Aus Australien gesehen

Ein deutscher Auswanderer, der schon seit Jahrzehnten in Australien lebt, erzählt TE, seine zweite Heimat hätte von Immigration profitiert, auch wenn die Anfeindungen immer da waren: „Erst waren es die Chinesen, dann die Italiener, dann die Griechen, und jetzt Asiaten und Muslime.“

Getty Images

AW: Bitte kurz etwas zu ihrer Person, wie sie leben, was sie arbeiten und woher ihre Familie stammt.

Hans-Dieter Michatz: Deutscher, seit 36 Jahren in Australien, Melbourne, Sydney. Musiker, lehrt(e) an Universitäten, Schulen – regelmässiger Besuch und Kontakte in Europa

Wie schaut Australien auf die Morde in Christchurch/Neuseeland? Wie ist die Stimmung so kurz nach den schrecklichen Nachrichten?

Australier sind in der Mehrzahl entsetzt, und empathisch. Es entspricht der ‘Volksseele’ im Ernstfall zusammenzustehen, und Neuseeland wird fast wie ‘Zuhause’ empfunden. Die Publikation eines Senators, der Schuldzuweisung im muslimischen Lager betreiben wollte, wurde umgehend und flächendeckend verurteilt. Politiker und Prominenz suchten den Schulterschluss – so auch die Vertreter der anderen Konfessionenen – auch der jüdischen.

Ein Australier soll einer der Attentäter sein, wie berichtet die australische Presse, was weiß man über den Mann? Wie ist generell das Verhältnis zwischen Australien und Neuseeland?

Das ist erwiesen, und er ist inzwischen festgenommen und wegen Mordes angeklagt. Seine Familie ist entsetzt über seine Tat, und arbeitet mit der hiesigen Polizei zusammen. Der Attentäter selbst lebte wohl schon einige Zeit in Dunedin, NZ. Und hatte einen Waffenschein. Die NZ-Regierungschefin hat sofort eine Verschärfung des Waffengesetzes angekündigt. Sieht so aus, als hätte beinahe jeder 3. oder 4. Bürger eine Waffe, und das Mindestalter für Waffenschein und Besitz ist ggw. 16.

Australien behauptet, einen Weg aus der Flüchtlingskrise gefunden zu haben, wie sieht dieser Weg aus? Wie sieht die Migration generell aus?

Die Morde von Christchurch
Brutaler Terror in Neuseeland mit vielen Toten
Das ist ein Politikum ersten Ranges, und die Debatte wird emotional und oft auf niedrigstem verbalem und intellektuellem Niveau geführt– man hat allerdings mit drakonischen Massnamen die ‘Boote gestoppt’, aber die Sache hängt am seidenen Faden.

Die Auffanglager auf Manus Island und anderswo sind stark umstritten, und ihre Verhältnismässigkeit wird mehrheitlich angezweifelt. Australien bearbeitet weiterhin ‘legale’ Flüchtlingseinreisen, aber die Behördern blocken sehr. Auf der einen Seite braucht man mehr Einwohner, auf der anderen werden ‘normale’ Fälle auf die lange Bank geschoben. Nur wenn’s ein Fussballer ist, die Fifa eingeschaltet wird, und die Öffentlichkeit teilhat, geht es plötlzlich. Man tut sich sogar schwer, Ausnahmen in Krankheitsfällen zu bewilligen, und es sterben nachweislich Menschen in diesen Lagern – oder haben schwere psychische Störungen, weil einfach gar nichts passiert.

Welche Chancen und welche Probleme ergeben sich aus der Zuwanderung für Australien?

Australien hat hauptsächlich von Immigration profitiert, auch wenn die Anfeindungen immer da waren. Erst waren es die Chinesen, dann die Italiener, dann die Griechen, und jetzt Asiaten und Muslime. Nacheinander gab es aber überall Chineische Restaurants, Italienische und Griechische Küche und Kaffee, und alles was andere Kulturen zu bieten haben. Bei Muslimen sind die Probleme genau wie anderswo, weil die Fremdheit noch eklatanter ist – das war sie aber auch bei Asiaten. Anfeindungen lösen sich oft in Wohlgefallen auf, wenn man sich aufeinander einlässt, und sich kennen lernt.

Wie schauen Sie vom anderen Ende der Welt auf die Zuwanderung nach Deutschland und Europa?

Kann ich nichts weiter zu sagen – Deutschland wird als das Land gesehen, das die Grenzen geöffnet hat, und die Sympathien sind geteilt. Man versteht die multinationale und vielstaatliche Situation in Europa nicht genau – ebenso nicht die Situation in und mit Afrika. Auf der anderen Seite glaubt man – zumindest in den Städten – noch sehr stark and den Multikulturalismus, und dies manifestiert sich in unzähligen gemischten Freundschaften, Beziehungen, und gemischtrassigem Nachwuchs.

Kann man sagen, so wie es die deutschen Nachrichten machen, dass praktisch jeder Australier ein Eingewanderter ist? Beschreiben Sie bitte, wie sich so etwas, wie ein Nationalgefühl heute in Australien ausdrückt und wie das früher war, welche Entwicklung es genommen hat.

Ein deutscher Auswanderer berichtet
Morde in Christchurch: Schock im Paradies Neuseeland
Natürlich ist es eine geschichtliche Wahrheit, dass Australien als ‘Nation’ einzig und allein von Immigranten ermöglicht wurde. Der lange gepflegte Mythos vom ‘terra nullius’, dem (menschen-)leeren Kontinent ist den Menschen dabei inzwischen eher peinlich, und man versucht, sich den Aboriginees wieder behutsam zu nähern, und sie nach all den Verfehlungen (Kinderumsiedlungen, Lager, Krankheit und Ausrottung) endlich voll zu integrieren – noch ein langer Weg!
Australier sind stolz auf ihr Land, und haben ein grosses Zusammengehörigkeitsgefühl (mit Betonung auf ‘Gefühl!). Dadurch, dass sie in verschiedenen Kriegen ihre Loyalität – und sich selbst – bewiesen haben, und keinen echt verlorenen Krieg verarbeiten mussten, halt sich ein beinahe historisierender und traditionsreicher Nationalismus. Die Verbindung zum Englischen Königshaus spielt dabei eine grosse Rolle. Man ist hier, wo auch der Neokapitalismus immer noch Vorrang hat, in der Grundeinstellung ungemein konservativ.
Zeremonien zur Feier der Einbürgerung sind immer ein grosser Akt, bei dem Angehörige verschiedenster Rassen ihren Eid auf Australien und seine Verfassung ablegen. Auch diese ‘neuen’ Australier sind oft genug mit Herz und Seele dabei, und man trift oft Neuaustralier, besonders der zweiten Generation, die einen fast überzogenen Nationalstolz haben.

Wie sehr wird die Debatte um Zuwanderung von den Ereignissen in Europa bestimmt? Wird viel darüber diskutiert oder bleibt das andere Ende der Welt das andere Ende der Welt?

Australier nehmen meist nicht so ganz viel Notiz von dem, was in Europa oder anderswo passiert – es sei denn, es ist irgendeine Tragödie. Man ist da eher insulär. Manchmal wurden letztlich die Massnahmen im Mittelmeer als Rechtfertigung der eigenen Politik angeführt, aber die Perspektive ist eher vage.

Australien ist Teil des Commonwealth, was sagen Sie zu den Verhältnissen im „Mutterland“ Großbritannien? Sind Nachrichten wie die aus Telford/England usw., wo Pakistani tausende englische Minderjährige prostituiert haben sollen auch ein Thema in Australien?

Der Bezug zum UK ist weitgehend traditionell, emotional, und praktisch (man bekommt leicht britische Staatsbürgerschaft, und kann dort leben – ist aber jetzt etwas sauer, dass dies nicht mehr gleichzeitig den Zugang nach Europa beinhaltet). Es gibt immer wieder Berichte über Ausbeutung, und von mafiösen Strukturen, wobei sich die Berichterstattung von kommerzliellen und öffentlichen Sendern stark unterscheidet. In den letzteren geht es weitaus weniger sensationsbezogen zu, so dass man durchaus verschiedene Standpunkte sieht und hört. Auch fasst man sich oft und intensiv gern an die eigene Nase um aufzuzeigen, wie jeder, der in irgendeiner Form von Ausbeutung profitiert, auch dazu beiträgt.

Wie ist in Australien der Umgang mit Muslimen? Gibt es Moscheen, gibt es Angriffe auf Muslime? Ist Rassismus ein Thema?

Klare Worte
Hamed Abdel-Samad zu Christchurch
Muslime sind in Australien schon seit längerem relativ integriert. Dies scheint in Neuseeland noch mehr der Fall zu sein. Hier muss man – wie auch bei jüdischen Mitbürgern aber auch bei den fundamentalistischen evangelikalen Christen – unterscheiden zwischen streng religiösen Schichten, und den säkularisierten Menschen unterscheiden.
Es gibt Moscheen in allen größeren Gemeinden, und bisher wenig Probleme. bisher noch keine Attacken, und jetzt wird natürlich stärker bewacht. Es sind allerdings sofort die Politiker der grossen Parteien in die Moscheen gepilgert um dort mit zu gedenken und zu sprechen. Australier haben einen ziemlich ausgeprägten Rassismus, den sie aber nicht unbedingt zugeben. ‘Terms of Endearment’ wie z.B ‘Kraut’ für Deutsche werden mit einer Mischung von Unverständnis und Humor benutzt. Unterschwellig gibt es Ressentiments – gegen Deutsche noch aus den Weltkriegen – und ansonsten die üblichen Vereinfachungen. Auf der anderen Seite lebt man aber, besonders in der jüngeren Generation und in den Städten doch schon in einer gelebten Symbiose.

Unterstützung
oder

Kommentare ( 91 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

91 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
GermanMichel
4 Jahre her

Wenn jemand der Meinung ist sein Land hätte von Migration profitiert hebelt das noch lange nicht die fundamentalen biologischen und kulturellen Grundlagen des menschlichen Daseins aus (die sich gar nicht so sehr von denen unser tierischen Verwandten unterscheiden). Für territoriale Tierarten wie Homo Sapiens ist das Territorium nun mal alles, und das nicht nur für die gegenwärtige Generation. Ganze Jahrgänge junger Männer werden geopfert, um das Territorium zu behalten und für spätere Generationen zu bewahren. Was Amis, Australier und Konsorten immer vergessen ist die besondere Geschichte ihrer Länder. Erst wurde das Territorium den Ureinwohner weggenommen, und dann haben die geschickt… Mehr

Hans Nase
4 Jahre her

Eine interessante australische Sichtweise ist übrigens, daß zwei Autralier (Daryl Anthony Jones & Christopher Havard) – die per Dronenangriff auf der arabischen Halbinsel Raum ihr radikalisiertes Leben aushauchten – eben in der besagten Al-Noor Moschee in Christchurch radikalisiert sein sollen.

(https://web.archive.org/web/20140727140346/http://stuff.co.nz/world/middle-east/10310496/A-kiwi-lads-death-by-drone)

Offenbar ist auch die besagte Moschee – zumindest temporär – ein Hort der Radikalisierung. Vielleicht ist das ja ein Mitgrund, warum ein Australier sich genau diese Einrichtung ausgesucht hat…

Petra-Karin
4 Jahre her
Antworten an  Hans Nase

Interessanter Link,

Hartholz
4 Jahre her

„Muslime sind in Australien schon seit längerem relativ integriert. Dies scheint in Neuseeland noch mehr der Fall zu sein. “ Solche Aussagen hörte man über unsere Moslems schon vor 30 Jahren. Nur, damals befanden sich diese noch im unteren einstelligen Prozentbereich. In Wirklichkeit kamen die gesellschaftlich nie in Europa oder überhaupt in Ländern mit westlichen Werten an. Was damals wie auch heute als integriert bezeichnet wird, ist allein der Umstand, dass sie nicht auffallen und keine Straftaten begehen – was besonders den Jungen dieser Ideologie schwer fällt. Wer integriert wäre, würde nicht seine Frau daheim einsperren, seine Tochter umbringen weil… Mehr

Casta Diva
4 Jahre her

Die Tochter meiner Freundin ist vor 4 Jahren nach Australien ausgewandert. Sowohl sie als auch ihr italienischer Ehemann verfügten bereits über abgeschlossene akademische Berufsausbildungen, denen 3-jährige Lehren im Handwerk vorangingen, als der Ausreisewunsch feststand. Beide mussten noch den Nachweis eines nicht unerheblichen Geldvermögens erbringen, um zu gewährleisten, dass sie dem Staat nicht auf der Tasche liegen werden. Ein tadelloses polizeiliches Führungszeugnis, fundamentale Sprachkenntnisse und die absolute Bereitschaft zur Integration verdienen gar nicht mehr der besonderen Erwähnung, weil selbstverständlich. Solche Einwanderer wären gewiss auch in Deutschland höchst willkommen.

martin ruehle
4 Jahre her
Antworten an  Casta Diva

Bevor nur solche Einwanderer gesetzlich geregelt bei uns einwandern dürfen, müssen erst ganz viele Andere nach Grün-Utopistan auswandern – und nein, ich meine hier nicht in erster Linie die, die noch nicht so lange bei uns leben …

Indigoartshop
4 Jahre her
Antworten an  Casta Diva

„Solche Einwanderer wären gewiss auch in Deutschland höchst willkommen.“

Eher nicht. Denn solche Kandidaten bringen keinen Nutzen für die Migrationsindustrie, weder für Beratung, Betreuung, Unterkunft, Dolmetscherdienste, Rechtshilfe, Schulung, Therapie. Also, nichts.

Alter weiser Mann
4 Jahre her

Es ist mir unverständlich, wie wenig Verständnis, Erkenntnisfähigkeit und mangelnde Urteilskraft viele Menschen haben. Australien hat ca. 3 Einwohner auf dem qkm (E/qkm), Neuseeland ca. 17,5 E/qkm, Afrika 30 E/qkm, USA 33 E/qkm, Europa (von Gibraltar bis zum Ural und vom Nord­kap bis Malta) 70 E/qkm, die EU 116 E/qkm, aber Deutschland hat 230 E/qkm. Deutschland ist schon aus diesen Gründen kein Einwanderungsland. Auch ein selbsterfundener Fachkräftemangel ist kein Grund dafür. Der nicht existierende Fachkräftemangel wird nur künstlich durch irrwitzige soziale und verwaltungstechnische Vorschriften begründet. Sobald man diese dem rationalem logischen pragmatischen Denken wieder anpaßt, gibt es hinreichende Arbeitskräfte aus… Mehr

GermanMichel
4 Jahre her
Antworten an  Alter weiser Mann

„Deutschland ist schon aus diesen Gründen kein Einwanderungsland“

Zu statistisch gedacht.
Bei 1 Kind pro blonder Bio Maid geht es exponentiell abwärts mit den Deutschen, ohne Ausländer waren wir heute nur 60 Millionen, in 30 Jahren nur noch 30 Millionen, dann 15, 7,5 …etc etc

Der Wohlstand des Bauern hängt ab von der Zahl der Kühe im Stall. Wenn die alte Rasse nicht halben will, wird eben der Stall anderweitig aufgefüllt.

Alter weiser Mann
4 Jahre her
Antworten an  GermanMichel

@GermanMichel Ich denke nicht statistisch. Ich bin Wirtschaftswissenschaftler. Die Statistik ist nur ein Werkzeug (die NichtMehr Deutschen nennen es „tool“) zur Analyse und logischen Prognose. Dieser Schmarren vom abnehmenden deutschen Volk, welches durch Ausländer angefüllt werden muß, ist einmal aus ethischen Gründen abzulehnen. Es demonstriert nämlich nur den kolonialistischen Gedanken. Zum anderen bin ich auch sozialer Marktwirtschaftler. Die Marktwirtschaft löst Mangelprobleme durch Logik, Geist und Intelligenz (aber bitte keine künstliche, denn die gibt es überhaupt nicht). Die Wettbewerbssituation in einer Marktwirtschaft fördert nicht nur die Demokratie im Volk (durch ihren Zwang zum Pluralismus), sondern zwingt auch immer wieder das Volk… Mehr

hans
4 Jahre her

Als ebenfalls in Australien lebender Deutscher erlaube ich mir Herrn Michatz in einigen entscheidenden Punkten zu widersprechen. Ich bin seit 13 Jahren als Internist an einer Universitätsklinik beschäftigt. Ich arbeite auf täglicher Basis mit Menschen (Mitarbeiter, Patienten) aus geschätzten 35 verschiedenen Nationen und einem Dutzend verschiedener Rassen zusammen (europaeischer Abstammung natürlich, Chinesen, Inder, Pakistani, Ägytpter, Maori, Aborginal, Papua New Guinea, Afrikaner, Südseeinsulaner ect. ect.). Die Zusammenarbeit ist freundlich, professionell, kollegial. Rassistisches Verhalten? ZERO!!! Jegliche derartige Tendenzen würden von der Krankenhausleitung zurecht sofort geahndet werden. Mein bester Freund und Kollege ist chinesischer Arzt aus Malaysia. Sein bester Freund widerum ist ein… Mehr

martin ruehle
4 Jahre her
Antworten an  hans

Bevor “ zuerst … die Neurosen in den Griff zu bekommen“ sind, gilt es klar festzuhalten, dass es KEIN Recht auf Migration in einen anderen Staat gibt!
Die Kriterien, wer einwandern und sich dauerhaft niederlassen darf, legt das „Einwanderungsland“ fest!

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  martin ruehle

Dieses Recht auf Migration wurde sowohl im UN-Flüchtlings- als auch im UN-Migrationspakt festgeschrieben – auch wenn sie uns erzählen, dass dies nicht so wäre. Und, wie wir hier alle sehenden Auges erleben: nach Deutschland kommt seit spätestens August 2015 jeder der will und bleibt – und wird alimentiert. Zu Herrn Hans: natürlich können Intellektuelle aus allen Ländern der Welt auf ihrer Ebene gut zusammen arbeiten und gemeinsam erfolgreich Ziele erreichen. Bei Ihnen gibt zudem das Krankenhaus als Arbeitgeber weitgehend die Regeln vor, wie dieses Miteinander zu gestalten ist – mitsamt Sanktionen, wenn jemand ausschert. Ihre guten Erfahrung dort lassen sich… Mehr

Alter weiser Mann
4 Jahre her
Antworten an  martin ruehle

Diese Frage stellt sich nie. Denn ein Staat existiert nur wenn ein Volk respektive Nation sich selbst kodifizierte Schranken setzt, welche man dann Gesetz oder auch positives Recht nennt. „Ein Recht auf einen eigenen Staat“ – was soll das sein? Sie outen sich damit selbst. Sie haben nicht einmal ein Recht auf Leben auf dieser Welt. Denn wo wollten Sie Ihr Recht einklagen? Oder sind Sie gewalttätig um Ihr mutmaßliches Recht durchzusetzen? Auf dieser Welt gilt im Grundsatz immer nur Fressen und Gefressen werden, also das „Recht“ des Stärkeren. Deswegen gibt es Kriege.

Alter weiser Mann
4 Jahre her
Antworten an  hans

@cfp Ich denke Sie haben offensichtlich selbst eine Neurose und Minderwertigkeitsgefühle. Dazu ist Ihnen nicht bekannt was Globalisierung ist und bedeutet. Weiterhin ist Ihnen auch nicht klar (mangelnde Urteilskraft?), weshalb diese illegal nach Deutschland eindringenden Ausländer (und nur um die geht es bei den 3-Klassen an Ausländern die wir haben: EU-, legale und illegale Ausländer in D). Sie kommen nur um zu schmarotzen, sonst nichts. Denn wie wir inzwischen wissen, ist auch das Intelligenzniveau der meisten dieser Illegalen weit unter dem Intelligenzniveau eines Hauptschulabgängers in D, selbst wenn dessen Eltern legal nach D gekommene Ausländer sind. Übrigens: Teil des globalen… Mehr

Alter weiser Mann
4 Jahre her
Antworten an  hans

@hans Ihren Ausführungen ist zuzustimmen, aber bitte übersehen Sie eines nicht. Die Bevölkerungsdichte in Australien beträgt 3,1 Bewohner pro Quadratkilometer. In D leben 232 E/qkm, also mehr als das 70-fache. Das ist viel entscheidender als die absolute Zahl an Einwanderern. Infolge der dichten Besiedlung in Deutschland kann und wird D nie ein Einwanderungsland sein und sein können. Das Einwanderungsland D ist in diesem Land ein großer Irrtum von Riesenstaatsfrauen mit mangelnder Urteilskraft. Aber der Mangel an Raum (nicht nur der flächenmäßige, sondern auch der finanzielle, kulturelle, etc.) in D wird – so sich an der gegenwärtigen Situation nichts ändert –… Mehr

hubert paluch
4 Jahre her

Australien ist lange gut mit einer moderaten, regulierten Einwanderung gefahren, wobei die überwältigende Mehrzahl der Arbeitsmigranten bis in die 70er Jahre hinein aus Europa kam, also assimilationsfähig und -willig war. Mit dem Andrang von markierten Einwanderern aus Süd- und Ostasien hat sich das geändert. Mit der Aufnahme von Kontingentflüchtlingen über UNHCR-Programme gab es die ersten massiven Integrationsprobleme, die auch in sorgfältigen soziologischen Langzeitstudien genau beschrieben werden. Dass nicht nur dieses Armutsprekariat der Dritten Welt schwer zu integrieren ist, sondern auch am anderen Ende mit blitzgescheiten und superfleißigen Chinesen Probleme auftreten, zeigt die Zunahme von heimlichen Groll bei den weniger klugen… Mehr

MrTruth
4 Jahre her

Also wer sagt „Erst waren es die Chinesen, dann die Italiener, dann die Griechen, und jetzt Asiaten und Muslime“, den kann ich nicht ernst nehmen. So mal klammheimlich eine Religion anderen Volksgruppen gleichstellen ist ja schon ein starkes Stück. Und wer den Islam und die Muslime bis heute nicht verstanden hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Eroberungsstrategie , die im Islam angelegt ist, bringt doch erst die eigentliche Probleme. Sicher wo ein paar dieser Leute noch in der Minderheit sind, sind diese lt. ihrer Religion angehalten, in einer Wohlverhaltenphase zu verharren. Wenn aber eine bestimmte kritische Masse erreicht… Mehr

KorneliaJuliaKoehler
4 Jahre her

Insgesamt gesehen hat Australien, sowie Deutschland auch, wirtschaftlich bisher von Einwanderung profitiert. Deutschland aber nur, wenn man die verschiedenen Einwanderungsgruppen zusammennimmt. Was natürlich das Ergebnis verfälscht! Auch das „bisher profitiert“ ist in Deutschland schon eine ganze Weile her! Die Einwanderer, die aus den islamisch geprägten Ländern nach Deutschland kamen, haben, zusammen gesehen, mehr aus den hiesigen Sozialkassen entnommen, als sie hineingezahlt haben. Ich lasse die hier wirklich Asylberechtigten und Kriegsflüchtlinge mal ausdrücklich außen vor. Mich hätte es jetzt auch interessiert, wie sich dies in Australien so verhält, wo doch die eingewanderten Muslime, aufgrund der dortigen Einwanderungsbestimmungen, eigentlich im Durchschnitt besser… Mehr

MRKA
4 Jahre her

In OZ einzuwandern wird als Privileg angesehen. Wie geschrieben, haben Neuaustralier einen sehr hohen Nationalstolz. Das kenne ich auch von NZ. Und genau das ist der Unterschied zu D. Machen wir uns doch nichts vor. OZ, NZ und Canada selektieren. Daher ist die Grundproblematik total anders als in D. In NZ habe ich mit Menschen aus aller Welt zusammengearbeitet. Das war sehr interessant und oft auch unterhaltsam. Es war die beste Zeit meines Berufsleben. Ja ich mag Multikulti.. aber nicht wie in D. Und OZ braucht Einwanderer. BS!!! Na klar, die Immobilienblase in OZ ist geplatzt. Da kommt Panik langsam… Mehr

KorneliaJuliaKoehler
4 Jahre her
Antworten an  MRKA

MRKA
„Einwanderung ist das dicke Geschäft. Darum
geht es. Alles andere sind Nebelkerzen.“
Mit diesem Satz haben Sie den Nagel punktgenau auf den Kopf getroffen!!!
Für die Einen das dicke Geschäft. – für den Rest
die ruinierte Zukunft!