei Putins Krieg um einen Verbrecherkrieg handelt will doch nicht etwa in Frage stellen ? Wer das als „hochmoralischen Standard“ bezeichnet muss nachsitzen im Schulfach Geschichte. Bei Russland will man nicht mehr einkaufen um nicht Putins Verbrecherkrieg mitzufinanzieren, Deswegen wurden zurecht… Mehr

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Peter Pascht

Zahlreiche Kriegsverbrechen werden von den Banderas begangen, das wäre dann die westliche Seite. In der überfallenen Oblast Kursk wurden zahlreiche Morde und Vergewaltigungen registriert.

Über den Krieg könnte man bei Paul Craig Roberts (einst Reagans Vize-Finanzminister) lesen: https://uncutnews.ch/wie-luegen-zu-fakten-werden-und-die-welt-untergeht/

> „… Tatsache ist, dass es überhaupt keine russische Invasion gab. Die russischen Streitkräfte drangen in den Donbass ein, als die beiden unabhängigen abtrünnigen Republiken um Hilfe gegen die von den USA ausgebildete und ausgerüstete ukrainische Armee und die Neonazi-Milizen baten, die im Begriff waren, in Donezk und Luhansk einzumarschieren. …“

Last edited 1 Monat her by Haba Orwell
Peter Pascht
1 Monat her

Nun fragt TE „Endet der Ukraine-Krieg, wenn der EU das Geld ausgeht?“ ? Der Krieg endet dann wenn Putin aufhört Krieg zu führen, egal ob der EU das Geld ausgeht oder nicht. Einen Krieg kann nur der beenden der ihn angefangen hat, also Putin. Warum hat Putin ausgerechnet die Ukraine mit Krieg angegriffen, den baltischen Staaten und Moldau mit Krieg gedroht? Wo doch die Sowjetunion in 14 unabhängig Staaten zerfallen ist. Die Erklärung ist recht einfach. Weil alle anderen entstandenen Staaten, von Diktaturen ehemaliger Sowjetkommunisten regiert werden, ausser der Ukraine, Moldau und baltische Staaten. In Putins Paranoia haben die Ukraine,… Mehr

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Peter Pascht

> ausser der Ukraine, Moldau und baltische Staaten.

Ach, im Ukrostan gibt es keine Parteiverbote und politische Verhaftungen? Oder eher – ÖRR erzählt nicht darüber?

In Moldau soll es keine Diktatur geben? https://tkp.at/2025/10/09/bsw-wahlbeobachter-im-moldau-eu-gegner-wurden-behindert/

> „… Firmenich berichtet außerdem, dass am Wochenende vor der Wahl 250 Objekte durchsucht und etwa 100 Menschen verhaftet wurden. Das sei ihr in Gesprächen vor Ort bestätigt worden. …“

100 Verhaftungen im kleinen Land von etwa 3 Millionen Bevölkerung.

Im Baltikum herrscht wiederum Apartheid – dort geborener russischen Bevölkerung werden Bürgerrechte verweigert. Die EUdSSR kümmert es nicht.

Haba Orwell
1 Monat her

Colonel McGregor meint, die Hetze soll vor allem die Macht globalistischer Popanze sichern: https://uncutnews.ch/douglas-macgregor-kann-iran-israels-verteidigung-neutralisieren-und-kriegsvorbereitungen-gegen-russland-realitaet-oder-politische-taktik/ > „… Der Wiederaufbau einer modernen Armee in Deutschland würde etwa zehn Jahre dauern, da die Streitkräfte, insbesondere die Bundeswehr, sich in einem desolaten Zustand befinden. … Macgregor zeigte sich skeptisch, dass ein solcher Wiederaufbau tatsächlich stattfinden wird, und sieht die bellizistischen Äußerungen europäischer Politiker wie des deutschen Bundeskanzlers oder des britischen Premierministers Keir Starmer primär als Versuch, ihre Macht zu sichern. Diese Politiker, die er als Teil einer globalistischen Elite beschreibt, seien in ihren Ländern zunehmend unpopulär und nutzten kriegerische Rhetorik, um ihre Autorität zu… Mehr

Peter Pascht
1 Monat her

Endet der Ukraine-Krieg, wenn der EU das Geld ausgeht? 
Sie haben nicht verstanden um was es geht. Es geht um die Freiheit Europas und Deutschlands.
Deswegen wird der EU das Geld nicht ausgehen. Notfalls wird sie es drucken.
Gegenfrage:
Endet der Ukraine-Krieg, wenn Putin das Geld ausgeht? 

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Peter Pascht

> Es geht um die Freiheit Europas und Deutschlands.

Aktuell Freiheit der Linksextremen(:innen), zu verprügeln, wen sie nur möchten: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/eu-parlament-hammerbanden-mitglied-salis-behaelt-immunitaet/

Die ÖRR-Glotze erzählt nicht alles.

verblichene Rose
1 Monat her
Antworten an  Peter Pascht

Russland hat auf Kriegswirtschaft umgeschaltet. Hat in der Menschheitsgeschichte schon immer „funktioniert“!
Das kann man verurteilen, ist aber nüchtern betrachtet vergossene Milch.
Schauen Sie doch einfach mal auf die deutsche Wirtschaft, die gerade mit Rüstungsprojekten am Leben erhalten wird. Ist das etwa eine zu entschuldigende Moral? Ja vielleicht, denn noch sterben ja nur die anderen…!
Aber vielleicht ist das noch abscheulicher. Momentan denke ich noch über diese weltweiten Quintessenzen nach.

verblichene Rose
1 Monat her

„Endet der Ukraine-Krieg, wenn der EU das Geld ausgeht?“
Wenn es danach ginge, hätte er erst gar nicht beginnen dürfen!
Aber „der EU“ ist alles herzlich egal, solange man Deutschland noch melken kann. Und seien es auch nur die hohen Schulden, die den Euro immer weicher machen, wenn er denn überhaupt jemals als „harte Währung“ galt.


Peter Pascht
1 Monat her
Antworten an  verblichene Rose

Was für fabulierter Unsinn.
„„der EU“ ist alles herzlich egal, solange man Deutschland noch melken kann.
Als ob Deutschland nicht auch EU wäre.

verblichene Rose
1 Monat her
Antworten an  Peter Pascht

Sie haben wohl nicht wirklich verstanden, wie dieses Kartenhaus aufgestellt wurde. Aber egal, welches Konstruktion es hat. Es ist und bleibt ein Kartenhaus!
Die sog. BRICS haben sich übrigens überlegt, eine eigene Währung auf zu bauen. Und diese Währung könnte ein großer Erfolg werden. Wenn dann noch dazu kommt, daß China seine „Dollarreserven“ verkauft, sind Staaten, die ausschliesslich noch durch Staatsanleihen existieren und nur deshalb voneinander abhängig sind endgültig im Eimer! Ganz ohne Krieg, der aber wahrscheinlich spätestens dann kommen wird!

Verzeihtnix
1 Monat her

„Blackkout for Ukraine“
„Wir frieren für den Frieden.“
„Friedens-Soli“

Irgendein blöder Spruch wird denen von der Mitte schon einfallen, wenn sie uns die Strompreise verdoppeln und den Gashahn zudrehen.

Peter Pascht
1 Monat her
Antworten an  Verzeihtnix

Das ist einfach nur Kneipen Nörgelniveau.

Dieter Rose
1 Monat her
Antworten an  Peter Pascht

Mehr verdienen die auch nicht, weil sie anderes nicht verstehen würden.
Ist im übrigen auch nicht nörgeln, sondern mit gleichen Waffen zurückgegeben!

Belisarius
1 Monat her

Wenn man etwas „finanziert“, gibt man dafür Geld, erhält aber im Gegenzug keine Leistung. Weil man vielleicht hofft, diese in der Zukunft irgendwie einstreichen zu können, oder weil man einfach dumm ist. Beispielsweise finanziert die EU die gesamte Ukraine. Wenn man allerdings für sein Geld etwas unmittelbar erwirbt, was man unbedingt braucht, so ist das keine Finanzierung, sondern ein Kauf. Beispielsweise kauft die EU die Energieträger aus Russland, nach eigenem Wunsch mittlerweile mit einem gigantischen Aufschlag für die Zwischenhändler — und trotzdem günstiger als von irgendjemandem sonst. Dadurch hilft Russland, die EU vom Bankrott zu bewahren. Es sei denn, die… Mehr

Last edited 1 Monat her by Belisarius
89-erlebt
1 Monat her

Indien ist zum größten Produzenten für in der EUDSSR verbrauchten Diesels, Kerosin geworden .. ganz ohne eigene Ölquellen. RUS Rohöl wird nur umgelabelt und dann Origin in India den Moralisten teuer verkauft.

LiKoDe
1 Monat her

Die den Krieg der Ukraine finanziell-materiell-militärisch unterstützenden EU-/Nato-Staaten erhoffen sich als Gewinn das Gebiet der Russische Föderation.

Denn nur die Ukraine – aufgrund deren Verschuldung bei EU-Nato-Staaten – faktisch zu besitzen, reicht diesen EU-/Nato-Staaten nicht.

Nur so allein lassen die Angriffe der Ukraine tief im Gebiet der Russische Föderation sich erklären.

Belisarius
1 Monat her
Antworten an  LiKoDe

Gut Hälfte des ukrainischen Ackerlandes gehört bereits den USA und so ziemlich alle Bodenschätze. Das einzige, was die EU aus der Ukraine bekommt sind Rechnungen.

Peter Pascht
1 Monat her
Antworten an  Belisarius

Das einzige, was die EU aus der Ukraine bekommt sind Rechnungen
für ihre Freiheit vor einem stalinistischen Verbrecher.

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Peter Pascht

> für ihre Freiheit Es reicht, die anderen TE-Artikel zu lesen, um mitzukriegen, dass die Freiheit am ehesten durch die Frau Von Der in Brüssel und den Rest der globalistischen Bande bedroht wird. Chatkontrolle, DSA, Wahlenmanipulationen – hier ein Bericht aus Moldau: https://tkp.at/2025/10/09/bsw-wahlbeobachter-im-moldau-eu-gegner-wurden-behindert/ > „… Auf Nachfrage der Wahlbeobachterin, was der Grund für die geringe Anzahl der Wahllokale in Russland gewesen sei, habe ein Vertreter der regierenden pro-europäischen Partei PAS („Partei der Aktion und Solidarität“) „unverhohlen“ geantwortet, dass mehr Wahlmöglichkeiten „gefährlich“ wären. Firmenich berichtet außerdem, dass am Wochenende vor der Wahl 250 Objekte durchsucht und etwa 100 Menschen verhaftet wurden.… Mehr

Wolfgang Schuckmann
1 Monat her
Antworten an  LiKoDe

Von Anfang an ist der von Ihnen genannte Grund die einzige Erklärung für einen Krieg, den Russland nicht wollte. Hätte es die Dinge treiben lassen, wäre es zu einem Verlorenen Staat verkommen. Was wir hören uns sehen, sind die Folgen des Zerfalls des Warschauer Paktes, der sich somit für den Westen als nicht einmal vorteilhaft ergibt.
Nein, der Ukrainekrieg segelt unter der falschen Flagge.

Peter Pascht
1 Monat her
Antworten an  Wolfgang Schuckmann

„einen Krieg, den Russland nicht wollte“ ?
Was für ein fabulierter linksextremistisch stalinistischer Schwachsinn, entgegen jedwelcher Fakten der Realität.