Iryna Zarutska wird in einem Zug bestialisch erstochen. Der Täter: ein vielfach vorbestrafter Schwarzer. Die großen Medien schweigen auffallend laut oder machen die brutale Mordtat zur winzigen Randnotiz. Wäre es umgekehrt, wäre Amerika in Flammen aufgegangen. Der Fall entlarvt die doppelte Moral des postkolonialen Diskurses bis aufs Mark.
picture alliance / Anadolu | Peter Zay
Das Blutvergießen in der vergangenen Woche hat (nicht nur) mich verdammt mitgenommen. Erst der Mord an der jungen Ukrainerin Iryna Zarutska, dann der Mord an Charlie Kirk. Es wäre todtraurig, wenn über dem Mord an Charlie Kirk der an Iryna in Vergessenheit geriete. Es war ja bereits auffallend, wie lange es gedauert hat, bis der Fall von den Medien aufgegriffen wurde – nicht nur in den USA, auch in Deutschland.
Bevor die junge Frau niedersinkt und an ihren Stichverletzungen stirbt, schaut sie schockiert, verängstigt und hilfesuchend um sich. Ein junger Mann eilt an ihr vorbei. Die schwarze Frau auf dem Nachbarsitz schaut weg. Aus Angst oder aus Desinteresse? Das erste ist verständlich, das zweite nicht unwahrscheinlich.
Doch warum ist der Fall lange kein Thema in den amerikanischen Hauptmedien? Erschreckend ist die Schlagzeile der New York Times, 18 Tage später: Die Messerattacke sei ein „Brandbeschleuniger konservativer Argumente über die vermeintlichen Mängel der demokratischen Politik“. Aha. That’s all?
Doch sowas können wir in Deutschland auch: „Tod eines Brandstifters“ titelte der Berliner Tagesspiegel über den Mord an Charlie Kirk. Dass die jeweils andere Seite irgendetwas instrumentalisieren könnte, ist offenbar die größte Furcht bei unseren Verlautbarern.
George Floyds Tod war die Initialzündung für „Black lives matter“, er wurde in Newark mit einer lebensgroßen Statue geehrt. „All lives matter“ durfte man damals nicht sagen – oder gar „white lives matter.“
Iryna Zarutskas Tod wird sicher nicht zu tagelangen Krawallen führen. Weiße sind Täter, Schwarze sind Opfer. Egal, was passiert – oder was die Statistik sagt: 90,9 Prozent der schwarzen Opfer wurden von schwarzen Tätern getötet, während 80,5 Prozent der weißen Mordopfer von weißen Tätern ermordet wurden.
Auch die Trump-Regierung hat auf den Mord an Iryna Zarutska erst später reagiert, allerdings mit erheblicher Schärfe. „Wir müssen genauso brutal sein wie sie. Das ist das Einzige, was sie verstehen“, sagte Trump. Und Trumps Pressesprecherin Katherine Leavitt, sagte am 9. September: „Iryna Zarutska sollte noch am Leben sein. Aber Demokraten, liberale Richter und schwache Staatsanwälte verfolgen lieber eine woke, sanfte Agenda gegen Kriminalität, als Gewalttäter einzusperren.“
Ist das typisch für Instrumentalisierung? Oder ist da etwas dran? Und kommt es etwa auch in Deutschland vor, dass Vergewaltiger mit Hintergrund frei herumlaufen, während man als Weißbrot eines Gesinnungsdelikts wegen im Knast landen kann?
Rassismus gegen Weiße ist mittlerweile theoretisch abgesichert. An den Universitäten gibt es „Critical Whiteness Studies“, seit Jahren sieht man die postkoloniale Theorie bei der Arbeit. Die Quintessenz, kurz gefasst: Auch nach dem Ende des Kolonialismus sind die Unterdrücker weiß, auf mal mehr, mal weniger subtile Weise. Rassismus sei ausschließlich ein westliches, also weißes Phänomen, Sklaverei sei nur von Europäern ausgeübt worden, kurz: Der Schwarze Mann ist das Opfer, der Weiße der Täter.
„Die Leitidee der schwarzen Unschuld“, schreibt Mathias Brodkorb in seinem Buch „Das postkoloniale Narrativ“, bestimmt bis heute “den postkolonialen Diskurs“, in dem systematisch geleugnet wird, dass es Afrikaner waren, die andere Afrikaner versklavt und verkauft haben und erst der Westen der Sklaverei ein Ende gemacht hat.
Sind es die Weißen, die noch immer die Schwarzen entmündigen? Oder ist es nicht genau umgekehrt? Die Mär von prinzipiell schwarzer Unschuld und der Bringschuld des Westens durch immerwährende Entwicklungshilfe ist Herablassung, die den Menschen in Afrika (aber auch in den USA) die Fähigkeit zur Selbstverantwortung abspricht. Man nimmt sie nicht ernst.
Was ist das? Genau: Rassismus.





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Eins ist mir nicht klar, das Opfer kam bzw. stieg in Arbeitskleidung ein und war dann plötzlich im weißen T-Shirt zu sehen?.
Wenn man mit dem Mitgefühl für Ukros anfängt, könnte man irgendwann eine „Flugverbotszone“ fordern, zum Schutz vor dem bösen-bösen Putin und so weiter. Wo führt es hin? https://uncutnews.ch/ukraine-waehrend-sicherheitsgarantien-beerdigt-werden-tauchen-andere-dumme-ideen-auf/ > „… Doch Sikorski, als Neokonservativer, versucht weiterhin, andere in den Kampf gegen Russland zu treiben: … Der polnische Außenminister forderte die NATO-Staaten auf, eine Flugverbotszone über der Ukraine zu verhängen, um Europa vor russischen Angriffen zu schützen …“ Begründet mit Mitgefühl, selbstredend… > „… Diese Idee ist genauso dumm wie die früheren. Russland würde jede Stationierung oder Maßnahme wie eine Flugverbotszone in der Ukraine als Krieg gegen sich selbst betrachten …“… Mehr
Sie sollten wirklich darauf achten, wo Sie Ihren Beitrag unterbringen. Dieser hat rein gar nichts mit dem Artikel zu tun. Das Thema wurde meilenweit verfehlt.
Schaffen wir die Entwicklungshilfe endlich ab! Das ist nicht nur weniger rassistisch, sondern auch billiger.
Wenn schon denn schon: Schaffen wir die Eiwanderung ab und Remigrieren wir konsequent. Auch das verhindert Rassismus in unserem Land.
Musk hat das in den USA mit Hilfe von DOGE in die Wege geleitet. USAID ist nicht mehr. Dort verteilt jetzt Marco Rubio Gelder – so er der Meinung ist, dass das gerechtfertigt ist.
Auch ngos werden dort nicht mehr finanziert.
„Was ist das? Genau: Rassismus.“
Eine grundsätzliche Eigenschaft jedes Menschen, die je nach Individuum und gesellschaftlicher Prägung nur unterschiedlich ausfällt, aber immer und überall vorhanden ist.
Die schlimmste Form allerdings, in der Vergangenheit wie in der Gegenwart, ist daraus ein Geschäftsmodell zu machen.
Rassismus ist in Vorurteil
Ein Vorurteil basiert auf Erfahrungswerten einer Bevölkerung
Das ist zb der Grund warum Worte wie Zigeuner, Neger, Kanacke oder professioneller Quatschkopp verboten sind.
Solche Erfahrungswerte haben einen sehr positiven Effekt auf den Menschen : Ohne lange abwägen, nachdenken und learning by doing weiß der Mensch mit Vorurteilen was ihn mit großer Wahrscheinlichkeit bevorstehen kann. Er kann sich dann schneller in Acht nehmen.
Wie hieß früher der Ruf: Die Zigeuner kommen! Sperrt die Hühner ein und holt die Wäsche von der Leine.
Der eigentliche Skandal ist die Rassen fixierte und ethnozentrierte lobbyistische Personalpolitik in den US-amerikanischen Behörden. Es gibt einen sehr guten Artikel über die behördliche Personalkette, die letztendlich zur Ernennung der colorierten Laienrichterin führte, die den Täter – entgegen sämtlicher glasklarer offizieller Vorschriften – drei Tage zuvor nicht in Haft, sondern wieder auf die Straße schickte. Das System hat System. In dem Waggon saßen zum Zeitpunkt der Tat übrigens fünf colorierte Mitfahrer/innen, die die Tat betrachteten und das Opfer hernach langsam ausbluten ließen, ohne dass einer sich bemüßigt sah, dem Opfer zu helfen. Der Täter hatte sich zum dem Zeitpunkt schon… Mehr
Heute auf dem account des white house 3 tweets – die Administration nimmt den Tod von Kirk wie von Zarutska zum Anlass, politische Veränderung einzuleiten: “Saint Paul tells us to put on the full armor of God. Let all of us put on that armor and commit ourselves to the cause for which Charlie gave his life, to rebuild a UNITED States of America, and to do it by telling the truth.” – Vice President JD Vance https://x.com/VP/status/1968034689291321639 Powerful words from @DNIGabbard : „We cannot allow ourselves to be terrorized into silence. We need to live Charlie Kirk’s example.“ https://x.com/WhiteHouse/status/1968033075662835747 „We… Mehr
Ob sich in der Berliner Bahn Antifanten anders verhalten hätten?
Die Humbatäteräs haben in den USA Narrenfreiheit und führen sich schlimmer und übler auf, als die sogenannten Postkolonialisten. Lächerlich wird es dann, wenn sie in Filmen Wikinger oder Germanen spielen.
Es gibt ein öffentliches links-grünes Narrativ, das da lautet: 1. Schwarze Opfer sind schlimmer als weiße, 2. linke oder migrantische Opfer soll man eher beweinen als rechte (siehe derzeit die Kirk-Ermordung). Und gefährlich ist ja nicht nur, dass linkere Kreise diese Ideologie verfolgen, sondern mehr noch, dass etablierte sog. „bürgerliche“ Kreise dies verinnerlicht haben, jedenfalls zum Thema eher schweigen. Die Black-Lives-Matter-These, wonach es angeblich keinen Rassismus gegen Weiße geben kann, ist inzwischen um die (Medien-)Welt gegangen, bis hin zum ZDF, Tagesspiegel, usw. Auch die Süddeutsche hat ihren Lesern bereits erklärt: „‘Umgekehrten Rassismus‘ gibt es nicht. Natürlich kommt es vor, dass… Mehr
Ich mache es mir einfacher, denn ich unterscheide zwischen Affekt und Vorsatz.
Der Affekt wird vom Intellekt gelenkt und der Vorsatz vom Teufel.
Man sollte beidem tunlichst aus dem Weg gehen, oder zumindest wissen, wie man solche Begegnungen vermeidet.
Heute treffen wir allerdings vermehrt auf Menschen, bei denen sich Ignoranz und Dummheit gepaart haben, was natürlich den Supergau darstellt.
Wenn man also selber verschont bleiben möchte, dann betrachte man sich diesen „Vulkanausbruch“ aus möglichst sicherer Entfernung 😉
Zumindest fürchte ich, daß sich „die Welt“ nicht in absehbarer Zeit zum besseren wenden wird.
Das tragische am Fall Iryna,sie war wohl selbst im linken Lager.Indoktrination kostet Menschenleben.
Ist eine Frau auch rassistisch, wenn sie ihrem eigenen Kind gegenüber anderen Kindern mehr Zuwendung schenkt?