Habecks 200.000 Euro-Monopoly mit dem Bürger

Habecks Eingeständnis ist das Eingeständnis einer bewussten Täuschung. Plötzlich kostet die Modernisierung nicht nur eine Wärmepumpe von 20.000 Euro, sondern das Zehnfache, wenn es an die "komplette energetische Sanierung" geht.

IMAGO - Collage: TE

Der Donnerstagabend in der letzten Woche war mit Sicherheit denkwürdig, denn Robert Habeck verkündete mal eben so und unter vollständiger Abwesenheit eines schlechten Gewissens, dass eben jenes Gesetz, das die „Fortschrittskoalition“ gerade erst durch den Bundestag gepeitscht hatte, das Gebäudeenergiegesetz (GEG), ein Rohrkrepierer ist, zu teuer für die Bürger und im Grunde nutzlos, denn das CO2, das mit dem Gesetz in einem Jahr eventuell eingespart wird, bläst China ganz sicher an einem einzigen Tag in die Luft.

Ende offen
Habecks Heizhammer und die Physik
Am Abend dieses Tages also besuchte Deutschlands De-Industrialisierungsminister Robert Habeck den parlamentarischen Abend der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF), einem Lobbyverein der Sanierungsindustrie, zu dessen Kernfeldern die Gebäudesanierung und mithin auch die Gebäudedämmung gehört. Umso härter die Klimaauflagen, um so wichtiger wird die Energieeffizienz, in der es um Minderung des Energieverbrauchs beispielsweise durch Gebäudedämmung geht. Die energetische Bewertung der Gebäude erfolgt in der Energieeffizienz und wird im Energieausweis dokumentiert.

Insofern verwundert es nicht, wenn man sich auf dem Branchenreffen der Gebäudesanierer Hoffnungen darauf gemacht hatte, dass höhere Standards und zugleich Förderungen und Subventionen für die Realisierung dieser Standards von Habeck in Aussicht gestellt werden. Es nutzt ja nichts, wird man in der Branche gedacht haben, höhere Standards vorzuschreiben, wenn sie niemand bezahlen kann. Dass der irrwitzige hohe Gebäudestandard EH40, der sich in Planung befand, angesichts des Desasters in der Baubranche als Maßnahme bereits gestrichen wurde, wird wohl nicht unbedingt Jubel bei der Sanierungslobby ausgelöst haben. Umso höher also die Erwartungen an Habeck, an ihren Primaklimaminister. Doch Habeck hatte weder neue Standards, noch Ideen für Finanzierungen und Förderungen, noch Subventionen, die er mit Deutschlands Kreditkarte bezahlen müsste, in der Tasche. In Lindners Haushalt fehlen, wie man hört, trotz Verschuldung immer noch ca. 30 Milliarden Euro.

Zweite und dritte Lesung
Ampel prügelt Habecks Heizhammer durch den Bundestag
Teuer ist das GEG ohnehin, katastrophal teuer, für Eigentümer von Gebäuden und für Mieter, denn die Kosten für das jüngste Geldverbrennungsgesetz der Bundesregierung, denn das GEG ist vor allem ein GVG, werden Vermieter auf die eine oder andere Weise auf die Mieten umlegen. Schätzungen gehen von Gesamtkosten für das GEG als GVG von 1.000 bis 3.000 Milliarden, also von einer Billion bis drei Billionen Euro aus.

So beziffert die Beratungsgesellschaft Ernst and Young (EY) die Sanierungskosten allein bei Wohngebäuden auf drei Billionen Euro, wenn das GEG, wenn der Umstieg von Gas- oder Ölheizungen auf Wärmepumpen verwirklicht wird. Um eine Vergleichszahl zu nennen: die übrigens auch von anderen geteilte Schätzung von EY entspricht 88 % des gesamten Bruttoinlandsprodukts der Bundesrepublik im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Jan Ohligs, Immobilien-Finanzierungsspezialist bei EY, schätzt ein, „dass etwa 80 Prozent aller Gebäude noch einmal saniert werden müssen“, wenn man Wärmepumpen einbauen möchte.

Vor diesem Hintergrund erhält Habecks Eingeständnis, dass der Umstieg auf Wärmepumpen pro Gebäude sich auf 200.000 Euro aufsummieren kann, seine Brisanz. 200.000 Euro für die Sanierung von Wohneigentum, für das Einfamilienhaus bspw..

Die Fälle Thyssen, Siemens Energy, Uniper
Habecks Turbo in die Subventionswirtschaft
In der Summe drückt sich die ganze Arroganz, die ganze Verachtung der Partei der Bionade-Bourgeoisie für die Deutschen, für das deutsche Volk, vor allem für die untere und die mittlere Mitteklasse Deutschlands aus. Habeck wörtlich: „In den am schlechtesten sanierten Gebäuden wohnen eben auch die ärmsten Menschen. Wenn da nicht nur eine Wärmepumpe für 20.000 Euro installiert wird, sondern auch die komplette energetische Sanierung auf ein deutlich höheres Niveau gefordert wird, dann reden wir von 200.000 Euro.“ 200.000 Euro, die viele nicht haben. 200 000 Euro, die Habecks Gesetz „die ärmsten Menschen“ kosten würde. Genauer kann man es nicht sagen, dass die Grünen und die Ampel keine Politik für, sondern gegen „die ärmsten Menschen“ macht.

Was Habeck so kaltschnäuzig und überheblich verkündet, führt jedoch nicht dazu, dass eben das GEG zurückgenommen wird. Warum auch? Die Kosten waren bereits vorher schon bekannt. Sie wurden von der Ampel, allen voran von den Grünen kontrafaktisch, grünpopulistisch und in der Produktion von fake news, die von den Verbündeten der Grünen in den Mainstreammedien wieder und immer wieder ins Land gesendet worden, nur geleugnet. Habecks Eingeständnis ist das Eingeständnis einer bewussten Täuschung.

Es ist nicht neu, dass 18,6 Millionen Bestandsimmobilien vor 1979 errichtet worden waren, weshalb bei ihnen Sanierungsmaßnahmen erforderlich werden, wenn eine Wärmepumpe verbaut wird. Es ist nicht neu, dass sich viele die aufwendigen Sanierungen nicht leisten können, die ohnehin schon durch die Habeck-Inflation und durch die Habeck-Energie-Preise ausgeplündert werden und jeden Cent dreimal umdrehen müssen. Aber wie sagte Robert Habeck schon einmal mit dem berühmten Habeckschen Das-geht-mich-nichts-an-Lächeln: es ist ja nur Geld.

Nein, Robert Habeck wird das Gesetz nicht zurücknehmen, obwohl er weiß, wie asozial und bürgerfeindlich es ist. Stattdessen nutzt er diesen Befund dazu, um Elendsquartiere zu schaffen und demokratische Rechte zu schleifen. In Habecks Vorstellung heißt das: rechtliche Hürden für die Errichtung der Primaklimawelt, des Banken- und Hedgefonds-Kommunismus einzustampfen, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und serielles Bauen voranzutreiben. Schließlich braucht man ja auch Unterkünfte für die Menschen, die das GEG obdachlos macht.

"Klima- und Transformationsfonds"
211,8 Milliarden Euro für Robert Habecks Schattenhaushalt
Außerdem hat ein Sonderbaurecht, wie es schon existiert, noch einen für Grüne, für Nancy Faeser und für die Berliner Senatorin Cansel Kizziltepe hübschen Nebeneffekt: man kann überall Modularbauten, serielle Bauten für die vielen jungen Männer aus Afrika schaffen, die Grüne und Sozialdemokraten nicht schnell genug in hoher und in nicht schnell genug steigender Zahl ins deutsche Sozialsystem hohen können. Wie sagte Katrin Göring-Eckardt doch einst: „Sind wir ein Land, das für Migrantinnen und Migranten offen ist? Was Leute anzieht, die wir übrigens dringend brauchen – nicht nur die Fachkräfte, sondern weil wir auch Menschen hier brauchen, die in unserem Sozialsystem zu Hause sind, und die sich hier auch zu Hause fühlen können?“ Dass Göring-Eckardts Aussage kein Versprecher, sondern Absichtserklärung war, beweist, dass die NGO United4Rescue, die von Göring-Eckardts Lebensgefährten Thies Gundlach ins Leben gerufen worden war, jährlich vom deutschen Steuerzahler zwei Millionen Euro bis 2026, also insgesamt 8 Millionen Euro erhält.

Wie erfolgreich die deutsche Finanzierung ist, kann man auf Lampedusa beobachten und auch in Deutschland, das am Kippen ist. Für Göring-Eckardts Menschen, „die in unserem Sozialsystem zu Hause sind, und die sich hier auch zu Hause fühlen“ sollen nun, ohne dass sie jemals hier eingezahlt haben, ohne dass sie – zumindest viele von ihnen – hier jemals arbeiten werden, nun durch Habecks vielgepriesene Überwindung bürokratischer Hürden und durch die Beschleunigung des seriellen Bauens Wohnmodule in die Pankower Innenhöfe gepresst werden.

Dass Robert Habeck nun etwas leiser Politik machen will, er von den wahren Kosten spricht, so als könne er gar nichts dafür, ist nicht das Resultat eines Erkenntnisgewinns, die Zahlen kannte man vorher schon, sondern ist einzig und allein den fallenden Umfragewerte der Grünen und den steigenden der AfD geschuldet. Die Angst davor, vor dem Wähler als das dazustehen, was man ist, als eine Lobbyorganisation des Klima-Kartells, das die größte Umverteilung von unten nach oben vornimmt, die jemals in der Geschichte stattgefunden hat. Habeck wir nichts an seinen Zielen ändern, er wird Deutschland, mit dem er nichts anzufangen weiß, weiter in den Untergang treiben – er wird es künftig nur noch besser verpacken und verstecken und framen.

200.000 Euro ist nicht die wahre Summe, es ist nur das Spielgeld in Habecks Monopoly zum Prellen der Bürger, es ist nur ein gespieltes Eingeständnis, das Ehrlichkeit simulieren soll. Es ist die stereotype Vorgehensweise der Ampel, einen Missstand erst zu produzieren, dessen Folgen man hinterher bejammert – so als könne man rein gar nichts dafür.

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Kommentare ( 132 )

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meerwind7
6 Monate her

200.000 Euro bezieht sich auf völlig veraltete Gebäude mit Einfachverglasung und ohne jegliche Dämmung. Deren Heizkostenrechnung wurde in der Vergangenheit massiv mit Steuergeldern unterstützt.
Vernünftigerweise erfolgt die energetische Sanierung anlässlich von ohnehin anstehenden Instandhaltungs- bzw. Ersatzarbeiten. Oder beim Neubau. Dann sind die Mehrkosten für eine bessere Ausführungsstandard relativ gering. 20 cm Dämmung kosten weitaus weniger als zweimal 10 cm. Nur dann, wenn diese auf unzureichendem Niveau erfolgt sind, kommt ein vorzeitiger Austausch in Betracht.

jensberndt
6 Monate her

Meine Brennwerttherme ist aus 2009, wurde seinerzeit staatlich bezuschusst (Finanzkrise), wird jährlich gewartet und ansonsten gehätschelt und getätschelt. Da es sich um ein Markenfabrikat handelt, bekomme ich die nächsten 15 Jahre auch noch Ersatz- und Verschleißteile und als alter Ossi weiß ich mir auch ganz gut selber zu helfen. Und bis ich für dieses Gerät Ersatz brauche, gibt es dieses Gesetz nicht mehr, vielleicht auch keine EU. Der Herr Habeck kann mich mal…

Thorben-Friedrich Dohms
6 Monate her
Antworten an  jensberndt

Brennwertthermen wurden noch im Juli 2022 gefördert. Wäre das GEG wie von Habeck gewünscht durchgewunken worden, hätten die 2030 bzw. 2033 rausfliegen müssen.

Rolfo
6 Monate her

Schön, dass Sie alle auf die Grünen einhauen. Ich bin da ganz bei Ihnen — ABER
die SPD, CDU und zu guten Teilen FDP sind ebenso grün und unterstützen letztlich diese ganzen Vorhaben mehr oder weniger freudig.
Wer beschloss den Ausstieg aus Verbrennungsmotoren? – CDU
Ausstieg aus Kernenergie? CDU!
Heizungshorrorgesetz: FDP + SPD!
Ölheizungsneueinbauverbot schon vor SPD und Grünen: CDU
Am Besten gefiel mir kürzlich der Werbespruch auf einem Plakat: „keine Heizung ist illegal“.
Genau so isses.

Chris Friedrich
6 Monate her

Dieser Typ ist als Wirtschaftsminister untragbar. Am Anfang dieses Irrsinn-Gesetzes, haben wir ganz grob überschlagen für ein Einfamilienhaus, vor 1990 gebaut, rund 120.000€ Sanierungskosten für den Wärmepumpeneinbau kalkuliert. Das Rote und Grüne nicht rechnen können ist eigentlich allen bekannt, die ein kleinwenig Grips im Kopf haben. Aus diesem Grund ist es mir unverständlich, dass unsere Wirtschaftsbosse, am Anfang dieser Pleite -Regierung, klatschend wie Kindergartenkinder am Straßenrand gestanden haben. Aber wahrscheinlich haben sie bereits mit Subventionen in Milliardenhöhen gerechnet…

Wilfried Branz
6 Monate her

Ich bin steuerzahlender Leistungsträger und aus D. ausgewandert. Es war die einzig demokratische Lösung.Übrigens,es wandern jährlich 1,1 Mio. Leistungsträger aus Deutschland aus.

Riffelblech
6 Monate her

Grüne sind das Zerrbild von Anstand ,Respekt und Wählerachtung . Man kann ihnen ,weil von Beginn an so angelegt ,rein gar nichts glauben . Arroganz ,moralische Überheblichkeit,Verachtung für die arbeitende Bevölkerung ,Besserwissertum und völlig fehlende fachliche und sachliche Kompetenz auf allen Ebenen zeichnen diese Typen einer sich als Woke bezeichnenden Voklsgruppe aus . Eine eher kleine aber umso krakeligere Partei ,welche unter den Flügen der „ großen Vorsitzenden „ AM so richtig aufs „“Regieren „“ vorbereitet wurde. Konnte wirklich keiner vorhersehen zu welchen Irrsinnstaten die Grünen Volksvertreter fähig sind ? Ich denke schon ,denn wenn man sich richtig erinnert sind… Mehr

Thorben-Friedrich Dohms
6 Monate her

Der Wahnsinn wird greifbar, wenn man ein Beispiel durchrechnet. Ein gerade in Rente gegangenes Ehepaar hat ein Haus mit 120 qm Wohnfläche und kommt auf 300 kWh Endenergie pro Quadratmeter und Jahr, liegt also in der schlechtesten Klasse. Wohlwissend, dass es mit Klasse D bis 2033 nicht getan ist, weil bis 2045 alle Häuser Klasse A erfüllen müssen, entscheidet sich das Paar für eine Sanierung, die das Haus in Klasse A befördert. Auf einen Zeitraum von 30 Jahren ergibt das eine Einsparung von knapp 240 Tonnen CO₂. Kostet die Sanierung „nur“ 100.000 Euro kostet jede eingesparte Tonne das Ehepaar also… Mehr

meerwind7
6 Monate her

Der Klimaschaden hat einen Gegenwert von mehr als 417 Euro je Tonne. Die Rechnung berücksichtigt außerdem nicht die eingesparten Energiekosten: 120 qm * 300 kWh * 10 Cent/kWh * 30 Jahre* 80% Einsparung wären ca. 80.000 € eingesparte Energiekosten. Die Rechnung berücksichtigt auch nicht, dass in 30 Jahren auch so mal Ausgaben für die bauliche Instandsetzung oder Ersatz anfallen. Allerdings ist es wirtschaftlicher, sich auf Bauteile mit günstigem Kosten-Einsparungs-Verhältnis zu konzentrieren. Wer sich freilich als Rentnerpaar kein EFH mit 120 qm leisten kann, sollte überlegen, in eine Wohnung mit z.B. 80 qm umzuziehen oder eine mit 60 qm, die dann… Mehr

DrRobertFord
6 Monate her

In der Konsequenz bedeutet das auch, dass ein Eigenheim, das ich verkaufen möchte, nun auf dem Immobilienmarkt € 200.000 weniger wert ist.
Wo bleiben die Proteste?

Thorben-Friedrich Dohms
6 Monate her
Antworten an  DrRobertFord

Diese Vermögensvernichtung ist bereits jetzt irreversibel, selbst wenn das GEG in die korrekte Ablage wandern würde. Heftiger wird es noch, wenn die EU die Richtline zur Energieeffizienz für Gebäude in der bisherigen Form umsetzt.

Niklas
6 Monate her

Wenn ich meine Eltern besuchen fahre, fahre ich von einem Hügel in Richtung einer bezaubernden Kleinstadt hinab. Von oben sieht man die Altstadt mit ihrem Fachwerk, ihren engen Gassen und historischen Gebäuden. Das muss man – geht es nach dem irren Habeck – bald alles abreißen und neu bauen. Diese Gebäude können nicht energetisch saniert werden, unmöglich. Städtchen wie dieses gibt es unzählige in Deutschland. Und das alles für den Gegenwert von ein paar Tagen China-CO2-Ausstoß …

WokinesIn
6 Monate her
Antworten an  Niklas

Genauer gesagt: lt. Statista stieß China in 2021 1.1470.000.000 Tonnen CO2/Jahr aus. Geteilt durch 365 Tage = 31.424.658 t/Tag. Geteilt durch 24 = 1.309.361/Stunde.

Einsparpotential GEG lt. Ministerium im besten Fall 58 Mio t in 6 Jahren (bis 2030) = 9,66 Mio t/ Jahr.

Wir kompensieren also mit dem GEG den chinesischen CO2-Ausstoß von 9.660.000/1.309.361 = 7,38 Stunden. Es sei denn ich habe mich verrechnet…

Im schlechtes Fall sind es nur 10,8 Mio/t, die wir bis 2030 einsparen. 10,8/6 /24 /1,31 Mio… Da wären wir dann im Minutenbereich…

(Quelle des deutschen Einsparpotentials: rnd. de vom 7.9.23)

Thorben-Friedrich Dohms
6 Monate her
Antworten an  WokinesIn

Sie haben sich nicht verrechnet, wobei der Ausstoss Chinas 2022 laut JRC bereits bei 15,685 Gigatonnen CO2/eq lag. 2021 war wegen Corona noch deutlich geringer und die Daten bezogen sich nur auf CO2 und nicht auf die Summe der Treibhausgase. Einen hervorragenden und aktuellen Überblick finden Sie im „GHG emissions of all world countries – JRC/IEA 2023 Report“: https://edgar.jrc.ec.europa.eu/report_2023#data_download Ab Seite 38 sind die Emissionen aller Staaten übersichtlich aufgeführt. Mich beschäftigt schon lange die Frage, wer die Emissionen meldet und ob diese Angaben geprüft werden. Lesen Sie bitte hierzu den Artikel in der Washington Post: https://www.washingtonpost.com/climate-environment/interactive/2021/greenhouse-gas-emissions-pledges-data/ Die Recherche ergab, dass… Mehr

Last edited 6 Monate her by Thorben-Friedrich Dohms
luxlimbus
6 Monate her

Die fossilen Energien, also hier das ausschließlich aus dem Ausland stammende Gas und Öl, welches durch einen flächendeckenden Einsatz der Wärmepumpe in Deutschland plötzlich überflüssig wäre, etwas was ja der sinnstiftende Beweggrund für diese ruinöse Anstrengung sein soll, ist hernach dem Weltmarkt, Stichwort Bevölkerungsexplosion, nicht entzogen! Der vermeintliche Gewinn für die Umwelt, der auf Kosten der zumeist bio-deutschen, den Fleischtrögen entfernteren, kleinen Leute erreicht wird, geht gegen Null. 200 000 € für klimatechnisch Nichts! Wenige Global-Player mögen es fertig bringen an diesem nationalen Ausverkauf, über Immobilienaufkäufe bei möglichst steter Zuwanderung, noch einmal Kasse zu machen. Aber zumindest den Titel der… Mehr

Last edited 6 Monate her by luxlimbus