Beim Attentat an der Brown University an der „blauen“ Ostküste der USA ist auch die Vizepräsidentin der republikanischen Hochschulgruppe Ella Cook unter den Ermordeten. Nach der Ermordung von Charlie Kirk glaubt im Netz kaum noch jemand an einen Zufall. An den US-Elite-Unis hat sich eine Kultur des Ressentiments ausgebildet.
picture alliance / Anadolu | Kyle Mazza
Noch ist nicht allzu viel klar rund um die tödlichen Schüsse an der Brown University im Bundesstaat Rhode Island. Die Universität gehört zur Ivy League von Elite-Unis an der amerikanischen Ostküste. Besondere Unsicherheit erzeugt natürlich, dass der Täter weiter flüchtig ist. Es gibt nur einige Bilder von Überwachungskameras, die teils einen stämmigen Mann von hinten zeigen, während andere einen (schwarzen?) Mann mit übergezogener Kapuze zeigen. Ein Verdächtiger wurde entlastet und wieder freigelassen.
Der Täter trat von Kopf bis Fuß vermummt in schwarze Kleidung in den Seminarraum, an seiner Brust war eine Ausbeulung zu sehen, wie zusätzliche Munition oder eine schusssichere Weste. Er sagte etwas, aber es war nicht verständlich, weil sein Mund verdeckt war. Doch er trug auch eine Waffe, die groß genug war, um jedem umgehend den Ernst der Lage klar zu machen. Es gab neun Verletzte.
US-Unis, Nährboden des Ressentiments
Unter den beiden Todesopfern ist auch die 19-jährige Ella Cook aus Mountain Brook in Alabama, die zudem Vizepräsidentin der republikanischen College-Gruppe war. Die konservative Gruppe hatte nur 15 Mitglieder. Umso schwerer wiegt der Verlust. Der Gouverneur ihres Heimatstaates, Will Ainsworth, sagte: „Ella war eine gläubige Christin und überzeugte Konservative, die das Beste von Alabama verkörperte.“
Daneben wurde der 18-jährige Studienanfänger Mukhammad Aziz Umurzokov getötet. Die Tat geschah in einem Gebäude der Institute für Physik und Ingenieurwesen.
Als „blauer Staat“ hat Rhode Island besonders strenge Waffengesetze. In der größten und Hauptstadt Providence von 190.000 Einwohnern, wo auch die Universität angesiedelt ist, gab es nur zwei Tötungsdelikte in diesem Jahr. Im Jahr davor waren es elf. Umso mehr fällt eine solche Tat aus dem Rahmen, und man darf und muss fragen, in welchen Rahmen sie gehört.
Es scheinen die US-Universitäten zu sein, die heute ein besonders gewaltsames Klima mit sich bringen. Das hat nicht zuletzt der Mord an Charlie Kirk gezeigt. Dabei wirken mehrere Faktoren zusammen: Nicht nur hat die universitäre Lehre – zumal in den Geistes- und Sozialwissenschaften – bekanntlich einen linken, oft marxistischen Einschlag. Hinzu kommt das US-System der Bevorzugung ethnischer Minderheiten bei der Vergabe der Studienplätze – ein natürlicher Nährboden für Ressentiment, wenn nicht einheitliche Zugangsvoraussetzungen herrschen. Genau in diesen Zusammenhang wird nun auch die Attacke vom 13. Dezember gestellt.
Einige behelfen sich mit Lakonie: „Sie haben also das einzige junge konservative weiße Mädchen auf einem Ivy-League-Campus ermordet.“ Die Wahrscheinlichkeit dafür liege bei 0,8 Prozent, wie andere vorrechnen.
In verschiedenen Tweets wird ein Panorama der linken Gewalt an Universitäten und darüber hinaus entfaltet, von den beiden Attentaten auf Donald Trump und der Ermordung Charlie Kirks bis zu den Schüssen auf zwei junge Nationalgardisten in Washington DC. Mit vielen Zwischenstationen, darunter auch die (teils tödlichen) Angriffe auf ICE und die Unruhen in Los Angeles.
Getötet für ihre politischen Überzeugungen?
Auch Elon Musk meldete sich zu Wort mit einem Tweet und schrieb: „Die mörderische Indoktrinierung muss jetzt aufhören.“ Allerdings ist nicht klar, ob es sich beim Täter um einen Studenten handelt, auch wenn das wahrscheinlich ist. Auf Musks Post antwortete ein anderer Nutzer mit dem Hinweis auf drei linksmotivierte Attentäter, die in diesem Jahr vor Gericht standen.
Musk hatte auf einen Tweet von Will Tanner reagiert, den dieser nun gelöscht zu haben scheint. Darin beklagte Tanner, dass Ella Cook „für ihre politischen Überzeugungen“ getötet wurde. Das Geschehen führt Tanner auf das Ausbleiben einer kraftvollen Antwort der US-Regierung auf Charlie Kirks Ermordung zurück. Er fordert – auch in anderen Tweets – die restlose Auflösung der Antifa in den USA. Die Linke habe gelernt, dass politische Gewalt funktioniert. Nun lebten alle deshalb in Unsicherheit.
Dass auch ein Muslim aus Uzbekistan durch die Schüsse ums Leben kam, könnte, muss aber nicht gegen eine gezielte Tötung von Ella Cook sprechen. Er und andere Opfer könnten der Kollateralschaden einer gezielten Aktion gewesen sein. Es bleibt die Frage, welches tiefe Ressentiment ausgerechnet eine Ingenieurs- oder Physikklasse ausgelöst haben soll. Was bewegte den Täter ausgerechnet dazu, diese Versammlung von Studenten mit dem Willen zu töten anzugreifen? Das ist die eigentliche Frage.

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Wir werden in absehbarer Zeit erleben, daß „The Purge“ denselben Schritt von der Satire zur Doku macht, wie vordem „Idiocracy“.
Auf die Gefahr, den Vorwurf unterkomplexer Verkürzung auf sich zu ziehen, dürfte die Antwort auf jene Frage nicht allzu schwer fallen.
In einem marxistischen – „neu-denglish ‘woken‘“ – Weltbild sind familien- und traditionsbewußte Menschen „Schweine“, die es nicht nur verdienen getötet zu werden, sondern deren Ermordung dem weltbildkonformen Heil der Menschheit dient.
Jene Erklärung läßt sich zweifelsohne auf Dutzende oder hunderte Seiten auswälzen und akademischer formulieren, doch der essentielle Kern bleibt.
Der Mörder Che Guevara, der kaltblütig Oppositionelle erschießt, gilt Linken als Held und Vorbild. Dessen Konterfei ziert deren T-shirts. Die Anschläge passen zu so einer Geisteshaltung.
Selbstzweifel kommen da nie auf, nur so kann man sich anmaßen über Gut und Böse zu richten, und über Leben und Tod anderer zu entscheiden.
Ressentiments…das ist bei uns doch nicht anders. Ich meine das hat was damit zu tun das die mittelschicht (das bürgerliche lager) immer mehr belastet wird um nach oben zu verteilen. Das ist in den USA ja auch passiert und hat unter Trump und den republikanern nochmals zugenommen. Und wenn die AfD jetzt alleine regieren könnte weil sie 51% hätte würde das auch hier passieren. Dann würde es mich nicht wundern wenn es dann hier auch blutig (blutiger) wird. In „harten“ zeiten waren die politischen strömungen auch immer gewaltbereiter bzw gewalttätiger. Schaltet man mal sein deutsches hirn aus und sieht die… Mehr
Von den Medien aufgehetzte Bekloppte die anfangen die Leute umzubringen gegen die pausenlos gehetzt wird tun das nicht weil die Butter 10 Cent teurer wird.
Und schonmal vorweg zu nehmen, dass die AfD quasi daran Schuld wäre, dass das hier auch passieren würde, sollte sie was zu sagen haben…Junge. Das passiert schon längst, und zwar aus genau den gleichen Gründen: Die Medien hetzen, die Altparteien hetzen etc. Und Bekloppte hören drauf. Dass es hier noch keine Toten gegeben hat ist mehr oder minder Zufall oder der Versuch die Optik zu wahren (Hammerbande).
Klaus D., versuchen Sie es doch mal mit Realität und Fakten!
Es sind zuviele Knarren in den USA unterwegs oder gebunkert. Manche ein ganzes Waffenarsenal bis zur Gatling-Gun alles dabei und mehr.
In der Menge/Anzahl weitaus höher, als der Staat Einwohner hat. Incl. aller Psycho- und Soziopathen und sonstigen Bekloppten! Politisieren bringt einen da auch nicht weiter. … Ich kann nach dem Hamburger-Essen eben mal eine Pumpgun kaufen. Sehr servicefreundlich und geschäftstüchtig!
Ich fühle mich wirklich sicher!
Privater Waffenbesitz (im Unterschied zu polizeilichem Waffenbesitz) muss verboten werden. Trump sollte sich den Red-Letter-Evangelikalen annähern.
https://jlt343.wordpress.com
Wenn Mattz und Habeck so gerne klagen – vielleicht sollten auch Trump und andere Konservative öfter die pöbelnden Linksgrünen verklagen? „Trump verklagt BBC auf 10 Milliarden Dollar“
> „… Pro-Trump-Analysen, wie in konservativen Medien, sehen Potenzial. Ziel sei weniger der volle Betrag als eine Demonstration von Stärke. …“
Ob die sich dann jede Hetzerei zweimal überlegen? Und am besten – gleich auch die finanzierenden Sponsoren im Hintergrund belangen.
Es muss keine Verschwörung sein. Es gibt aber auch im Tode ganz offensichtlich Personen die mehr oder weniger wert sind.
> Nach der Ermordung von Charlie Kirk glaubt im Netz kaum noch jemand an einen Zufall. An den US-Elite-Unis hat sich eine Kultur des Ressentiments ausgebildet. Die Trumpisten-USA sind im Krieg – nicht gegen Russland, China, Venezuela oder den Iran, sondern vor allem gegen die Globale Wokeness. Erst kürzlich dazu gelesen: „Der Schlüssel zum Verständnis des Kultes des Globalismus und seines Krieges gegen den Westen – uncut-news.ch“ > „… Es mag wie Chaos aussehen, aber jedes Mal, wenn Sie in den Nachrichten linke Mobs sehen, die versuchen, ICE-Verhaftungen und Abschiebungen zu stören, sehen Sie eine hochorganisierte Maschine, die mit globalistischem… Mehr