Öffentlich präsentierte sich El Hotzo gerne als progressiver Verteidiger der Frauen. Privat dürfte er diese aber reihenweise betrogen haben. Sein befremdliches Geständnis auf X wirkt wie rituelle Selbstgeißelung und belegt damit, dass vor allem schwache Männer toxisch sind.
El Hotzo, seines Zeichens B-Promi, bekannt von seinen zahlreichen Beleidigungen Andersdenkender auf X, ist gar nicht so progressiv, wie er sich selbst gibt. Nicht gerade ein Schock. Das Prinzip „tu was ich sage, nicht was ich tue“ wurde von ihm keineswegs erfunden, sondern nur konsequent weitergeführt.
Wer sich glücklich genug schätzen kann, sein Leben außerhalb der X-Blase zu leben, sei hier kurz aufgeklärt: Nachdem eine Ex-Freundin des Böhmermann-Sidekicks El Hotzo vage Anschuldigungen erhob, ein nicht näher genannter Ex habe sie während der Beziehung betrogen, durfte man zwar spekulieren, dass damit El Hotzo gemeint war, doch erst als dieser ungefragt ein Geständnis auf X absonderte, in dem er zugab, feministisches Wasser zu predigen und patriarchalen Wein zu trinken, wurden diese Anschuldigungen bestätigt.
Was folgte, war weniger Empörung, als vielmehr Spott ob der offensichtlichen Doppelmoral El Hotzos. Hatte er selbst in der Vergangenheit noch über Männer gewitzelt, die ihre Frauen betrügen, erwies er sich genau als das, was er anderen vorwirft. Ein Fall klassischer Projektion.
Ansonsten ist dazu wenig zu sagen, denn obwohl sein Verhalten vor Doppelmoral trieft, strafbar hat er sich damit nicht gemacht. Will man aus diesem Skandälchen noch ein wenig mehr destillieren, dann muss man an einer speziellen Stelle bohren, denn die einzige Frage, die sich wirklich aufdrängt, ist jene: Warum hat El Hotzo sein Fehlverhalten überhaupt so schnell und ohne Zwang zugegeben?
Eine Erklärung könnten tatsächliche Schuldgefühle sein. Das bleibt aber spekulativ. Dennoch stellt sich die Frage, wie bewusst El Hotzo seine Doppelstandards eigentlich lebte, denn wer bewusst eine öffentliche Maske trägt, an die er privat nicht glaubt, wird nicht ohne Zwang ein derartiges Geständnis ablegen.
Daher ist diese Episode wohl am ehesten ein Beleg dafür, dass Leute wie El Hotzo tatsächlich an ihre progressiven Ideale glauben und das ungefragte Geständnis eine Form woker Selbstkasteiung ist, mit der sich El Hotzo, gleich jenen chiliastisch-sozialistischen Sekten der Vergangenheit, vor der vereinten Wertegemeinschaft bloßstellt, um Buße zu tun.
Bezeichnend ist dabei aber, dass – wiederum klassische Projektion – El Hotzo exakt jene Form von „toxischer Maskulinität“ an den Tag legte, die seinesgleichen so gerne einem klassischen Männerbild vorwerfen. Damit offenbart er aber ungewollt das eigentliche Wesen sogenannter „toxischer Maskulinität“, denn es ist eben die Abwesenheit echter Maskulinität und somit echter Verantwortung, die er an den Tag legte.
Das zwanghafte Hinterherhecheln hinter jedem nächsten Rock, während er scheinbar sogar Freundinnen, die ihn dabei ertappten, als verrückte Stalkerinnen diffamierte, ist indikativ für einen schwachen Mann, einen Mann, der nicht in sich selbst ruht und damit attraktiv wirkt, sondern der seine zwanghafte Obsession mit dem anderen Geschlecht nur deshalb ausleben kann, weil ihn das Schicksal mit jenem Ruhm versehen hat, der ihn in Abwesenheit typisch männlicher Tugenden für Frauen erst der Unsichtbarkeit enthebt.
— Dr. Lockdown Viehler 💉x▇ 📯📯🎖️ (@LViehler) December 16, 2024
So kommt es, dass sein Eingeständnis auf X womöglich sein erster öffentlicher Akt von Männlichkeit war, da er – aus welchen Beweggründen auch immer – erstmals öffentlich Verantwortung für seine Handlungen übernommen hat.
Allzu große Hoffnung auf anhaltende Läuterung sollte man sich zwar dennoch nicht machen, aber immerhin lieferte er kurz vor Jahresende noch einmal ein eindrückliches Beispiel für den Unterschied zwischen der toxischen Männlichkeit schwacher Männer und jener viel kritisierten klassischen Maskulinität.
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„Kleptogamie bezeichnet eine Kopulationsstrategie, durch die sich männliche Tiere eine Paarung zu erschleichen versuchen. […] Kleptogamie kommt bei vielen Wirbeltieren und einigen Wirbellosen vor. Sie wird meist von schwachen Männchen ausgeübt, die im direkten Konkurrenzkampf nicht bestehen können […] Wenn kleptogame Männchen das Aussehen und das Verhalten von Weibchen annehmen, um sich an ein laichendes Weibchen anzuschleichen, betreiben sie Automimikry, genauer auch sexuelle Mimikry oder Weibchenmimikry genannt.“, Wiki Sein Auftreten als „progressiver Verteidiger der Frauen“ gehört zu dieser Mimikry. Der Evolutionsbiologe John Maynard Smith hat diese Betamännchen poetisch als „sneaky fuckers“ beschrieben und auch geschildert, dass einige dieser Exemplare bewusst… Mehr
1) Man kann sich nicht selbst entschuldigen. Man muss um Verzeihung bitten.
2 ) Schlechter Stil, sich in der Öffentlichkeit pauschal von privater Schuld freisprechen zu wollen. Wenn man jemanden verletzt hat, klärt man das allein mit dieser Person.
3) Wer zum Teufel ist „El Hotzo“?
El Kotzo als B-Promi zu bezeichnen, halte ich für nachgerade lobgehudelt – mit C oder D wäre dieses Individuum noch ausreichend bedient. Für gehört dieses Individuum, zusammen mit Jan Böhmerirgendwas zum Abschaum des hiesigen Medienapparats. Im Regal der linkslastigen- bis linksradikalen „Medienverbrecher“ ließen sich noch einige andere finden, für würde zum Beispiel auch die Spiegel-Chefredakteurin Melanie Amann, Georg Restle oder auch Frau Miosga dazuzählen, aber die erstgenannten sind schon in der Top-Negativ-Liga.
Widerliches Milieu, schlimm ist, daß diese ekelhaften Charaktere heutzutage eine ansehnliche Fangemeinde haben und ihre geistigen Ergüsse auch noch mit finanzieller Unterstützung der Zwangsgebührenzahler verbreiten dürfen. Ein Grund mehr, diese Zahlungen sofort einzustellen.
Ich bitte Sie: „El Hotzo“ ist lediglich biologisch ein Mann; sein Verhalten ist absolut dahingehend unmännlich, dass er sich anmaßt, in infantil-nerviger Art und Weise, getragen durch die Sehnsucht nach Anerkennung und Aufmerksamkeit, seine Mitmenschen bezüglich Männlichkeit zu belehren! „El Hotzo“ ist lediglich zu bedauern, da er augenscheinlich nie Männlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes kennenlernte!
vielleicht will er auch einfach nur im Gespräch bleiben. Ist doch modern zur Zeit: Fehler zugeben , ein paar Tränchen rausdrücken und dann weiter machen wie gehabt. Hauptsache man ist im Gespräch.
Vielleicht täusche ich mich, aber ich halte dieses „Geständnis“ für einen Hoax bzw. den Beginn einer Kampagne gegen einen unliebsamen Promi. Dass sich jemand wie ElHotzo online so dermaßen entblösst, ist schwer zu glauben.
Wer weiß schon, was er und sein Busenfreund Böhmermann wieder ausgeheckt haben.
Ist diese komische Art des alles Zugebens nicht gerade in? Ricarda Lang geht damit aktuell obsessiv on Tour und Kevin Kühnert hat sich auch in diese Richtung entwickelt. Meine Zirbeldrüse ist aber inzwischen so weit entwickelt, daß mir deren Gefasel nur ein müdes Lächeln entlockt.
Korrekt. Zur ganzen Wahrheit gehoert allerdings auch die Frage, warum gerade diese Herren, mitunter, wenn auch unwissenschaftlich, durchaus zutreffend als A‘ löcher bezeichnet, sich einer gewissen Attraktivität beim zweiten Geschlecht erfreuen. Ob es gerade diese „Unvollkommenheit“ ist, die das limbische System triggert oder sogar gebaut dieser „Umgang“ mit Personen, deren Selbstbewusstsein aehnlich fragil ist, sei dahingestellt. Dass nicht gerade wenige Damen auf bestimmte Sprüche, zumal mit einer gewissen Mimik vorgetragen, hereinfallen, kennen wir. Ob es eine Verschiebung der weiblichen Präferenzen bei der Auswahl der Herren gibt, weg von den “ Starken“, hin zu den “ Schwachen“, darf man zwar vermuten,… Mehr
Warum Sie einem solchen Typen hier durch einen Bericht ein Forum bieten, verschließt sich mir. Je weniger den kennen, desto besser. Es gibt mit Sicherheit Menschen, über die zu berichten es sich lohnen würde. Menschen, die etwas geleistet und etwas positives für die Gesellschaft bewirkt haben. Diese verdienen es, dass man über sie spricht, respektive schreibt. GEZ-Abgreifer wie ElHotzo, Böhmermann & Co., die nur auf Zerstörung der Gesellschaft im Allgemeinen oder bestimmter Personen im Besonderen aus sind, sollten einfach unerwähnt bleiben, da sie mit ihrem Wirken für sich sprechen. Man muss schon ziemlich dumm sein, wenn man deren Intentionen nicht… Mehr