Ein Mann als Versorger und Beschützer? Pfui, frau kann doch so gut wie alles allein! Und besser! Kein Wunder, dass Männer depressiv werden, häufiger Selbstmord begehen, eh früher sterben. Und auch kein Wunder, dass man sich bei Frauen in hohen Positionen unwillkürlich fragen muss: Ist sie qualifiziert? Oder bloß quotiert?
IMAGO / Panama Pictures
Dass Männer unverzichtbar sind, hat einst Herbert Grönemeyer besungen. Ach, das ist verdammt lang her. Prominenter sind jene Frauen in den Medien, die fordern, Männer auf den Müllhaufen der Geschichte zu befördern. „Männer sind Arschlöcher“, dichtet Sibel Schick. Wer braucht sie schon noch? Gar noch als Ehegespons? Der Samenspender ist längst ein ehrbarer Beruf geworden, und wer es zu diesen Höhen nicht geschafft hat, muss halt die Abfuhr bedienen für die Männer, die auf den Müll gehören.
„Aber was haben wir von den Bekehrten, den Männern, die sich jetzt schämen? Was für Partner – im Leben, in der Liebe aber auch im Kampf gegen Unterdrückung von Frauen – sollen an ihrer Kollektivschuld leidende Männer sein?“ fragt immerhin eine, die den Mann noch nicht ganz aufgegeben hat.
Einsame Ruferin in der Wüste. Stolze Frauen verkünden nicht nur in der taz, sondern auch in den Altmedien, wie erschüttert sie waren, als sich bei ihrer Schwangerschaft herausstellte, es würde wohl ein Bub werden. Mädchen sind einfach niedlicher und man kann sie hübscher frisieren!
Und wenn der Kleine dann bedauerlicherweise da ist und laufen (und raufen) kann, wird sein Temperament gedeckelt, denn wer zettelt Kriege an? Na klar, der Mann, der es allerdings, unter dem Johlen frisch zugewanderter Altersgenossen, nicht schafft, seine Freundin/Frau/Schwester/Mutter zu beschützen. Und da ja frau das meiste ja ganz alleine kann, wird Mann höchstens noch zum Holzhacken benötigt.
Wen wundert es, dass die Kerle depressiv werden, Selbstmord begehen und überhaupt früher sterben? Heldenhaft haben sie sich auf der sinkenden Titanic geopfert: Frauen und Kinder zuerst. Was seine Logik hat: der Wert eines Männerlebens ist geringer, weil Männer keine Kinder gebären können und also weniger bevölkerungsrelevant sind als Frauen.
Das ist die Logik hinter dieser Courtoisie. Und das ist auch die Logik dahinter, dass Männer in den Krieg ziehen, nicht Frauen. Sie sind entbehrlicher. Doch dafür gebührt ihnen heute keine Anerkennung mehr. Das kann schon einigermaßen depressiv machen.
Nun, das bundesdeutsche progressive Milieu echauffiert sich über Charlie Kirk auch, weil er sich ja genau darum bemühte: den Jungen und Männern Mut und Selbstbewusstsein zurückzugeben. Und, horribile dictu, eine Aufgabe: findet eine starke Frau, die eure Stärke wünscht, schätzt, akzeptiert, und gründet eine Familie.
Hoho! Wie reaktionär! Und die Frau zurück in die Küche, oder? Nun, warum nicht – wenn sie Spaß daran hat? Sie ist in ihrer Entscheidung frei. Und je früher die Kinder geboren werden, desto früher kann frau in einen Beruf zurückkehren. Alle Welt will sie ja.
Wenn ich mal persönlich werden darf: ich bin weder verheiratet noch habe ich Kinder. Aber ich habe nie verstanden, warum es bei den Grünen einst einen Riesenstreit über ein „Müttermanifest“ gab, das 1986 von Gisela Erler eingebracht wurde. In feministischen und linken Kreisen wurde vor allem die Abgrenzung vom feministischen Emanzipationsmodell und die Kritik am „Ghetto der Nichtmütter“ und dem „Aquarium der Karrierefrauen“ übel aufgenommen. Dabei war das eine durchaus präzise Beschreibung.
Und obwohl ich als Pubertier überaus froh war, dass meine Mutter (erfolgreich) arbeiten ging, weil sie dadurch aus dem Haus war, kann ich das sozialdemokratische Verlangen nach Frauenquoten für Aufsichtsräte nicht nachvollziehen. Zuhause beim Kinderbetreuen kann man sich weit entspannter langweilen, oder? Und hat Charlie Kirk nicht recht: „Anwältin in einer großen Kanzlei zu sein, ist keine große Sache. Drei Kinder zu haben, ist eine große Sache, und wird dich glücklicher machen.“
Glücklicher? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Kommt auf die Kinder an…
Jedenfalls gibt es Männern ein Ziel und einen Auftrag: die Familie zu versorgen und zu beschützen. Das ist in den USA Stoff in vielen Spielfilmen: wie sich der anämische Büroangestellte plötzlich zum Löwen entwickelt, der die Seinen verteidigt. Ich antizipiere die übliche Antwort: Da riecht man doch den Braten! Das ist der reaktionäre Ruf „Zurück zum Patriarchat“! Einwurf: Wollen wir statt Männern wirklich lieber metrosexuelle Lauche?
Erika Kirk meint übrigens, an Männer gerichtet: „Eure Ehefrauen sind nicht eure Mitarbeiter, sie sind nicht eure Sklavinnen, ihr seid keine Rivalen.“ Das fordert vom Mann, nicht unterwerfen zu wollen, und von der Frau, sich nicht zu unterwerfen. Unmöglich? Auch in heutigen aufgeklärten Zeiten?
Wie auch immer: ich bezweifle, dass die Quote für Frauen und die Verzwergung der Männer ihnen und allen gut tut. Mir geht es mittlerweile so wie Charlie Kirk, wenn er sieht, wie ein schwarzer Pilot ins Cockpit steigt. „I’m sorry. If I see a black pilot, I’m going to be like, ‘Boy, I hope he’s qualified.” Nein, das ist kein Rassismus und drückt auch keinen Zweifel an der prinzipiellen Fähigkeit Schwarzer aus, großartige Piloten zu sein. Sondern er artikulierte die durchaus berechtigte Angst davor, dass da jemand ein Flugzeug steuert, der nicht seiner Qualifikation wegen, sondern aufgrund seiner Hautfarbe den Pilotenschein bekommen hat.
Und so geht es mir mit Frauen. Kann sie was? Oder ist sie eine Wellenreiterin, sonst nichts? Und vielleicht besser, räusper, zuhause bei den Kindern aufgehoben?
Die Quote (oder, wie in den USA, DEI) wertet Männer ab und nährt Misstrauen in Frauen. Wie sind wir nur dahingeraten?


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Das würde ich in der persönlichen Beziehung so nicht sehen, denn jeder Topf hat auch seinen Deckel und nur eine Minderheit befindet sich auf der radikalen Seite alter Sufragetten, die hauptsächlich bei den Grünen beheimatet sind, weil man dort die Frauenversteher angetroffen hat, die es über diese Masche versuchten eigene politische Vorstellungen mit ihrer Hilfe zu erreichen, was ihnen teilweise gelungen ist aber einen Bodensatz von maximal 14% erreicht hat und damit ist eigentlich der Beleg erbracht, daß sie längst keine Mehrheiten mit ihren Ansichten überzeugen können. Wer nun versucht Frauen mit der Quote und anderem Gedöns Frauen zu ködern… Mehr
Ohne Väter, also Männer, wären diese Pissnelken nie geboren worden.
Es ein Segen für die Menschheit gewesen.
Das vllt. letzte Matriarchat: Die Minankabau. Die Minangkabau bezeichnen ihr Gesellschaftssystem als „Matriarchat“. Damit meinen sie die weibliche Herrschaft in Ehe- und Familienangelegenheiten sowie bei Eigentumsbräuchen. https://de.wikipedia.org/wiki/Minangkabau
Besitz (Grund/Haus) wird nur an Töchter vererbt, nicht an Söhne, denn: „Der Mann ist wie Asche auf einem Baumstumpf – der leiseste Windhauch trägt ihn davon“. Diese Hallodris. Schade, dass sich das nicht durchgesetzt hat … . Insbesondere die „Besuchsehe“. Denn im Anschluss geht es ab in den Männerkral.
Männer sind so unverzichtbar wie die Schafsböcke etc. zu Zuchtzwecken: Der gute Hirte sucht sich deshalb einig wenige besonders prächtige Exemplare sorgfältig aus, die übrigen werden zu Osterlämmchen oder sie werden seinem (männlichen) Gott geopfert. Denn sie geben keine Milch, legen keine Eier, werfen keine Jungen, fressen zu viel, werden zu langsam fett, kurz: Sie nerven bloß und stinken. Deshalb gibt es auch Männervernichtungseinrichtungen, auch als „Militär“ bekannt, da kann man was machen. Der Moslem lehrt uns: Ein Mann kann ohne weiteres vier Frauen ständig schwanger halten – plus X. Im Klartext: Ein Verhältnis XX:XY von 1:1 ist überflüssig, zumindest… Mehr
Träum‘ weiter von Vielweiberei, Giesemann!
Mach’s wie Boris Becker: Besame mucho! (German version), aber mit dir wird das wohl nix. Zu alt. Potentia coeundi, das war einmal, vor langer Zeit.
Das lasse ich gelten. Als ich in Pension ging, fragte mich ein junger englischer Kollege. Sir, what is the result of your life? Und icke: Well, my young friend, it was always money too little, whiskey too much – and women too few. Verstehen Sie wenigstens das?
Ihre Beobachtung, Kommentator Rosenstiel, ist der lebendige Beweis, dass Kommentator Giesemann recht hat. Danke für den Beitrag.
Die Natur hat Männlein und Weiblein unterschiedlich geschaffen, Männer und Frauen und nur Gemeinsam beide zusammen können sich fortpfflanzen, ist die Art überlebensfähig, wenn sie sich mit ihren unterschidlichen Anlagen ergänzen.
Jedes ist unterschiedlich veranlagt für ghegenseitige Ergänzung.. Man sollte gemäß der Natur leben und nicht überheblich meinen man stünde über der Natur und könne nach Belieben alles steuern und gleich schalten
„Heldenhaft haben [die Männer] sich auf der sinkenden Titanic geopfert: Frauen und Kinder zuerst. Was seine Logik hat: der Wert eines Männerlebens ist geringer, weil Männer keine Kinder gebären können und also weniger bevölkerungsrelevant sind als Frauen.“ Das hat mit Logik nichts zu tun, sondern ist der einzigartigen europäischen Wertschätzung der Frau geschuldet, die durch den Minnesang bzw. die Romantik zur schützenswerten Person erhoben wurde. In z.B. arabischen Ländern lässt man die Frauen einfach krepieren, auch heute noch, wie uns das Erdbeben in Afghanistan bewiesen hat. Und auch im frühen Europa war ein Frauenleben weniger wert als das eines Mannes,… Mehr
Gut beobachtet.
Moderne Frauen sind lächerlich. Bilden sich sonstwas zu sein ein, sind aber allein nicht mal überlebensfähig. Da gab es mal so einen schönen Wettbewerb, Männer und Frauen auf einer Insel. Beide Gruppen bekamen einen Survival Experten bzw. Expertin. Die Männer haben den ihren zum Anführer gewählt, ein Camp aufgebaut, Feuer gemacht, Wasserversorgung sichergestellt, und Alligatoren gejagt. Grillparty. Die Frauen waren nach ein paar Tagen ohne Essen und Wasser(!) ziemlich am Ende. Sie bekamen sogar noch Support, Leckerlis vom Produktionsteam in Form von Wasserkanistern, sonst wäre die Show nach drei Tagen vorbei gewesen. Hat aber nichts gefruchtet, sie mussten dann irgendwann… Mehr
Kann man dies nicht auch so sehen? Bei einer anderen Aufgabenstellung wäre es vielleicht anderst ausgegangen?
Männer und Frauen sind unterschiedlich veranlagt, geschaffen worden um sich gegenseitig zu ergänzen und nur gemeinsam überlebenesfähig. Das sollte man akzeptieren und danach leben und nicht versuchen koste es was es wolle allesgleich schalten zu wollen. Die Medien haben in den Köpfen aber bereits so viel durcheinander gebracht durch ihr „Trommelfeuer“ absurder Ideologien gegen die Realität der Natur. Reiner Theorie entsprungen
Tatsächlich funktioniert Feminusmus und Männerfeindlichkeit nur, weil deutschen (westlichen) Männern nach 1945 beigebracht wurde, dass Schwäche Zierde und Kapitulation schlau und tugendhaft sei. Daraus wurde im Großen Pazifismus und Zurückweichen vor dem Islam, im kleinen die Verinnerlichung der Männer, ihre Verweiblichung (am deutlichsten zu erkennen in der drastischen Zunahme von kurzen Hosen und Sandalen bei Männern, aber auch langen Haaren mit Dutt oder die Lobpreisung oder Imitation von homosexuellen Äußerungsformen). Doch die erhoffte Rendite bleibt aus. Weder die soziale Anerkenntnis, noch der Erfolg bei Frauen (am Ende also der eigenen Reproduktion) noch wirtschaftlich hat sich die Selbstmarginalisierung der westlichen Männer… Mehr
Was die Ausländer verstehen, ist die Sprache der Härte. Die Sprache der Männer. Militär eben.
Der Mann als Versorger und Beschützer der Familie, diese Rechnung geht in diesem Land nicht mehr auf. Ein Gehalt, wenn es nicht abartig hoch ist, wie bei einem hohen Beamten mit 200.000 Euro, reicht bei einem Normalverdiener nur dazu, Frau und Kind nichts bieten zu können. Noch schlechter sieht es dann im Ruhestand aus. Da ist das Paar, wenn sie es bis dahin miteinander ausgehalten haben, richtig arm dran. Die Löhne sind einfach zu gering und von dem Wenigen, beansprucht Rabenvater Staat 70 %. Das kann jeder nachrechnen, dass sein Einkommen fast nur aus Steuern, Abgaben, Versicherungen und Gebühren besteht.… Mehr
Frau Stephan letzter Absatz stellt die richtige Frage. Und wer ist diese harmlos klingende Frau, Sibel Schick, die sich fast „deutsch“ anhört? Eine 1985 in Antalya geborene, türkisch/kurdische mithin muslimische Aktivistin mit fragwürdiger Gesinnung. Hat die uns irgendetwas zu sagen? Hat sie den „Pilotenschein“ ehrlich erworben, wie Charlie Kirk fragen würde? Oder tut sie nur so, und verfolgt ganz andere Ziele? Und noch eins: auf die hier geschilderten „Frauen“ die jedem Mann gegenüber feindlich eingestellt sind, kann Mann ganz gut verzichten. Ein Großteil der bewußt „alleinerziehenden“ Mütter, die sich besamen lassen und dann den Erzeuger zum Teufel jagen oder gleich… Mehr