Sahra Wagenknecht – Nicht kollektivfähig

CSU-Urgestein Peter Gauweiler nennt Sahra Wagenknecht eine „im positiven Sinne bürgerliche Erscheinung“. Wagenknecht, Co-Fraktionsvorsitzende der Linken, fasziniert das bürgerliche Publikum und frustriert das linke Milieu. Eine Annäherung.

© Mathis Winand/Getty Images

Von einem „offenen Machtkampf“ bei den Linken berichteten die Medien. Sahra Wagenknecht setzte sich durch. Beendet ist der Konflikt nicht. Und es ist auch kein bloßer Machtkampf, sondern ein fundamentaler Richtungsstreit. Sahra Wagenknecht nimmt sich hartnäckig die Freiheit zu behaupten, es könne nicht jeder nach Deutschland wandern. Und sie lehnt den politisch radikalisierten Islam ab. Dafür wird sie als AfD-nah diskriminiert, in der eigenen Partei.

Sie übersteht die Anfeindungen, weil sie längst populärer ist als ihre Partei
und ihre Ausstrahlung unabhängig ist vom Amt als eine von zwei gleichberechtigten Fraktionsvorsitzenden. In den Talkshows wird sie immer gern gesehen sein. Das kann die Partei nicht ignorieren. Klar, dass Sahra Wagenknecht nicht so naiv war, das Recht der ersten Rede im Bundestag aufzugeben. Sie ist kein Idol der Linken, wie Gysi es lange gewesen ist, jedoch ihr unbestreitbar klügster und populärster Kopf. Vielen Linken gilt sie als unkontrollierbare Zumutung. Liberalen Bürgern dagegen wird sie zunehmend sympathisch. Wagenknecht garantiert Zerreißprobe und Erfolg zugleich – ihre Wirkung ist paradox.

Eine Szene, wie sie entlarvender nicht sein könnte: Wahlabend der Partei der
Linken in Berlin-Kreuzberg. Dicht gedrängt um Parteichefin Katja Kipping in strahlend weißer Bluse und Jeans, applaudieren die Aktivisten dem Ergebnis. Oben auf der Galerie steht schweigend Sahra Wagenknecht, im dunkelblauen Kleid neben ihrem Mann Oskar Lafontaine, und schaut herab. Die Distanz ist so spürbar wie die Differenz. In ihrem Gesicht ist vor allem Ratlosigkeit zu lesen. Das Ergebnis, weiß Wagenknecht, hätte weit erfreulicher sein können, wäre die Partei ihr gefolgt.

Unverwechselbare Marke

Auch als Stilikone vom Scheitel bis zur Sohle ist sie eine unverwechselbare Marke. Und es scheint keine Rolle zu sein, die sie spielt, sondern Ausdruck einer ebenso sperrigen wie unverwechselbaren Persönlichkeit.

Sie hat als Funktionärin noch nie richtig funktioniert, ist durch und durch Einzelgängerin. „Intelligenz paart sich mit Fanatismus“, meint Norbert Bolz, der Medienphilosoph. Aber dieser Fanatismus – oder freundlicher formuliert, diese Leidenschaft – hat nichts zu tun mit Linientreue. Sahra Wagenknecht respektiert keine Linie, produziert ihre Dogmen lieber selbst.

Anders als Angela Merkel, die als Propagandasekretärin Karriere machte und das Regime zum eigenen Vorteil nutzte, wie es nur ging, eckte Sahra Wagenknecht in der DDR an. Schon als Kind. Sie wuchs bei den Großeltern in Jena-Göschwitz auf, weil sie es in Berlin, wo ihre Mutter studierte, in keiner Kita aushielt. Sie wurde ihres fremdländischen Aussehens wegen gehänselt, „machte Terror“, wie sie sagt. In der DDR hieß das „nicht kollektivfähig“.

Eine Romantikerin
Sahra Wagenknecht: „Findet Euch nicht ab.“
Sie war eine hochbegabte Schülerin mit Bestnoten und bekam dennoch keinen Studienplatz. Nicht kollektivfähig. Aber bildungshungrig. Ihre kleinen Fluchten führten in die Welt großer Gedanken. Freud las sie mit 13, Hegel mit 16. Zur Arbeit als Sekretärin wurde sie bestimmt. Sie kündigte, lebte von Nachhilfeunterricht und stürzte sich in die Welt der Philosophie. Kant, Hegel, Fichte, Aristoteles. Ein einsamer Nerd. Kaum Freunde. Der Schriftsteller Peter Hacks war der Einzige, mit dem sie auf diesem Niveau diskutieren konnte.

Nur, wie konnte ausgerechnet sie sich für ein kollektivistisches Zwangsregime erwärmen? Niemand, am wenigsten ihre Mutter, konnte verstehen, dass sie im Frühjahr 1989 noch der SED beitrat, zu dem Regime hielt, dem sie nie an- gehört hatte, aber nach dem Ende des Zwangssystems die DDR dennoch „über den grünen Klee lobte“ (Wagenknecht), die Mauer als notwendiges Übel, ja sogar den Stalinismus verteidigte. Heute erklärt sie das als „absurde Trotzreaktion“. Entgegen der eigenen Erfahrung gewann in ihr das Gefühl die Oberhand, nicht Teil eines „Opportunistenkartells“ sein zu wollen: „Inhaltlich war es natürlich völliger Unsinn.“

Die heute 48-Jährige hat allerdings mehr als 20 Jahre gebraucht für diese Distanzierung, nachdem sie lange als Rosa-Luxemburg-Imitat an der Spitze der Kommunistischen Plattform marschiert war. Trotz ist eine ihrer Schlüs- seleigenschaften. Man könnte auch sagen: Eigensinn. Und genau diese Ei- genschaft macht sie so attraktiv in einer real existierenden politischen Klasse voller Opportunisten. Sie, die hartnäckigste Individualistin, vertritt als Marxistin eine kollektivistische Weltanschauung – und bleibt dabei doch ganz sie selbst. Wie sie das macht, ist ehrenhaft. Da steht eine Politikerin zu ihren Wider- sprüchen. Zeigt Haltung. So etwas ist CDU- oder SPD-Wählern im eigenen politischen Milieu schon lange kaum mehr begegnet. Sahra Wagenknecht berührt die Sehnsucht von Bürgern, die niemals daran dächten, die Partei der Linken zu wählen.

„Im positiven Sinne bürgerlich“

Der „schwarze Peter“ Gauweiler von der CSU nennt sie „im positiven Sinne eine bürgerliche Erscheinung“. Was das heißt? „Haltung, gerade Linie, Beherrschtheit, klare Sprache, sauberes Denken.“

Contenance zum Beispiel. Der Auftritt in der Show des im ZDF als „Journalist“ geführten Talkmasters Markus Lanz ist unvergessen. Lanz glaubte, an der euroskeptischen Sahra Wagenknecht sein Scharfrichtertalent beweisen zu können. Sie hielt den penetranten Unverschämtheiten ebenso gelassen wie hartnäckig stand. „Rein oder raus?“ (aus dem Euro), fauchte Lanz sie wiederholt an, und als sie auf ihre Arbeit im Europäischen Parlament zu sprechen kam, fiel dem TV-Inquisitor nur ein „Was verdient man da?“ ein. Das Publikum schlug sich ganz und gar auf Wagenknechts Seite.

Ihre Persönlichkeit schillert. Hier die resolute Politikerin, dort ein mädchenhaftes, empfindliches, ja schüchternes Geschöpf, höflich, verbindlich, aber oft auch ein wenig unnahbar, wie hinter Kristallglas. Das „Pathos der Distanz“ (Bolz) macht sie nicht nur rätselhaft, sondern durchaus auch anziehend.

Man kann Sahra Wagenknecht nicht verstehen ohne drei Männer. Der erste ist ihr Vater. Als sie drei war, kehrte der in Westberlin studierende Iraner von einer Reise nach Hause nicht mehr zurück. Rosa hatte er sie nennen wollen, aus Bewunderung für Rosa Luxemburg. Auch das eigensinnig gesetzte h im Vornamen ist eine sprachliche Reminiszenz an den Vater. Sie vermutet, dass er von den Mullahs ermordet wurde – sonst hätte er sich doch gemeldet. Ehrgeiz und Eigensinn könnten Erben des so sehr vermissten Vaters sein.

Der zweite Mann ist Oskar Lafontaine. Er ist auch der zweite Ehemann; die erste Ehe mit dem Sohn eines hohen Bonner Ministerialbeamten hielt immerhin 15 Jahre lang. Wagenknecht hat Lafontaine schon bewundert, als sie ihn noch nicht persönlich kannte. Von ihm hat sie gelernt, dass man „es durchhalten kann, sich gegen die eigene Partei zu stellen und gerade deshalb im Fokus der Aufmerksamkeit zu stehen“, wie Norbert Bolz es formuliert.

Drei prägende Männer

Der Psychologe Thomas Städtler, der Sahra Wagenknecht seit 20 Jahren berät, geht so weit zu behaupten: „Wenn sie sich nicht jedes Wochenende durch ihn regenerieren würde, wäre sie schon zurückgetreten.“ Denn es ist nicht bloß eine politische Partnerschaft. Lafontaine, der jesuitisch erzogene „Napoleon von der Saar“ hat seine Frau zur Saarländerin gemacht. „Das ist meine neue Heimat“, bestätigt sie. Und sie hat von Lafontaine auch gelernt, das französische Savoir-vivre zu lieben, frei von den verklemmten preußisch-protestantisch-sozialistischen Gewissensqualen.

Der dritte Mann heißt Goethe. Es ist eine ziemlich romantische Geschichte. Schon als Schülerin hatte sie als Führerin in Goethes Haus am Weimarer Frauenplan gejobbt, hatte seine Bücher verschlungen. Mehr noch, sie sei mit Goethe überhaupt erst ein politisch denkender Mensch geworden, behauptet Wagenknecht.

Nun steht sie in Goethes Arbeitszimmer und schwärmt vom Mondlicht, das in Fausts Studierstube scheint. Und sie, die Philosophie und Politik und Ökonomie studiert hat mit heißem Bemühn, weiß, dass sie gescheiter ist als all die Laffen, Schreiber und Parteigranden. Auch plagen sie keine Skrupel, keine Zweifel, und sie fürchtet weder Teufel noch Riexinger. Dafür ist auch ihr manchmal alle Freud entrissen. Ob sie freilich so selbstkritisch ist wie Doktor Faustus – „Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen, / Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren, / Die Menschen zu bessern und zu bekehren“ – darf bezweifelt werden.

Die linke Politikerin beruft sich auf Goethe, den Fürstendiener? Wie das? Weil der im „Faust, zweiter Teil“ die Folgen der Industrialisierung hellsichtig reflektiere. Der Kapitalismus mache die Menschheit reich, sei aber nur ein System des Übergangs. Goethe als eine Art Urmarxist? „Goethe hat sich mit dieser Frage gequält: Was wird aus unserer Kultur, wenn alles kommerzialisiert wird? Wenn man Goethe wirklich mag, muss man die Linke wählen.“ Das ist verdammt kurz geschlossen, auch wenn man Sahra Wagenknecht sofort recht geben will, wenn sie den Verfall von Bildung und Sprache attackiert.

Von Goethe über Hegel zu Marx führte ihr intellektueller Weg. Doch war er dort nicht zu Ende. Sie hat, als sie schon im Europaparlament saß, in Volkswirtschaft promoviert, sich mit der ordoliberalen Schule beschäftigt und für sich ein Idol der Bonner Republik entdeckt: Ludwig Erhard. Sie mag ihn falsch interpretieren. Aber es ist bezeichnend, dass sie, einst die letzte Verteidigerin der DDR, in der alten Bonner Republik den sozialeren, gelungeneren Staat erkennt, verglichen mit der Berliner Republik. Kein Zufall, dass Wagenknecht immer in Nordrhein-Westfalen kandidiert hat. Sie spricht heute eher für die Verlierer der Einheit im Westen als für die alten Eliten im Osten.

Doch ist sie überhaupt eine Politikerin? Thomas Städtler, der Psychologe, sagt nein, sie sei in einem tieferen Sinne keine Politikerin, weil unfähig und unwillig, „mit Menschen zu jonglieren“.

Wenn das so ist, war ihre Rücktrittsdrohung kein leeres Geschwätz. Sie will ihre Zeit nicht damit vertrödeln, Intrigen zu löschen, Angriffe zu parieren. Dann lieber das nächste Buch schreiben, etwas Großes, das bleiben wird, das den Marxismus im Geiste Ludwig Erhards neu begründet. Oder so. Die Titel ihrer Bücher waren ihr immer wichtiger als die Titel ihrer Ämter.


Dieser Beitrag ist in Tichys Einblick Ausgabe 12/2017 erschienen >>

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Kommentare ( 105 )

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Eco
6 Jahre her

Frau Wagenknecht kommt aus der DDR und hat auch dort einschlägige Erfahrungen gemacht.
Frau Wagenknecht gehört aber zum ostdeutschen Realo-Flüger der Linken und nicht zu den Wessi-Sektierern, die man sich eingekauft hat und denen man sogar noch ein besonders Gewicht bei Abstimmungen eingeräumt hat.
Frau Wagenknecht steht damit auch für die sehr sachliche Politik, die die Linke in allen Landesregierungen, wo sie beteiligt war und ist, und auch in Thüringen wo sie regiert.
Ich würde mir schon wünschen, dass Frau Wagenknecht mehr Einfluss in ihrer Partei als auch in der Politik überhaupt hätte.

Bummi
6 Jahre her

Frau Wagenknecht hat mehr Format als Frau Merkel, Seehofer oder der unseelige Schulz. Aber die Linke ist nicht in der Lage die Welt mit ihren offenen Grenzen richtig zu sondieren. Wer meint ohne sichere Grenzen auskommen zu können, der hat die Dimensionen der Völkerwanderung aus Afrika und Asien nicht erkannt. Und soziale Gerechtigkeit und offene Grenzen gehen wirtschaftlich nicht. Damit ist die Linke unwählbar, obwohl viele Analysen richtig sind. Diese Frau ist in der falschen Partei.

Old-Man
6 Jahre her

Mutter Natur ist erfinderisch,spart nicht mit Schönheit und Anmut,und versteckt darunter zumeist pures Gift.
Die schöne Sahra ist ja wirklich hübsch anzuschauen,sie wirklich eine sehr intelligente und Redegewandte Frau,sie ist auch immer wieder eine Bereicherung in politischen Debatten,das war ein Gysi auch,obwohl nicht so hübsch,aber ebenso schlau.Und doch eint beide eines,sie sind durch und durch Sozialisten der übelsten Sorte,die Kreide fressen zu ihren Auftritten um dem Publikum zu gefallen,und so fallen leider zu viele auf die Linke,die Grünen und die sozialistische SPD herein.Diese Masche hat bei linken Methode,wirkt leider bei vielen wie die Leimrolle für Fliegen unter der Decke!

Joerge Schnyder
6 Jahre her

Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: ein so hochangesehenes (und auch von mir hochgeschätztes) konservatives Medium wie Tichys Einblick, lobt über den grünen Klee eine ausgewiesene Stalinistin, für die Millionen der Opfer des Stalin-Terrors „gerechtfertigt“ waren. „Unverwechselbare Marke“, „im positivem Sinne bürgerlich“, etc, etc. Stopp, liebe Kollegen, es handelt sich um eine lupenreine Kommunistin, eher eine Stalinistin. Vielleicht eine, die zuletzt viel Kreide gefressen hat, das ändert aber überhaupt nichts. Ich bin kein Merkel Sympathisant, aber Merkel und Wagenknecht in eine Schublade zu setzen, wie das der Autor tut, ist wirklich zu viel. Das ist nicht die… Mehr

Annegret Holzapfel
6 Jahre her

Nur weil die Frau auch ein paar richtige Einsichten gewonnen hat, die schon der gesunde Menschenverstand vorschreibt, werde ich mich nicht mit ihren totalitären Staatsideen anfreunden.

Joerge Schnyder
6 Jahre her

Um zu verstehen, wessen Gestes Kind Frau Wagenknecht ist, braucht man nur das Interview, das sie russischem Propagandamedium „Sputnik“ im Juni dieses Jahres gegeben hat, aufmerksam lesen. Sie eine treue Kreml-Tochter, mehr brauch man nicht zu sagen.

Hans G. Hilbert
6 Jahre her

Vor längerer Zeit sprach ich einmal persönlich mit Petra Pau in ihrer Sprechstunde. Gleich zu Anfang beruhigte sie mich mißverstehend, dass die Linkspartei (damals wohl noch PDS) die Wagenknecht „nach Brüssel abgeschoben“ habe. Die mache keinen Ärger mehr. Jemand sagte einmal (ich glaube, es war Alice Schwarza), daß Frauen, die sich politisch engagieren, schön sein müssen. Das stärke deren Beachtung. Jeder weiß, womit Männer Frauen gegenüber „denken“ (Einwurf von mir). Frau Dr Wagenknecht bezeichnet sich als Marxistin. Wer Marx‘ Theorien durchdenkt, erkennt seine vielen Denkfehler und die Ähnlichkeit zu einer Glaubenstheorie, einer Religion. Für Kommunisten ist diese das Opium, unter… Mehr

Ede Kowalski
6 Jahre her

Sie sollte die Konsequenzen ziehen und die Partei wechseln. Die SED die sich mittlerweile die Linke nennt, bewegt sich ohnehin weit unter ihrem Niveau.

Randall Flagg
6 Jahre her
Antworten an  Ede Kowalski

Neun, sie ist dort genau richtig. Sie lassen sich nur von ihr blenden, wie so viele andere auch.
Wagenknecht ist eine Kommunistin reinsten Wassers.

Alexander Brandenburg
6 Jahre her

Was soll eine solche Hagiographie einer „Linken“, die es immerhin verstanden hat, an die Spitze einer solchen SED-Folge-Partei zu kommen? Wer ein wenig lesen und schreiben kann und zudem noch halbwegs nett aussieht, dem wird nicht so genau auf die Finger geschaut. Dabei wird übersehen, wie die Linke auch nur jede vernünftige Begrenzung der Migration unterläuft, welche absurden Forderungen für Migranten erhoben werden und wie diese Politik den Internationalismus der Linken karikiert und substantiell verändert. Nicht die unteren sozialen Klassen und Gruppen der deutschen oder europäischen Länder stehen im Mittelpunkt der neuen „Linken“, sondern der Proletarier-Ersatz der Migranten. Dafür werden… Mehr

nhamanda
6 Jahre her

Sie kommt zwar nicht ganz so platt rüber wie die Kipping und der schwäbelnde – wie heißt er noch?
Aber die gebetsmühlenartigen sozialistischen/kommunistischen Lehrsätze sind die gleichen. Ich finde sie immer noch unerträglich ideologisch verbohrt. Und die Tatsache, dass ihr aufgefallen ist, dass Deutschland nicht die Welt retten kann, ist ja kein Meisterwerk. Und sich trauen, es auch zu sagen, auch nicht.

Maskenball
6 Jahre her
Antworten an  nhamanda

„Und sich trauen, es auch zu sagen, auch nicht.“
Na dann trauen Sie sich doch mal, wenn Ihr Chef/in, möglichst noch in einer CDU/SPD durchsetzten Stadtverwaltung o.ä. eine Merkelfan ist. Das dürfte bestenfalls den Platz am Katzentisch einbringen.