In Ägypten war unser Fritz nur Staffage. Und daheim poppte die Frage auf: Ist der Kanzler ein Rassist, weil er „Stadtbild“ und „Rückführungen“ gesagt hat? Oder ist er einfach mal mit offenen Augen durchs Land gelaufen?
„Woran liegt es eigentlich“, fragte Friedrich Merz, der Kanzler aus dem Sauerland, seine Getreuen, „dass so viele Menschen so unzufrieden sind mit dem, was wir im Augenblick politisch tun?“ Ob es womöglich mit „diesem Problem im Stadtbild“ zu tun hat? Dabei ist doch „der Bundesinnenminister dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen“. „Rückführungen“ und „Stadtbild“? Eindeutig rassistisch, meinten sofort mindestens zwei Dutzend Grüne, SED-Apparatschiks und all die linken Verdrehungskünstler, die es nicht geschafft haben, sich von X oder Facebook zu lösen und in ihre Online-Reservate zurückzuziehen. Nach geltender Linkssprechung also rassistisch. Aber ist es deshalb falsch?
♦ Das Stadtbild in Coburg zeigte am Tag nach der „Debatte“ zwei syrische Familien, die vor einer Grundschule mit einer Eisenstange aufeinander losgingen. Stadtbild-Szenen der neuen Art füllen die Zeitungen seit Jahren, trotz größtmöglicher Zurückhaltung der Journos – Mördernamen werden verschwiegen, Überfälle als „Streit“ bagatellisiert. Dennoch wurde es Merz nach dem Geschrei der Linken schnell zu heiß in der Küche, und der Stadtbild-Satz im Protokoll des Bundespresseamtes wurde gestrichen.
♦ Weil er im Inneren nur so viel Bewegungsfreiheit hat wie ein Container- oder Dschungel-Promi unter Aufsicht des Regisseurs, gedachte Fritz im Ausland den Bismarck zu geben. In Schland kein Glück, kam im Ausland aber Pech dazu. Die Sonne strahlte über Sharm el-Sheikh, und Merz, Keir Starmer und Emmanuel Macron, die drei „Würstchen der Weltpolitik“ (der freche Kubicki), mussten drei Stunden warten, bis sie zu Big Mac Trump vorgelassen wurden. Nachdem er stundenlang mehr oder weniger unbemerkt auf der Trump-Show in Ägypten herumgestanden hatte, musste Merz am Kongresszentrum eine Stunde warten, bis sein Shuttle-Service ihn zum Flughafen zurückbrachte. Dort bekam die Kanzlermaschine drei Stunden keine Starterlaubnis, wichtigere Leute hatten Vorfahrt. Merzland spielt keine Rolle mehr in der Welt. Seinen mitgereisten Propaganda-Tröten aber durfte der Kanzler immerhin verkünden „Der Krieg in Gaza ist zu Ende“, und Staatsfunk-Zuschauern sollte damit wohl der Eindruck vermittelt werden, er, Fritz, habe damit auch nur das Geringste zu tun.
♦ Zur Feier der Waffenruhe liquidierte die Hamas gleich ein paar Dutzend vermeintliche Israel-Kollaborateure auf der Straße, und das lässt die Meldung der Bild-Zeitung noch absurder erscheinen: „Zur Sicherung der Waffenruhe mit Hamas: Bundeswehr schickt drei Soldaten nach Israel. Unbewaffnet, aber in Uniform.“ Wir werden von Verrückten regiert!
♦ Während die Regierung noch Kanonenfutter für ihre Pläne im Osten (und neuerdings auch Gaza) sucht – die jüngste, noch nicht mehrheitsfähige Lösung: Losbude mit Heldenbingo –, kommen die jungen Ukrainer lieber zu uns. Die Zahl der Neuankömmlinge aus der Ukraine zwischen 18 und 22 Jahren hat sich seit Ende August verzehnfacht (dauerhafte Grundversorgung gesichert!). Unsere Twens rücken dafür ein (und aus). Wie? Nein, einen Logikbeauftragten hat die Regierung nicht. Wer sollte das auch sein?
♦ Herbert Reul, CDU-Innenminister vom Homeland NRW, hätte natürlich Maßnahmen ergreifen können, „um zu zeigen, dass es möglich ist, das Vertrauen der Bürger in den Staat zurückzugewinnen“, stattdessen hat er lieber ein Buch darüber geschrieben. Schön, dass der Mann die Zeit gefunden hat, denn, so lernen wir, dass unter seiner Ägide „über 5.300 Strafanzeigen angefertigt, mehr als 19.000 Verwarngelder verhängt und 22 Millionen Euro krimineller Vermögenswerte vorläufig sichergestellt“ wurden. Vorläufig. Aha. Diese sensationellen Fahndungserfolge gelangen dem harten Herbert vor allem, weil die „libanesischen Clans einfach blöder sind, verkürzt gesagt“, als etwa die klassische Mafia, die ihre Geschäfte im Verborgenen macht. Andersrum wird allerdings auch ein Schuh draus: Die Clans nehmen Herbert und seine Mannen (m/w/d) schlicht nicht ernst, die 19.000 Verwarngelder kann er sich irgendwo hinschieben und die „vorläufig sichergestellten“ 22 Millionen holen die Rechtsverdreher der Clans schnell wieder zurück.
♦ Kaum prüfen die Behörden mal die Sozialbetrüger, schon gibt’s schlechte Nachrichten. Bei einer „Kontrolle von 70 Personen aus 19 Bedarfsgemeinschaften“ konnten in Berlin morgens um sechs Uhr gerade mal 2 Personen angetroffen werden, „die Leistungen vom Jobcenter beziehen“. Ein weiteres Beispiel dafür, warum so viele Menschen so unzufrieden sind mit dem, was Fritz, Lars und Konsorten politisch tun. Selbst den Berliner Behörden erschien der Fall dann doch wenig geeignet, die Menschen hinter den „demokratischen Parteien“ zu sammeln, deshalb korrigierten sie ihre Meldung. Nun heißt es, dass „19 Personen aus 13 Bedarfsgemeinschaften angetroffen wurden“. In zwei Fällen seien „arbeitsmarktliche Vermittlungsgespräche“ geführt worden. Köstlich. Es geht voran.
♦ Manchmal stellt er sich einfach dumm, der Markus Lanz (ZDF): Warum gibt Die-Linke-Politikerin Ines Schwerdtner AfD-Politikerinnen wie Beatrix von Storch nicht die Hand? Dummie, das sind eben die Regeln in einer menschenverachtenden Partei (Bürger einmauern, Reiche erschießen, etc.).
♦ In dieser Woche musste der leidgeprüfte Deutsche zudem erfahren, dass Audi sich von seiner einzigen Frau im Vorstand trennt, dass die deutsche Industrie massiv schrumpft, dass Frankreich die geplante „Anhebung des Renteneintrittsalters auf 64 Jahre“ aussetzt, während bei uns laut über die 70 nachgedacht wird. Da ist die Meldung, dass Berliner LKA-Beamte als Leibwächter des Araber-Clansängers Bushido dienten, nur die Kirsche obendrauf.
♦ Lohnt vielleicht ein Blick zurück? Es hätte womöglich auch alles anders kommen können. „Wir wollten uns von der Abhängigkeit von der Atomkraft befreien“, so Altkanzler Schröder vor einem MeckPomm-Untersuchungsausschuss. Deshalb wurde Nord Stream 2 gebaut: „Wir bekamen eine umweltfreundliche Energie zu vernünftigen Preisen.“ Ja, wir erinnern uns. Die sogenannten Demokraten in den USA hatten andere Pläne. Sie wollten die Landkarten im Osten umschreiben. NS2 wurde gesprengt, die deutsche Industrie bricht ein, die Wirtschaft Polens, Amerikas neuer Wächter im Osten, floriert. Die willigen Grünen – die US-Demokraten schickten extra eine Greenpeace-Agentin in die rotgrüne Regierung – folgten auf dem Fuße, inzwischen pariert Rotschwarz. Schröder, starrsinnig, wie er manchmal ist: „Ich bin nicht der Meinung, dass die Amerikaner uns die Energiepolitik vorzuschreiben haben.“ Hätte Schröder sich den Amis widersetzt? Wir wissen es nicht. Merkel und Scholz waren jedenfalls zu schwach.
♦ Möget Ihr ruhig lachen, Ihr Nichtraucher, weil „Brüssel“ Filterzigaretten und E-Zigaretten verbieten will, und es Euch ja nicht betrifft. Täuscht Euch nicht, den Irren von Brüssel fällt auch für Euch noch einiges ein, wenn Ihr gern mal einen trinkt, etwa, oder eine deftige Küche bevorzugt. Für alles hat die „Weltgesundheitsorganisation“, noch so eine Truppe von Nichtgewählten, als Stichwortgeber schon die Pläne in der Schublade Der Rat der Europäischen Union ist nur eine Speiche im Getriebe vom Tollhaus Brüssel, nicht zu verwechseln mit dem Europäischen Rat, der Europäischen Kommission oder dem Europäischen Parlament. Ein einziges Dickicht der Wichtigkeit, gepaart mit himmelschreiender Inkompetenz.
♦ Hamburg heizt demnächst mit warmen Gedanken und heißen Klimagebeten (Volksentscheid). Und Tempo 30 überall in einer Großstadt ist ein interessantes Experiment. Schön, dass einer vorangeht, die anderen werden bestimmt folgen (Klimawandler-Credo).
Schönen Sonntag!
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Egal wie, dieser ganze Irrsinn ist nur mehr durch eine gezielte, bis in kleinste Ritzen dringende „Sprengung“ aufzulösen, aber bitte, bevor es zu einem Bürgerkrieg kommt! Bekomme mehr und mehr die Befürchtung, dass nur Gleiches durch Gleiches auszulöschen ist, allerdings wird eine andere Potenzierung/Rezeptur dafür benötigt.
Oh je … Der Gaza-Krieg wird wohl weitergehen.
Wie ich darauf komme?
Naja, der Typ, der bei der Trump-Party die Zimmerpflanze bewachen mußte hat gesagt „Der Krieg in Gaza ist zu Ende“ und bekanntlich lügt er ja, wenn er den Mund aufmacht.
„Hätte Schröder sich den Amis widersetzt? Wir wissen es nicht.“ Tja, Herr Paetow, da haben Sie in Geschichte nicht aufgepasst. 2003 lehnte es Schröder vehement ab die Briten und Amerikaner in ihrem Krieg gegen den Irak zu unterstützen, den die Amerikaner und Briten auf mittlerweile nachgewiesener Weise auf Basis von Falschbehauptungen entfachten und der Millionen Menschen das Leben kostete. Der Bau der Pipeline überhaupt geht ebenfalls auf Anstrengungen Schröders zurück. Der das sicherlich ohne Zustimmung der Amerikaner irgendwie durchsetzte. Gesprengt wurde die Pipeline unter Scholz. Übrigens gab es so brutale Ausschreitungen wie anlässlich des G20 Gipfels 2017 in Hamburg in… Mehr
Die Frage ist doch, ob Schröder die Pipeline durchgesetzt hat oder Putin. Die Russen haben enorm hiervon profitiert. Aber egal, sie war da und hat billiges Gas gebracht. Störend ist Schröders Prunkgehabe mit „Der Kanzler der Bosse“, „Putins bester Kumpel,“ garniert mit Sozen-Ideologie „Handel durch Wandel“, die Erfahrungen des Krieges usw. So präsentierte er sich auch noch vor dem Untersuchungsausschuß in MP. Er hätte einfach sagen sollen, daß die Pipeline der Wirtschaft und dem dt. Volk geholfen hat. – Da waren Adenauer und Schmidt bei den Gasgeschäften mit der Sowjetunion viel eleganter und geräuschloser. Und das mitten im kalten Krieg.
@PaulKehl: die ganze EU hat von günstiger Energie profitiert. Sie wissen, dass die Ukraine vor dem Bau über Jahre erpresserisch die Transferpipelines über Land nach Belieben geöffnet und geschlossen hat – und für ordnungsgemäße Durchleitung zusätzliches „Schutzgeld“ verlangte? Keine Ahnung, weshalb wir uns auf deren Seite stellen und Waffen wie Milliarden liefern. . Es könnte allerdings sein, betrachtet man den Gesamtkonflikt seit 1990, dass welche aus Übersee hinter der Ukraine stehen, denen es nicht recht sein konnte, dass Deutschland sich zu einem derartigen Exporteur von Waren entwickelte – und deshalb den Schwanz mit dem Hund wedeln ließ. Und nun hängen… Mehr
Ich stell mir das so vor, wie in der Geschichte schon verankert: von „alliierten Freunden“ umzingelt, nun noch ausgebeutet, aber den Erfolg nur geduldet bzw. nur kontrolliert zuzulassen. Stichwort Einhegung! Alle „alliierten Freunde“ sind immer noch im Begriff, das, was 1914 begonnen wurde, nun endgültig zu finalisieren. Da der Aufstieg nach der Wiedervereinigung, Verträge dazu, trotz EU, Euro und Truppenstatut etc. an frühere Erfolge, auch wilhelminische, erinnerte. Größe durch Fleiß und Leistung für uns selbst ist für Deutschland nicht mehr vorgesehen. Dazu kommt eine kriechende Elite ohne jedes Rückgrat aus eigenem Haus. Der finale Schlüssel ist die endgültige Schwächung und… Mehr
Und die größten Nulpen -aka die drei Stootches aus dem EU_Universum- werden auf die ihnen zukommenden Plätze verwiesen – und der nulpigste Lügenlulatsch hinter eine Yucca-Palme, so wie es sich für einen Büttel von Lars und Bullshit-Bärbels Gnaden geziemt.
Gelacht habe ich als ich las, daß der Flieger von Merz auch noch in die falsche Startposition geschleppt wurde. Da muß aber auch eine Hektik gewesen sein ob aller der hohen Persönlichkeiten aus aller Welt. Mr. Trump bezeichnete V. Orban als „großartiger Mensch“ für Merz reichte ein „großer Mann“!. Nun habe ich nicht erfahren, ob er „Big“ oder „Tall“ gesagt hat, letzteres wäre richtig gewesen. Interessant fand ich die Äußerung unseres Außenvertreters Wadephul, daß die Türken „Deutschland aufgebaut haben“! Da stellte sich mir die Frage, ob der Mann dem Bearböckchen Konkurenz machen will oder er nur ein billiger Nachahmer ist.… Mehr
Es ist bunt geworden in Deutschland. Manchen ist es zu bunt geworden, weshalb man AfD wählen will. Es sind nicht nur bunte Regenbogenflaggen in den Städten, sondern auch auf dem Land zu sehen. Es sind viele lange bunte Gewänder mit Kopftüchern, buntes Feuerwerk auf Menschen geschossen, viel Sondersignale mit Blaulicht, blitzende Messer, Eisenstangen, teils Pulverdampf und rotes Blut auf unseren Straßen zu sehen. Die Deutschen trauen sich fast nicht mehr aus ihren Häusern und hasten ängstlich durch die Straßen. Insgesamt gesehen, wegen Multikultibunti eine zerstörte und tief gespaltene Gemeinschaft, ein Dank den Linksextremisten geschundenes, zerstörtes und kaputtes Land. Fazit: Nicht… Mehr
Es ist zweifelsohne die dümmste und peinlichste Bundesregierung die diesem Lande jemals aufgezwungen wurde. Merz der zunehmend Ähnlichkeit hat mit diesen aufblasbaren Winkemännern die für peinlichen Hingucker sorgen sollen . Hingucken zur deutschen Politik tut sowohl das Land als auch die internationale Gemeinschaft mit Schaudern . Dümmlich ,aufgeblasen und die elende Schimäre von der Brandmauer reitend ,sich dafür den vergifteten Beifall von Rotgrün holend so tritt dieser Lacher eines Bundeskanzlers auf — schwachsinniger geht’s nicht . Wie ein Zirkuspferd in der Manege immer im Kreis rennend ,geführt von der Peische der rotgrünen Zirkusdirektion . Und das soll – durchdacht ;… Mehr
Tja. Offene Grenzen. Es gab welche, die haben so einiges kommen sehen – jetzt halt das. Einbruch in den Louvre: „The Louvre heist took just seven minutes. The thieves stole nine items from the jewelry collection of Napoleon and the Empress. The perpetrators used a lift truck to access the museum, entering the Apollo Gallery through a section of the building under renovation. Police have so far been unable to locate them. One of the stolen items, the broken crown of Napoleon III’s wife, was later found near the museum. Interestingly, the thieves left behind the largest gem in the… Mehr
Wissen die rotgrünen Hamburger eigentlich wie groß ihre Stadt ist? Wenn man da mit Tempo dreißig von vorn bis hinten durchfahren muss, kann man vermutlich gleich zwei Übernachtungen einplanen. Der reale Irrsinn.
Danke für die Blumen, aber so groß ist Hamburg nun auch wieder nicht.
Wir haben hier nur das dichteste Netz von Blitzern und Ampeln, nebst Verbotsschildern und Pseudofahrradwegen, die das Autofahren schon ohne 30 kmh zur Hölle machen! Mit Tempo dreißig darf man das nur noch ein wenig länger „geniessen“.
Eine Stunde Wartezeit in der Flugzeugschlange? In Ägypten? Am Roten Meer?
Weil ein paar Negerprinzen wichtiger waren? Das würde mit nur einmal passieren, dann dürfte sich die ägyptischen Delegationen in der Warteschlange für milde Gaben in Milliardenhöhe mit Gebetsteppich und Teekocher jahrelang die Füße platt und die Beine krumm treten lassen bevor sie ne freundliche Info über das Ende der €-Quelle erhielten.
Bei uns warten sie in Düsseldorf bei Abreise, wenn das dort inzwischen vollkommen automatisierte Einchecksystem wieder einmal nicht funktioniert, für Stunden bis auf den Flughafenvorplatz.
Weshalb soll Merz nicht auch einmal „erfahren“, was er so am Anrichten ist?
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Warten musste der Sauerländer mit Wohnsitz am Tegernsee übrigens weil Trump immer Vorfahrt haben wird.
Apropos Tegernsee: was wird es kosten, „unseren“ Kanzler von da immer wieder nach Berlin und zurück zu bringen? Und fliegt der Herr Weimer da mit oder extra?